DE427433C - Messerkopf mit radial angeordneten Messern fuer Rockshackmaschinen - Google Patents

Description

Die bekannten Messerköpfe mit radial angeordneten Messern an Rockshackmaschinen haben verschiedene Nachteile. Die fest angebrachten Messer dringen nicht schlagartig, sondern allmählich in den Bonbonstrang ein und üben daher nicht eine hackende, sondern eine abquetschende Wirkung aus. Ferner dringen die Messer nicht rechtwinklig, sondern schräg in den Bonbonstrang ein. Die Folge

ίο davon ist, daß, besonders bei starken Rocksstangen, eine unsaubere, unebene Hackfläche und Splitter entstehen, so daß derartige Maschinen für starke Rocksstangen nicht geeignet sind, und letztere daher mit der Hand gehackt werden müssen.

Diese Mangel werden durch vorliegende Erfindung beseitigt, nach welcher die Hackmesser, unter Einwirkung von Federn, plötzlich aus ihren Führungen hervortreten und rechtwinklig in den Bonbonstrang eindringen.

In der Zeichnung ist der neue Messerkopf beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar ist

Abb. ι eine Stirnansicht und

Abb. 2 eine Seitenansicht.

Die Schneiden der Hackmesser sind mit a, die Federn, die diese aus den Führungen hervordrücken, mit b bezeichnet. Die Messerköpfe drehen sich in der Richtung der eingezeichneten Pfeile. Die Hackmesser tragen Vorsprünge c, welche gegen Kurvenbogen d-e laufen, wobei die Messer in radialer Richtung zurückgedrückt werden. Bei e hört der Bogen auf, so daß nur die Messer hervorschnellen und in den Bonbonstrang eindringen, der bekannüich beim Erkalten eine glasartige Beschaffenheit annimmt, so daß er durch die kurzen Schläge der Messer in die bekannten zylindrischen Rocksbonbons zerteilt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Messerkopf mit radial angeordneten Messern für Rockshackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer radial geführt sind und an der Schnittstelle, z. B. unter Wirkung gespannter Federn, plötzlich hervortreten, so daß sie rechtwinklig in den Bonbonstrang eindringen.