DE429840C - Elektrizitaetszaehler mit elektrisch angetriebenem drehbaren Teil und einem elek-trischen Antriebsmittel, das ein Drehmoment zur Kompensierung der Reibung ausuebt - Google Patents

Elektrizitaetszaehler mit elektrisch angetriebenem drehbaren Teil und einem elek-trischen Antriebsmittel, das ein Drehmoment zur Kompensierung der Reibung ausuebt

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DE429840C DEA39308D DEA0039308D DE429840C DE 429840 C DE429840 C DE 429840C DE A39308 D DEA39308 D DE A39308D DE A0039308 D DEA0039308 D DE A0039308D DE 429840 C DE429840 C DE 429840C
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    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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Description

  • Elektrizitätszähler mit elektrisch angetriebenem drehbaren Teil und einem elektrischen Antriebsmittel, das ein Drehmoment zur 1£ompensierung der Reibung ausübt. Die Erfindung bezieht sich auf Elektrizitätszähler und betrifft sö-,vohl Gleichstromwie Wechselstromzähler aller Art, die als 1Totorzähler bekannt sind. Alle Zähler dieser Art besitzen ein umlaufendes Glied, welches durch elektrische Mittel in Drehung versetzt wird, wenn der Stromkreis, an welchen der "Zähler geschaltet ist, belastet wird.
  • In allen Motorzählern wird das umlaufende Glied gegen die Reibung in den Lagern und Zahnrädern angetrieben und bei Zählern mit Kommutator noch gegen die Bürstenreibung. Die meisten neuzeitlichen Motorzähler sind außerordentlich genau bei starker Belastung, aber die treibende Zugkraft ist naturgemäß klein bei einer geringeren Belastung, und, während die Last abnimmt, entsteht ein dauernd ungünstiger werdendes Verhältnis zu dem Reibungswiderstand. Weiter sind bei Gleichstromzählern mit Kommutator die Bürsten in Brücke zu einem geeigneten 1 ebenschluß geschaltet, der in Reihe mit dem Stromkreis geschaltet ist, der die zu messende Belastung enthält, und der Spannungsabfall in diesem Nebenschluß und infolgedessen der Spannungsabfall in Brücke zu dem Kommutator 1iimmt mit der Belastung ab, so daß, wenn ein Teil des Kontaktwiderstandes zwischen Kommutator und Bürsten nicht dein Gesetz folgt, wie das bei Kontaktwiderständen eintreten kann, das genaue Verhältnis zwischen Last und treibender Zugkraft aufhört. In allen bekannten Motorzählern ist demnach eine bestimmte Mindestlast vorhanden, unterhalb welcher der Zähler sich nicht dreht.
  • Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausgestaltung von Motorelektrizitätszählern zu schaffen, die den Verbrauch geringerer Ströme anzeigen, als es bisher möglich gewesen ist, z. B. ohne irgendeine Unsicherheit den Strom verzeichnen, der durch eine einzige Neonlampe verbraucht wird. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck ein Motorzähler geschaffen mit Einrichtungen, die das umlaufende Glied des Elementes in Drehung versetzen, selbst wenn kein Strom durch den Verbraucher entnommen wird. Auf diese Weise wird das Ergebnis erreicht, daß selbst die kleinsten verbrauchten -Ströme die Geschwindigkeit der Drehung des umlaufenden Gliedes vergrößern und in dieser Weise durch die Tätigkeit des Zählerwerkes ordnungsgemäß verzeichnet werden. Die Geschwindigkeit, bei welcher der Zähler unbelastet umläuft, kann einstellbar sein. Durch die Erfindung werden die Einwirkungen der Reibung- der Ruhe vollkommen ausgeschaltet, cla der Zähler normal langsam umläuft,. und die =Zugkraft aus der elektromagnetischen Einwirkung eines beliebig kleinen Verbrauchsstromes braucht nur der Zugkraft hinzugefügt zu werden, die bereits den Umlauf des Zählers herbeiführt.
  • Bei einem Gleichstronikommutatorzähler kann gemäß der Erfindung die normale andauernde Drehung dadurch bewirkt werden, daß man den Anker mit zwei getrennten Wicklungen versieht, die an die Segmente getrennter Kommutatoren angeschlossen sind. Die Verbrauchskreiswicklung ist, wie üblich, in Brücke zu einem N ebenschluß im Verbrauchskreise geschaltet, die andere Wicklung aber, die vom Strom durchflossen wird, gleichgültig, ob der Verbrauchsstromkreis unter Last steht oder nicht, kann beispielsweise in Brücke zu einem N ebenschluß geschaltet sein, der dauernd angeschlossen ist, so daß eine vergleichsweise hohe Spannung in Brücke zu diesen Bürsten liegt. Der \ ebenschluß kann z. B. in Reihe mit den Feldwicklungen für den Zähler in Brücke zu - den Hauptzuleitungen liegen. Um die Laufgeschwindigkeit des Zählers im Zustande der Nichtbelastung einzustellen, kann ein einstell-Iyarer Widerstand in Reihe mit der Ankerwicklung liegen, der den dauernden Umlauf erzeugt, oder der N ebenschluß kann einstellbar gemacht «-erden. - Die Einstellung kann mit Hilfe des Armes eines Stellwiderstandes oder einer ähnlichen Einrichtung erfolgen.
  • Bei Zählern gemäß der Erfindung, die nur für Wechselstromkreise bestimmt sind, liefert die ständige Umkehr des Kraftlinienflusses infolge einer im Nebenschluß angeordneten Wechselstromspule ein geeignetes Mittel zur Erzeugung des dauernden Umlaufs. Bei Wechselstrominduktionszählern bildet die Scheibe ein leitendes System, in welchem Wirbelströme induziert werden, und durch Schaffung eines weiteren leitenden Systems, das unsymmetrisch in bezug auf den in Nebenschluß liegenden magnetischen Kreis ist, wird eine Phasenverschiebung in wohlbekannterWeise erzeugt und verursacht einen Umlauf der Scheibe, selbst wenn die in Reihe liegende Spule nicht von Strom durchflossen wird. Es sind noch andere Verfahren denkbar, um die normale Dauerdrehung eines Wechselstromzählers zti erzeugen. Beispielsweise können die magnetischen Kreise imsymmetrisch angeordnet werden. Es ist von diesem Prinzip schon Anwendung gemacht worden, um die Reibungswirkung bis zu einem gewissen Grade auszuschalten, aber nicht in einem solchen Maße, daß dadurch erstrebt worden wäre, einen Dauerumlauf der Scheibe auch im Falle der Nichtbelastung zu erzielen. Der Ausgleich ist demnach nicht ausreichend gewesen, um dem Reibungseinfluß vollkommen das Gegengewicht zu halten, oder, wenn er selbst für diesen Zweck ausreichend gewesen wäre, so sind stets besondere Einrichtungen vorgesehen, beispielsweise Löcher in der Scheibe oder Eisenstücke, um die Scheibe am Drehen über bestimmte Punkte hinaus im Falle der Nichtbelastung zu verhindern. Bei solchen Vorrichtungen mußten natürlich gewisse Grenzen zugelassen «-erden, um Sicherheit zu schaffen, daß keine unbeachtete Drehung bei Nichtbelastung eintrat. So war hier naturgemäß eine untere Grenze der Belastung notwendig, die nicht ausreichend war, um eine dauernde Drehung der Scheibe und demnach eine Beeinflussung des Zählwerkes zu bewirken. Weiter lief unter dem Einfluß von Belastungen, die sich nur wenig über diesen Mindestwert erhoben, die Scheibe, während sie gerade über die erwähnten bestimmten Punkte herauskam, an anderen Punkten erheblich schneller, und es wurde infolgedessen eine zu große Energie verzeichnet. Die Erfindung sieht demgegenüber, wie erwähnt, vor, daß die treibende Zugkraft, -welche die dauernde Drehung verursacht, nicht nur ausreichend ist, um die Reibung auszugleichen, sondern daß sie groß im Vergleich dazu ist; die Störung in der Genauigkeit bei geringer Belastung, die durch die früher in Vorschlag gebrachten Einrichtungen mit Anhalten der Scheibe an bestimmten Punkten verursacht wurde, wird vermieden.
  • Im folgenden werden Anwendungsbeispiele der Erfindung auf Gleichstrom- und Wechselstromzähler an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Amperestunden-Kommutatorzählers, das Zählergehäuse im Schnitt.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht dazu und Abb. 3 ein Schaltungsschema, das den :1nschluß an den Arbeitsstromkreis erkennen läßt.
  • Abb. 4. ist eine Vorderansicht, Abb. 5 eine Hinteransicht und Abb.6 eine Seitenansicht (Gehäuse im Schnitt) einer Ausführungsform eines Wechselstromzählers gemäß der Erfindung.
  • Bei der Anordnung gemäß den Abb. r bis 3 besitzt die Ankerscheibe z zwei getrennte Wicklungen, die Nutzlastwicklung 2 uncl die Wicklung 3, welche die dauernde Drehung bei Nichtbelastung herbeifuhrt. Die Nutzlastwicklung 2 ist an einen Stromwender 4 angeschlossen und die andere Wicklung 3 an einen Stromwender 5. Die Wicklung :2 ist in der für Gleichstromzähler der Amperestunden-Kommutatorbauart üblichen Weise geschaltet, d. h. der Kommutator d. besitzt Bürsten 6, 7, die den im Hauptstromkreis cler Nutzlast 9 liegenden Nebenschluß 8 überbrücken. Der vergleichsweise kleine Spannungsabfall über den \ ebenschluß 8 führt der Wicklung 2 eine Zugkraft zu, die der Nutzlast verhältnisgleich ist. Die Wicklung 3 dagegen, die für den dauernden Umlauf sorgt, ist mittels der Bürsten io und i i, welche auf einem Stroinwendei ; arbeiten. in Brücke zu einem Widerstand 12 von höherem Wert als der Widerstand 8 geschaltet. Aus Ahb. 3 ist deutlich erkennbar, daß der Widerstand 12 an die positive Leitung in Reihe mit den vier Feldwicklungen 13, 14, 15 und 16 und dann an die negative Leitung angeschlossen ist, so ilaß, gleichgültig ob eine Belastung stattfindet oder nicht, sich ein bestimmter Spannungsabfall an den Ansclilußpunkten des Spannungstviderstandes 12 zeigt und daß das Feldsystem des Zählers erregt ist. Ersichtlich gestattet diese Anordnung den Ersatz der üblichen Dauermagnete durch Elektromagnete und Bürsten io, ri, denen dieser Spannungsabfall im Widerstand 12 aufgedrückt wird. Dieser Spannungsabfall ist groß im Vergleich zu dem an den Klemmen des Nebenschlusses 8 für Normalbelastung. Beispielsweise können bei i ioVolt Netzspannung ioVolt im Widerstand 12 aufgenommen werden. In. solchen Fällen, wo es nicht gewünscht wird oder nicht zweckmäßig ist, die Ankerspulen finit einerri entsprechend hohen Widerstand zu wickeln, kann dieser Widerstand auch in Reihe zu den Bürsten io, ii geschaltet werden, so daß dieser Widerstand und die Bürsten zusammen in Parallelschaltung zlrrn Widerstand r2 liegen.
  • Bei der Bauart gemäß Abb. i und 2 ist de-Widerstand 12 als in Brücke zu den Bürsten io und ir geschaltet erkennbar. Er ruht. auf zwei genuteten Rollen 17 und 18 aus Isolierstoff, während der Teil zwischen den Rollen 17 und 18 die Gestalt eines Doppelbogens i9 aufweist, auf dem eine Klammer 2o aufsitzt, welche verstellbar ist und an den Teil i9 angeklammert werden kann, tnn eine Feineinteilung im Wert des Widerstandes 12 zu schaffen. Die Magnetwicklungen 13, 14., 13, 16 sind paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe i angeordnet; die Magnete 13 und 14. dienen dazu, den Kraftlinienfluß durch den einen Luftspalt zu veranlassen, und die <<'iclattngen r 5 und 16 dienen für den anderen Luftspalt. Bei der Betrachtung der Arbeitsweise dieser Zählerform erkeinit man, daß, solange die Spannung der Zuleitung konstant bleibt, der Spannungsabfall an den Kleianien des @N'iderstandes 12 und infolgedessen der Strom in der Wicklung 3 konstant bleiben wird, gleichgültig wie groß die Last ist. Diese Wicklung erzeugt demnach ein Drehmoment, (las konstant und genügend ist, um die Reibung der Lager und Bürsten zu überwinden. so daß das drehbare Glied i in Bewegung gehalten wird. Wenn irgendein Strom im Verbrauchskreise 9 entnommen wird, selbst in einer einzelnen Lampe, die einen sehr kleinen Strom aufnimmt, so wird Strom in entsprechendem Verhältnis durch die Ankerwickhing 2 fließen, deren Bürsten durch die dauernde Gleitbewegung vollkommen blank gehalten werden, und der Anker wird mit einer entsprechend vergrößerten Geschwindigkeit laufen, wobei er das Zählwerk schneller antreibt.
  • Ein derartiger Zähler kann praktisch auf verschiedene Arten verwendet werden; die nächstliegende ist vielleicht die, für jede Zählerablesttng in den üblichen "Leitabschnitten einen Abzug für die Zahl von Einheiten zu gewähren, die der Zähler in dieseln Zeitraum infolge der Wirkung der Wicklung 3 verzeichnet haben würde, wenn überhaupt keine Nutzstromentnahme stattgefunden hat. Der Verbraucher wird dann allein mit der i`tierschußablesting belastet, nachdem dieser Betrag in Abzug gebracht worden ist. Eine andere Art der Anwendung ist die; den Strom, der durch die Wicklung 3 entnommen wird, durch entsprechenden Abgleich des Widerstandes 12 oder finit Hilfe eines i:i Reihe mit den Bürsten i o, i i angebrachten veränderten Widerstandes so einzustellen, daß die Kosten der Energie, die infolge der Wirkung dieser Wicklung allein verzeichnet wird, der Zählermiete entsprechen. In diesem Falle enthalten die gesamten Ablestingen, die von Zeit zu "Zeit stattfinden, sowohl Stromverbrauchskosten wie Zähleriniete. Noch ein anderer denkbarer Weg ist der, die Kosten für die verbrauchten Stromeinheiten auf den gesamten, durch den Zähler verzeichneten Stromverbrauch etwas geringer anzusetzen, um dadurch dem aufgezeichneten, aber nicht vom Verbraucher verwendeten Stromverbrauch Rechnung zu tragen. Diese letzte Anwendungsart bedeutet ersichtlich einen Anreiz für den Verbraucher, mehr Strom zu verbrauchen; denn je mehr er verwendet, tim so griinstiger stellt sich (las Preisverhältnis, zu dein er den Strom bekommt.
  • Es ist klar, daß an Stelle der Anordnung ron Elektromagneten für das Ankerfeld des Zählers Dauerniagliete verwendet werden könnten; aber es können Elektromagnete finit ini wesentlichen gleichen Ausgaben hergestellt werden, und (la in denn Bewegungsstroinkreis auf alle Fälle ein Widerstand vorhanden sein muß, so kann der Bewegungsstrom, der entweder dauernd oder jedenfalls stets dann fließt, wenn der Zähler läuft, auch vorteilhaft dazu benutzt werden, um die Feldmagnete zu erregen. Weiterhin kann bei Anwendung von Elektromagneten das Feld mit größerer Leichtigkeit sowohl bezüglich seiner Gestaltung wie bezüglich seiner Stärke den Anforderungen angepaßt «erden.
  • Der Wechselstromzähler der Induktionsbauart, der in den Abb. 4 bis 6 veranschaulicht ist, besitzt eine Mittelplatte 21. Auf der Vorderseite dieser Mittelplatte ist die Achse 22 der Ankerscheibe i gelagert. Auf der Rückseite der Mittelplatte 21 befindet sich der Kern 23 der Nebenschlußwicklung 24 wie auch die Kerne 25, 26 und ihre Hauptstromwicklungen 27. Es ist aus Abb. 5 deutlich erkennbar, daß die Kerne 25, 26 der Hauptstr omwicklungen bezüglich des N ebenschlußkernes 23 und seiner Spule 24 unsymmetrisch angeordnet sind. In Abb. 5 ist die Spule 24 in der :Mittelachse angebracht, während die Spulen 27 nach rechts verschoben sind. Hieraus ergibt sich, daß bei Nichtentnahme von Verbrauchsstrom und demnach bei Nichtfließen eines Stromes in den Hauptstromwicklungen 27 die Magnete 25 und 26 einen unsymmetrischen Zustand in dem Magnetfeld hervorrufen, der eine Rückwirkung auf den von der I\Tebenspule 2.1. aus erzeugten K r aftlinienfluß ausübt, und die Scheibe i läuft unter dem Einfluß der Nebenschlußspule 2.4 allein. Es ist eine Einstellschraube 2$ vorgesehen, durch welche die Kerne 25 und 26 und die Hauptstromwicklungen 27 nach rechts oder. links in Abb. 4. bis 5 gegenüber den anderen Teilen des Zählers verstellt werden können, um dadurch die Geschwindigkeit zu regeln, mit der . der Zähler umläuft, wenn keine Belastung stattfindet.
  • In Abb. 4 bis 6 ist ein Beispiel eines Verfahrens zur Erzeugung eines Dauerumlaufes veranschaulicht; das gleiche Ergebnis kann aber dadurch erzielt werden, daß andere unsymmetrischeVerhältnisse in dem elektrischen und magnetischen System des Instrumentes geschaffen werden. Beispielsweise kann ein geschlossener Ring angewendet werden, der einen Teil des Kraftlinienflusses führt, z. B. um einen Teil des \ ebenschlußpols oder durch ein Zusatzeisen an oder in der Nähe der magnetischen Kreise. Eine weitere Anordnung enthält eine ganz getrennte Nebenschlußspule im magnetischen Kreis, wenn verlangt wird, daß der Teil des Zählers, der auf die wirkliche Belastung anspricht, durch die für die Erzeugung des Umlaufes bei Nichtbelastung notwendigen Einrichtungen nicht verwickelter gemacht werden soll. Die Zusatzspule kann beispielsweise in Reihe mit der eigentlichen Nebenschlußspule des Instrumentes oder parallel zu ihr angeordnet sein.
  • Es ist hervorzuheben, daß, wenn für einen Dauerumlauf gesorgt ist, der Zähler kräftiger in der Bauart gestaltet werden kann, da das Drehmoment, welches eine gleichförmige dauernde Umdrehung zu erzeugen sucht, Reibungs- und andere Verluste überwinden kann, die aus der Drehung eines vergleichsweise beträchtlichen Werkes entstehen, und die Bauart des Zählers selbst wird dadurch einfacher und billiger gestaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrizitätszähler mit elektrisch angetriebenem drehbaren Teil und einem elektrischen Antriebsmittel, das ein Drehmoment zur Kompensierung der Reibung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment so groß im Vergleich zum Reibungswiderstand ist, daß der Zähler selbst dann fortgesetzt registriert, wenn kein Strom im Verbrauchskreise entnommen wird.
  2. 2. Amperestunden - Kommutatorzähler für Gleichstrom gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine besondere Anker -w icklung, die an einem besonderen Kommutator angeschlossen ist, wodurch ein Dauerumlauf bei Nichtbelastung erzielt wird.
  3. 3. Gleichstromzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (i o, i i) für den besonderen Kommutator (5) in Brücke zu einem Widerstand (i2) liegen, der in Reihe mit den Feldwicklungen des Zählers liegt und mit diesem zusammen die Netzleiter überbrückt. d..
  4. Wechselstromzähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines elektrischen oder magnetischen Kreises, der bis zu einem genügenden Grad unsymmetrisch angebracht ist, wodurch ein genügendes Drehmoment erzeugt wird, um den Zähler in dauerndem Umlauf zu erhalten, auch wenn keine Stromentnahme im Verbrauchskreise stattfindet.
  5. 5. Wechselstromzähler der Induktionsbauart gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Feldmagnete mit in Reihe geschalteten Spulen unsymmetrisch zu den im Nebenschluß liegenden Feldmagneten angebracht sind.
  6. 6. Elektrizitätszähler nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch Mittel zur Regelung der Geschwindigkeit, mit der das sich dauernd drehende Glied des Zählers umläuft, wenn kein Strom im Verbrauchskreise entnommen wird.
DEA39308D 1922-03-08 1923-02-03 Elektrizitaetszaehler mit elektrisch angetriebenem drehbaren Teil und einem elek-trischen Antriebsmittel, das ein Drehmoment zur Kompensierung der Reibung ausuebt Expired DE429840C (de)

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