DE425416C

DE425416C - Leuchtsprudel mit von unten beleuchtetem Wasserstrahl und wassergekuehltem Scheinwerfer-Gehaeuse

Info

Publication number: DE425416C
Application number: DEP50512D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-14
Filing date: 1925-05-14
Publication date: 1926-02-19

Description

Leuchtsprudel mit von unten beleuchtetem Wasserstrahl und wassergekühltem Scheinwerfer-Gehäuse. Im Hauptpatent ist eine Einrichtung auf Springbrunnen mit von unten durch Scheinwerfer beleuchteten Wasserstrahlen. beschrieben, welche die Sicherung des Scheinwerfers vor Zerstörung, beispielsweise infolget Ausschaltung des Wasserkreislaufes, durch Kühlung des Scheinwerfergehäuses durch das Sprudelwässer selbst exreicht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Kühlung. Im Betrieb kann man auch bei gekühltem Scheinwerfergehäuse beobachten, daß an der Abdeckplatte des Scheinwerfergehäuses, die meistens aus Glas gewählt wird, sich Kondenswasser bildet, welches nicht nur die Leuchtwirkung ungünstig beeinflußt, - sondern. bei Tropfenbildung zu einer ernstlichen Zerstörungsquelle, insbesondere. auch der Lampe selbst, werden kann. Das abtropfende Kondenswasser fällt auf die Lampe und verursacht infolge der plötzlichen Abkühlung ein Zerspringen der Lampe. Um nun die Bildung von solchem Kondenswasser zu verhindern, muß die Kühlung derart vorgenommen werden, daß die stärkste Abkühlung des Gehäuses immer an einer der Abdeckung entfernt liegenden Stelle erreicht wird. Die Kühlung soll am intensivsten in der Lampe, also an der heißesten Stelle des Gehäuses sein. Dann wird die störende Kondensatbildung an der Abdeckung vermieden. Erfindungsgemäß ist nun zur Erreichung einer solchen Kühlung allein der die Lampe enthaltene Teil des Scheinwerfergehäuses doppelwandig ausgebildet und an seinem oberen Teil mit Düsenlöchern und ebenso der Boden des Ringraumes mit Öffnungen versehen. Diese Art der Anordnung beschränkt sich nicht darauf, nur den Teil des Scheinwerfergehäuses, der der intensivsten Kühlung hodarf, doppelwandig auszuführen, sondern ermöglicht auch bauliche Bequemlichkeiten,. welche ein einfaches und zweckmäßiges Einsetzen des Scheinwerfergehäuses in den Fangbehälter oder das eigentliche Brunnengehäuse ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausfüh. rungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. i ist der Springbrunnenbehälter, welcher das rückfallende Wasser aufnimmt. In, diesen ist das Scheinwerfergehäuse 2 leicht herausnehmbar eingesetzt. Im Scheinwerfergehäuse befindet sich die Lampe 3 und der Scheinwerferspiegel 4, welcher durch die Glasscheibe 5 abgedeckt wird. 6 ist ein Gummiring zur Erzielung eines dichten Abschlusses, 7 eine Ringkappe, welche über den Dichtungsrand gelegt wird, um die Gummidichtupg trocken zu halten. Am Fuße des Scheinwerfers, welcher die Lampe nebst Fassung aufnimmt, ist das Scheinwerfergehäuse durch einen Mantel 8 umschlossen. Das Ganze ist dann in den Brunnenbehälter i eingesetzt. Im oberen Teil dieses Mantelbleches befinden sich eine Reihe von Düsenlöchern 9. Diese dienen dem Zufluß des Kühlwassers, während die im Boden befindlichen Düsenöffnungen io für den Abfluß des Kühlwassers bestimmt sind. Das ablaufende Wasser fließt dann m eine Kammer i i am Fuße des Brunnenbehälters und wird aus dieser mittels des Rohres 12 in beliebiger Weise abgeleitet. Das Rohr -i3 bildet die Wasserzuleitung zur Brause 14.
Die Anordnung hat noch den Vorteil der besonderen Sicherung des Scheinwerferspiegels, welcher in das Scheinwerfergehäuse 2 lose eingesetzt ist und sich so unbeeinträchtigt von Gehäusewandungen ausdehnen kann.
Das lose Einsetzen des Scheinwerferspiegels in das Scheinwerfergehäuse hat aber außerdem noch den Vorzug, daß eine Kondensatwirkung am Spiegel. selbst vermieden wird, was nicht nur mit Rücksicht auf Sicherheit vor Zerstörung, sondern auch im Hinblick auf den zu erzielenden Lichteffekt von besonderer Wichtigkeit ist. Die Kondensatbildung am Spiegel würde natürlich ein Blindwerden des Spiegels zur Folge haben., was durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden wird.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Leuchtsprudel nach Hauptpatent 424862, dadurch gekennzeichnet, daß allein der die Lampe enthaltende Teil des Scheinwerfergehäuses doppelwandig ausgebildet und an seinem oberen Teil mit Düsenlöchern (9) und ebenso der Boden des Ringraumes mit Öffnungen (io) versehen ist, zum Zwecke, das rückfallende 'Sprudelwasser als Kühlwasser aus dem Sammelbehälter abzuleiten.
2. Leuchtsprudel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (4) lose in das Scheinwerfergehäuse (2) eingesetzt ist.