DE426423C - Verfahren zur inneren Beheizung eines Rohres mittels einer Brennerflamme mit regelbarer Luftzufuehrung zur Gaszuleitungsroehre - Google Patents

Verfahren zur inneren Beheizung eines Rohres mittels einer Brennerflamme mit regelbarer Luftzufuehrung zur Gaszuleitungsroehre

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DE426423C
DE426423C DET26820D DET0026820D DE426423C DE 426423 C DE426423 C DE 426423C DE T26820 D DET26820 D DE T26820D DE T0026820 D DET0026820 D DE T0026820D DE 426423 C DE426423 C DE 426423C
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  • Verfahren zur inneren Beheizung eines Rohres mittels einer Brennerflamme mit regelbarer Luftzuführung zur Gaszuleitungsröhre. Führt man in das Ende eines engen Rohres ein Gaszuleitungsrohr ein, dessen Dur chinesser so groß ist, daß die daraus ausströmende Gasmenge die Luft aus der umgebenden Röhre ständig und völlig verdrängt, so kann man das Gas am anderen Ende des äußeren Rohres anzünden.
  • Versucht man unter gleichen Bedingungen, (las Gas an dem Zuleitungsrohr vor der Einführung in das enge Rohr zu entziinden und nun mit der brennenden Flamme in das enge Rohr einzuführen, so wird die Flamme aus Mangel an Luftsauerstoff erlöschen-Man kann aber eine in der engen Röhre brennende Flamme erhalten, wenn man z. B. nach Art der Bunsen-, Teclu-, Meker-, Fletscher-, Wirbelbrenner u. dgl. dein Gas in der Zuleitungsröhre genügende NTerbrennungsluft bzw. Sauerstoff zuführt. In diesem Falle kann man den nuerschnitt der Luftzuführuiigsöffnting durch Schieber o. dgl. in bekannter Art regeln. Trotzdem ist es aber schwierig, die Luftzuführung zum Mischen des Gases im Zuleitungsrohr so einzustellen, daß nicht zu wenig und nicht zu viel Luft zugeführt wird, und zwar deshalb, weil auch Luft ain Einführungsende des umgebenden äußeren engen Rohres eingesaugt wird. Wollte man dieses Einsaugen von Luft am Einführungsende des die Flamme umgebenden engen Rohres dadurch belieben, daß man dasselbe abschließt und (las eingeführte Rohr in einer Üffnung (licht führt, so entsteht hinter der Flamme zwischen dieser und der vorderen Abschlußwand ini äußeren engen Rohr ein luftverdünnter Raum, in dem die Flamme zurückgesaugt und so erlöschen würde.
  • Alle dies(: Nachteile nun können erfindungsgemäß dadurch behoben, werden, Mali man unter Beibehaltung der Regelung der Luftzufuhr des Gaszuleitungsrohrs den Luftzutritt zum äußeren Rohr an oder nächst der Einführungsstelle des Gaszuleitungsrohres so regelt, ciaß der Querschnitt des äußeren Rohres von der Flamme vollkommen ausgefüllt ist und die der Flamme zugeführten Gase völlig verbrennen.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Einrichtung ist in der "Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Hierbei ist a ein Rohr, welches von innen beheizt werden soll. Dies geschieht durch die Bunsenflanlnie h, welcher das Verbrennungsgas durch die Röhre c zugeleitet wird. Letztere wird in der aus der Darstellung ersichtlichen Weise in (las zu beheizende Rohr a, eingeführt. Sie ist mit einer oder mehreren Luftzuführungsöffnungen d versehen, welche vermittels eines Schiebers e, der die gleiche Anzahl der Üffnungen erhält, mehr oder minder geöffnet oder geschlossen werden 7cö nnen. Dadurch kann der Luftzutritt zum Gasstrom in bekannter Weise geregelt werden.
  • Unmittelbar vor der vorderen üffnung a1 des zu beheizenden Rohres a wird nun auf (lein Gaszuleitungsrohr c ein zweiter Schieber f angeordnet, durch dessen Verschiebun. die Menge der durch a1 in (las zu beheizende Rohr a eintretenden Luft zu regeln möglich ist.
  • Wird die Heizung in Tätigkeit gesetzt, so stellt man die Luftzufuhr zum Gaszuleitungsrohr c durch entsprechende Drehung oder Verschiebung des Schiebers e so ein, (laß die Flamme im Rohr ohne zu leuchten brennt. Sodann verschiebt man den Schieber f derart, daß etwa nicht verbranntes Gas im Rohr a noch verbrennt. Durch diese Einrichtung wird die Luftregelung einfach und sicher und die höchstmögliche Temperatur der Flamme bei gleichzeitig geringstem Gasverbrauch erreicht. Selbstverständlich kann dieses Rohr finit innen brennender Flamme in jeder Lage (wagerecht, senkrecht oder schräg) verwendet werden.
  • Ebenso wie eine Röhre kann auch ein Svstem von Röhren auf diese Weise beheizt «-erden, um Räume oder offene oder geschlossene Gefäße, wie z. B. Dampfkessel (Röhrenkessel) usw., zu beheizen.
  • Die Form fier Flamme kann nach Belieben durch entsprechende Gestaltung des eingeführten Brenners gewählt werden, z. B. eine lange Flamme wie beim Bunsenbrenner oder eine breite Flamme wie beim Fletscherbrenner usw. Auch kann man das Gaszuführungsrohr an seinem Ende schließen und seitlich mit Schlitzen oder Bohrungen versehen, durch «-elche die Flammen austreten und gegen die Innenwand des zu beheizenden Rohres wirken.
  • Das Abziehen der Verbrennungsgase im Rohr a kann durch Verbindung mit einem Schornstein oder durch Absaugen anderer Art, z. B. mittels Ventilators usw., geregelt werden.
  • An Stelle des Schiebers f kann auch irgendeine andere geeignete Vorrichtung treten, um die Nilenge des Lufteintrittes in das Rohr e zu regeln. _ Form und Querschnitt des Rohres a kann beliebig sein. Ebenso eignen sich zur Einführung alle brennbaren Gase oder Gasgemische. Der Stoff, aus welchem die Röhren bestehen, kann beliebig sein und wechselt je nach Bedarf (Ton, Schamotte, Eisen, Kupfer tisw.).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur inneren Beheizung eines Rohres mittels einer Brennerflamme mit regelbarer Luftzuführung zur Gaszttleitungsröhre, dadurch gekennzeichnet, (laß man den Luftzutritt zu dein zu beheizenden Rohr an oder nächst der Einführungsstelle des Gaszuleitungsrohres so regelt, daß der Querschnitt des Rohres von der Flamme vollkommen ausgefüllt ist und die der Flamme zugeführten Gase völlig verbrennen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gaszuleitungsröhre ein Schieber angeordnet ist, bei dessen Verstellung die Luftzufuhr in das zu beheizende Rohr vermehrt oder ver-. ringen wird.
DET26820D 1922-08-04 1922-08-04 Verfahren zur inneren Beheizung eines Rohres mittels einer Brennerflamme mit regelbarer Luftzufuehrung zur Gaszuleitungsroehre Expired DE426423C (de)

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