DE429306C

DE429306C - Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE429306C
Application number: DEB115856D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Publication date: 1926-05-25

Description

Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge. In elektrischen Beleuchtungsanlagen für Kraftfahrzeuge verwendet man die Leuchten, z. B. die Hauptscheinwerfer oder den Suchscheinwerfer oder die Spritzbrettlampe, oft als Handlampe. Man braucht dann ein längeres Zuleitungskabel, und dieses ist gewöhnlich an einer unter Federwirkung stehenden Kabelrolle angebracht, damit es nach dem Gebrauch der Leuchten als Handlampe wieder selbsttätig eingezogen wird.
Man hat nun bereits einen Hauptscheinwerfer dauernd mit dem aufwickelbaren Kabel verbunden, um ihn auch als Handlampe verwenden zu können. Dabei ist aber das lange, lose Kabel dauernd lin Stiromkreig der Leuchte, auch wenn diese nicht mehr als Handlampe verwendet wird. Das lose- Kabel muß außerdem zwischen der Kabelrolle und der Leuchte offen verlegt werden, so daß selbst bei normalem Betrieb des Scheinwerfers der nicht aufgewickelte Teil des Kabels immer noch Verletzungen ausgesetzt ist und damit Störungen veranlaßt.
Außerdem hat man schon die Kabelrolle unmittelbar an den Suchscheinwerfer oder die Spritzbrettlampe angebaut. Dadurch beanspruchen aber derartige Lampen sehr viel Raum und werden schwer und unhandlich. Beim Anbau des Scheinwerfers an den Wagen stört in den meisten Fällen diese Vergrößerung des Gehäuses und sein erhöhtes Gewicht, ganz abgesehen davon, daß bei der Bewegung des Suchscheinwerfers der Anschluß an das Zuleitungskabel leidet, weil dieses unter dein ständigen Zug der Rückführfeder der Kabelrolle steht.
Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch behoben, daß die die Verbindung mit dein Halter herstellende Kupplung jeder Leuchte (Scheinwerfer) einen Kupplungsteil für das im Halter befindliche Zuleitungskabel aufweist und nach Lösen vom Halter mit einem sich selbsttätig aufwickelnden, am Spritzbrett o. dgl. angeordneten Zuleitungskabel gekuppelt werden kann, dessen Kupplungsteil dein des Halters entspricht.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die allgemeine Anordnung an einem Kraftfahrzeug. Abb. 2 und 3 geben Einzelheiten im Längsschnitt wieder.
An dem Kraftfahrzeug a ist auf einem Halter b ein Suchscheinwerfer c befestigt, dessen einer Pol an Masse gelegt ist. An dem Spritzbrett d ist eine Kabeltrommel e angebracht, auf die sich, z. B. unter Federwirkung; ein Zuleitungskabel f selbsttätig aufwickelt, dessen eines Ende mit Masse verbunden ist. Die Trommel e ruht in einem Lager g, das von Schrauben h am Spritzbrett d gehalten wird.
Zwischen dem Suchscheinwerfer c und seinem Halter b ist eine Kupplung A eingefügt. Der eine Teil i dieser Kupplung ist am Scheinwerfer, der andere Teil h an dein Halter b befestigt. Das freie Ende des Zu-,leitungskabels f ist ebenfalls an einen Kupplungsteil k angeschlossen, der dem Teil k am Halter b ,gleicht und der lose in eine entsprechende Bohrung -und Fassung w des Spritzbrettes d, eingeschoben werden kann.
Der Scheinwerfer c, der für gewöhnlich auf -den Halter b aufgesetzt ist, kann bei Bedarf von diesem leicht entfernt und mit dem Kabel f verbunden werden, wobei der Kupplungsteil i der Leuchte in den Teil k des Kabels eingefügt wird. Es kann dann, nach Abrollen des Kabels -von seiner Trommel e, die Leuchte wie eine gewöhnliche Handlampe an beliebiger Stelle verwendet werden.
Ein am Kupplungsteil i vorgesehener Steckzapfen q tritt im gekuppelten Zustande in eine Steckhülse s ein, welche in gleicher Weise in dem Kupplungsteil k sowohl am Halter b wie auch am Zuleitungskabel f angeordnet ist.

Claims

PATENT-ANsPRU cii: Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Leuchten leicht lösbar auf ihren Haltern befestigt sind und als Handlampen verwendet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung mit dem Halter (b) herstellende Kupplung (A) jeder Leuchte einen Kupplungsteil (i) für das im Halter (b) befindliche Zuleitungskabel aufweist, welcher Teil (i) nach Lösen-vom Halter mit einem sich selbsttätig aufwickelnden, am Spritzbrett o. dgl. angeordneten Zuleitungskabel (f) gekuppelt werden kann, dessen anderer Kupplungsteil (k) dem des Halters entspricht.