DE42652C - Neuerung an Wagenachsen behufs beliebiger Veränderung des Radsturzes - Google Patents

Neuerung an Wagenachsen behufs beliebiger Veränderung des Radsturzes

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DE42652C
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Germany
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steering knuckle
camber
central axis
steering
axle sleeve
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DENDAT42652D
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J. M. BROSIUS, TH. H. JONES und H. KROUSE in Atlanta, Ga., V. St. A
Publication of DE42652C publication Critical patent/DE42652C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B35/00Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
    • B60B35/02Dead axles, i.e. not transmitting torque
    • B60B35/08Dead axles, i.e. not transmitting torque of closed hollow section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1887 ab.
Die Erfindung betrifft Wagenachsen und bezweckt, dieselben haltbarer und gleichzeitig verstellbar zu machen; auch soll dadurch erreicht werden, dafs, wenn irgend ein oder mehrere Theile abgenutzt oder gebrochen sind, dieselben leicht durch neue Theile ersetzt werden können. Es können die Achsschenkel sowohl vertical, als auch in ihrer Längsrichtung verstellt werden, um den Radachsen jede gewünschte Neigung zur Mittelachse geben zu können.
Die Mittelachse wird aus U-Eisen mit verstellbaren Achsschenkeln hergestellt und ist mit einigen dazu gehörigen Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die Ansicht des einen Endes der Achse eines vierräderigen Wagens; die Achsbüchse ist im Schnitt gezeichnet. Fig. 2 ist ein Längsschnitt, Fig. 3 ein Grundrifs des einen Achsenendes. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Achsschenkel und die Achsbüchse nach x-x (Fig. 1). Fig. 5 ist ein Querschnitt nach y-y (Fig· 2).
Die Mittelachse A ist mit passenden Löchern für die Bolzen b und £>' versehen. Derjenige Theil des die Mittelachse bildenden U-Eisens, der nicht von dem Achsschenkel in Anspruch genommen wird, kann mit Holz ausgefüllt werden.
Es ist im Allgemeinen wünschenswert!), den Wagenachsen eine gewisse Neigung zu geben, die in einem bestimmten Verhältnisse zum Sturz des Rades steht, doch läfst sich dieses in Ermangelung einer Gleichförmigkeit des Sturzes bei verschiedenen Rädern nur schwer erreichen. Um diese Verschiedenheit im Sturz der Wagenräder auszugleichen, empfiehlt es sich daher, die Neigung des Achsschenkels zur Achse selbst veränderlich zu machen, welches mittelst des Stellkeiles W geschieht, den man zwischen die obere Fläche des vierkantigen Theiles des Achsschenkels und das U-Eisen schiebt. Der Stellkeil W kann von beliebiger Stärke und entweder an dem äufseren oder an dem inneren Ende des Achslagers angebracht sein. Wenn der Stellkeil W (wie Fig. 2 zeigt) am äufseren Ende des Achslagers angebracht ist, so wird er durch den Achsbügel C und das Band s gehalten. Dieser Bügel hat ferner den Zweck, den Achsschenkel fest mit der Mittelachse zu verbinden; es ist das sein einziger Zweck, wenn der Stellkeil W am inneren Ende des Achslagers angeordnet ist. Beim Auflegen neuer Radreifen kann man die Richtung der Achse derartig verstellen, dafs die unteren Speichen der Räder senkrecht stehen, wodurch man erreicht, dafs die Spur der Räder die gleiche bleibt wie vorher, ehe nämlich der Sturz des einen Rades oder beider Räder durch Umlegen neuer Radreifen verändert wurde. Die Spurweite kann aber auch durch eine Verschiebung der Achsschenkel in ihrer Längsrichtung verändert werden; die Löcher in dem vierkantigen Theile des Achsschenkels, durch welche die Bolzen b und fr1 gesteckt werden, haben nämlich eine längliche Form und gestatten infolge dessen die angedeutete Verschiebung

Claims (1)

  1. Die Achsschenkel 5 werden vorzugsweise aus Metallblech hergestellt. Es wird zunächst ein Stück in der nöthigen Form ausgeschnitten und dann derartig gebogen, dafs der eine Theil einen viereckigen, sich dem benutzten U-Eisen anschliefsenden Querschnitt hat, während der andere die Achsbüchse tragende Theil konisch geformt ist. An dem' äufseren Ende des Achsschenkels ist ein eiserner Stöpsel oder Zapfen P befestigt, Fig. 2 und 3, der mit Gewinde für die Mutter N versehen ist. Es können aber auch die Schraube und die Mutter zu einer Kopfschraube vereinigt werden und als solche in den mit passendem Innengewinde versehenen Achsschenkel S eingeschraubt werden.
    Das Blech, aus dem der Achsschenkel gebildet wird, kann kalt zusammengebogen werden, so dafs die Stofsfuge oberhalb (bei 1, Fig. 3 und 4) zu liegen kommt. Die Stofsscheibe R ist warm aufgesetzt oder in einer anderen passend erscheinenden Weise in der gewünschten Entfernung vom Ende des Achsschenkels auf diesem befestigt, wodurch ein Oeffnen der Stofsfuge verhindert wird. Dasselbe wird aber auch durch den angeschweifsten Zapfen P und durch das Uebergreifen der U-förmigen Mittelachse über den viereckigen Theil des Achsschenkels erreicht.
    Die innere Kante des weiteren Endes der Achsbüchse ist nach einem Bogen abgerundet, dessen Radius etwa gleich der Höhe der Stofsscheibe ist, und die Fläche dieser Stofsscheibe, gegen welche die Büchse läuft, pafst sich dieser Abrundung an.
    Patent-Ansρruch:
    An Wagenachsen die verstellbare Verbindung der Achsschenkel mit der Mittelachse durch den Bügel C und das Band s zur beliebigen Veränderung des Radsturzes und durch die in schlitzförmige Bolzenaugen der Mittelachse eingesetzten Bolzen b b behufs Beibehaltung der Spurweite nach erfolgter Veränderung des Radsturzes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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