DE427918C - Bremsring, insbesondere fuer Lamellenkupplungen - Google Patents

Description

• Bremsring, insbesondere für Lamellenkupplungen. Bei in Getrieben oder durchgehende Wellen eingebauten Lamellenkupplungen ist es ohne Ausbau des. Getriebes oder der betreffenden; Kupplungen nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten möglich, etwa abgenutzte Bremsringe auszuwechseln oder auszubauen. Dieser Übelstand ist praktisch von so großer Bedeutung, daß die Verwendungsfähigkeit von Lamellenkupplungen für viele Zwecke daran scheitert.
• Die Erfindung hat eine Bremsringbauart zum Gegenstande, die einen bequemen Aus-und Einbau ohne Auseinandernehmen des betreffenden Getriebes o. dgl. ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß die einzeln Bremsringe aus zwei Hälften hergestellt werden, die Je auf einer Seite den Bremsbelag tragen und mit ihren anderen Seiten aufeinandergelegt und so miteinander verbunden. werden. Dabei sind die einzelnen Ringhälften in sich unterteilt, und zwar zweckmäßig in, zwei halbe Ringe, wobei die Trennfugen der, einen Ringhälfte gegenüber denen der anderen Hälfte beim Zusammenfügen versetzt gegen-. einanderliegen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen. gemäß der Erfindung ausgebildeten Bremsring in senkrechtem Mittelschnitt, während Abb. 2 eine Ansicht von der Seite darstellt.
• Der Bremsring besteht aus zwei zweckmäßig symmetrisch gestalteten. Hälften i und 2, die mit den Innenseiten aufeinandergelegt werden. Auf den Außenseiten sind Eindrehungen vorgesehen, die zur Aufnahme der Bremsbeläge 3, 4 dienen. Diese Beläge bestehen aus einem Stoffe von besonders guten Reibungseigenschaften.
• Jede der beiden Hälften i und 2 ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, durch radial verlaufende Schnitte aneinander gegenüberliegenden Stellen in zwei Halbringstücke i- und Ib bzw. 2a und 2b unterteilt. Eine entsprechende Unterteilung weisen die Reibungsbeläge 3 und 4 auf. In Abb.2 sind nur die Belagstücke 4a und 4b sichtbar. Die beiden Ringlhälften i und 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform in der Weise mit ihren nicht mit Reibungsbelag versehenen Seiten aufeinandergelegt, daß die Trennfugen zwischen den Ringstücken beider Hälften gegeneinander um 9o° versetzt liegen. Die Verbindung der beiden Ringhälften miteinander sowie der Reibungsbeläge mit den Ringhälften erfolgt mit Hilfe von Schrauben 5, die in der Nachbarschaft der Trennfugen von der einen Seite durch die eine Ringhälfte und den zugehörigen Bremsbelag hindurchgeführt und in die andere Ringhälfte und den zugehörigen Bremsbelag eingelassen sind, und zwar derart, daß die Schraubenköpfe in den entsprechend versenkten Bohrungen der Bremsbeläge versenkt liegen.
• Durch die beschriebene Verbindung entsteht ein einheitlicher starrer Ring, der sich bei Bedarf durch Lösen der Schrauben 5 bequem in vier Einzelteile zerlegen läßt, so daß ein Auswechseln etwa abgenutzter Ringe ohne Schwierigkeiten möglich ist. Natürlich kann die Unterteilung der einzelnen Ringhälften auch an mehr als zwei Stellen erfolgen. Auch kann die Einrichtung außer bei Kupplungen natürlich auch bei Bremsen u. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsring, insbesondere für Lamellenkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine senkrecht zur Rindachse liegende Ebene in zwei Hälften unterteilt ist, die je aus zwei oder mehreren Ringstücken bestehen, wobei die Trennungsfugen der einen Ringhälfte gegenüber denen der anderen zweckmäßig um einen der Teilung der Ringhälften entsprechenden Winkel versetzt sind. z. Bremsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstücke der einen Hälfte mittels in der Nähe der Trennfugen eingelassener Schrauben, die gleichzeitig die ebenfalls unterteilten Brernsbelagringe halten und in die mxtleren Teile der Ringstücke der gegenüberliegenden Ringhälfte eingreifen, mit dieser zu einem starren Ganzen verbunden; sind.