DE425629C - Verfahren zum Abscheiden von OEl aus Seifenloesungen - Google Patents
Verfahren zum Abscheiden von OEl aus SeifenloesungenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/02—Boiling soap; Refining
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Description
In dem Patent 424409 ist ein Verfahren) zur Reinigung von Seifenlösungen beschrieben,
das darin besteht, daß man die zu reinigende Lösung zwischen zwei Elektroden der
Einwirkung des elektrischen Stromes unterwirft. Erfindungsgemäß wird dabei so verfahren,
daß dieselbe Laiige nacheinander durch mehrere gleichartige Zellen hindurchgeführt
wird.
Die Wirkung dieses Verfahrens besteht darin, daß die Reinigung wesentlich schneller
vor sich geht, billiger wird und vor allem vollkommener wird, als wenn man die Lauge in
einer einzigen Zelle behandelte.
Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, daß deruntereTeil des Behandlungsraumes
einer Zelle mit dem oberen Teil des Behandlungsraumes einer anderen Zelle verbunj
den wird. Der untere Teil dieser zweiten ZeIIq
so wird in gleicher Weise mit dem oberen Teil der dritten Zelle verbunden usf. In die erste
Zelle wird ungereinigte Lauge eingeführt. Diese Einführung kann kontinuierlich geschehen.
Das Öl scheidet sich oben ab, und dia teilweise gereinigte Lauge tritt unten durch'
einen Verbindungskanal (ein Rohr ο. dgl.) in. den oberen Teil der nachfolgenden Zelle nach
Maßgabe des Zuflusses in der ersten Zelle. In derselben Weise passiert die Lauge nach
Maßgabe der Zufuhr zur ersten Zelle selbsttätig alle Zellen und kann aus dem unteren
Teil der letzten Zelle praktisch rein entnommen werden.
Besonders einfach und sicher gestaltet sich der Betrieb, wenn man eine Mehrzahl von
Zellen zu einem Gesamtkörper zusammenbaut. Man kann beispielsweise einen solchen Körper
aus einzelnen Schichten aufbauen, deren erste die Enidwand darstellt, an diese reiht sich ein
Rahmen, der die Seiten- und Bodenwandung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. C. Harries in Berlin-Grunewald (verstorben).
der ersten Zelle darstellt, an diesen eine Trennwand, daran ein Rahmen, der die Seiten-
und Bodenwand der zweiten Zelle darstellt usf. Zwischen Wände und Rahmenstücke können
Dichtungen gelegt werden, und der ganze Bau kann durch Bolzen mit geeigneten Endstücken
zusammengepreßt werden, so daß ein Gesamtkörper entsteht, der zwecks Reinigung leicht auseinandergenommen und ferner zwecks
ίο Vergrößerung der Zahl der Zellen leicht beliebig
weiter ausgebaut werden kann.
Es ist zweckmäßig, die Elektroden in den einzelnen Zellen durch Membranen von dem
eigentlichen Behandlungsraum der Lauge zu trennen. Jede Zelle wird dann also dreiteilig.
Sie besteht aus einem Mittelraum, der die Lauge aufnimmt, und zwei durch Membranen
davon abgetrennten Nachbarräumen, die mit Wasser gefüllt werden und die Elektroden·
aufnehmen. Beim sdhichtenweisen Aufbau des Körpers kommt dann also zuerst eine Endwand,
dann ein Rahmen der oben beschrieibenen Art, dann eine Membran, wiederum ein
Rahmen, eine weitere Membran, ein dritter Rahmen, eine Trennwand, ein vierter Rahmen,
eine Membran usw.
Die Abbildung zeigt diesen. Aufbau schematisch, α bedeutet die Trennwände (End- oder
Zwischenwände), b die Seiten- und Bodertwände darstellenden Rahmen, c die Membranen,
e und. / idie Bolzen und Muttern, die zum Zusammenhalten des ganzen Aufbaues
dienen, d ist ein Verbindungsrohr, das eine erste mit einer zweiten Zelle verbindet.
Als Kathoden können beispielsweise Kohlestäbe verwendet werden. Als Anoden ver*
wendet man besser leitende Oxyde, um Zerstörungen der Anoden vorzubeugen. Man kann beispielsweise als Anoden Tonröhren
verwenden, die mit leitenden Oxyden (z. B. mit Mangansuperoxyd) imprägniert sind. Die
Elektroden können in Form von Stäben, Gittern, Platten o. dgl. verwendet werden. Als
Membranen für die Kathoden eignen sich besonders solche aus mercerisiertem Pergamentpapier.
Die Trennung der Elektroden von dem mittleren Behandlungsraum durch Membranen
hat hauptsächlich den Zweck, die Berührung der Elektroden mit der Lauge zu verhüten und
die, wenn auch nur in ganz geringen Mengen, an den Elektroden auftretenden elektrolytischen
Produkte von der Lauge fernzuhalten.
Die einander entsprechenden Kathpdenräitmje
der einzelnen Zellen können in ähnlicher Weise wie die Behandlungsräume selbst
durch Rohrleitungen miteinander in Verbindung gesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Abscheiden von Öl aus Seifenlösungen durch Behandlung zwischen
Elektroden nach Patent 424409, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Lauge
nacheinander durch mehrere Zellen hindurchgeführt wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus
einer Mehrzahl von zusammengebauten, leicht auseinandernehmbaren Zellen, deren
jede aus einem Mittelraum für die Lauge und zwei durch Membranen abgetrennten Nachbarräumen für die Elektroden besteht,
wobei der untere Teil des Mittelraumes einer Zelle mit dem oberen Teil des Mittelraumes
der nächsten Zelle durch Kanäle (Rohrleitungen o. dgl.) in Verbindung steht.
rc c
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH91617D DE425629C (de) | 1922-10-29 | 1922-10-29 | Verfahren zum Abscheiden von OEl aus Seifenloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH91617D DE425629C (de) | 1922-10-29 | 1922-10-29 | Verfahren zum Abscheiden von OEl aus Seifenloesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425629C true DE425629C (de) | 1926-04-12 |
Family
ID=7166218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH91617D Expired DE425629C (de) | 1922-10-29 | 1922-10-29 | Verfahren zum Abscheiden von OEl aus Seifenloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425629C (de) |
-
1922
- 1922-10-29 DE DEH91617D patent/DE425629C/de not_active Expired
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