DE424965C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausschaltung von Umspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausschaltung von Umspinnmaschinen

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DE424965C
DE424965C DEG63289D DEG0063289D DE424965C DE 424965 C DE424965 C DE 424965C DE G63289 D DEG63289 D DE G63289D DE G0063289 D DEG0063289 D DE G0063289D DE 424965 C DE424965 C DE 424965C
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spinning machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung von Umspinnmaschinen. Es sind selbsttätige Ausschaltvorrichtungen für Umspinnmaschinen bekannt, welche beim Reißen des Umspinngutes das Stillsetzen des Antriebes des betreffenden Spinnganges bewirken. Im allgemeinen geschieht dieses dadurch, daß das Umspinngut auf dem Wege von der Ablaufstelle bis zur Umspinnstelle über einen beweglichen Arm o. dgl. geführt wird, welcher sich mit einer gewissen Spannung gegen das ablaufende Umspinngut legt, und beim Reißen des letzteren infolge des nun fehlenden Widerstandes die Bewegung ausführen kann, welche zur Betätigung der Ausschaltvorrichtung benutzt wird. Die bekannten Ausschaltvorrichtungen haben den Nachteil, daß durch sie eine zusätzliche Beanspruchung des Umspinngutes eintritt, ein Umstand, der in sehr vielen Fällen, wenn es sich beispielsweise um ein sehr empfindliches Umspinngut handelt, welches mit nur geringer Spannung auf den zu umwickelnden Körper aufgelegt werden darf, dazu zwingt, auf die unzweifelhaften Vorteile einer selbsttätigen Ausschaltvorrichtung zu verzichten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung für Umspinnmaschinen, welche diese schädliche zusätzliche Beanspruchung des Spinngutes dadurch vermeidet, daß das Bremsmittel, welches zur Erzielung der erforderlichen Spannung des Umspinngutes notwendig ist, beim Nachlassen dieser Spannung infolge Bandrisses oder Ablaufs eine Bewegung ausführt, welche zur Betätigung der Ausschaltvorrichtung benutzt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung. Abb.2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A -B.
  • Das Umspinngut a" welches tls Bandscheibe dargestellt ist, ruht auf dem Spinnteller b und wird auf diesen durch eine Deckplatte a und die Mutter d fest angepreßt. Der Spinnteller b ist um die Achse e drehbar gelagert. Das Bremsmittel f, welches den unteren Teil des Spinntellers b umschließt, ist durch eine Feder g mit dem Teller h verbunden, welcher fest auf der Achse e sitzt. An dem Bremsmittel f befindet sich eine Schnur i o. dgl., welche über eine Führung k zu dem um die Achse l drehbaren Hebel m@ geht, mit welchem sie fest verbunden ist. Der Anschlag n steht mit der Auslösevorrichtung des Antriebes für den Umspinnkopf in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Betriebe des Umspinnkopfes wird durch das Abziehen des Umspinngutes a in Pfeilrichtung das Bremsmittel f gegen den Teller h verdreht, und zwar so weit, bis der Gleichgewichtszustand hergestellt ist zwischen der Feder g, welche das Bremsmittel f in seiner ursprünglichen Lage gegenüber dem Teller h festzuhalten bestrebt ist, und der zwischen dem Spinnteller b und dem Bremsmittel f auftretenden Reibung, welche das Bremsmittel f an der Bewegung des Spinntellers b teilnehmen lassen will. Durch die Verdrehung des Bremsmittels f gegenüber dem Teller lt dreht die mit dem ersteren verbundene Schnur i den Hebel m so weit, daß der freie Arm desselben an dem Anschlag n der Auslösevorrichtung vorbeigeht. Beim Reißen des von dem Spinnteller b ablaufenden Umspinngutes a hört der von dem letzteren ausgeübte Zug auf, und die Feder g zieht das Bremsmittel f mitsamt dem Spinnteller Ü in seine ursprüngliche Lage zu dem Teller h zurück. Hierdurch wird die Schnur i gelockert, welche den Hebel m an seinem einen Arm hält, und dieser führt infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft oder auch, bei Aufhängung des Hebels m in seinem Schwerpunkt, mit Hilfe einer kleinen Feder eine Drehbewegung aus, welche bewirkt, daß der freie Arm des Hebels m gegen den Anschlag n der Auslösevorrichtung schlägt und dadurch das Ausschalten des Antriebes erfolgt. A,n Stelle der mechanischen Auslösung kann die Bewegung des Bremsmittels beim Reißen des Spinngutes auch beispielsweisse durch Anschlagen an einen Kontakt eine elektrische Auslösung bewirken.
  • Die vorstehend beschriebene Ausschaltvorrichtung kann sowohl, wie in der Zeichnung dargestellt, für Zentralspinner als auch für sogenannte Umlaufspinner, bei denen die Ablaufspule außerhalb der Rotationsachse des Spinntellers liegt, verwendet werden. Falls besondere Umstände es zweckmäßig erscheinen lassen, kann bei den Umlaufspinnern das Umspinngut ohne Führungen direkt von der Ablaufspule auf den zu umwickelnden Körper gelangen.

Claims (1)

  1. PATLN T-ANSPRUCI3: Vorrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung von Umspimunaschinen beim Reißen des Umspinngutes oder bei Spulenablauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmittel (J), welches auf den das Umspinngut (a) tragenden Spinnteller (b) wirkt, die von dem ablaufenden Umspinngut (a) bewirkte Drehung des Spinntellers (b) teilweise mitmacht und hierdurch eine Feder (g) o. dgl. spannt, welche beim Nachlassen des von dem ablaufenden Spinngut (a) ausgeübten Zuges infolge Riß oder Spulenablauf das Bremsmittel (f) in seine ursprüngliche Lage zurückzieht, wodurch ein mit dem Bremsmittel (f) in Verbindung stehender Hebel (m) o. dgl. derart bewegt wird, daß er gegen einen Anschlag (n) der Auslösevorrichtung für den Antrieb des Umspinnkopfes schlägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2130318A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-21 Akzo Gmbh Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein duennes Drahtseil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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