DE2544640A1 - Verfahren zur durchfuehrung elektrochemischer reaktionen und dessen anwendung - Google Patents

Verfahren zur durchfuehrung elektrochemischer reaktionen und dessen anwendung

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DE2544640A1
DE2544640A1 DE19752544640 DE2544640A DE2544640A1 DE 2544640 A1 DE2544640 A1 DE 2544640A1 DE 19752544640 DE19752544640 DE 19752544640 DE 2544640 A DE2544640 A DE 2544640A DE 2544640 A1 DE2544640 A1 DE 2544640A1
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conductive
bipolar
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DE19752544640
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Martin Fleischmann
Francis Goodridge
Christopher John Hall King
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National Research Development Corp UK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/24Halogens or compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B3/00Electrolytic production of organic compounds
    • C25B3/20Processes
    • C25B3/29Coupling reactions

Description

  • Beschreibung
  • zu der Patentanmeldung betreffend "Verfahren zur Durchführung elektrochemischer Reaktionen und dessen Anwendung" Die Erfindung betrifft elektrochemische Zellen, insbesondere solche, die bei Betrieb eine Wirbelschicht aus leitenden oder halbleitenden Teilchen aufweisen. In diesem Zusammenhang bedeutet 11Wirbelschicht von Teilchen" ein Teilchenbett, welches zumindest bei Betrieb der Zelle in expandiertem Zustand gehalten wird durch Aufströmen einer Flüssigkeit, die normalerweise der Elektrolyt sein wird, jedoch auch ein Gemisch der Reaktionsflüssigkeiten und/oder Gase enthalten kann. Die Teilchen verbleiben normalerweise innerhalb der Zelle mit einem Strom von Flüssigkeiten mit oder ohne mitgerissenen Gasen über der Wirbelschicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Durchführung elektrochemischer Reaktionen wird mit einer Wirbelschicht in einer elektrochemischen Zelle gearbeitet. Zunindest die Oberflächen von zumindest einigen der Teilchen sind elektronisch leitend oder halbleitend. Es wird ein flüssiger Elektrolyt und/oder flüssige Reaktionspartner, diese können gegebenenfalls Gase mitnehmen, nach oben durch dieses Bett unter Bildung einer.
  • Wirbelschicht geleitet und ein Spannungsgradient zumindest über einen Teil der Wirbelschicht angelegt. Die Größe der Teilchen, die Beitfähigkeit und Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeiten und der Spannungsgradient werden so gewählt daß nicht nur anodische und kathodische Flächen an daeser Teilchen der Wirbelschicht vorliegen, sondern das elektrisbhe Potential an diesen Flächen an im wesentlichen jeden derartigen bipolaren Teilchen so ist, daß die elektrochemischen Reaktionen an zumindest einigen Teilen deren dieser bipolaren Teilchen, jedoch nur an Oberfläche -stattfinden.
  • Die Teilchen des Betts können(massiv)leitend oder halbleitend sein, sie können einen nicht keitenden Kern mit einem oder mehreren leitenden Überzügen aufweisen. Diese Überzüge können auch aus halbleitenden Stoffen bestehen. Das Bett kann aus einem Gemisch derartiger Teilchen aufgebaut werden. Für bestimmte Reaktionen hat sich Kohlenstoff, insbesondere in Form von Graphit, als geeignetes Material für die Teilchen erwiesen, jedoch kann man auch die verschiedensten anderen Stoffe für die Teilchen heranziehen bzw. für den Kern und die Überzüge; dies steht im Belieben des Fachmannes.
  • Kugeln oder Zylinder bzw. deren Gemische kann man anwenden.
  • Zylinder bieten Kostenvorteile bei äquivalenter spezifischer Oberfläche. Die Zylinder haben vorzugsweise ein Verhältnis Länge zu Durchmesser von 1. Andere Formen bzw. Formgemische können gegebenenfalls angewandt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an einigen Beispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Form einer Wirbelschichtzelle und Fig. 2 eine andere Ausführungsform; Fig. 3 zeigt eine Detailansicht eines einzelnen Teilchens der Wirbelschicht aus den Zellen der Fig. 1 oder 2 mit ihrem Potentialprofil quer durch das Teilchen in Beziehung zu dem örtlichen Potentialprofil in dem Elektrolyt.
  • oder Die Zelle 10 besteht aus einer rechteckigen quadratischen (im horizontalen Schnitt) Kammer 11, an deren beiden entgegengesetzten Seiten sich die Kathode 12 und die Anode 13 befindet. Diese befinden sich über einer porösen Verteilerplatte 14 zur Verteilung des Elektrolyten, der im Sinne des Pfeils 17 aufwärts strömt in den Raum zwischen den Elektroden und die Zelle ober den Elektroden wieder verläßt. Eine Teilchenschüttung auf der Verteilerplatte 14 kann expandiert werden und in eine Wirbelschicht FB übergehen, wenn die Strömungbsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in bekannter Weise entspricht. Es besteht nicht die Notwendigkeit für den unteren Teil der Elektroden, dass diese über der Verteilerplatte 14 angeordnet sind, obwohl dies offensichtlich Vorteile bieten kann im Hinblick auf die Tatsache, daß damit sich die Elektrodenfläche über die ganze Höhe der Wirbelschicht, wenn gewünscht, erstreckt.
  • Es ist nicht wesentlich, daß die Elektroden sich über die gesamte Höhe der Wirbelschicht erstrecken.
  • Bei einer Wirbelschicht im Sinne der Fig. 1 oder 2 und einer geringen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 12, 13 für einen geringen Spannungsgradienten quer über den Elektrolyt zwischen den Elektroden wird jedes Teilchen zu j-edem bestimmten Augenblick ein Potential annehmen, welches seiner momentanen Position in der Wirbelschicht entspricht. Erhöht man nun die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden, steigt der Spannungsgradient an und das dem Teilchen zugeordnete Potential steigt ebenfalls. Es kommen wird der @@@@@@ Zeitpunkt, wenn die Potentialmit differenz über Teilen des Elektrolyts einer Dimension entsprechend den Größen der einzelnen Teilchen annehmbar ist. Da die Teilchen leitend sind, werden sich alle Teile eines Teilchens auf einem gemeinsamen Potential befinden, jedoch wird sich nun eine nennenswerte Differenz des Potentials in dem Elektrolyt an den entgegengesetzten Seiten des Teilchens ausbilden und jedes Teilchen wird damit eine bipolare Zelle werden. Dieser Effekt ist in der Fig. 3 gezeigt. Die Potentialdifferenz 2E quer über jedes Teilchen, die erforderlich ist, damit das Teilchen als bipolare Zelle wirken kann, hängt natürlich von der speziell ablaufenden Reaktion ab. Die Leitfähigkeit des Elektrolyts (Fig. 3) wird so gewählt, da jedes Teilchen in der Wirbelschicht einen entsprechenden Potentialgradient aufweist, so daß sich Anoden-und Kathodenflächen bildenkönnen.l)er Spannungsgradient, der erforderlich ist, hängt natürlich auch von der Größe jedes Teilchens ab.
  • Ein Vorteil gegenüber monopolaren Wirbelschichtelektroden liegt darin, daß hier keine Berenzun nilciilc der der Richtung des Stromflusses gegeben ist. Andererseits scheinen bipolare Wirbelschichtzellen nur für elektrochemische Reaktionen geeignet zu sein, die kein Diaphragma benötigen zur Trennung des Anolyten vom Katholyt oder mit anderen Worten für Reaktionen, bei denen ein inniges Gemisch von Anolyt und Katholyt einen deutlichen Vorteil bietet.
  • Da die Teilchen dauernd während der Reaktion in Bewegung sind und sich daher drehen, werden Teile davon, die in einem Moment anodisch sind, im nächsten Moment kathodisch und umgekehrt. Damit dürfte eine Reinigung der Obwelrfläche und eine Vermeidung der Passivierung der Teilchen in manchen Fällen mit bipolarem Festbett in bipolaren Zellen -ermöglicht werden. Wenn die Passivierung der Anodenplatte 13 und Kathodenplatte 12 ein Problem ist, sollte man die Ausführungsform nach Fig. 2 anwenden. Hier sind die Elektroden getrennt von den bipolaren fluidisierten Teilchen durch permeable oder semipermeable Diaphragmen oder membranen 15, 16. Zwischen Elektrode 13 und Diaphragma 15 bzw. Elektrode 12 und Diaphragma 16 kann ein Elektrolyt oder unterschiedliche Elektrolyten strömen, die nicht die die Passivierung hervorrufenden Stoffe enthalten.
  • Man kann die Passivierung auch in einer Zelle in der Art der Fig. 1 vermeiden, indem man periodisch die Polarität der Elektroden 12, 13 ändert.
  • Um die Vorteile bipolarer Wirbelschicht2ellen nach Fig. 1 zu zeigen, werden folgende Versuche durchgefüllrt: Die Zelle hat eine Größe von x = 7, y = 15 und z = 7 cm.
  • Die Elektroden 12, 13 waren aus Graphit. Es sollte fIypobromit durch Elektrolyse von Natriumbromid auf den Teilchen hergestellt werden.
  • Anodenreaktion: Kathodenreaktion: Gesamtumsetzung: Etwa 5 1 Elektrolyt wurden in der Zelle so umgeleitet, daß eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 2 l/s oder von eine solche, wie sie zur E'luidisierung eine AusdehnunMOO /0 der statischen Schnitthöheerforderlich ist, erreicht wird. Die Analyse auf BrO wird nach einer Elektrolysezeit von jeweils 1 min durchgeführt, der Elektrolyt wird nach jeder Minute der Elektrolyse erneuert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • Ver- Teilchen Elektro- Zellen- schein- Umsuch lyt-Son- spannung bare setzentra- V A Strom- zung tion in ausbeuol NaBr te (bezogen auf BrO= Bildung) ol 1 2 mm Glasperlen 0,01 215 280 80 1,3 2 1 - 1,5 mm Graphitperlen 0,01 220 4,33 650 17 3 5 mm Graphit-Zylinder 0,01 215 10,50 480 29 (H = D) 4 (wie Vers. 3) 0,1 49 10,00 250 3 Versuch 1 zeigt die Leistungsfähigkeit der Zelle mit nur Graphitplatten als Elektroden. Eine Stromausbeute von etwa 80 '» kann für diese Reaktion ohne elektrisch leitender Teilchen erwartet werden. Demgegenüber ist bei den Versuchen 2, 3 und 4 einmerklicher Anstieg der Stromausbeute zu beobachten durch die Anwendung der leitenden Teilchen. Diese höheren Stromausbeuten ergeben sich aus der Tatsache, daß die Teilchen der Wirbelschicht sich wie bipolare Zellen verhalten. Auf der Basis des Versuchs 1 kann gesagt werden, daß der Versuch 2 etwa äquivalent ist der Anwendung von 8 Zellen mit Platteui ier gleichen Größte wie in Versuch 1.
  • Versuch 3 ist etwa äquivalent sechs derartigen Zellen mit Plattenelektroden und Versuch 4 etwa äquivalent drei solchen Zellen. Es kann jedoch angenommen werden, daß diese Ergebnisse nicht die optimalen Bedingungen zur Herstellung von Hypobromit zeigen, jedoch bereits als Vergleiche ihren Zweck erfüllen.
  • Die Teilchen nach der Erfindung müssen gegenüber den Reaktionspartnern und den Reaktionsprodukten wi.derstandsfähig sein. Weitere Variable sind Teilchengröße, Teilchen dichte, Ausdehnung der Wirbelschicht, Elektrolytkonzentration und Elektrolytgeschwindigkeit, wovon einige voneinander abhängig sind.
  • Um die Wirkung des Spannelgsgradien-ten bei Betrieb einer Wirbelschichtzelle zu zeigen, wurde für obige Reaktion der Versuch 4 wiederholt. Ein Spannungsgradient von unter etwa 3,6 V/cm ist für die Aktivierung der Teilchen zu gering.
  • Bei höheren Spannungsgradienten, sicher bei 6 V/cm und darüber, wirkt die Wirbelschicht dauernd als eine Anzahl von Bipolen. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse mit steigenden Spannungsgradienten.
  • Spannungs- Stromaus- Strom- Durchsatz & nt beute (bez. bedarf gLol . s~1.m 9 A V/cm auf Platten- kWh je elektroden) gMol Br2 6,0 190 % 1,27 0,10 7,5 7,4 330 % 0,88 0,25 11,2 8,9 325 % 1,05 0,36 17,0 10,3 260 % 1,35 0,40 22,0 Es ist offensichtlich, daß die verschiedensten Möglichkeiten bestehen, um die Teilchen in den fluidisierten Zustand, also in die Wirbelschicht zu bringen, obwohl in den Figuren 1 und 2 dafür nur ein poröser Verteiler für den Elektrolyt gezeigt worden ist. Bei entsprechender Form des unteren Teils der Zelle, z.B. durch spitzwinkelige Ausführung, wird der nahe dem Boden des eingezogenen Bereichs eintretende Elektrolytstrom entsprechend aufwärts gerichtet. Zu einer solchen keilförmig ausgebildeten Halbwelle sh. die GB-PS 1 203 001.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Elektroden vertikal angeordnet sind. Wird ein Kathodenteil vorzugsweise horizontal unter oder auch unmittelbar über dem porösen Verteiler angeordnet oder besteht der Verteiler aus einem leitenden Material und wirkt damit als Elektrode, so kann man auch die Anode im wesentlichen horizontal in der Flüssigkeit im allgemeinen über der oberen Fläche der Wirbelschicht vorsehen.
  • Auch eine solche Ausführungsform gestattet die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit seinen Vorteilen. In diesem Fall kann kein Diaphragma zwischen Anode und Teilchen erforderlich sein.
  • Ein spezielles Anwendungsgebiet der bipolaren Wirbelschichtelektrode nach der Erfindung ist die Elektrölyse von Seewasser. Werden Seewasser-Proben von der Ostküste Englands in der erfindungsgemäßen Zelle, enthaltend Graphitteilchen mit einem Durchmesser von 5 mm bei einer Wirbelschicht, deren Höhe etwa doppelt so hoch ist als die Schüttung der Teilchen (Bettexpansion etwa 50 %)*, so stellt man, bezogen auf Ohlorgewinnung, einen Stromverbrauch von 1,3 kWh/gNol Cl fest. Der Durchsatz beträgt 6,5 . 10 1 gHol/s.m3 und die Hypochloritkonzentration am Zellenausgang ist etwa 0,1 g/l.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens und der hierfür geeigneten bipolaren Wirbelschichtzelle ist die Elektrolyse von Monomethyladiphat im Rahmen der Hers-t-ellung von Dimethylsebacat. Dafür eignet sich z.B. eine Zelle in Form eines Glasrohres, 2,8 cm Durchmesser, vertikal mit einfacher Wasserkühlung beim Eintritt in die Umwälzpumpe. Der Verteiler, auf dem die Teilchen im ruhenden Zustand aufliegen, ist ein Platinnetz entsprechender Maschenveite. Die Teilchen sind gebrannte Kohlenkugeln mit einem Durchmesser zwischen 1,7 und 2 mm.
  • Die Schütthöhe des Bettes beträgt etwa 8,5 cm. Das Platinnetz ist als Anode geschaltet. Die Kathode stellt ebenfalls ein Platinnetz dar, welches über der Wirbelschicht angeordnet ist und vom oberen Teil des Rohres herunter-*elektrolysiert hängt.
  • Mit Hilfe des Elektrolyts wird bei Inbetriebnahme der Zelle eine Wirbelschicht mit einer Höhe von 10 cm eingestellt.
  • Der Elektrolyt bestand aus 75 g Monomethyladipat und 0,6 g Natrium, gelöst in Methanol, wobei die Lösung mit Methanol auf 0,6 1 gebracht wurde. Man erhielt also eine Ausdehnung der Teilchenschüttung zur Wirbelschicht um etwa 17 bis 18 %.
  • Um die gewünschte Wirbelschichthöhe zu erreichen, wird die obere Elektrode abgesenkt, bis sie die obere Fläche der Wirbelschicht berührt. Dann wird der Strom eingeschaltet, Spannung angelegt und auf den entsprechenden Wert gebracht.
  • Es laufen folgende Reaktionen ab: An der Anode: 2CH3OOC(CH2)4COO-#CH3OOC(CH2)8COOCH3 +2CO2+2e An der Kathode: 2H+ + 2e # H2 .
  • Alle 15 min wurden Proben von 1 cm³ ge@ogen und analysiert.
  • min Temp. Zellen- Strom- Ausbeu- Stromver- Durchsatz °C spannung A ausbeu- te brauch 3 te mNol kWh/kgMdo103 kgN/s .m 10-4 0 19,5 500 1,1 - - - -15 34 500 0,9 878 38,7 3,16 3,9 30 33,5 500 0,88 890 74,8 3,12 3,8 45 32 500 0,8 885 108 3,14 3,75 60 30 500 0,65 770 120 3,60 3,0 Vergleicht man die Angaben zu den Stromausbeuten mit der Stromausbeute der Elektrolyse an Kohleplattenelektroden (nur etwa 40 50), so entspricht die Wirbelschichtzelle etwa 20 Zellen mit Kohleplattenelektroden.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Verfahren zur Durchführung elek-trochemischer Reaktionen unter Anwendung von Teilchen, von denen zumindest einige bipolar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß man Teilchen anwendet, deren Oberflächen zumindest teilweise leitend oder halbleitend sind, man zur Fluidisierung einen flüssigen Elektrolyt, gegebenenfalls enthaltend Reaktionskomponenten anwendet, innerhalb zumindest eines Teils der Wirbelschicht einen Spannungsgradienten aufrechterhält, Teilchengröße, Leitfähigkeit und Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten und/oder des Reaktionspartners sowie den Spannungsgradienten so wählt, daß nicht nur zumindest einige der zumindest teilweise leitenden Teilchen anodische und kathodische Flächen besitzen, sondern das Elektrodenpotential an diesen Flächen im wesentlichen jedes bipolaren Teilchens derart at, daß die chemische Reaktion stattfindet an zumindest einigen dieser bipolaren Teilchen, jedoch nur an einem Teil deren Oberflächen.
    (2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest einige dieser Teilchen aufgebaut sind aus Lernen nicht-leitenden Materials mit einem Überzug von einem oder mehreren leitenden oder halbleitenden Stoffen.
    (3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die Teilchen, die leitend oder halbleitend sind, Kerne aus nicht-leitendem Material und einen Überzug aus einem oder mehreren leitenden oder halbleitenden Stoffen aufweisen.
    (4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest einige der Teilchen kugelig oder zylindrisch sind oder die Teilchen ein Gemisch von kugeln und Zylindern darstellen.
    (5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich die Teilchen zwischen den Flächen der gegenüberlieÓrenden Elektroden befinden.
    (6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich die Teilchen in einem Behälter befinden, der Spannungsgradient angelegt wird, indem zwei im Abstand gehaltene im wesentlich parallele Elektrodenflächen vorgesehen sind und zumindest ein Teil der Wirbelschicht zwischen den beiden Eletrodenflächen vorliegt und die Spannung zwischen den beiden Elektrodenflächen aufrechterhalten wird.
    (7) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Elektrodenflächen von den Wirbelschichtteilchen durch permeable oder semipermeable Diaphragmen bzw. Membranen getrennt sind.
    (8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Er;pansion bei der Fluidisierung der Teilchen auf maximal 10 bis 20 'J/O begrenzt wird.
    (9) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Expansion bei der Fluidisierung auf maximal etwa 50 P begrenzt wird.
    (10) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9 auf die Seewasserelektrolyse zur Herstellung von Hypochlorit.
    (11) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9 für die Elektrolyse von Bromid zur Herstellung von Hypobromit.
    (12) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9 zur Decarboxylierung von Nonomethyladipat zu Dimethylsebacat.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014867A1 (de) * 1979-04-26 1980-10-30 Nanao Kogyo Co Ltd Elektrolysiereinrichtung
MD841G2 (ro) * 1996-02-28 1998-06-30 Государственный Университет Молд0 Procedeu şi instalaţie de epurare a apelor reziduale impurificate cu substanţe organice greu biodegradabile
DE19929579A1 (de) * 1999-06-29 2001-01-04 Sgl Technik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von pH·+·-Werten und Redoxpotentialen von Flüssigkeiten mittels Elektrolyse

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DE19929579A1 (de) * 1999-06-29 2001-01-04 Sgl Technik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von pH·+·-Werten und Redoxpotentialen von Flüssigkeiten mittels Elektrolyse

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