DE427975C - Feuerraumwand fuer Kohlenstaub-, OElfeuerungen u. dgl. - Google Patents

Feuerraumwand fuer Kohlenstaub-, OElfeuerungen u. dgl.

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DE427975C
DE427975C DEA41455D DEA0041455D DE427975C DE 427975 C DE427975 C DE 427975C DE A41455 D DEA41455 D DE A41455D DE A0041455 D DEA0041455 D DE A0041455D DE 427975 C DE427975 C DE 427975C
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DE
Germany
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wall
air
coal dust
oil firing
firebox wall
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Expired
Application number
DEA41455D
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English (en)
Inventor
Friedrich Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Feuerraumwand für Kohlenstaub-, Ölfeuerungen u. dgl. Bei Feuerungen, die mit hohen Verbrennungstemperaturen arbeiten, wie z. B. Kohlenstaupe- und Ölfeuerungen, bereitet die Ausführung der Feuerräume stets beträchtliche Schwierigkeiten. Die hohe Temperatur der Feuerrauminnenwände macht, da die Temperatur der Außenwand zugleich möglichst gering sein soll, gewöhnlich eine große Wandst;irke erforderlich. Infolge des großen Material- sowie Arbeitsauf«-andes sind daher die Anlagekosten ziemlich beträchtlich. Werden die Wände zwecks Ersparnis dünn ausgebildet, so ergibt sich wieder ein sehr hoher ZVärinecerlust und vor allen Dingen eine sehr störend wirkende hohe Temperatur der Außenwand. Zur Vermeidung dieses Übels hat man bereits Mauerwerke mit Isolierwänden -ersehen, die aus Kieselgur oder Asche oder Glasgespinst hergestellt wurden. Aber auch diese Ausführungen haben nicht zu dem gewünschten Erfolge geführt, besonders bei Dauerbetrieb solcher Anlagen.
  • Man hat auch schon die Feuerraumwände mit Luftkanälen --ersehen, durch «-elche die Verbrennungsluft hindurchstreicht, um so eine Kühlung des Schamottefutters zu erzielen und die hierbei aufgenommene Wärme wieder durch Öffnungen den Verbrennungsgasen zuzuführen. Bei Platzmangel muß man sich oft mit geringeren Wandstärken begnügen, und es treten dann noch Temperaturen hinter dem Schamottefutter von etwa 500° und darüber auf. Ist nun die äußere Schutzwand auch nur entsprechend dünn., so wird stets ein großer Wärmeverlust entstehen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Feuerraumwand hat den Vorzug, daß trotz geringer Wandstärken nur ein geringer Wiirineverlust entsteht. Erreicht 'Wird dies dadurch, daß ein mit der Außenluft und dem Verbrennungsraume in Verbindung stehender Luftspalt zwischen dem Schamottefutter und der Außenwand in bekannter Weise durch eine aus Asbest in Verbindung reit Wellblechen bestehende Isolierzwischenwand in der Weise unterteilt ist, daß die Wellen der Wellbleche in Richtung der strömenden Luft liegen. Es wird hierdurch die Abgabe der Wärme an die vorbeistreichende Luft bedeutend begünstigt.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Abb. i stellt einen horizontalen Schnitt durch eine Feuerraumwand dar; die Abb.2, 3 und .I zeigen gleichfalls Schnitte der Wandungen mit verschiedenem Anordnungen der Isolierwand.
  • Die Schamottewand a ist stärker gehalten und liegt dem Feuerraum b am nächsten, während die Außenwand c schwächer ist. In dem Luftspalt (i zwischen den W änden a und c ist eine Isolierwand e so angeordnet, daß der Luftspalt d in zwei Teile unterteilt ist. Die bei f und g eintretende Luft nimmt von den Wänden a oder c die Wärme auf und tritt bei 1r oder i in den Feuerraum b ein. Die Lufteinlässe f und g können in an sich bekannter Weise durch Schieb-er o. dgl. geregelt werden, wodurch eine Regelung der Wärmeentziehung aus den Wänden a und c erfolgt.
  • Besonders bemerkenswert ist die Anordnung von Wellblechen k, welche die Aufgabe haben, die abgestrahlte Wärme aufzufangen und an die an der Außen- und Innenseite des Bleches vorbeistreichende Luft abzugeben. Es kommt also darauf an, daß die Wellen des Bleches k in Richtung der strömenden Luft liegen, um hierdurch eine gute Abkühlung zu erreichen. Würde z. B. in dein Feuerrauen b eineTemperatur von i6oo° und in einer Wand von etwa 20 cm Stärke ein Temperaturabfall auf etwa 6oo° vorhanden sein, so würde sich für die zwischen der Trennwand und dem Schamottefutter befindliche Luft je nach der hindurchtretenden .Luftmenge eine Erwärmung auf beispielsweise 500° ergeben. Die Temperatur von 5oo° würde sich, wenn keine Isolierwand angeordnet wäre, auf die Innenseite des Außenmauerwerkes c übertragen, und hier würde bei einer Wandstärke von etwa i2,5 crn außen eine Temperatur von etwa ioo° und darüber festzustellen sein. Zufolge der Unterteilung des Luftspaltes tritt ein weiteres Temperaturgefälle von 5oo° auf etwa 300° ein, und diese Temperatur würde durch einen Luftstrom auf beispielsweise 2oo° herabgemindert werden, so daß auf der Mauerwerk@-außenseite eine Temperatur von 30° C und darunter erreichbar wäre.
  • Die Abmessung der Wände, der Luftzwischenräume sowie die Lage und Anordnung des Wellbleches und der Asbestwand hängt von den jeweiligen Bau- und Temperaturverhältnissen ab. Es kann einmal das Wellblech k dem Hauptschamottefutter a zugewendet sein (Abb. 3 und 4.) und die Asbestwand e unmittelbar dahinterliegen oder umgekehrt die Asbestwand e dem Schainottefutter a zugekehrt sein und vor dem Wellblech k liegen (Abb. 2). Im ersteren Fall kann ferner die Trennwand so angeordnet sein, daß die Kühlluft von beiden Seiten zu-und abgeführt wird, oder es kann auch die Asbestwand e unmittelbar an der Außeninauer anliegen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch stets, die Kühlluft auf beiden Seiten des Bleches k oder der Isolierwand e getrennt zu- und abzuführen, wie es aus Abb. i ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerraumwand für Kohlenstaub-, Ölfeuerungen u. dgl. mit einem mit der Außenluft und dem Verbrennungsraum in Verbindung stehenden, durch Isolierwände unterteilten Luftspalt zwischen dem Schamottefutter und der Außenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der zweckmäßig aus Asbest in Verbindung mit Wellblechen bestehenden Isolierzwischenwand in Richtung der strömenden Luft liegen, wodurch die Wärmeabgabe an die vorbeistreichende Luft begünstigt wird.
DEA41455D 1924-02-01 1924-02-01 Feuerraumwand fuer Kohlenstaub-, OElfeuerungen u. dgl. Expired DE427975C (de)

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