DE4244170C2 - Gurtförderer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtförderer mit
einem Endlosförderband, das über Umlenkrollen und zwischen
den Förderband-Trumlagen angeordnete Tragrollen geführt
ist sowie mittels wenigstens eines zumindest im Bereich
einer Gegendruckrolle an einer Trumlage angreifenden Reib
rades angetrieben wird.
Es sind bereits Gurtförderer dieser Art bekannt, bei denen
das Förderband mittels eines Reibrades angetrieben wird.
So ist in der DE-PS 34 21 413 ein Gurtförderer beschrieben,
bei dem zwischen den Förderband-Trumlagen ein Reibrad an
geordnet ist und die Trumlagen mittels außenseitig an die
sen angreifender Gegendruckrollen, die ihrerseits an Schwenk
armen gelagert sind, an das Reibrad angedrückt werden. Es
ist ersichtlich, daß bei einem vorgegebenen Reibungskoeffi
zienten es einer um so stärkeren Pressung zwischen Reibrad
und dem Förderband bedarf, je größer die auf das Förder
band zu dessen Antrieb zu übertragenden Umfangskräfte sind.
Um auch bei maximaler Belastung einen sicheren Antrieb zu
gewährleisten, muß mithin die Pressung zwischen Reibrad und
Förderband auf die größtmögliche Belastung eingestellt
werden. Dies hat indessen den Nachteil, daß selbst bei
Leerlauf das Förderband im Angriffsbereich des Reibrades
stark beansprucht wird und sowohl am Reibrad als auch am
Förderband selbst hoher Verschleiß auftritt.
Auch aus der DE-OS 37 34 560 ist eine Fördereinrichtung
mit zwei im Winkel zueinander verlaufenden Förderstrecken
vorbekannt, bei der zwischen einem Ober- und Untergurt
eines Förderbandes eine motorisch angetriebene Reibtrommel
angeordnet ist. Die seitlichen Ränder der oberen und
unteren Trumlage des Förderbandes werden mittels an
Schwenkhebeln gelagerter Druckrollen an den Mantel der
Reibtrommel angedrückt und die Andrückkraft wird mittels
hier nicht weiter interessierender Druckfedern erzeugt.
Bei den in den obengenannten Druckschriften beschriebenen
Fördereinrichtungen kann es bei besonders hohen Belastungen
zu Blockaden des Förderbandes kommen mit der Folge, daß
dann das Reibrad durchdreht und möglicherweise das Förder
band an der Angriffsstelle durchschleift. Diese Gefahr be
steht insbesondere dann, wenn der Anpreßdruck zwischen
Förderband und Reibrad zu niedrig ist. Eine Reduzierung
des Anpreßdruckes kann jedoch im laufenden Betrieb leicht
unbemerkt eintreten, indem der Reibbelag des Reibrades im
Laufe der Zeit verschleißbedingt abnimmt und damit die An
drückkraft sich verringert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher
in der Schaffung eines Gurtförderers mit einem verbesser
ten Reibradantrieb des Förderbandes.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Gurtförderer
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Reibrad
unterseitig am Untergurt des Förderbandes im Bereich einer
zwischen den Förderband-Trumlagen angeordneten, als Gegen
druckrolle wirkenden Tragrolle angreift sowie an einem
seinerseits um eine vorrichtungsfeste, auf der der Lauf
richtung der mit dem Reibrad zusammenwirkenden Trumlage
entgegengesetzten Seite einer die Drehachsen des Reibrades
und der Tragrolle schneidenden Ebene angeordnete Anlenk
achse verschwenkbar angelenkten Schwenkarm gelagert und am
Ende einer Antriebswelle angeordnet ist, daß das Reibrad -
in einer Draufsicht gesehen - auf einer Seite des Förder
bandes an dessen Untergurt angreift und eine Antriebswelle
in diesem Bereich an dem Schwenkarm mittels eines Lagers
winkelbeweglich gelagert ist und daß die Antriebswelle am
anderen Ende mit einem Antriebsmotor verbunden und dort im
Bereich der anderen Seite des Förderbandes winkelbeweg
lich, aber ortsfest gelagert ist.
Bei einer derartigen Ausbildung des Förderbandantriebes
verändert sich die Andrückkraft des Reibrades an die von
diesem angetriebene Trumlage des Förderbandes proportional
mit einer Änderung der auf das Förderband zu dessen An
trieb zu übertragenden Umfangskraft. Ursächlich für diese
lastabhängige Anpressung des Reibrades an die von diesem
angetriebene Förderband-Trumlage ist die von einer durch
die Drehachsen der Gegendruckrolle und des Reibrades ver
laufenden Ebene beabstandete Anlenkung des das Reibrad
lagernden Schwenkarms auf der von der Laufrichtung der an
getriebenen Trumlage entgegengesetzten Seite derart, daß
der Tangens des genannten Winkels gleich oder zumindest im
wesentlichen gleich dem zwischen Reibrad und Förderband
wirkenden Reibbeiwert ist. Dies bedeutet, daß bei rechts
drehendem Reibrad der Anlenkpunkt des das Reibrad lagern
den Schwenkarmes sich auf der linken Seite einer die Dreh
achsen des Reibrades und der Gegendruckrolle schneidenden
Ebene befindet. Bei links drehendem Reibrad ist hingegen
der vorrichtungsfeste Anlenkpunkt des Schwenkarms rechts
seitig von der genannten Ebene angeordnet.
Die zur Last proportionale Anpressung des Reibrades an den
Fördergurt hat den Vorteil, daß durch die jeweils wirkende
Umfangskraft die für deren Übertragung notwendige Anpreß
kraft geregelt wird. Das Reibrad, und damit auch der mit
letzterem zusammenwirkende Bereich des Förderbandes, wird
bei Teillastbetrieb nur mit der Anpreßkraft belastet, die
der jeweiligen Leistung entspricht. Im Verhältnis zu her
kömmlichen Gurtförderern mit Reibradantrieb führt dies
naturgemäß zu einer beträchtlichen Verschleißminderung und
die Gefahr des Durchdrehens des Reibrades infolge ver
schleißbedingten Absinkens der Anpreßkraft besteht bei dem
erfindungsgemäßen Reibradantrieb nicht.
Aus Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau, erster Band,
Springer-Verlag 1963, Seiten 751 bis 753 ist zwar schon
ein Reibradantrieb vorbekannt, bei dem die Andrückkraft
eines Reibrades an ein Abtriebsrad sich proportional mit
einer Änderung der auf das Abtriebsrad zu übertragenden
Umfangskraft verändert, aber dabei handelt es sich nicht
um einen Gurtförderer, sondern um ein Reibradgetriebe,
dessen Antriebsverhältnisse auf Gurtförderer nicht ohne
weiteres übertragbar sind. Bei dem vorbekannten Reibrad
getriebe ist ein Motor mit dem am Abtriebsrad angreifenden
Reibrad auf einer Wippe angeordnet und letztere beabstan
det von einer die Achsen des Reibrades und des Abtriebs
rades schneidenden Ebene verschwenkbar angelenkt. Bei der
Erfindung hingegen ist das Reibrad über eine Antriebswelle
winkelbeweglich mit einem ortsfest angeordneten Motor
wirkverbunden, so daß das Motorgewicht keinerlei Einfluß
auf die Antriebsverhältnisse hat.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
der Tangens des Winkels zwischen einer die Achsen der Ge
gendruckrolle und des Reibrades schneidenden Ebene einer
seits und einer den Angriffspunkt des Reibrades an der
einen Trumlage des Förderbandes mit der Anlenkachse des
Schwenkarms verbindenden Linie andererseits gleich oder
zumindest im wesentlichen gleich dem zwischen Reibrad und
Förderband wirkenden Reibbeiwert ist.
Für die winkelbeweglichen Lager der Antriebswelle hat sich
insbesondere die Verwendung von Pendelrollenlagern als
zweckmäßig erwiesen.
Bei der Ausbildung des Gurtförderers als Kurvengurtförderer
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Reibrad im
Randbereich der Außenkurve am Förderband-Untergurt an
greift und die motorseitige Lagerung der Antriebswelle im
Bereich der Innenkurve angeordnet ist.
Eine abermalige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
der Antriebsmotor mittels eines Aufsteck-Winkelgetriebes
mit dem vom Reibrad entfernten Ende der Antriebswelle
wirkverbunden sowie begrenzt verschwenkbeweglich gelagert
ist.
Insbesondere kann der Antriebsmotor an der Antriebswelle
pendelnd gelagert sowie mittels einer Drehmomentenstütze,
die sich über elastisch nachgiebige Mittel an einem vor
richtungsfesten Widerlager abstützt, gegen Mitdrehen
gesichert sein.
Eine Ausführungsform eines Gurtförderers mit dem erfin
dungsgemäß ausgebildeten Reibradantrieb soll nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In
schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Kurvengurtförderer in einer perspektivischen
Gesamtansicht,
Fig. 2 gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 einen
Querschnitt durch den Kurvengurtförderer mit dem
Antrieb des Förderbandes mittels eines motorisch
angetriebenen Reibrades und
Fig. 3 in einer - vergrößerten - Schnittansicht gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 2 das Zusammenwirken
des den Förderbandantrieb vermittelnden Reibrades
mit der unteren Trumlage des Förderbandes.
Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichten
Kurvengurtförderer 10 erstreckt sich die Förderstrecke
- in der Draufsicht betrachtet - über einen Kreisring
sektor und wird von einem bandförmigen geschlossenen
Förderband 11 gebildet. Dieses Förderband 11 besteht aus
miteinander verklebten kegelstumpfartigen Zuschnitten und
ist über jeweils an den Enden des Kreisringsektors ange
ordnete Umlenkrollen geführt, deren Achsen 12, 12′ einan
der im Zentrum 13 der Kurve schneiden. Dabei kann es sich
entweder um vom Innenradius der Kurve zum Außenradius
konisch ansteigende Rollen handeln oder die Gurtumlenkung
erfolgt jeweils mittels einer Umlenkrolle aus auf einer
Rollenachse frei laufend axial benachbart aufgenommenen
zylindrischen Rollenabschnitten im Bereich der oberen
Trumlage und einer darunter angeordneten konischen Umlenk
rolle im Übergangsbereich zur unteren Trumlage 14′.
Bei dem dargestellten Kurvengurtförderer 10 handelt es
sich um eine stark verzogene Gurtkurve, deren Förderband 11
von der einen Umlenkrolle zur anderen Umlenkrolle be
trächtlich ansteigt. Das Förderband 11 ist zwischen einer
Innenwange 15 und einer Außenwange 16 über die genannten
Umlenkrollen sowie über zwischen den beiden Trumla
gen 14′ 14′ angeordnete Tragrollen 18 geführt, zwischen
denen sich jeweils Gleitbettabtragungen 24, 24′ er
strecken. Diese Tragrollen 18 bestehen wiederum aus axial
benachbart und frei laufend auf einer Rollenachse 19 auf
genommenen zylindrischen Rollenabschnitten 20. Gelagert
sind die Tragrollen 18 in hier nicht weiter interessierender
Weise an den Seitenwangen 15, 16 des Kurvengurtförderers 10.
Die Seitenwangen 15, 16 ihrerseits sind auf einem von vertikalen
Stützen 22 gebildeten Standgestell 23 aufgenommen.
Angetrieben wird das Förderband 11 mittels eines im Be
reich der Außenkurve unterseitig an der unteren Trum
lage 14′ angreifenden Reibrades 25, das drehfest auf einer
Antriebswelle 26 aufgenommen ist. Das vom Reibrad 25 ent
fernte Ende der Antriebswelle 26 steht mit einem Antriebs
motor 28 in Wirkverbindung. Mit ihrem reibradseitigen Ende
ist diese Antriebswelle 26 an einem beabstandet von einer die
Wellenachse schneidenden Ebene vorrichtungsfest an einem an einer
Konsole 29 angelenkten Schwenkarm 30 und motorseitig im
Bereich einer vorrichtungsfesten Konsole 31 gelagert. Bei
den beiden Lagern der Antriebswelle 26 handelt es sich um
Pendelrollenlager 32, 33, die begrenzte Winkelbewegungen
der Antriebswelle 26 zulassen.
Der Reibradantrieb umfaßt ferner eine sich an einem Wider
lager 34 der Konsole 29 abstützende Druckfeder 35, die
unterseitig am Schwenkarm 30 angreift und das Reibrad 25
mit einer vorbestimmten Andrückkraft im Bereich einer als
Gegendruckrolle wirkenden Tragrolle 18 unterseitig an die
untere Trumlage 14′ des Förderbandes 11 andrückt. Die vor
richtungsfeste Anlenkung des Schwenkarms 30 vermittelt
eine Anlenkachse 36, die auf der dem Drehsinne des Reib
rades 25 entgegengesetzten Seite einer die Achsen der Gegen
druckrolle und des Reibrades 25 schneidenden Ebene an der
Konsole 29 angeordnet ist. Angesichts der Auslegung des
Antriebes mit einem gemäß Pfeil 37 rechtsdrehenden Reib
rad 25 befindet sich die Anlenkachse 36 linksseitig beab
standet von der vorgenannten Ebene.
Die Wirkverbindung der Antriebswelle 26 mit dem Antriebs
motor 28 vermittelt ein Aufsteck-Winkelgetriebe 38, das
auf dem kurveninnenseitigen Ende der über die kurveninnen
seitige Wange 15 und die damit fest verbundene Konsole 31
vorstehenden Antriebswelle 26 aufgenommen ist. Angesichts
dieser Zuordnung des Antriebsmotors 28 zu der Antriebswelle 26
ist der Antriebsmotor 28 pendelnd gelagert. Zur Sicherung
gegen unerwünschtes Mitdrehen des Antriebsmotors 28 erstreckt sich
von diesem bzw. dem damit fest verbundenen Aufsteck-Win
kelgetriebe 38 eine Drehmomentenstütze 39 fort, die sich auf
der vom Antriebsmotor 28 entfernten Seite über nicht dargestellte
elastische Mittel an einem vorrichtungsfesten Wider
lager 40 abstützt. Demgemäß kann der Antriebsmotor 28 mit dem
Getriebe 38 gegenüber der Wellenachse begrenzte Pendelbe
wegungen ausführen.
Im Betrieb des Kurvengurtförderers überträgt das mittels
des Antriebsmotors 28 angetriebene und durch unterseitig an
dem Schwenkarm 30 angreifende Federkraft an die Unterseite
der unteren Förderband-Trumlage 14′ angedrückte Reibrad 25
eine den Förderbandantrieb vermittelnde Mitnahmekraft
reibungsschlüssig auf das Förderband 11 und treibt dieses
in Richtung des Pfeils 41 an. Demgemäß wirkt eine dem
Betrage nach der Mitnahmekraft gleichgroße, aber entgegen
gesetzt gerichtete Reaktionskraft auf das Reibrad 25 zurück
und greift an diesem im Bereich der Kontaktlinie zwischen
dem Reibrad 25 und der unteren Trumlage 14′ bei 42 an. Eben
falls in der Kontaktlinie des Reibrades 25 mit der unteren
Trumlage 14′ des Förderbandes 11 wirkt die Reaktionskraft auf die
durch Federkraft vermittelte Anpreßkraft auf das Reibrad 25
zurück. Diese Reaktionskräfte erzeugen entgegengesetzt
wirkende Drehmomente um die Anlenkachse 36 des Schwenk
arms 30.
Wenn die Drehmomente um die Anlenkachse 36 des Schwenkarms 30
dem Betragen nach gleich sind, führt jede Zunahme der auf
das Förderband 11 zu übertragenden Mitnahmekraft zu einem
proportionalen Anstieg der Anpreßkraft. Dies bedeutet, daß
die Anpreßkraft sich selbsttätig in Abhängigkeit von der
zu übertragenden Umfangskraft regelt. Voraussetzung für
das Momentengleichgewicht um den Anlenkpunkt des Schwenk
arms 30 ist dabei, daß der Tangens des Winkels, der sich
zwischen einer die Achsen der Tragrolle 18 und des
Reibrades 25 schneidenden Ebene und einer den Angriffs
punkt des Reibrades 25 am Untergurt 14′ (bei 42) mit der Anlenk
achse 36 des Schwenkarms 30 verbindenden Linie bildet,
gleich dem Reibbeiwert der Paarung Reibrad 25, Förderband 11
ist.
Claims (6)
1. Gurtförderer mit einem Endlosförderband, das über
Umlenkrollen und zwischen den Förderband-Trumlagen ange
ordnete Tragrollen geführt ist sowie mittels wenigstens
eines im Bereich einer Gegendruckrolle an einer Trumlage
angreifenden Reibrades angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibrad (25) unterseitig am Untergurt (14′) des
Förderbandes (11) im Bereich einer zwischen den Förder
band-Trumlagen (14, 14′) angeordneten, als Gegendruckrolle
wirkenden Tragrolle (18) angreift sowie an einem seiner
seits um eine vorrichtungsfeste, auf der der Laufrichtung
der mit dem Reibrad (25) zusammenwirkenden Trumlage ent
gegengesetzten Seite einer die Drehachsen des Reibrades (25)
und der Tragrolle (18) schneidenden Ebene angeordnete An
lenkachse (36) verschwenkbar angelenkten Schwenkarm (30)
gelagert und am Ende einer Antriebswelle (26) angeordnet ist,
daß das Reibrad (25) - in einer Draufsicht gesehen - auf
einer Seite des Förderbandes (11) an dessen Untergurt (14′)
angreift und eine Antriebswelle (26) in diesem Bereich an
dem Schwenkarm (30) mittels eines Lagers (32) winkelbeweg
lich gelagert ist und daß die Antriebswelle (26) am ande
ren Ende mit einem Antriebsmotor (28) verbunden und dort
im Bereich der anderen Seite des Förderbandes (11) winkel
beweglich, aber ortsfest gelagert ist.
2. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tangens des Winkels zwischen einer die Achsen der
Gegendruckrolle (18) und des Reibrades (25) schneidenden
Ebene einerseits und einer den Angriffspunkt des Reibrades
(25) an der einen Trumlage des Förderbandes (11) mit der
Anlenkachse (36) des Schwenkarms (30) verbindenden Linie
andererseits gleich dem Reibbeiwert der Paarung Reibrad/För
derband ist.
3. Gurtförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei den winkelbeweglichen Lagern
(32, 33) der Antriebswelle (26) um Pendelrollenlager
handelt.
4. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Ausbildung als Kurvengurtförderer (10) das
Reibrad (25) im Randbereich der Außenkurve am Förderband-
Untergurt (14′) angreift und die motorseitige Lagerung (33)
der Antriebswelle (26) im Bereich der Innenkurve angeord
net ist.
5. Gurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (28) mittels eines
Aufsteck-Winkelgetriebes (38) mit dem vom Reibrad (25)
entfernten Ende der Antriebswelle (26) wirkverbunden sowie
begrenzt verschwenkbeweglich gelagert ist.
6. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (28) an der Antriebswelle (26) pen
delnd gelagert sowie mittels einer sich über elastisch
nachgiebige Mittel an einem vorrichtungsfesten Wider
lager (40) abstützenden Drehmomentenstütze (39) gegen
Mitdrehen gesichert ist.
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