DE69311138T2 - Blattfeder für fahrzeugstarrachse - Google Patents

Blattfeder für fahrzeugstarrachse

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DE69311138T2 DE69311138T DE69311138T DE69311138T2 DE 69311138 T2 DE69311138 T2 DE 69311138T2 DE 69311138 T DE69311138 T DE 69311138T DE 69311138 T DE69311138 T DE 69311138T DE 69311138 T2 DE69311138 T2 DE 69311138T2
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/185Leaf springs characterised by shape or design of individual leaves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blattfeder für die Aufhängung einer Fahrzeugstarrachse, wobei die Feder an einem ersten Endstück an dem Fahrzeugrahmen oder dergleichen durch Verbindungsmittel verbunden ist, die eine Verdrehbewegung um eine zur Fahrzeugstarrachse im wesentlichen parallelen Drehachse zulassen, und die am anderen zweiten Endstück mit dem Rahmen durch Verbindungsmittel verbunden ist, die eine Verdrehbewegung um eine zur Fahrzeugstarrachse im wesentlichen parallelen Drehachse und eine Verschiebung in Langsrichtung der Feder zulassen, wobei die Feder zwischen ihren Endstücken mit der Fahrzeugstarrachse starr verbunden ist.
  • Blattfedern der oben beschriebenen Art werden weithin zur Aufhängung von Fahrzeugstarrachsen verschiedener Bauarten verwendet, vor allem bei schweren Fahrzeugen, beispielsweise Lastkraftwagen und dergleichen. Die Federn werden paarweise eingesetzt, wobei jeweils eine Feder auf jeder Seite des Fahrzeuges nahe den Endstücken der Achse liegt.
  • Eine allgemein bekannte Federart für den oben beschriebenen Anwendungsbereich ist die sogenannte Trapez-Blattfeder. Diese Feder besteht aus einem Blatt oder mehreren Blättern, wovon zumindest das Hauptblatt in solch einer Weise ausgestaltet ist, daß das Querschnittsträgheitsinoment des Blatts in Längsrichtung der Feder variiert, so daß die Biegespannung im Blatt über den Hauptabschnitt der Blattlänge im wesentlichen gleich sein wird. Eine solche Biegespannungverteilung wird erzielt, wenn der Biegewiderstand des Blattes von den Endstücken des Blattes zur Verbindungsstelle der Feder mit der Achse hin linear anwächst.
  • Die US-A-3 079 139 offenbart eine Trapez-Blattfeder, die die im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmale umfaßt. Ein Nachteil all dieser Blattfedern der oben beschriebenen Bauart besteht jedoch darin, daß die Achse beim Absorbieren von Lasten nicht entlang einer geraden Linie auf- und abwärts verschoben wird, sondern eher entlang eines gekrümmten Pfades. Dies bedeutet, daß die Achse sich zusätzlich zur vertikalen Bewegung auch in Längsrichtung des Fahrzeugs bewegen wird, sowie sich die Last ändert. Wenn die Bewegung der Federn auf einer Seite des Fahrzeuges von der anderen verschieden ist, wird die Verschiebung der Achse in Längsrichtung des Fahrzeuges zwischen den zwei Seiten unterschiedlich sein. Dies bedeutet, daß die Achse schief festgelegt wird und eine Steuerungswirkung auf das Fahrzeug haben wird. Diese sogenannte Rollsteuerung beeinflußt die Fahreigenschaften des Fahrzeuges und es ist wünschenswert, diesen Effekt soweit wie möglich zu reduzieren.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Blattfeder der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, die eine sehr geringe Rollsteuerung und andere Effekte auf die Fahreigenschaften des Fahrzeuges erzeugt und mit der man gleichzeitig relativ große Auslenkungen und somit einen guten Komfort beibehalten kann.
  • Das oben beschriebene wird mittels einer Blattfeder erzielt, die durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 offenbarten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung wird nun in mehr Einzelheiten nachfolgend unter Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Starrachse und seiner Aufhängungskomponenten in einem Fahrzeug ist,
  • Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Feder und deren Bewegungsmuster ist,
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Feder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
  • Fig. 4 ein Schaubild ist, das die Spannungsverteilung in der Feder gemäß der Fig. 3 zeigt,
  • Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Feder gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, und
  • Fig. 6 ein Schaubild ist, das die Spannungsverteilung der Feder gemäß der Fig. 5 zeigt.
  • Fig. 1 zeigt eine allgemeine Art einer Frontendkonstruktion für schwere Fahrzeuge, wie beispielweise ein Lastkraftwagen. Sie beinhaltet Federn 1, die zur Aufhängung einer Starrachse 2 ausgebildet sind, welche zwei Räder 3 trägt. Die zwei Federn 1 sind im wesentlichen identisch und jede der Federn 1 ist an ihrem ersten Endstück 4 am Fahrzeugrahmen oder dergleichen durch Verbindungsmittel (nicht gezeigt) verbunden, die ein Verdrehen der Feder um eine Drehachse, die im wesentlichen parallel zur Achse 2 liegt, erlaubt und die in Fig. 1 durch ein Querloch 5 im ersten Endstück 4 der Feder dargestellt ist. Das Verbindungsmittel kann aus einem Schraubenbolzen bestehen, der in das Loch 5 eingesetzt ist und durch den Fahrzeugrahmen getragen wird. In Fig. 1 ist hiervon nur ein kleiner Abschnitt an der Stelle 6 gezeigt, während die restlichen Teile weggelassen wurden, um die relevanten Teile klarer sichtbar zu machen.
  • Das andere Endstück 7 einer jeden Feder ist mit dem Rahmen 6 durch Verbindungsmittel (nicht gezeigt) verbunden, die es erlauben, daß die Feder 1 um eine Drehachse, die im wesentlichen parallel zur Achse 2 liegt, verdrehbar ist und die es erlaubt, daß das Endstück 7 in Längsrichtung der Feder 1 verschiebbar ist. Das Verbindungsmittel kann aus einem Federschäkel herkömmlicher Art bestehen, umfassend einen durch ein Loch 8 im Endstück 7 der Feder sich hindurchstreckenden Schraubenbolzen, der mit dem Rahmen 6 verdrehbar verbunden ist.
  • Die Fig. 1 zeigt auch eine Lenkeinrichtung mit einem Lenkrad 9, das ein Lenkgetriebe 10 betätigt, das am Rahmen 6 angebracht ist. Das Lenkgetriebe 10 ist mit einer Abtriebswelle versehen, die einen Lenkstockhebel 11 trägt, der mittels einer Lenkstange 12 mit einem Lenkhebel 13 verbunden ist, der an dem Rad 3 zur Lenkung desselben angebracht ist. Es ist auch eine Spurstange 14 vorhanden, um die Lenkbewegungen zum Rad 3 auf die andere Seite des Fahrzeuges zu übertragen.
  • Fig. 1 zeigt auch andere im Frontende des Fahrzeuges beinhaltete Teile, diese Teile sind jedoch für die Erfindung von geringerer Bedeutung und werden aufgrund dessen hier nicht näher beschrieben.
  • Die in der Fig. 1 gezeigten Federn bestehen jeweils aus zwei Federblättern. Das Prinzip der Erfindung kann jedoch auch auf Federn angewandt werden, die ein Federblatt oder mehr als zwei Federblätter haben.
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch die Bewegungsmuster einer Feder 1 beim Aufnehmen von Lasten. Die Linie 1a zeigt die Feder 1 in einer Zwischenposition, während die Linie 1b die Feder 1 unter Vollast zeigt und die Linie 1c zeigt die Feder unbelastet. Wie zuvor erwähnt, ist das erste Endstück 4 der Feder 1 am Rahmen 6 nicht verschiebbar angebracht, während das andere Ende 7 der Feder 1 mit dem Rahmen 6 in solch einer Weise verbunden ist, daß eine Längsverschiebung der Feder erlaubt ist. Dies bedeutet, daß die Achse 2, die am Zwischenabschnitt der Feder 1 angebracht ist, einem gekrümmten Pfad 15 folgen wird, wenn sich die Feder bewegt. Der Mittelpunkt der Kurve 16 des gekrümmten Pfades befindet sich in einem relativ großen Abstand vom ersten Endstück 4 der Feder. Je stärker die Krümmung des Pfades 15 ist, um so größer wird die sogenannte Rollsteuerung als Folge der Längsverschiebung der Achse 2 sein.
  • Eine Verminderung in der Krümmung des Pfades 15, d.h. Verschiebung des Mittelpunktes der Kurve 16 zum ersten Endstück 4 der feder 1 hin, schafft eine Verminderung in der Fahrzeugrollsteuerung. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Blattfeder erzielt, bei der die Steifigkeit in verschiedenen Abschnitten der Feder variiert.
  • Eine erste Ausführungsform einer Blattfeder 1 gemäß der Erfindung ist in der Fig. 3 in sehr schematischer Form gezeigt. Zur Vereinfachung ist nur ein Federblatt 17 gezeigt, dessen Dicke in Fig. 3 sehr stark übertrieben ist und dessen Unterseite eben dargestellt ist. Der mittlere Abschnitt des Federblattes 17, an dem die Achse 2 zu befestigen ist, besitzt einen dickeren Abschnitt 18, der der Feder 17 in diesem Abschnitt eine konstante Dicke verleiht. Der dickere Abschnitt 18 ist aus rein praktischen Gründen vorgesehen und stellt keinen Teil der Erfindung dar.
  • Das Federblatt 17 weist einen ersten Abschnitt 19 auf, der sich zwischen dem ersten Endstück 4 und der Verbindung mit der Achse 2 erstreckt und umfaßt einen Abschnitt 20, der sich zwischen der Verbindung mit der Achse 2 und dem zweiten Endstück 7 erstreckt. Die Dicke des Federblattes 17 im ersten Abschnitt 19 nimmt vom ersten Endstück 4 zur Verbindung mit der Achse 2 hin deutlich schneller zu als die Dicke des zweiten Abschnitts 20 vom zweiten Endstück 7 zur Verbindung mit der Achse 2 zunimmt. Die gewünschte Ausbildung der Abschnitte 19 und 20 am Mittelteil des Federblattes 17 ist mit gestrichelten Linien 19a bzw. 20a gezeigt, während die tatsächliche Ausgestaltung in durchgezogener Linie gezeigt ist. Ebenso ist die gewünschte Ausbildung an den Endstücken 4 und 7 in gestrichelten Linien 19b und 20b gezeigt. Aus praktischen Gründen ist die Dicke der Endstücke 4 und 7 gleich ausgebildet und ist ein Startwert, von dem die Dicke des Federblattes 17 aus zunimmt. Auf diese Weise nimmt das Trägheitsmoment des Federblattes 17 von den Endstücken 4 und 7 zur Verbindung mit der Achse 2 hin zu.
  • Wenn das in der Fig. 3 gezeigte Federblatt 17 belastet wird, wird eine Spannungsverteilung im Federblatt 17 erzielt, die durch die Spannungskurve 21 in Fig. 4 dargestellt ist. Hieraus ist offensichtlich, daß es durch eine geeignete Dimensionierung der Dicke in den zwei Abschnitten 19 und 20 des Federblattes 17 möglich ist, in diesen Abschnitten Trägheitsmomente zu erzielen, die eine im wesentlichen konstante Spannung schaffen. Zu diesem Zweck muß die Dicke des ersten Abschnitts 19 und die des zweiten Abschnitts 20 entsprechend einer Parabelkurve zunehmen. Wie aus der Fig. 4 offensichtlich ist, wird mit der Ausgestaltung des Federblattes 17 gemäß der Fig. 3 eine niedrigere Spannung im ersten Abschnitt 19 erreicht als im zweiten Abschnitt 20. Dies bedeutet, daß das Federblatt 17 im ersten Abschnitt 19 steifer ist als im zweiten Abschnitt 20. Dies bedeutet auch, daß der erste Abschnitt 19 seine Form nicht ändern wird, wenn die Feder sich soviel bewegt wie der zweite Abschnitt 20, was wiederum bedeutet, daß der Mittelpunkt der Kurve 16 (Fig. 2) näher am ersten Endstück 4 liegen wird als es der Fall sein wird bei der parabolischen Trapezblattfeder mit der gleichen Steifigkeit in beiden Abschnitten.
  • Durch eine Erhöhung des Kurvenradiuses des Pfades 15, d.h. der Abstand zwischen dem Pfad 15 und dem Kurvenmittelpunkt 16, um 15 - 20% erzielt man eine ziemlich greifbare Verminderung der Fahrzeugrollsteuerung, aber auch eine Erhöhung um lediglich 5 - 7% erbringt bereits einen positiven Effekt.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Federblatt 22 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Das Federblatt 22 besitzt in seinem Mittelteil an der Verbindung mit der Achse 2 einen dickeren Abschnitt 18. Dieser dickere Abschnitt bildet kein Teil der Erfindung. Die gewünschte Ausbildung der Abschnitte 19 und 20 an der Verbindung mit der Achse 2 ist durch gestrichelte Linien 19a, 20a bzw. an den Endstücken 4 und 7 durch gestrichelte Linien 19b und 20b gezeigt. Der erste Abschnitt 19 des Federblattes 22 und dessen zweiter Abschnitt 20 sind mit unterschiedlichen Dicken hergestellt, wobei die Dicke der zwei Abschnitte entlang der gleichen Kurve variieren, die vorzugsweise eine Parabelkurve ist. Die zunehmende Steifigkeit im ersten Abschnitt 19 wurde durch eine größere Dickenausbildung des Materials am ersten Endstück 4 als am zweiten Endstück 7 erzielt, wie es durch den Pfeil 19c angedeutet ist. Dies bedeutet, daß die Zunahme der Dicke im ersten Abschnitt 19 zuerst in einem größeren Abstand vom ersten Endstück 4 beginnt, während die Zunahme der Dicke des zweiten Abschnitts 20 in einem kürzeren Abstand vom zweiten Endstück 7 beginnt. Diese Ausgestaltung des Federblattes 23 schafft Trägheitsmomente, die eine Spannungsverteilung ergeben, wie sie in der Spannungskurve 23 in Fig. 6 gezeigt ist. Die niedrigere Spannung im ersten Abschnitt 19 nahe dem ersten Endstück 4 bedeutet, daß der erste Abschnitt 19 eine größere Steifigkeit besitzen wird als der zweite Abschnitt 20. Die obigen Beschreibungen des Federblattes 17 gemäß der Fig. 3 und des Federblattes 22 gemäß der Fig. 5 gelten natürlich für Federblätter, die eine konstante Breite aufweisen, da die Querschnittsfläche der Federblätter die Trägheitsmomente und die Bewegungsmuster der Federblätter, wenn diese belastet werden, beeinflussen. Es ist Somit auch denkbar, die Breite der Federblätter zu variieren anstatt die Dicke oder die Breite der Federblätter in Kombination mit einer Dickenänderung zu variieren.
  • Mit einer Blattfeder gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Vermiderung der nachteiligen Rollsteuerung zu erzielen, während die anderen Charakteristika der Feder im wesentlichen beibehalten werden. Ein zusätzlicher Vorteil, der mit einer Blattfeder gemäß der Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß sich die Kurve 15, der die Achse 2 bei deren Federbewegungen folgt, der Kurve 12a annähert, der das Endstück der Lenkstange 12, das vom Lenkgetriebe 10 entfernt liegt, während der Lastaufnahmebewegungen der Achse 2 folgt. Aufgrund der Tatsache, daß sich die Kurven 15 und 12a einander näher angenähert haben als es bei der bekannten parabolischen Trapez-Blattfeder der Fall ist, besteht bei der gleichen Plazierung des Lenkgetriebes 10 ein geringerer Effekt auf die Lenkung des Fahrzeuges. Da es oftmals aufgrund beispielsweise von Platzmangel nicht möglich ist, das Lenkgetriebe 10 frei zu plazieren, ist dieser verminderte Effekt auf die Lenkung vorteilhaft.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Freilich können Anderungen innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Patentansprüche vorgenommen werden. Beispielweise ist es möglich, die Ausführungsformen gemäß der Fig. 3 und 5 zu kombinieren, d.h. eine Blattfeder sowohl mit unterschiedlichen Startwerten für die Dicke an den Endstücken der zwei Abschnitte wie auch mit unterschiedlichen Maximalwerten der Dicke an den zwei Abschnitten an der Verbindung mit der Achse herzustellen.
  • Des weiteren ist es auch möglich, die Verbindung mit der Achse in anderer Weise auszuführen als es in der Zeichnung gezeigt ist, was bedeuten würde, daß die zwei Abschnitte der Feder unterschiedliche Längen haben würden. Bei einer solchen Feder wird es bevorzugt, daß der längere der zwei Abschnitte der Feder zur Frontseite des Fahrzeuges, indem die Feder befestigt ist, plaziert wird.
  • Es ist ebenso möglich, eine Feder gemäß der Erfindung herzustellen, die mehr als ein Federblatt aufweist. In diesem Fall ist es passend, alle Federblätter gemäß der Erfindung herzustellen, es ist jedoch auch möglich, ein Federblatt oder mehrere der Federblätter gemäß der Erfindung herzustellen, während die anderen Federblätter herkömmlicher Art bleiben, d.h. in der Art einer Trapez-Blattfeder.

Claims (5)

1. Blattfeder für die Aufhängung einer Fahrzeugstarrachse (2), wobei die Feder (1) an einem ersten Endstück (4) am Fahrzeugrahmen (6) oder dergleichen durch Verbindungsmittel verbunden ist, die eine Drehbewegung um eine zur Fahrzeugstarrachse im wesentlichen parallelen Drehachse zulassen, und die am anderen zweiten Endstück (7) mit dem Rahmen (6) durch Verbindungsmittel verbunden sind, die eine Drehbewegung um eine zur Fahrzeugstarrachse (2) im wesentlichen parallelen Drehachse und eine Verschiebung in Längsrichtung der Feder zulassen, wobei die Feder (1) zwischen ihren Endstücken mit der Fahrzeugstarrachse starr verbunden ist und auch mit in Längsrichtung der Feder (1) variierenden Flächenträgheitsmomenten hergestellt ist, wobei die Feder in einem ersten Abschnitt (19), der sich zwischen dem ersten Endstück (4) und der Verbindungsstelle mit der Fahrzeugstarrachse (2) erstreckt, eine Dicke besitzt, die von einem Startwert am ersten Endstück (4) zu einem Maximalwert an der Verbindungsstelle mit der Fahrzeugstarrachse (2) zunimmt, und in einem zweiten Abschnitt (20), der sich zwischen der Verbindungsstelle mit der Fahrzeugstarrachse (2) und dem zweiten Endstück (7) erstreckt, eine Dicke besitzt, die von einem Startwert am zweiten Endstück (7) zu einem Maximalwert an der Verbindungsstelle mit der Fahrzeugstarrachse (2) zunimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Feder (1) in jedem der ersten und zweiten Abschnitte (19, 20) entlang einer parabelförmigen Kurve zunimmt, und daß der Startwert und/oder der Maximalwert im ersten Abschnitt (19) größer ist als der entsprechende Wert im zweiten Abschnitt (20), so daß die Steifigkeit des ersten Abschnitts (19) in solch einem Ausmaß größer ist als die Steifigkeit des zweiten Abschnitts (20), daß der Kurvenradius des Weges (15), auf dem sich die Feder (1) während des Durchbiegens bewegt, um zumindest 5% erhöht ist verglichen mit einer entsprechenden Feder, die in den zwei Abschnitten im wesentlichen den gleichen Startwert und Maximalwert besitzt.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1) vom ersten Endstück (4) zum zweiten Endstück (7) mit einer im wesentlichen konstanten Breite hergestellt ist.
3. Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1) mehr als ein Federblatt umfaßt.
4. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (19) der Feder zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angebracht ist.
5. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (19) der Feder (1) länger ist als der zweite Abschnitt (20).
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