DE428192C - Vorrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Glas o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Glas o. dgl.

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DE428192C
DE428192C DESCH70985D DESC070985D DE428192C DE 428192 C DE428192 C DE 428192C DE SCH70985 D DESCH70985 D DE SCH70985D DE SC070985 D DESC070985 D DE SC070985D DE 428192 C DE428192 C DE 428192C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/10Forming beads
    • C03B19/1005Forming solid beads
    • C03B19/104Forming solid beads by rolling, e.g. using revolving cylinders, rotating discs, rolls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Glas o. dgl. Glaskugeln, sogenannte Glasmärbel, werden ZD im allgemeinen von Hand hergestellt. Die #so hergestellten Kugeln werden aber niemals genau rund und sind auch sonst nichtmängelfrei. Einwandfreie Erzeugnisse erhält man nur durch maschinelle Herstellung, bei welcher die Kugeln durch Abwälzen in Nuten mit halbkreisförmigem Querschnitt geformt werden. Eine für diesen Zweck vorgeschlagene Vorrichtung besteht in einer senkrecht angeordneten Scheibe mit seitlich vorspringendem Rand, an dessen Innenseite eine Ringnut mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist; Z, ein in heißem Zustand in den unteren Teil der Nut eingebrachter Glastropfen passender Größe nimmt bei Drehung der Trommel allmählich die gewünschte Kugelgestalt an. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Glastropfen zwischen Rillen ausgewalzt, vondenen die untere in Form einer Spirale auf einer Planscheibe und die obere in Form einer Schraubennut auf der Außenseite einer koliischen Walze angebracht ist. Die erstere der bekannten Vorrichtungen hat den Vorzug großer Einfachheit, eignet sich aber nicht für Massenfabrikation', weil die Glasmasse füreine zweite Kugel in die Vorrichtung erst einge-ZD führt werden kann, wenn die zuvor gefertigte Kugel entfernt worden ist. Bei der anderen C, Vorrichtung wandert der Glastropfen während der Fonngebung von dem einen zum anderen Ende der sich aufeinander abwälzenden Rillen, und es können daher nacheinander auf der einen Seite die zu formenden Glasmassen eingeführt und auf der ainderen Seite als fertige Kugeln entnommen werden. Die Vorrichtung ist aber sehr kompliziert und kann überdies keine- genauen Kugeln liefern, weil sich die Glasmasse beim Abwälzen nicht frei nach beliebiger Richtung um sich selbst drehen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die Vorzüge der Einfachheit, der Arbeitsgenauigkeit und der Eignung für Massenherstellung miteinander vereinigt. Sie besteht im wesentlichen aus einer wagerecht oder annähernd wagerecht und drehbar gelagerten Hohltrommel mit einer auf der Innenseite angebrachten, schraubenförmig verlaufenden Nut, «an deren untersten Stellen sich die eingebrachten, zu Kugeln zu formenden Glasposten lagern und inwelclier sie sichwährend des Umlaufs der Trommel unter Durchwanderung ihrer ganzen Länge frei abwälzen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ini Längsschnitt (Abb. i) und im Querschnitt nach der Linie A-B (Abb. 2).
  • Die in irgendeiner geeigneten Weise in der erforderlichen Menge abgemessene Glasmasse tropft auf die Rinne a, von welcher sie der Trommel b zugeführt wird. Diese hat die Form eines langen Hohlzylinders, der an seiner Innenseite mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut c von halbkreisförmigem oder teilweise kreisbogenförmig gestaltetem Querschnitt versehen ist. Die Trommel ist zweckmäßig auf Rollen d gelagert, die von Hand mittels einer Kurbel oder motorisch angetrieben werden können.
  • Die von der Zuführungsrinne ablaufenden Tropfen fallen in den Einlauf e und gelangen von diesem in die Nut der sich drehenden Trommel, die sie der anzen Länge nach 9 t' durchwandern. jeder Tropfen führt dabei, da er bald an einer, bald an anderer Stelle durch Reibung angetrieben wird, beständig wechselnde Rotationsbewegungen nach allen, Richtungen hin aus, wodurch er allmählich vor Erkalten die gewünschteKugelgestaltannimnit. Es können natürlich gleichzeitig so viele Kugeln geformt werden, als Gewindegänge vorhanden sind; hierzu ist nur erforderlich, daß die einzelnen Tropfen in ungefähr gleich bemessenen, je einer Umdrehung entsprechenden Zeitabschnitten dem Einlauf e zugeführt werden. Auf der entgegengesetzten Seite der Trommel können die auslaufenden fertigen Kugeln in einem Sammelbehälter f aufgefangen werden.
  • Die Abmessung der für die einzelnen Kugelri erforderlichen Mengen erfolgt zweckmäßig mittels einer Art Tropfschale g, die am Boden mit einer Auslauföffnung k versehen ist. Die flüssige Masse quillt in einem zusammenhängenden Strang aus der Bodenöffnung hervor und wird durch irgendeine Abschneidevorrichtung bekannter Art in gleiche Mengen zerteilt. Bei dein Zeichnungsbeispiel erfolgt die Abtrennung mittels eines um den Zapfen k schwingbar angeordneten Messers!.
  • Die Trommel b, in welcher die Kugel durch Abwälzen hergestellt wird, wird zweckmäßig mit Einrichtungen zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur versehen. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Temperatur nach dem hinteren Trommelende zu allmählich abnehmen zu lassen. Zur Erhaltung der gewünschten Temperatur wird die Trommel beispielsweise mittels eines außen angebrachten oder eingebetteten elektrischen Heizwiderstandes, der dann durch Schleifringe gespeist wird, erwärmt. Es können dabei Regelvorrichtungen zur Einstellung der Heiztemperatur vorgesehen sein. Selbstverständlich ist auch jede andere Beheizungsart ausführbar. Da die der Trommel dauernd zugeführten frischen Glasmassen auch Wärme an die Metallwandungen abgeben, können unter Umständen auchKühlvorrichtungen, besonders für den letzten Teil der Trommel, in Betracht kommen.
  • Die Vorrichtung ist selbstverständlich nicht nur für die Herstellung von Glaskugeln verwen.dbar; es können in gleicher Weise auch Kugeln gebildet werden, die aus anderen, ähnlich zu behandelnden Materialien, wie Email, Porzellan o.dgl., bestehen.

Claims (2)

  1. PATEN T -ANS P RÜ C 1-1 E: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Glas o.dgl. durch Abwälzen von Glasposten in einer Rinne von halbkreisförinigem oder ähnlich abgerundetem Quersihnitt, gekennzeichnet durch eine wagerecht und drehbar gelagerte Trommel mit einer auf der Innenseite der Trommel schraubenförmig verlaufenden Nut.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit Einrichtungen zur Heizung oder Kühlung versehen ist.
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