DE428364C - Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierwagens - Google Patents

Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierwagens

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DE428364C
DE428364C DEM76604D DEM0076604D DE428364C DE 428364 C DE428364 C DE 428364C DE M76604 D DEM76604 D DE M76604D DE M0076604 D DEM0076604 D DE M0076604D DE 428364 C DE428364 C DE 428364C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/66Carriage-release mechanisms

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Papierwagens. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor-. richtung zum geräuschlosen Zurückführen des Papierwagens an Schreibmaschinen.
  • Um (las schnarrende Geräusch beim Zurückführen des Papierwagens zu beseitigen, sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt geworden. Diese besitzen aber den Nachteil, (iaß die Sperrklinken nach erfolgter Zurückführung des Papierwagens nicht immer sofort und richtig in die Zähne des Triebrads: eingreifen, sondern erst beim Schreiben durch die entstehenden Erschütterungen ordnungsgemäß in Eingriff kommen oder, «-enn der Eingriff zu knapp am Zahnkopf erfolgte, um eine Zahnweite nach-springen, so (laß beim Schreiben unregelmäßige Abstünde entstehen.
  • Es ist auch eine Einrichtung bekannt geworden, bei der an der Sperrklinke, die gleichzeitig ein Teil des die Vorwärtsbewegung des Papierwagens bewirkenden Schaltsclilosses bildet, eine Hilfsklinke angebracht ist, die mit einem besonders auf der Schaltradachse aufgesetzten Hilfssperrad in Eingriff steht. Bei dieser Einrichtung entsteht aber beim Vorwärtsschalten des Papierwagen-; durch das Gleiten der Hilfsklinke über die Zähne des Hilfssperrades ein neues Geräusch und eine Hemmung des Schaltrades. Auch muß bei dieser Einrichtung das Hilfssperrad besonders stark abgebremst sein, da dasselbe die stark abgefederte Wagenschaltschloßklinke mittels einer Hilfsklinke dem Federdrucke entgegen, in der Richtung nach (lern Lagerpunkt der Sperrklinke zu, abdrücken muß. Bei einer anderen Ausführung ist nach erfolgter Rückführung des Papierwagens der Druck der Klinke radial auf das Hilfssperrad gerichtet. In dieser Stellung kann die Sperrklinke nicht sofort in die Zahnlöcke einfallen. Es muß vielmehr erst das Schaltrad mit Hilfssperrad sich so weit in entgegengesetzter Richtung drehen, bis die Hilfsklinke wieder tangential auf das Hilfs-Sperrad wirken kann. Hierdurch kommt es i oft vor, daß der Eingriff der Klinke zu spät erfolgt, wodurch beim Schreiben der Zeilenanfang ungleichmäßig ausfällt. Auch lassen sich bei dieser Einrichtung oft Klerntnungen zwischen der Sperrklinke und der Hilfsklinke nicht Füllig ausschließen, wodurch Störungen in der Wirkungsweise eintreten können.
  • Die Erfin(iungsaufgabe besteht nun darin, auf besonders einfache Art und Weise eine geräuschlose Zurückführung des Papierwagens zu erreichen, bei der ein I'herspringen bzw. falsches Eingreifen der Sperrklinken in das Triebrad vermieden wird und bei der die Sperrklinken nach erfolgter Zurückführung des Papierwagens sofort mit dein Sperrad in Eingriff treten, ohne daß erst eine \Torwärtsbewegung des Papierwagens erforderlich ist, so daß beim Schreiben keine unregelmäßigen Buchstabenabstände entstehen können.
  • Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß eine unter Bremswirkung stehende, drehbar gelagerte Scheibe sich mit Vorsprüngen beim Zurückführen des Papierwagens unmittelbar zwischen das Triebrad und die Nasen der am Schaltrad gelagerten, unter Federwirkung stehenden Sperrklinken einschiebt, die Drehbewegung der Scheibe wird dabei derart begrenzt, daß die Sperrklinken nur so lange außer Eingriff gehalten werden, als die Rückführung des Papierwagens andauert. Die als Bremsteil dienende Feder wird dabei zweckmäßig in der Bohrung der drehbaren Scheibe untergebracht.
  • Die Verwendung einer drehbaren Scheibe zum Ausheben der Klinken hat nun bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil, daß jedes störende Geräusch vermieden und die zum Anheben der Klinken erforderliche Kraft möglichst verringert wird, da der Angriff auf die unmittelbar in das Triebrad eingreifenden Sperrklinken an ihren äußersten Spitzen, also mit einem möglichst großen Hebelarm erfolgt.
  • Die aufzuwendende Kraft wird noch dadurch verringert, daß die Scheibe in vom Lagerpunkt der Sperrklinken sich wegbewegender Richtung keilartig auf die Sperrklinken einwirkt. Hierdurch wird eine sichere Wirkung bei größter Einfachheit und Anwendung von nur zwei Bauteilen erreicht. Die Einrichtung besitzt außerdem noch den Vorteil, daß sie sich an jeder Maschine nachträglich durch bloßes Auswechseln des Triebrades und Einsetzen der Scheibe, ohne irgendwelche bauliche Änderung vorzunehnien, anbringen läßt. Die Begrenzung der Scheibe in der Drehbewegung bewirkt, daß die Sperrklinken stets in der gleichen und richtigen Lage zum Triebrad gehalten werden und ein zu spätes oder falsches Eingreifen der Sperrklinken unmöglich wird. Durch die Ausbildung des Bremsteiles als eine in der Bohrung der Scheibe angeordnete Feder wird eine gedrängte Bauart und eine geschützte Lagerung der Feder erreicht und eine gleichmäßige und sichere Mitnahme der Scheibe gewährleistet. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung"-forin der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung bei Vorwärtsbewegung des Papierwagens, Abb. 2 die Vorrichtung bei Rückwärtsbewegung des Papierwagens, Abb.3 Einzelteile.
  • Auf einer Nabe des Triebrades a ist die finit Vorsprüngen b versehene Scheibe c unter Bremswirkung einer in ihrer Bohrung eingelegten Feder d drehbar gelagert und wird in der Drehrichtung durch den Federbolzen e, gegen den die Zunge f schlägt, begrenzt.
  • Wird der Papierwagen zurückgeführt, so bleibt das Schaltrad g fest stehen. - Eine am @#.'agen angebrachte Zahnstange, die auf der Zeichnung nicht mit angegeben ist, steht mit dem Triebrade a in Eingriff und dreht dieses in der Pfeilrichtung (Abb.2). Hierbei werden die Klinken h. aus den Zahnlücken des Triebrades a ausgehoben, und durch die Bremswirkung der Feder d wird die Scheibe c so weit mitgedreht, daß deren Vorsprünge b sich zwischen das Triebrad a und die Nasen der Klinken 1a so weit einschieben, bis die Zunge f der Scheibe c gegen den Federbolzen e schlägt. Nach beendeter Zurückführung des Papierwagens drücken die unter Federwirkung stehenden Klinken h, die sich gegen die mit abgeschrägten Kanten versehenen Vorsprünge b der Scheibe c legen, letztere zurück, da die Bremswirkung der in der Bohrung der Scheibe c auf der Nabe des Triebrades befindliche Feder d durch das sich jetzt nicht mehr in der Pfeilrichtung in Drehbewegung befindliche Triebrad a vermindert wird und nicht mehr ausreicht, um den Druck der unter Federwirkung stehenden Klinken auszuhalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRtÜCIIE: i. Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Papierwagens an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Bremswirkung stehende, drehbar gelagerte Scheibe (c) sich zwischen das Triebrad (a) und die Nasen der Sperrklinken (h) einschiebt.
  2. 2. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in ihrer Drehbewegung be2,renzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Breinsteit eine Feder (d) in der Bohrung der Scheibe (c) angeordnet ist.
DEM76604D 1922-02-02 1922-02-02 Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierwagens Expired DE428364C (de)

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