DE42954C - Neuerung an Spieluhren - Google Patents
Neuerung an SpieluhrenInfo
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- DE42954C DE42954C DENDAT42954D DE42954DA DE42954C DE 42954 C DE42954 C DE 42954C DE NDAT42954 D DENDAT42954 D DE NDAT42954D DE 42954D A DE42954D A DE 42954DA DE 42954 C DE42954 C DE 42954C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
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- Acoustics & Sound (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung an Spieluhren besteht
in der Anordnung einer durchgehenden Welle für die Stiftenwalze, der Kupplung des
einen Endes dieser Welle mit der Federhauswelle und der Lagerung des anderen Endes
der Stiftenwalzenwelle in einem festen Dorn, sowie ferner in der Anordnung der Staffelscheibe
und des Schalthakens.
Auf der beiliegenden Zeichnung geben die Fig. ι und 2 Seitenansicht und Grundrifs einer
mit den genannten Neuerungen versehenen Spieluhr, die übrigen Figuren zeigen Details.
Die Construction der Spieluhr ist folgende:
Das Federgehäuse c und die Stiftenwalze h sind hinter einander gelagert und die letztere
ist auf eine besondere Welle h° lose aufgesteckt,
so dafs sie sich auf dieser Welle hin- und herschieben lä'fst. Die Stiftenwalze h ruht
einerseits gegen eine die Welle h° umgebende, durch einen Stellring hB zurückgehaltene Feder
Λ4 und andererseits mit dem Stift /11
gegen die Stirnfläche bezw. gegen eine der Stufen der Staffelscheibe h 5. Diese Staffelscheibe
sitzt drehbar an einer mit der Welle h° fest verbundenen Scheibe /?6, welche einen
Stift h7 trägt, der durch einen Schlitz der
rechten Stirnwand der Stiftwalze hindurchragt und somit die der Welle /i° ertheilte Drehbewegung
auf die Walze h überträgt.
Die Welle h° ist an ihrem einen Ende mit einem flachen Zapfen und an ihrem anderen
Ende mit einem runden Zapfen versehen. Der flache Zapfen ruht in einer entsprechenden,
vorn und seitlich offenen Aussparung der Federhauswelle b und der runde Zapfen in
einer ebenfalls seitlich offenen Bohrung des Dornes g. Der letztere ist in dem an die
Grundplatte A angegossenen Lager ai mit Hülfe einer Schraube befestigt.
Wenn das Werk abgelaufen oder gehemmt ist, so befindet sich die seitliche Oeffnung der
Aussparung der Federhauswelle in derselben Richtung mit der seitlichen Oeffnung der
Bohrung des Dornes g, so dafs man die Welle h°, welche die Stiftenwalze h trägt, aus
der Federhauswelle b und dem Dorn g herausnehmen kann.
Um das richtige Einlegen der Welle h° mit
ihrer Stiftenwalze zu sichern, sind an den der Welle h° zugekehrten Enden der Federhauswelle
b und des Dornes g Gabeln b* und g*
vorgesehen, deren Schlitze mit den seitlichen Oeffnungen der Federhauswelle und des Dornes
in der weiter unten angegebenen Weise in Uebereinstimmung gebracht werden können.
Damit die Walze h bezw. deren Welle h°
sich bei der Drehbewegung nicht aus der Federhauswelle und aus dem Dorn auslösen
kann, ist folgende Einrichtung getroffen worden.
Jede der Gabeln b4 bezw. g* ist mit einer
Hülse 65 bezw. g& verbunden, welche drehbar
auf der Federhauswelle b bezw. dem Dorn g gelagert sind. Diese Hülsen sind den Schlitzen
der Gabeln entsprechend mit Ausschnitten versehen. Dreht man die Gabeln mit ihren
Hülsen aus der Stellung I, Fig. 3, in die Stellung II, so werden die seitlichen Oeffnungen
der Federhauswelle und des Dornes durch die vollen Theile der Hülsen bb und gs
verdeckt und dadurch die Welle to0 in ihrer
Lage erhalten.
Um ferner eine Längsverschiebung der Welle Ij0, deren Zapfen in der Federhauswelle
und dem Dorn g den zum Einlegen nöthigen Spielraum haben müssen, zu verhüten, erhalten
die Hülsen bs und g5 bei der genannten
Drehbewegung gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung nach den Stirnflächen der Stiftenwalze
h zu, so zwar, dafs die Hülse b 5 sich
gegen den Stellring h3 und die Hülse gs sich
gegen die Scheibe he legt. Die Hülsen b5
und g5 sind zu dem Zweck mit den schrägen Schlitzen be und ge versehen, in welche je
einer der an der Federhauswelle b bezw. dem Dorn g befestigten Stifte bn und g1, Fig. 2,
eingreift. Um die Hülsen b5 und g5 gelegte
Spiralfedern bs und ga, welche sich einerseits
gegen einen vorspringenden Rand der Hülsen und andererseits gegen das Zahnrad d bezw.
das Lager a4 stützen, verhindern eine selbstthätige
Verschiebung der Hülsen in den erwähnten beiden Lagen.
Der die Staffelscheibe h 5 beeinflussende
Schalthaken m, Fig. 2, sitzt an einem Hebel m\
welcher auf der Grundplatte A bei m5 drehbar gelagert ist. Durch Bewegung des Hebels ml,
dessen freies Ende aus dem Kasten der Uhr herausragt, in der einen oder der anderen
Richtung wird der Schalthaken m mit dem Sperrrade der Staffelscheibe in oder aufser
Eingriff gebracht, wobei die Bewegung des •Hebels m ' durch ein mit Nasen versehenes
Führungsstück me begrenzt wird.
Der Schalthaken m mufs ausgelöst werden, bevor die Stiftenwalze ausgewechselt oder herausgenommen
werden kann. Um dieses Auslösen gleichzeitig beim Umlegen der Gabeln b* gl
mit ihren Hülsen nach oben zu bewirken, trägt die Hülse gA, Fig. 3, einen seitlich vorspringenden
Stift g9, dessen vorderes abgeschrägtes Ende sich beim Umlegen gegen eine
Nase wi7 des Hebels m1 legt und letzteren dadurch
so weit dreht, dafs der Schalthaken m aufser Eingriff mit der Staffelscheibe /j5 kommt.
Neben dem Lager α2 der Grundplatte A
vor dem Zahnrade d des Uhrwerkes ist eine Vorrichtung angebracht, welche dazu dient, das
Werk zu hemmen, sobald die Geschwindigkeit desselben aus irgend einer Ursache die zulässige
Grenze überschreiten sollte.
Die Vorrichtung besteht aus einer Scheibe w, welche auf der Welle n° eines Triebes n1
festgekeilt ist, der in einem Arm ne gelagert ist und mit dem Zahnrade d in Eingriff steht.
Diese Scheibe η ist mit drei oder vier am Umfang nach dem Mittelpunkt zu laufenden
Bohrungen versehen, in welche Stifte n2 beweglich
eingesetzt sind. Die Bewegung der Stifte ra2 nach aufsen und nach innen wird dadurch
begrenzt, dafs quer durch die Scheibe η hindurchgesteckte dünne Stifte w3, Fig. 5,
welche in die Bohrung für die Stifte n2 hineinragen,
in seitliche Ausschnitte n4 der letzteren eingreifen.
Die Stifte m2 gleiten während der Drehung
der Scheibe η von innen nach aufsen und von aufsen nach innen, je nachdem sie sich
auf der jeweilig oberen oder jeweilig unteren Hälfte der Scheibe befinden. Diese regelmäfsige
Bewegung der Stifte η 2 findet so lange
statt, so lange die Spieluhr mit normaler Geschwindigkeit läuft. Sobald aber die Bewegung
infolge eines Bruches oder einer Unordnung des Mechanismus übermäfsig schnell wird,
werden die Stifte n2 durch die Centrifugalkraft nach aufsen getrieben, selbst wenn sie sich in
der jeweilig oberen Hälfte der Scheibe befinden. Einer dieser vorstehenden Stifte n2
steifst dann gegen einen horizontalen, an dem Lager n6 der Fangvorrichtung angebrachten
Stift η5 und hemmt dadurch die Bewegung
der Spieluhr.
Claims (2)
1. Die Anordnung der Stiftenwalze h verschiebbar auf einer besonderen, durchgehenden
Welle h°, die Kuppelung des einen Endes dieser Welle mit der Federhauswelle
b durch einen an der Welle h° angebrachten flachen Zapfen, der in eine
entsprechende Aussparung der Federhauswelle b eingreift und durch eine auf der
letzteren drehbar und verschiebbar angebrachte Hülse b 5 in seiner Lage erhalten
wird, und ferner die Lagerung des anderen Endes der Welle h° in dem festen
Dorn g vermittelst eines runden Zapfens, der in einer mit seitlicher Oeffnung versehenen
Bohrung des Domes untergebracht ist und durch eine der Hülse bh gleiche
Hülse g 5 in seiner Stellung gesichert wird,
wobei die Hülsen b5 und g"5, wenn sie
nach unten umgelegt und vorgeschoben sind, eine Längsverschiebung der Welle h°
verhüten.
2. Die Lagerung der Staffelscheibe h6 auf der mit der Welle h° fest verbundenen Scheibe/!6
in Verbindung mit dem an einem auf der Grundplatte A drehbaren Hebel h sitzenden
Schalthaken m und die Auslösung des letzteren aus dem Sperrrade der Staffelscheibe
durch einen an der Hülse g* sitzenden Stift g9, welcher auf eine Nase m7
des Hebels wj1 wirkt, wenn die Hülse g·5
zum Zwecke des Herausnehmens oder Auswechselns der Walze h nach oben umgelegt
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE42954C true DE42954C (de) |
Family
ID=318315
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT42954D Expired - Lifetime DE42954C (de) | Neuerung an Spieluhren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE42954C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1027493B (de) * | 1955-03-16 | 1958-04-03 | Pierre Marcel Jaccard | Spieluhrgetriebe |
-
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- DE DENDAT42954D patent/DE42954C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1027493B (de) * | 1955-03-16 | 1958-04-03 | Pierre Marcel Jaccard | Spieluhrgetriebe |
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