DE42829C - Neuerung an der durch Patent Nr. 35 640 geschützten Gasmaschine - Google Patents

Neuerung an der durch Patent Nr. 35 640 geschützten Gasmaschine

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Publication number
DE42829C
DE42829C DENDAT42829D DE42829DA DE42829C DE 42829 C DE42829 C DE 42829C DE NDAT42829 D DENDAT42829 D DE NDAT42829D DE 42829D A DE42829D A DE 42829DA DE 42829 C DE42829 C DE 42829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
piston
main shaft
arrangement
cylinder
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42829D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. ATKINSON in London NW., Nr. 3 Nassington Road, Hampstead
Publication of DE42829C publication Critical patent/DE42829C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KA
PATENTAMT.
HRIFT
Gegenstand des Zusatz - Patentes sind vier verschiedene neue Anordnungen von Bewegungsmechanismen zur Erzielung der im Haupt - Patent erläuterten eigentümlichen Bewegung der beiden Kolben der Differential-Gasmaschine. Diese neuen Anordnungen sind auf den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Es ergiebt sich aus den zusammengehörigen Figuren die Aufeinanderfolge der vier '.. wichtigsten Kolbenstellungen während einer Umdrehung der Trieb welle. In Fig. 1, 5, 9 und 13 ist das Ende der Entleerung der Verbiennungsproducte und Beginn des Eintritts der neuen Gasmischung, in Fig. 2, 6, 10 und 14 der gröfste Raum für die Menge des angesaugten Gasgemisches, in Fig. 3, 7, 11 und 15 der kleinste Raum für das zusammengedrückte Gasgemisch unmittelbar vor der Entzündung, in Fig. 4, 8, 12 und 16 der gröfste Raum dargestellt, welchen die explodirte Mischung nach der Entzündung und Ausdehnung einnimmt. Im nachfolgenden sind die vier verschiedenen Anordnungen einzeln beschrieben.
In der durch Fig. i- bis 4 dargestellten Anordnung ist A der Arbeitskolben, B der Saugkolben, .C der Cylinder, in welchem beide Kolben sich bewegen. Die Bewegung des Arbeitskolbens A wird von der Hauptwelle D durch die Kurbel E und zwei seitlich am Cylinder liegende Lenkstangen F bewirkt, welche an einer im Kolben A befestigten Traverse angreifen. Der Saugkolben B erhält seine Bewegung durch Lenkstange G und Kurbel H von' einer Zwischenwelle J. Auf dieser Welle J sitzt unter bestimmtem Winkel zur Kurbel H eine zweite Kurbel K, welche mit der auf der Hauptwelle D festsitzenden Kurbel L durch eine kurze Lenkstange M verbunden ist. Die Kurbel K ist langer als Kurbel L und: wird hierdurch eine schwingende Bewegung der Welle J mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit hervorgebracht. Durch passende Wahl der Dimensionen und der Kurbelwinkel erzielt man, dafs der Saug-' kolben B sich zwar stets in derselben Richtung bewegt wie der Arbeitskolben A, aber mit verschiedener Geschwindigkeit, wodurch die Verschiedenheit der Gröfse des Arbeitsraumes zwischen den beiden Kolben bedingt wird.
. In der durch Fig. 5 bis 8 dargestellten Anordnung ist wiederum A der Arbeitskolben, B der· Saugkolben, C der Cylinder. Die Bewegung des Arbeitskolbens A wird genau, wie vorher beschrieben, durch den gewöhnlichen Kurbelmechanismus (Kurbel E und Lenkstangen jp) von der Hauptwelle D abgeleitet. Zur.Bewegung des Saugkolbens B dient die Lenkstange G und Kurbel H auf einer Zwischenwelle J, welche in entgegengesetztem Sinne wie die Hauptwelle D rotirt. Die Bewegung der Welle / wird von der Haupt-
welle Z), abgeleitet durch zwei genau gleich lange Kurbeln K (auf Welle J) und L (auf Welle D) welche durch eine kurze Stange M verkuppelt sind. Die rotirende Bewegung der Welle / geschieht mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit, und erhält man bei passender Wahl der Dimensionen und der Kurbelwinkel dieselbe Bewegung des Saugkolbens B, wie in der in Fig. ι bis 4 gezeichneten Anordnung.
Die Anordnung nach Fig. 9 bis 12 unterscheidet sich von der beschriebenen nur durch die andere Bewegungsübertragung von der Hauptwelle D auf den Saugkolben B, während der Arbeitskolben A in ganz gleicher Weise als vorher von der Hauptwelle D bewegt wird. Der Saugkolben B ist auch hier zunächst durch Lenkstange G und Kurbel H mit einer . Zwischenwelle / verbunden. Diese Welle hat hier eine rotirende Bewegung, und zwar in gleichem Sinne als die Hauptwelle D. Die Kurbel H ist mit der Kurbel L auf der Hauptwelle durch die kurze Lenkstange M verbunden. Dadurch, dafs der Mittelpunkt der Welle J innerhalb des Kurbelkreises der Kurbel L liegt, entsieht die ungleichförmig rotirende Bewegung in gleichem Sinne als die Hauptwelle. Bei richtiger Wahl der Dimensionen läfst sich wiederum dieselbe Bewegung des Saugkolbens.erreichen, wie in den vorher beschriebenen Anordnungen.
Auch bei der Anordnung nach Fig. 12 bis 16 wird der 'Arbeitskolben A durch den gewöhnlichen Kurbelmechanismus (Kurbel E und Lenkstangen F) von der Hauptwelle D aus bewegt. Zur Bewegung des Saugkolbens B dient eine auf der Hauptwelle D befestigte unrunde Scheibe G, welche auf eine am Kopfende des Saugkolbens B angebrachte Rolle H wirkt.
Wenn der Kolben B von links nach rechts geht, drückt die unrunde Scheibe auf die Rolle H und wird dadurch die· Vorwärtsbewegung des Kolbens B bewirkt..
Gleichzeitig wird in dem ringförmigen Raum J zwischen dem erweiterten Theil des Cylinders C und dem Saugkolben B die darin enthaltene Luft comprimirt; —,Dieser Compressionsdruck soll den Rückgang des Saug-.kolbens von rechts nach links bewirken, wobei in der zweiten Hälfte des Hubes der Compressionsdruck im Arbeitsraum zwischen den beiden Kolben unterstützend hinzutritt. Ein Luftsaugeventil K am erweiterten Theil des Cylinders C dient zur Ersetzung der atmosphärischen Luft, welche etwa beim Comprimiren durch Undichtigkeiten des Kolbens verloren· gegangen ist. Der unrunden Scheibe läfst sich leicht eine solche Form geben, dafs die Bewegung des Saugkolbens B wiederum dieselbe ist, als bei den vorhergehenden Anordnungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der durch Patent No. 35640 geschützten Gasmaschine, bei welcher die Uebertragung der Arbeit auf die Triebwelle nur in etwa einer Viertelumdrehung derselben, der ganze zur Krafterzeugung nöthige Vorgang, also das An-: saugen, Zusammendrücken, Entzünden und Entleeren der Verbrennungsmischung, nur innerhalb einer vollen Umdrehung der Welle und nur in einem Cylinderraum, und zwar zwischen den Kolben A und B stattfindet, statt der Anordnung der Hebel E und F des Haupt - Patentes No. 35640, welche durch je zwei Verbindungsstangen mit dem Kurbelzapfen der Triebwelle einerseits und dem Kolben A und C andererseits verkuppelt sind, die durch Fig. 1 bis 16 dargestellten vier verschiedenen Anordnungen der Bewegungsübertragung von der Trieb welle D auf die Kolben A und ß, so dafs die Kolben in dem Cylinder zwar stets nach übereinstimmenden Richtungen, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten unter einander sich hin- und her bewegen, und zwar:
    Nach Fig. ι bis 4 (statt der Anordnung der Hebel E .und F) die Anordnung der schwingenden Zwischenwelle J, welche einerseits durch Kurbel H und Lenkstange G mit dem Kolben B, andererseits durch Kurbel K und Lenkstange M mit der Kurbel L der Hauptwelle D so verkuppelt ist, dafs, indem der Kolben A durch Lenkstange F mit der Kurbel E der Hauptwelle D direct verbunden ist, die Kolben A und B in dem Cylinder C zwar stets nach übereinstimmenden Richtungen, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten unter einander sich hin- und herbewegen.
    ■ Nach Fig. 5 bis 8 (statt der Anordnung der Hebel E und F) die Anordnung der entgegengesetzt wie die Hauptwelle rotirenden Zwischenwelle J, welche einerseits durch Kurbel H und Lenkstange G mit dem Kolben B, andererseits durch Kurbel K und Lenkstange M mit der Kurbel L der Hauptwelle D so verkuppelt ist, dafs, indem der Kolben A durch Lenkstange F mit der Kurbel E der Hauptwelle D direct verbunden ist, die Kolben A und B in dem Cylinder C zwar stets nach übereinstimmenden Richtungen, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten sich hin- und herbewegen.
    Nach Fig. 9 bis 12 (statt der Anordnung der Hebel E und F) die Anordnung der in gleichem Sinne wie die Hauptwelle rotirenden Zwischenwelle J, deren Mittelpunkt innerhalb des Kurbelkreises der Kurbel L liegt und welche einerseits durch Kurbel H und.Lenkstange G mit dem Kolben'.A, andererseits durch Kurbel K und Lenkstange M mit der Kurbel.L der Hauptwelle D so verkuppelt ist, dafs, indem der Kolben A durch Lenkstange F mit der Kurbel E der Hauptwelle D direct
    verbunden ist, die Kolben A und B in dem Cylinder C zwar stets nach übereinstimmenden Richtungen,-aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten unter einander sich hin- und herbewegen, i ·
    Nach Fig. 13 bis 16 (statt der Anordnung der Hebel E und F (die Anordnung einer Erweiterung des Cylinders C, in welcher sich die Verstärkung des Kolbens B bewegt, in Verbindung rnit einer auf der Hauptwelle D befestigten unrunden Scheibe G von einer solchen Form, dafs, indem der Kolben B mit seiner Rolle H durch die beim Rückgang in dem ringförmigen Raum comprimirte Luft bezw. durch die im Arbeitsraum des Cylinders bewirkte Compression und darauf folgende Explosion fest gegen die unrunde Scheibe G gedrückt wird und in dem der Kolben A durch Lenkstange F mit der Kurbel E der Hauptwelle D direct verbunden ist, die Kolben A und B in dem Cylinder C zwar stets nach übereinstimmenden Richtungen, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten unter einander sich hin-und herbewegen. "
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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