DE427326C - Vorrichtung zur Kondensation von leichtfluechtigen Metallen, wie Zink - Google Patents

Vorrichtung zur Kondensation von leichtfluechtigen Metallen, wie Zink

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DE427326C
DE427326C DEC31448D DEC0031448D DE427326C DE 427326 C DE427326 C DE 427326C DE C31448 D DEC31448 D DE C31448D DE C0031448 D DEC0031448 D DE C0031448D DE 427326 C DE427326 C DE 427326C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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Description

  • Vorrichtung zur Kondensation von leichtflüchtigen Metallen, wie Zink. Bei der Erzeugung leichtflüchtiger Metalle, wie Zink usw., bildet bekanntlich die Überführung der Metalldämpfe in schmelzflüssiges Metall die größten Schwierigkeiten.
  • Nun hat es sich herausgestellt, daß die Ausbeute an flüssigem Metall weitgehend gefördert wird, wenn man die zu kondensierenden Dämpfe und Gase während der-Kondensation in Bewegung erhält.
  • Eine Reihe Vorschläge sind nach dieser Richtung hin bekannt geworden. So hat man z. B. den ganzen Vorgang der elektrothermischen Zinkerzeugung selbst in einen Rollofen verlegt. Man hat die zu kondensierenden Zinkdämpfe in Drehöfen und rotierende Trommeln geleitet, wo sie zusammen mit Körpern aus einem sich mit dem Zink nicht verbindenden Metall in Bewegung erhalten werden. Man hat den Zinkstaub der Retortenvorlagen unter Druck einer sich in diesem Material drehenden Schnecke ausgesetzt.
  • Man hat schließlich in dem Kondensationsgehäuse eine rotierende und mit Steinrippen versehene Bodenfläche angeordnet.
  • Die gesamten Vorschläge haben eine erfolgreiche Durchführung der gestellten -Aufgabe nicht verwirklicht.
  • In den Fällen, wo die ganze Kondensationsvorrichtung in Bewegung erhalten wird, entstehen verlustreiche Betriebsschwierigkeiten infolge i. der schlechten Abdichtungsmöglichkeit der rotierenden Kondensationsvorrichtung gegen die Außenatmosphäre; 2. der komplizierten Lagerungsverhältnisse derselben; 3. der infolge der Bewegung überaus schwierigen Unterbringungsmöglichkeit der für eine gute Kondensation notwendigen Innenbeheizungsvorrichtung, Lichtbogen usw.; q.. der Notwendigkeit des Antriebes durch ein Zahngestänge, welches naturgemäß der Erhitzung ausgesetzt ist.
  • In anderen Fällen würde die so überaus notwendige Durchrührung der Gase bzw. der staubförmigen Teile mit dem bereits kondensierten flüssigen Metall nicht erreicht.
  • Die gesamten Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die an beliebiger Stelle hinter dem Ofen angeordnete Kondensationsvorrichtung aus einem feststehenden Gehäuse besteht, in dem ein sich bewegender Körper, zweckmäßigerweise eine rotierende Trommel, sich befindet, durch deren Bewegung das Gas und das staubförmige sowie das bereits kondensierte flüchtige Metall gleichzeitig miteinander durchrührt werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die Gesamtvorrichtung, Abb. a eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Querschnitt nach A-B der Abb. i, .Sbb. ,4 ein Querschnitt nach C-D der Abb. i.
  • In dem feststehenden ausgemauerten Gehäuse a läuft eine rotierende Trommel b. Diese Trommel wird von der Welle c getra-. gen. Ihre Umdrehung kann in beliebigem Sinne erfolgen. Die Welle ist, um Durchbiegungen zu verhindern, mit Zuleitungen und Ableitungen d, e, f, g für das Kühlmittel versehen. Die Welle ist in den Lagern h, i fest gelagert. Die Abdichtung des mit Zinkdämpfen erfüllten Innenraumes erfolgt in einfacher Weise durch die Stopfbüchsen k, 1. Der Antrieb erfolgt durch die Riemenscheibe m. Die Gase treten z. B. bei iz in den Kondensationsraum und verlassen denselben, vom Metall befreit, bei o. Durch einen Lichtbogen p, d, welcher an einer beliebigen Stelle des Kondensationsraumes angebracht sein kann, kann der Raum auf dem für die Kondensation besten Temperaturintervall gehalten werden. Bei Zink beträgt er beispielsweise 4.oo bis 6oo°. Das flüssige Zink sammelt sich bei r an, wird zweckmäßig von dem Rotierkörper b oberflächlich in Bewegung gehalten und von Zeit zu Zeit am Abstich s abgestochen. 1 Die Vorteile der Erfindungegenüber deti bisher bekannten Verfahren'!-sind offensichtlich: i. Die Abdichtung beweglicher Teile der Kondensationsvorrichtung fällt weg; die Abdichtung ist nach außen auf den kleinsten Raum mittels einer einfachen Stopfbüchse durchgeführt; a. die Lager sind aus dem Erhitzungsbereich herausgerückt, laufen bei gewöhnlicher Temperatur und sind auf Druck nur f schwach beansprucht; 3. die Vorrichtungen für Innenbeheizung sind an dem feststehenden äußeren Gehäuse l stationär angebracht; i q.. der Antrieb des beweglichen Teils der Kondensationsvorrichtung erfolgt nicht mehr wie bei den bekannt gewordenen Vorrichtungen durch Zahnradgetriebe oder Kettenantrieb, die beide unter der eintretenden Erhitzung bekanntlich stärk leiden, sondern durch Riemenscheibe mit Lederriemen; geringerer Kraftverbrauch als bei den bisherigen Vorrichtungen, da nicht mehr der ganze Kondensationskörper mitsamt seinen Metallgewichten bewegt werden muß, sondern nur die eine Trommel, welche außer ihrem Eigengewicht nichts mehr zu tragen hat.
  • Die Kondensation der in die Apparatur eintretenden mit Zinkdämpfen beladenen Gase wird praktisch so geführt, daß im Abscheidungsraum eine Temperatur zwischen 4oo bis 6oo° eingehalten wird. Umdrehungssinn und Umdrehungsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel kann beliebig gewählt werden. Letztere richtet sich u. a. nach den in den eintretenden Gasen vorhandenen Mengen von Zinkdämpfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Kondensation von leichtflüchtigen Metallen, wie Zink usw., welche während des Kondensationsvorganges in Bewegung erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an beliebiger Stelle hinter dem die Metalldämpfe entwickelnden Ofen angeordnete Kondensationsvorrichtung aus einem feststehenden, von den Zinkdampf enthaltenden Gasen durchströmten Gehäuse besteht, in dem ein solcher sich bewegender Körper, wie eine rotierende Trommel, sich befindet, durch deren Bewegung das Gas und das staubförmige sowie das bereits flüssige Metall gleichzeitig miteinander durchgerührt werden.
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