DE4244100A1 - Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen (AK 32) - Google Patents
Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen (AK 32)Info
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- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/52—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting removably mounted
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für
Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, die im we
sentlichen aus einem am Fahrzeugheck festen, nach unten und
teilweise nach hinten offenem Aufnahmeteil und aus einem Ku
gelhals mit Kupplungskugel besteht, der mit seinem Ende von
unten her in den Aufnahmeteil einsetzbar ist und mit diesem
dadurch verriegelt wird, daß im Kugelhals in radialen Bohrun
gen gelagerte Verriegelungskugeln durch ein Riegelglied teil
weise aus dem Kugelhals in entsprechende Ausnehmungen im Auf
nahmeteil gedrückt werden.
Im Falle einer Anhängevorrichtung gemäß DE 29 35 474 A1 mit
einem Kugelhals, der von unten in einen Aufnahmeteil einge
setzt wird, werden die Verriegelungskugeln durch einen
Schraubenbolzen in radialer Richtung nach außen gedrückt, um
eine Verriegelung zwischen Kugelhals und Aufnahmeteil zu er
reichen. Bei dieser Anordnung ist die Handhabung nicht beson
ders günstig, weil der Schraubbolzen verhältnismäßig lang ist
und weil er von unten her gegen die Verriegelungskugeln ge
schraubt werden muß.
Um diese Nachteile zu vermeiden, macht
es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Anhängevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß der in
den Aufnahmeteil einsetzbare Teil des Kugelhalses so kurz wie
möglich ist, um für das Fahrzeug einen möglichst großen Bö
schungswinkel zu erzielen und um sowohl am Aufnahmeteil als
auch am Kugelhals Gewicht einzusparen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Riegelglied mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei
übereinander in einer Bohrung im Kugelhals liegende Riegelku
geln vorgesehen sind, die durch einen im Kugelhals angeordne
ten schwenkbaren Nockenhebel mit einer Kugellaufbahn bewegt
werden.
Durch die Anordnung von Riegelkugeln wird bei geringem Ge
wicht für den Aufnahmeteil und den Kugelhals eine wesentliche
Verringerung der Bauhöhe erreicht, wobei die Verwendung eines
Nockenhebels eine sichere Ausführung der Verriegelung und
Aufhebung der Verriegelung ermöglicht.
Vorteilhaft kann die Kugellaufbahn des Nockenhebels eine
Stelle aufweisen, in der die Riegelkugeln mit den Verriege
lungskugeln derart außer Eingriff sind, daß die Verriege
lungskugeln nicht in Verriegelungsstellung liegen, wodurch
der Kugelhals abnehmbar ist. Von dieser Stelle ausgehend kann
die Bahn nach radial stetigem Anstieg eine Raststelle besit
zen, in der die Riegelkugeln in gesicherter Stellung die Ver
riegelungskugeln in eine erste Verriegelungsstellung mit dem
Aufnahmeteil drücken. In dieser Vorverriegelungsstellung läßt
sich der Kugelhals nicht mehr abnehmen, wirkt jedoch nur
spielbehaftet mit dem Aufnahmeteil zusammen. Um ein spiel
freies Verspannen des Kugelhalses zu ermöglichen, geht die
Raststelle in einen ebenfalls radial stetig ansteigenden Län
genabschnitt der Kugellaufbahn über, auf dem die gegenüber
liegende Riegelkugel abrollt, während der Nockenhebel in sei
ne je nach den vorliegenden Fertigungstoleranzen variierende
Endlage geschwenkt wird.
Der Nockenhebel kann vorteilhaft durch eine Druckfeder in
Richtung Verriegelungsstellung belastet sein. Ferner kann am
Kugelhals ein federbelasteter Auslösestift vorgesehen sein,
der beim Einsetzen des Kugelhalses in den Aufnahmeteil an
diesem anstößt und veranlaßt, daß der Nockenhebel aus der
Stellung, bei welcher die Riegelkugeln außer Eingriff mit den
in radialer Richtung beweglichen Verriegelungskugeln stehen,
durch eine Druckfeder schlagartig automatisch in die Verrie
gelungsstellung geschwenkt wird, indem ein in einer Ausneh
mung am Nockenhebel liegende Kugel in eine durch den Anschlag
des Auslösestiftes am Aufnahmeteil freigegebene Ausnehmung am
Auslösestift eingreift und dadurch den federbelasteten Noc
kenhebel freigibt.
Für eine sichere Führung des Kugelhalses im Aufnahmeteil kann
der Kugelhals über den Verriegelungskugeln einen kugeligen
Abschnitt aufweisen, mit dem der Kugelhals in einer Bohrung
im Aufnahmeteil geführt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei Verriege
lungskugeln vorgesehen sein, die in einem Bereich des Kugel
halses liegen, der von dem Teil des Kugelhalses abgekehrt
ist, an dem die Kupplungskugel sitzt. Dadurch wird es mög
lich, den Kugelhals leichter aus dem Aufnahmeteil heraus zu
nehmen.
Die Achse für den Nockenhebel kann beiderseits aus dem Kugel
hals herausragen, so daß dadurch bei verriegeltem Kugelhals
eine Anlage in entsprechenden Ausnehmungen am Aufnahmeteil
möglich ist und eine Verdrehsicherung für den Kugelhals er
zielt wird.
Der Auslösestift für die automatische Verriegelung kann vor
teilhaft an einem Deckel angeordnet sein, der den Raum für
den Nockenhebel im Kugelhals abdeckt.
Zur Verringerung der Gesamtbauhöhe kann der Aufnahmeteil
teilweise in den Querträger, an dem er befestigt ist, hinein
ragen.
Der Nockenhebel kann in einfacher Weise durch eine Kuppel
stange im Kugelhals mit einem Mitnehmer verbunden sein, des
sen Welle außerhalb des Kugelhalses mit einem Handrad verbun
den ist.
Zwischen dem Handrad und dem Mitnehmer kann eine durch Druck
auf das Handrad in Wirkung tretende Kupplung für den Mitneh
mer und ein Freilauf vorgesehen sein.
Die Kuppelstange kann innerhalb der Druckfeder für den Noc
kenhebel angeordnet sein und der Aufnahmeteil kann im unteren
Bereich den Kugelhals halbrund umgebend ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kugelhals mit
Aufnahmeteil,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kugelhals mit Auf
nahmeteil nach der Linie II-II aus Fig. 1,
wobei wegen der Übersichtlichkeit die ra
dialen Bohrungen für die Verriegelungsku
geln einander gegenüberliegend dargestellt
sind,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV aus Fig.
1 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V aus Fig. 4
Nach Fig. 1 ist an einem hohlen Querträger 1, der am Heck ei
nes Kraftwagens befestigbar ist, ein Aufnahmeteil 2 befe
stigt, in welches der mit einer Kupplungskugel versehene Ku
gelhals 3 einer Anhängerkupplung eingesetzt ist. In dem von
unten in den Aufnahmeteil 2 hineinragende Teil 3a des Kugel
halses 3 ist eine Bohrung 4 vorgesehen, in der zwei überein
anderliegende Riegelkugeln 5 angeordnet sind. Von dieser Boh
rung 4 zweigen nach den Fig. 2 und 3 zwei radiale Bohrungen 6
ab, in denen sich je eine Verriegelungskugel 7 befindet. Nach
Fig. 3 sind die Bohrungen 6 unter einem stumpfen Winkel zwi
schen beiden nach der Seite des Teiles 3a des Kugelhalses ge
richtet, die der Seite mit der Kupplungskugel abgewandt ist.
Die Riegelkugeln 5 stützen sich nach unten auf der Kugellauf
bahn 8 eines Nockenhebels 9 ab, der um die Achse 10 schwenk
bar ist. Die Achse 10 ragt beiderseits aus dem Kugelhals her
aus. Diese Teile 11 liegen nach Fig. 2 bei verriegeltem Ku
gelhals von unten an entsprechenden Ausnehmungen 11a am Auf
nahmeteil 2 an. Das obere Ende des Teiles 3a des Kugelhalses
3 ist mit einem kugeligen Abschnitt 12 versehen, der in einer
zylindrischen Bohrung 13 im Aufnahmeteil 2 geführt ist. Die
Bohrung 13 befindet sich in einem besonderen Teil 14 des Auf
nahmeteiles, der mit einem Einsatz 15 eine Abstützbahn 16 für
die Verriegelungskugeln 7 aufweist. Der am weitesten nach un
ten ragende Teil des Aufnahmeteiles 2 ist, wie Fig. 4 zeigt,
etwa halbrund um den Kugelhals gelegen ausgebildet.
Der Raum 17, in dem der Nockenhebel 9 angeordnet ist und der
durch einen Deckel 18 nach außen abgeschlossen ist, setzt
sich mit einem Raum 19 im Kugelhals fort. In dem Raum 19
liegt eine Kuppelstange 21, die den Nockenhebel 9 mit einem
Mitnehmer 22 verbindet, der auf einer Achse 23 angeordnet
ist, die ein Handrad 24 trägt. Die Kuppelstange 21 liegt da
bei innerhalb einer Druckfeder 25, die sich einerseits im Ku
gelhals und andererseits an einem mit der Kuppelstange ver
bundenen Federteller 26 abstützt. Auf der Achse 23 ist außer
dem Mitnehmer 22 eine Kupplung und ein Freilauf vorgesehen,
derart, daß der Nockenhebel 9 mit der Kuppelstange 21, dem
Mitnehmer 22, der Achse 23 und dem Handrad 24 eine form
schlüssige Sicherung des Spannsystems gegen ein Entriegeln
bildet. Der Freilauf des Handrades läßt eine gewisse Nach
stellung des Nockenhebels zu und begrenzt diese Nachstellung
dann durch Formschluß. Eine einwandfreie Verriegelung wird am
Handrad durch einen farbig markierten Bereich sichtbar ge
macht.
Die automatische Verriegelung des Kugelhalses 3 im Aufnahme
teil 2 wird nach den Fig. 4 und 5 durch eine Wirkverbindung
eines am Deckel 18 befestigten Auslösestiftes 27 mit dem Noc
kenhebel 9 erreicht, und zwar dadurch, daß eine Kugel 28
wechselweise entweder in einer Ausnehmung in der Nabe des
Nockenhebels oder in einer von dem Auslösestift gebildeten
Ausnehmung ruht. Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung
des Auslösestiftes 27, der bei 29 am Aufnahmeteil 2 bei Ein
setzen des Kugelhalses gegen eine Feder nach innen gedrückt
ist, liegt die Kugel 28 in der Ausnehmung am Auslösestift und
der Nockenhebel 9 kann bewegt werden. Wird dagegen beim Ent
fernen des Kugelhalses aus dem Aufnahmeteil der Nockenhebel
geschwenkt, so daß die Verriegelung aufgehoben wird, drückt
der Auslösestift die Kugel 28 in die für die Kugel vorgese
hene Ausnehmung am Nockenhebel. Dadurch wird der Nockenhebel
festgelegt, während der Auslösestift 27 aus seiner Führung
hervorragt.
Claims (13)
1. Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Per
sonenkraftwagen, die im wesentlichen aus einem am Fahr
zeugheck festen, nach unten und teilweise nach hinten of
fenen Aufnahmeteil und aus einem Kugelhals mit Kupplungs
kugel besteht, der mit seinem Ende von unten her in den
Aufnahmeteil einsetzbar ist und mit diesem dadurch ver
riegelt wird, daß im Kugelhals in radialen Bohrungen ge
lagerte Verriegelungskugeln durch ein Riegelglied teil
weise aus dem Kugelhals in entsprechende Ausnehmungen im
Aufnahmeteile gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Riegelglied mindestens eine, vorzugsweise jedoch
zwei übereinander in einer Bohrung (4) im Kugelhals (3)
liegende Riegelkugeln (5) vorgesehen sind, die durch
einen im Kugelhals angeordneten schwenkbaren Nockenhebel
(9) mit einer Kugellaufbahn (8) bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugellaufbahn des Nockenhebels (9) eine Stelle auf
weist, in der die Riegelkugeln (5) mit den Verriegelungs
kugeln (7) derart außer Eingriff sind, daß die Verriege
lungskugeln (7) nicht in Verriegelungsstellung liegen,
daß die Kugellaufbahn (8) nach radial stetigem Anstieg
eine Raststelle besitzt, in der die Riegelkugeln (5) in
einer ersten gesicherten Stellung die Verriegelungskugeln
(7) in eine Vorverriegelungsstellung mit dem Aufnahmeteil
(2) drücken und daß sich an die Raststelle ein radial
stetig ansteigender Längenbereich der Kugellaufbahn (8)
anschließt, über den die Riegelkugeln (5) in ihre spiel
frei verriegelnde Endlage bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nockenhebel (9) durch eine Druckfeder
(25) in Richtung Verriegelungsstellung belastet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß am Kugelhals (3) ein federbelasteter Aus
lösestift (27) vorgesehen ist, der beim Einsetzen des Ku
gelhalses in den Aufnahmeteil (2) an diesem anstößt und
veranlaßt, daß der Nockenhebel (9) aus der Stellung, in
welcher die Riegelkugeln (5) außer Eingriff mit den in
radialer Richtung beweglichen Verriegelungskugeln (7)
stehen, durch seine Druckfeder (25) schlagartig automa
tisch in die Verriegelungsstellung geschwenkt wird, indem
eine in einer Ausnehmung am Nockenhebel (9) liegende Ku
gel (28) in eine durch den Anschlag des Auslösestiftes am
Aufnahmeteil freigegebene Ausnehmung am Auslösestift (27)
eingreift und dadurch den federbelasteten Nockenhebel
freigibt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kugelhals (3) über den Verriegelungsku
geln (7) einen kugeligen Abschnitt (12) aufweist, mit dem
der Kugelhals in einer Bohrung (13) im Aufnahmeteil (2)
geführt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Verriegelungskugeln (7) vorgesehen
sind, die in einem Bereich des Kugelhalses (3) liegen,
der von dem Teil des Kugelhalses abgekehrt ist, an dem
die Kupplungskugel sitzt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (10) für den Nockenhebel (9) bei
derseits aus dem Kugelhals herausragt und diese Teile
(11) bei verriegeltem Kugelhals in entsprechenden Ausneh
mungen (11a) am Aufnahmeteil (2) liegen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslösestift (27) an einem Deckel (18)
angeordnet ist, der den Raum (17) für den Nockenhebel (9)
im Kugelhals abdeckt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmeteil (2) teilweise in den Quer
träger (1) hineinragt, an dem er befestigt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nockenhebel (9) durch eine Kuppelstange
(21) im Kugelhals mit einem Mitnehmer (22) verbunden ist,
dessen Achse (23) außerhalb des Kugelhalses mit einem
Handrad (24) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Handrad (24) und dem Mitnehmer
(22) eine durch Druck auf das Handrad in Wirkung tretende
Kupplung für den Mitnehmer und ein Freilauf vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kuppelstange (21) innerhalb der Druck
feder (25) für den Nockenhebel (9) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmeteil (2) im unteren Bereich den
Kugelhals halbrund umgebend ausgebildet ist (Fig. 4).
Priority Applications (3)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE ORIS FAHRZ |
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