DE428315C - Vorrichtung zum Messen und Feststellen von Wechselstrom mit Hilfe von Gleichstromapparaten mittels bestimmter vibrierender Umschalter - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Feststellen von Wechselstrom mit Hilfe von Gleichstromapparaten mittels bestimmter vibrierender Umschalter

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DE428315C
DE428315C DES66642D DES0066642D DE428315C DE 428315 C DE428315 C DE 428315C DE S66642 D DES66642 D DE S66642D DE S0066642 D DES0066642 D DE S0066642D DE 428315 C DE428315 C DE 428315C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Feststellen von Wechselstrom mit Hilfe von Gleichstromapparaten mittels bestimmter vibrierender°Umschalter. Der Apparat, der den Gegenstand der Erfindung bildet und hauptsächlich für elektrische Wechselstrommessungen bestimmt ist, gründet sich auf das folgende Prinzip: Abb. i zeigt eine Wechselstromquelle von feststehender oder sehr wenig veränderlicher Frequenz S, von welcher ein Doppelschalter C und ein Voltmeter für Gleichstrom F # Wenn der Umschalter C il)gezweigt sind.
  • eine schwingende Bewegung ausführt, deren Frequenz etwas verschieden ist von derjenigen der Stromquelle S, so bemerkt man, daß das Voltmeter 1' eine veränderliche Abweichung mit einer Frequenz zeigt, die gleich ist der Differenz. zwischen der Frequenz der Stromquelle und derjenigen des Umschalters. Der in dein Voltmeter fließende Strom ist indessen nicht periodisch zur Differenz der beiden fraglichen Frequenzen, nur der Durchschnittswert dieses Stromes folgt diesem Gesetz. Man kann also in Suinmä sagen, daß alles so verläuft, als wenn man die Kurve mittels eines synchronischen Gleichrichters gleichrichtet, dessen Entspannungsphase man nach der Differenz der beobachteten Frequenz verändern würde. Es ist klar, daß es möglich ist, kleine Wechselstrommengen mit Hilfe von Gleichstromgalvanometern festzustellen oder zu messen. Die Empfindlichkeit dieser Instrumente, «-elche größer ist als diejenige der bekannten Wechselstromapparate, wird im übrigen wesentlich erhöht, wenn man die Periode des sich ergebenden Stromes in übereinstiminung bringt mit derjenigen der verwendeten Galvanometer. Die Instrumente werden daher einen Strom von einer Frequenz feststellen, die annähernd gleich ist (lein Unterschied zwischen der Frequenz der Stromzuführung und derjenigen des Vibrierers. Der auf diesem Prinzip beruhende vibrierende Umschalter besteht aus den folgenden Teilen: i. dem treibenden Organ, «-elches aus einem Vibrierer nach Art der Klingelvibrierer besteht, dessen vibrierender Teil eine regelbare Spannung hat, so daß die eigene Frequenz des Instrumentes verändert werden kann, ?. dem vibrierenden Doppelumschalter, welcher die Umschaltung sichert, 3. den Regelungsorganen, die keine Besonderheit aufweisen und aus einem Unterbrecher, einem Widerstand und einem Amperetneter bestehen.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. 2 und 3 schematisch den Vibrierer, während die Abb. .I und 5 eine Einzelheit des Umschalters darstellen. -Der eigentliche Vibrierer besteht aus einem Elektromagneten i, welcher auf den magnetischen Teil 2 einer Masse 3 (gewöhnlich Weicheisen) wirkt, welche von einer vibrierenden Blattfeder 6 -getragen wird. Die Vibration wird wie bei einer Klingel durch den Kontakt i i unterhalten.
  • Es ist ferner ein Funkenlöschkondensator .a. sowie ein Widerstand 5 vorgesehen, parallel geschaltet mit dein Elektromagneten, wobei in gewissen Fällen diese Teile auch fortfallen können. Die Stromquelle P kann durch einen Unterbrecher 7 ausgeschaltet und ihre Intensität kann durch den Rheostat 8 geregelt werden.
  • Die Eigenv ibrationsperiode wird dadurch erhalten, daß man einerseits auf das Gewicht der Masse 3 und anderseits auf die Spannung der vibrierenden Blattfeder 6 einwirkt. Diese Spannung wird mit Hilfe von zwei Spannerelementen g, io hervorgerufen (Abb. 3), von denen das eine eine annähernde Regelung gestattet und das andere, welches die Präzisionsregelung bildet, gestattet, die Periode ganz genau auf den gewünschten Wert einzustellen.
  • Der vibrierende Umschalter besteht aus zwei vibrierenden Armen 1a, 13, welche voneinander getrennt sind und durch die Hauptblattfeder 6 vermittels elastischer Verbindungen 14 und 15 betätigt werden. Diese elastischen Verbindungen bestehen jede aus einer isolierenden Lamelle, welche die vollständige elektrische Unabhängigkeit der eigentlichen Umschalterarrne sichert, die auf diese Weise von dem Rest des Apparates vorzüglich isoliert sind. Jeder vibrierende Umschalterarm 12, 13 ist auf einer Feder 16 (Abb.4) befestigt und kann infolge der elastischen Formveränderung dieser Feder vibrieren.
  • Die Eigenschwingungsperiode dieser Arrne ist sehr verschieden von der Arbeitsperiode. Die Spannung der Feder 16 kann durch eine auf die Schraube 18 einwirkende Mutter geregelt werden, welche die Verschiebung der Schraube in der Längsrichtung bewirkt. Die Anordnung der Enden der Feder, wovon die Starrheit der elastischen Kupplung 7wischen dem Vibrierer @ und dem vibrierenden Arm abhängt, ist veränderlich gemacht sowohl durch die untere Schraube i9 wie durch die Stiftlüilse 20, welche ihre Drehbewegung auf die mit einer Nut versehene Schraube i8 überträgt. U m eine große Präzision der Einstellung zu erhalten, ist die Hülse auf ihrem Umfang gezahnt, so claß sie von der Schnecke 21 angetrieben werden kann.
  • Ein in jedem der Arme 12, 13 vorgesehener Schlitz 22 (Abb. 5), welcher einen freien Raum von einigen Hundertsteln Millimeter oder mehr frei läßt, gibt dem System eine gewisse Elastizität, so daß die Einstellung der Schrauben 23, 24, 25, 26 gestattet, die Inversion mit oder ohne Unterbrechung auszuführen. Die Umschaltung mit Unterbrechung erfolgt, wenn der Kontakt des Arme 12 von (lern einen der Kontakte 23 oder 2.I fortgeht, bevor er mit dein anderen in Berührung gekommen ist, und die Umschaltung ohne Unterbrechung erfolgt, wenn der Kontakt des Armes 12 den einen der feststehenden Kontakte erst dann v erläßt, wenn er bereits in Berührung mit dem anderen Kontakt ist. Die durch den Schlitz 22 bewirkte Elastizität gestattet diese zweite Art der Gleichrichtung.
  • Die Umschaltung mit Unterbrechung entspricht der Messung oder der Feststellung der Potentialunterschiede, und die Umschaltung ohne Unterbrechung entspricht den Stromstärken.
  • Die Verbindungsdrähte, welche von den Kontakten 23, -2.I, 25, 26 ausgehen; ebenso wie von den Armen 12 und 13, sind so nahe wie möglich beieinander angeordnet, ebenso wie ihre Verbindungen zwischen den Klemmen, so daß die parasitären Induktionen vermieden werden, was sich leicht machen. läßt infolge der geringen Abmessungen der Arme 12 und 13, die auf einige -Millimeter bebchränkt werden können.
  • Die Regelungsorgane bestehen aus einem veränderlichen Widerstand 8, welcher gestattet, den Erregerstrom zu verringern, aus einem Amperemeter und einem Unterbrecher 7.
  • Dieser Apparat dient für die restlose Gleichrichtung, d. h. für die Gleichrichtung der positiven und negativen Wellen der untersuchten Größen. 'Man kann, um die Bauart und die Regelung zu vereinfachen, auch nur einen einzigen Umschalter vorsehen und in diesem Fall nur eine halbe Welle gleichrichten.
  • In gewissen Fällen kann z. B. für die Untersuchung einer Dreiphasenquelle auch ein dritter vibrierender Umschalter vorgesehen «-erden, der in der gleichen Weise betätigt wird.
  • Dank der einfachen und starken Bauari dieses Apparates werden die Unterhaltungskosten verringert und die Einstellurig erleichtert, ebenso wie mir selten Abänderungen nötig werden.
  • Der `-ibrierer selbst bildet im übrigen ein Organ, welches auch ohne den beschriebenen Umschalter verwendet werden kann und einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum -Messen und Feststellen von Wechselstrom mit Hilfe von Gleichstromapparaten mittels bestimmter vibrierender Umschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter eine vibrierende Blattfeder besitzt, deren Periode mittels einer die mechanische Spannung regelnden Vorrichtung veränderlich gemacht ist und die einen, zwei oder mehr verbindende Arme enthält, auf welche die Impulse der vibrierenden Blattfeder übertragen werden und welche dazu dienen, die Umschaltungen zu bewirken.
DES66642D Vorrichtung zum Messen und Feststellen von Wechselstrom mit Hilfe von Gleichstromapparaten mittels bestimmter vibrierender Umschalter Expired DE428315C (de)

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