DE426125C - Vorrichtung zum Drehen des Gluehgefaesses waehrend der Erhitzung im Gluehofen - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen des Gluehgefaesses waehrend der Erhitzung im Gluehofen

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DE426125C
DE426125C DEM86497D DEM0086497D DE426125C DE 426125 C DE426125 C DE 426125C DE M86497 D DEM86497 D DE M86497D DE M0086497 D DEM0086497 D DE M0086497D DE 426125 C DE426125 C DE 426125C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/665Bell-type furnaces inverted or side-facing

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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drehen des Glühgefäßes während der Erhitzung im Glühofen. Das Ausglühen blankgewalzter Bandeisen u. dgl. geschieht bislang derart, daß das zu Ringen aufgewickelte Gut in Gußstahltöpfe eingebettet und mit diesem in einem besonderen Topfglühofen bis auf etwa 8oo ° C erhitzt und danach langsam abgekühlt wird. Während des Glühens kommt es oft vor, daß der Topf und somit auch* das eingelegte Gut nicht gleichmäßig erhitzt wird, was zur Folge hat, daß das Glühgut ungleichmäßige Beschaffenheit an= nimmt, die für die spätere Verarbeitung des Materials von wesentlichem Nachteil ist.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Glühtöpfe auf einem drehbaren Fundament zu lagern. Die bekannt gewordene Einrichtung läßt sich indessen bei den üblichen im Gebrauche befindlichen Glühöfen nicht anwenden, es sei denn, daß ein vollständiger Umbau der Einrichtungen stattfände.
  • Um nun aber auch bei den vorhandenen Glühöfen eine Drehung des Glühtopfes während des Glühprozesses und damit eine gleichmäßige Erwärmung des Glühgutes herbeiführen zu können, ist nach der Erfindung abweichend von der bekannt gewordenen Einrichtung der Glühtopf frei schwebend durch eine Welle an ein auf dem Glühofen abnehmbar angeordnetes Bockgestell bzw. ein auf diesem angeordnetes mechanisches Umlaufwerk angeschlossen. Diese Einrichtung kann ohne weiteres oberhalb der vorhandenen Glühöfen aufgestellt und angeordnet werden, wozu es irgendwelcher baulichen Änderungen oder Sonderkonstruktionen des Ofens an sich und des zugehörigen Mauerwerkes nicht bedarf. Auch die bekannten Glühtöpfe selbst können ohne Änderung Verwendung finden, wobei nur der Deckel der Glühtöpfe mit der Welle und der Deckel mit dem Glühtopfe zu verbinden ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung in Ansicht und mit durch Striche angedeutetem Ofen dargestellt.
  • Auf einem bekannten Ofen a sind parallel zur Ofendecke zwei Doppel-T-Träger b auf Stützen c angeordnet, welche in der Mitte, auf einem Kugellager d laufend, eine senkrechte Welle e tragen, die durch ein Schneckenradgetriebe f, g angetrieben wird. Die Schneckenwelle trägt ein Kettenrad h, welches mittels Kette i von der Antriebswelle k angetrieben wird. Die Welle e besitzt anderen Endes ein Keilschloß 1, mit welchem eine zweite Welle m, die im Deckel n des Glühtopfes o befestigt ist, gekuppelt werden kann.
  • Beim Einsetzen eines Glühtopfes wird zunächst die Kette i von den zugehörigen Kettenrädern entfernt und die Träger b mit dem Getriebe abgehoben. Zu diesem Zwecke sind die Träger b mit Ösen P versehen, an welche ein Flaschenzug o. dgl. angreift. Hierauf wird durch Entfernen des Verschlußdeckels q das Innere des Glühofens a zugänglich gemacht und der in bekannter Weise geschlossene Glühtopf o eingesetzt, dessen zweiter Deckel n durch Bolzen r oder Keile und vorhandene Löcher an den Topf o befestigt wird. Über den auf dem Boden des Glühofens ruhenden Topf wird der Verschlußdeckel q über die Welle m gestreift und auf den Ofen a gelegt, so daß der Ofen vollständig geschlossen ist. Nunmehr wird der Glühtopf durch Angriff eines Hebezeuges an der Welle m so weit angehoben, bis die Bohrung t der Welle na über den Deckel q tritt, in welche dann eine Stange eingeführt wird, welche nach Abhängen des Hebezeuges Welle und Glühtopf schwebend auf dem Deckel ruhen läßt. Mittels des Hebezeuges werden nun die Träger b mit dem Triebwerk beigebracht und über die Welle m niedergesenkt, bis die Wellen e und in durch das Keilschloß 1 gekuppelt werden können. Nun wird die Gesamtlast um so viel gelüftet, bis die durchgestreckte Stange aus der Bohrung t entfernt werden kann, und dann wird die Vorrichtung auf den Glühofen gesenkt und die Antriebsmittel für die Welle e eingeschaltet. Während der Glühdauer wird der nun frei im Glühofen hängende Glühtopf langsam gedreht, wodurch eine gleichmäßige Wärmeübertragung auf das Glühgut geführt wird.
  • Diese Einrichtung ist der gegenwärtigen besonderen Bauart von Glühöfen angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH Vorrichtung zum Drehen des Glühgefäßes während der Erhitzung im Glühofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühtopf frei schwebend mittels Welle (m) an einem auf dem Glühofen abnehmbar angeordneten Bockgestell aufgehängt und durch einen auf diesem Gestell angeordneten Antrieb in Umdrehung versetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5558107A (en) * 1993-06-24 1996-09-24 Georg Wiegner Hair curler especially for cold waving
US5660192A (en) 1994-06-14 1997-08-26 Georg Wiegner Hair curler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5558107A (en) * 1993-06-24 1996-09-24 Georg Wiegner Hair curler especially for cold waving
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