DE425493C - Optische Einrichtung fuer die Weitwinkelprojektion - Google Patents

Optische Einrichtung fuer die Weitwinkelprojektion

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DE425493C
DE425493C DEB112584D DEB0112584D DE425493C DE 425493 C DE425493 C DE 425493C DE B112584 D DEB112584 D DE B112584D DE B0112584 D DEB0112584 D DE B0112584D DE 425493 C DE425493 C DE 425493C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Optische Einrichtung für die Weitwinkelprojektion. In der Projektionstechnik wird häufig die Aufgabe gestellt, ein Diapositiv mittels eines sehr weitwinkhgen Objektivs zu projizieren; z. B. wenn der Wolkenhintergrund auf einer Bühne mittels eines einzigen Apparates in seiner ganzen Ausdehnung wiedergegeben werden soll. In diesem Fall übersteigt der Winkelbereich des Objektivs bei weitem den öffnunCskegel, den man mit einem Kondensor üblicher Art am Ort des Projektionsobjektivs erzielen kann. Es ist also dann nicht möglich, das vom Kondensor entworfene Bild der Lichtquelle - wie notwendig -- in das Projektionsobjektiv zu bringen. In Abb. i ist ein solcher Fall schematisch dargestellt: L bedeutet die Lichtquelle, c das Kondensorsystem, d das- Diapositiv, o das Projektionsobjektiv und l' .das vom Kondensor entworfene Bild der Lichtquelle.
  • Nach der Erfindung kann man sich in einem solchen Falle dadurch helfen, daß man zwischen Diapositiv und Projektionsobjektiv eine Hilfslinse anordnet, die ein vergrößertes virtuelles Bild des ersteren entwirft und gleichzeitig die Spitze des aus dem Kondensor austretenden Strahlenkegels in das Projektionsobjektiv verlegt.
  • Abb. 2 zeigt eine solche Anordnung, in der die Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie in Abb. i und bei der h die Hilfslinse und d1 das von ihr entworfene virtuelle. Bild des Diapositivs ist.
  • Bis zu einem gewissen Grade wirkt bei einem aus zwei Hälften bestehenden Projektionsobjektiv (Doppelobjektiv) die dem Diapositiv zugekehrte Hälfte in ähnlicher Weise, aber sie kann niemals ganz die hier angestrebte Wirkung erreichen, weil ihre Brechkraft und vor allem ihr Abstand von dem eigentlichen Projektionsobjektiv zu gering ist, um die notwendige Verlagerung des Lichtquellenbildes herbeizuführen.
  • In der französischen Patentschrift q.55693 (Abb. 36) sind zwischen Film und Objektiv eben falls Hilfslinsen angeordnet, die die Aufgabe haben sollen, den Strahlenkegel in mehrere Büschel zu zerlegen. Von einer Wirkung, wie sie die Hilfslinse nach der Erfindung ausübt, kann nach der Abbildung keine Rede sein; eine solche Wirkung wäre auch für den dort beschriebenen Zweck weder nötig noch zweckmäßig.
  • Die Hilfslinse, wie sie in der Erfindung zur Anwendung gelangt, hat zwei Aufgaben. Einmal verlegt sie durch ihre Sammelwirkung die Spitze des Strahlenkegels in das Projektionsobjektiv o, wobei sie gleichzeitig und zweckmäßig das Bild der Lichtquelle verkleinert. Zum anderen entwirft sie von dem Diapositiv d ein vergrößertes virtuelles Bild d und entlastet damit das Objektiv o von einem Teil der Vergrößerungsarbeit; die Brennweite des Objektivs (und damit seine Öffnung) kann also größer gewählt werden, was für die Aufnahme des Beleuchtungskegels günstig ist. Die Hilfslinse wirkt also teus . als Beleuchtungslinse., teils als Objektivbestandteil; sie kann aber diese Wirkung nur dann ausüben, wenn, sie sowohl von dem Diapositiv d wie von dem Projektionsobjektiv o einen genügenden Abstand hat, also sich etwa in der Mitte zwischen beiden befindet. Eine solche Wirkung können die in der französischen Patentschrift vorgesehenen Hilfslinsen nicht haben, da sie unmittelbar hinter dem Film stehen und daher im wesentlichen nur den Strahlengang regulieren, nicht aber das Bild vergrößern. Die Hinterlinse eines Doppelobjektivs andererseits steht, wie schon ausgeführt, zu dicht am eigentlichen Projektionsobjektiv und hat daher auf den Gang der beleuchtenden Strahlen keinerlei Einfluß.
  • Die Ausgestaltung der Hilfslinse ist für das Wesen der Erfindung ohne Belang; für die Projektion von Wolken genügt unter Umständen eine einfache unkorrigierte Linse. Werden höhere Anforderungen an die Schärfe des Projektionsbildes gestellt, dann wird man zu zusammengesetzten Linsensystemen greifen müssen. Gleichzeitig mag darauf hingewiesen werden, daß die Hilfslinie mit dem eigentlichen Projektionsobjektiv zu einem System vereinigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Optische Einrichtung für die Weitwinkelprojektion, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem eigentlichen Projektionsobjektiv und dem zu projizierenden Objekt eine Hilfslinse in einem derartigen Abstand von beiden angeordnet ist, daß sie ein vergrößertes virtuelles Bild des Objektes entwirft und gleichzeitig das vom Kondensor erzeugte Bild der Lichtquelle in das Projektionsobjektiv verlegt.
DEB112584D 1924-02-05 1924-02-05 Optische Einrichtung fuer die Weitwinkelprojektion Expired DE425493C (de)

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