DE428682C - Kraftmaschine oder Pumpe, bei welcher der umlaufende und schwingende Kolben von einer zu einer Hohlkugel ergaenzten Zwischenscheibe gebildet wird - Google Patents

Description

• Kraftmaschine oder Pumpe, bei welcher der umlaufende und schwingende Kolben von einer zu einer Hohlkugel ergänzten Zwischenscheibe gebildet wird. In der Patentschrift 28032.I ist eine Kraftmaschine oder Pttmpe dargestellt, bei welcher der timlattfende und schwingende Kolben von einer bis auf ilie durch einRinggehättse gesteuerten Ein- und Auslaßschlitze zu einer Hohlkttgel ergänzten Zwischenscheibe gebildetwird, die kreuzgelenkartig an zwei tim gegeneinander geneigte, an den Schlitzen mit ihnen verbun-Sene Achsen umlaufende Kugelausschnitte angelenkt ist. Eingehende Versuche mit einer derartigen Vorrichtung haben zu der Feststellung geführt, daß, insbesondere wenn das Druck-oder Fördermittel eine Flüssigkeit ist, der livcIraulische Wirkungsgrad der Vorrichtung nicht den Anforderungen der Praxis entspricht, und zwar weil clie Räume, «-elche kurz vor dem endgültigen Abschluß der Ein- und Auslaßschlitze zwischen der Fläche jedes Kugelausschnittes, der zugehörigen Fläche der Zwischenscheibe und den Innenflächen der an letzterer sitzenden Kugelschalen noch verbleiben, zu groß sind. Die Folge ist, daß z. B. zu pumpendes Wasser kurz vor Schluß des Auslaßschlitzes in dem erwähnten Rauin noch in großer -Menge vorhanden ist und demgeinäß mit großer Gewalt durch eine verhältnisinäßig enge üffnung gepreßt wird und Reibungsv erluste hervorruft, die den Wirkungsgrad wesentlich herabsetzen. Ebensolche @ erlöste entstehen heim Einströmen in die Einlaßschlitze, sobald diese ihre Üffnungsbewegung gerade begonnen haben.
• Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Wandungea der die Zwischenscheibe zu einer Hohlkugel ergänzenden Kugelschalen derart verstärkt sind, daß die Kugelausschnitte die Gestalt von Keilen annehmen, deren Breite quer zu ihrer Drehachse die Breite der Schlitze nicht oder nicht wesentlich übertrifft. Hierdurch werden die kurz vor Schließen der Ein- und Auslaßschlitze zu füllenden bzw. zu entleerenden Räume wesentlich verkleinert, und der Wirkungsgrad der Vorrichtung wird erhöht.
• Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Verbindung der Kugelausschnitte mit der Zwischenscheibe als einfache Keilführung dargestellt ist. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung in ihrer Mittelstelhing. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i -Lind Abb.3 ein gleicher Schnitt, jedoch mit um 9o° verdrehten Wellen. Abb. d. stellt eine Aufsicht auf die Vorrichtung bei geschnittenem Gehäuse in Richtung der einen Drehachse dar. Abb. 5 und 6 veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Regelung der '-Menge des Druck- oder Fördermittels und Umsteuerung.
• In dem Ringgehäuse i, «-elches zur Steuerung der Ein- und Auslaßkanäle dient, liegen die gegeneinander geneigten Wellen 2 und 3, welche mit den Kugelausschnitten d. und 5 fest verbunden sind. Die Keilkante dieser Ausschnitte ist gelenkig mit der Zwischenscheibe 6 verbunden, so daß diese, sobald die Kugelausschnitte sich drehen, einerseits deren Drehbewegung folgt und andererseits eine schwingende Bewegung in bezug auf die Flächen der Ausschnitte ausführt, wobei zwischen der Scheibe 6 und den Ausschnitten Ein- und Anslaßräume für die Förder- bzw. Antriebsflüssigkeit entstehen. Die Zwischenscheibe 6 trägt Kugelschalen 7 und 7', deren Wandungen, im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung nach Patent 25032d., wesentlich - und zwar nach der Zwischenscheibe zunehmend= derart verstärkt sind, daß die Innenwandung der Kugelschalen beispielsweise von ebenen Flächen gebildet wird, die parallel zu den Wellen 2 und 3 liegen. Demgemäß sind auch die Kugelausschnitte d. und 5 zu Keilen verkleinert, deren Breite quer zu ihrer Drehachse diE Breite der Schlitze 9 und io nicht oder nicht wesentlich übertrifft. Diese Keile werden von (,en verstärkten Kugelschalen 7, T, die die (1 Scheibe 6 zu einer bis auf die Schlitze 9 und io geschlossenen Kugel ergänzen, umfaßt. Die Keile d. und 5 sind mit den Wellen 2 und 3 durch die Schlitze 9 und io hindurch verbunden und bei i i und 12 abgesetzt, so daß sie genau in die Schlitze 9 und io passen. Die Zu- und Abführung des Treib- oder Fördermittels geschieht mittels Rohre 13, 1d.. Eine Regelung und Umsteuerung kann gemäß Abb. 5 und 6 in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß die Wellen 2 und 3 gegeneinander verdreht «-erden, wobei der die @-erschiebung der Welle 3 ermöglichende Schlitz zweckmäßig durch einen entsprechenden Ring 15, .der sich mit der Welle 3 bewegt, abgedichtet ist.

Claims (1)

1. PATRNT-ANSPRUCEI: Kraftmaschine oder Pumpe, bei welcher der umlaufende und schwingende Kolben von einer bis auf die durch ein Ringgehäuse gesteuerten Ein- und Auslaßschlitze zu einer Hohlkugel ergänzten Zwischenscheibe gebildet wird, diie kreuzgelenkartig an zwei um gegeneinander geneigte, an den Schlitzen mit ihnen verbundene Achsen umlaufende Kugelausschnitte aasgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der die Zwischenscheibe (6) zti einer Hohlkugel ergänzenden Kugelschalen (7, 7') derart verstärkt sind, daß die Kugelausschnitte (.I, 5) die Gestalt von Keilen annehmen, deren Breite quer zu ihrer Drehachse die Breite der Schlitze (9, io) nicht oder nicht wesentlich übertrifft.