DE4243821C2 - Waschmittel bestehend aus einem Grundwaschmittel und einem Enthärter - Google Patents

Waschmittel bestehend aus einem Grundwaschmittel und einem Enthärter

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschmittel, welches aus einem Grundwaschmittel und einem Enthärter besteht.
Bei den heute verwendeten Waschmitteln müssen zur bestmöglichen Dosierung zwei Parameter berücksichtigt werden, der örtliche Wasserhärtegrad und der Verschmutzungsgrad der Wäsche. Dabei ist die erforderliche Dosiermenge bei weichem Wasser (Härtegrad 1) am geringsten. Nur bei diesem Wasserhärtegrad können die heute erhältlichen Waschmittel optimal dosiert werden.
In Regionen mit besonders weichem Wasser (Härtegrad unter 1) wird unvermeidlich der im Waschmittel enthaltende Enthärter überdosiert, der freilich nur einen relativ kleinen Anteil des Waschmittelvolumens ausmacht. Erheblich häufiger und schwerwiegender ist der umgekehrte Fall: Bei jedem Wasserhärtegrad über 1 müßte eigentlich nur der Wasserenthärter höher dosiert werden, das feste Mischungsverhältnis bewirkt aber unvermeidlich eine ökologisch und ökonomisch nachteilige Überdosierung auch der anderen Waschmittelkomponenten.
Dieser Zusammenhang ist in Fig. 1 am Ende dieser Beschreibung graphisch dargestellt.
Es ist zu ergänzen, daß der Waschmittelverwender den Dosierfehler bisher nur dann überhaupt minimieren kann, wenn er über den jeweiligen Wasserhärtegrad informiert ist. Erfahrungsgemäß machen sich sehr viele Verbraucher diese Mühe nicht, was oft eine zusätzliche Fehl- bzw. Überdosierung verursacht.
Als Alternative zu einem Waschmittel mit einem festen Enthärteranteil, welches im folgenden als Standardwaschmittel bezeichnet wird, werden die Kombination von Standardwaschmittel und zusätzlichem separaten Enthärter angeboten. Bei dieser Kombination muß der Verwender selbst den erforderlichen Enthärter zugeben, was nicht nur zusätzlichen Aufwand, sondern auch zusätzliche Information über den richtigen Wasserhärtegrad des Wassers erfordert. Darüber hinaus ist das Standardwaschmittel für sehr weiches Wasser bezüglich des Enthärteranteils überdimensioniert.
Eine weitere bekannte Alternative ist das sog. Komponentenwaschmittel, welches aus den drei Bestandteilen Enthärter, Grundwaschmittel ohne Bleiche und Bleiche besteht. Die Bleiche muß hier nur bei stark verschmutzter Wäsche zugegeben werden.
Mit diesem Produkt ist zwar grundsätzlich ein optimales Dosieren möglich, allerdings ergibt sich für den Verbraucher ein erheblicher Anwendungs- und Informationsaufwand. Ferner haben die Komponentenwaschmittel den klaren ökologischen Nachteil des höheren Verpackungsaufwandes infolge der Trennung des Standardwaschmittels in drei Komponenten. Das Verpackungsproblem stellt sich natürlich analog auch bei Alternative 1.
Aus diesen Gründen, vor allem wegen des geringeren Benutzungskomforts, haben sich diese beiden Lösungsansätze bisher nicht wirklich am Markt durchsetzen können.
In J. Mecheels: Waschmittel und Wasserhärte, Seifen-Öle-Fette-Wachse, 113 (1987), S. 375-380 werden Überlegungen über ein Baukastensystem dargelegt, bei welchem getrennt dosiertes Waschmittel, Bleichmittel und Enthärter verwendet werden, und es wird insbesondere auf die Gestaltung einer Waschmaschine verwiesen, mit der direkt von der Waschmaschine flüssiges Waschmittel, Bleichmittel und Enthärter dosiert wird.
Auch in der Veröffentlichung von L. Huber: Waschen und Wasserhärte - Ökologische Aspekte, Seifen-Öle-Fette-Wachse, 113 (1987), S. 393-397 werden Möglichkeiten der Waschmitteleinsparung in bezug auf die optimale Dosierung des Enthärters erörtert.
Als Lösung wird aber auch hier das bereits geschriebene Baukastensystem vorgeschlagen. Ein entsprechendes Baukastensystem wird auch in W. A. Juschtschenko, V. F. Bolely: Möglichkeiten der Waschmitteleinsparung beim Waschen, Seifen-Öle-Fette-Wachse, 118 (1992), S. 944-949 dargestellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel zu schaffen, welches ein weitgehend perfektes Dosieren bei geringerem Waschmittelverbrauch ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Eine zu bevorzugende Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
Durch die erfindungsgemäße Lösung vereinfacht sich das Dosieren des Waschmittels in erheblicher Weise, da nur noch ein Parameter, nämlich der Verschmutzungsgrad der Wäsche zu beachten ist.
Weiterhin wird für die Verbraucher das Einkaufen der Waschmittel erheblich erleichtert.
Eine konsequente Anwendung der Erfindung hat weiterhin erhebliche ökologische Vorteile.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die erfindungsgemäße Lösung dem Verbraucher der Aufwand erspart wird, sich über die jeweilige Wasserhärte zu informieren.
Gebiete mit einheitlichem Wasserhärtegrad können unmittelbar mit dem optimalen Waschmittel beliefert werden. Das "Trägheitsmoment" all derjenigen Verbraucher, die sich bisher noch nicht nach dem Wasserhärtegrad erkundigt hatten, wirkt dann in Richtung des ökonomisch und ökologisch optimalen Verhaltens.
Soweit dagegen der Wasserhärtegrad kleinräumig variiert, kann es erforderlich sein, in den Geschäften zwei oder mehr Varianten anzubieten. Zusammen mit der entsprechenden (einmaligen) Information im Geschäft kann von insgesamt hoher Verbraucherakzeptanz ausgegangen werden. Dies gilt umso mehr, als die Wasserhärtegrade in Deutschland tatsächlich ganz überwiegend großräumig variieren. Meistens kann also dem Verbraucher gleich das optimal abgestimmte Waschmittel angeboten werden.
Dem Verbraucher wird das Bewußtsein vermittelt, daß er sich nun in jeder Hinsicht optimal verhält, u. z. ohne jeden Aufwand, das Dosieren vereinfacht sich ja sogar für ihn.
Es stellt sich die Frage nach der optimalen Zahl der "Härtegrad-Varianten" der Waschmittel. Diese Frage ist sicher eher betriebswirtschaftlich als technisch zu beantworten. Technisch ist die Optimierung auf jeden Härtegrad möglich, betriebswirtschaftlich ist nur eine begrenzte Zahl von Varianten sinnvoll. Denkbar erscheint die Herstellung von Varianten für Härtegrade "unter 1", "1","2","3" und "4". In hinreichend großen Gebieten mit Wasserhärtegraden zwischen zwei runden Härtegraden kann darüber hinaus eine speziell optimierte Version vertrieben werden.
Eine Variante der Erfindung besteht darin, bei den Komponentenwaschmitteln das Grundwaschmittel bereits herstellerseitig je nach Wasserhärtegrad mit bestimmten Anteilen Enthärter zu kombinieren. Anstelle von drei Bestandteilen müssen nun nur noch zwei vom Verbraucher gehandhabt und getrennt verpackt werden. Der Zugewinn an Komfort ist beträchtlich, da der bisherige dritte Bestandteil der Komponentenwaschmittel, die Bleiche, nur selten erforderlich ist und nun also in der Regel vom Verbraucher überhaupt nicht mehr dazu gemischt werden muß.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachfolgend anhand der einzigen Figur beschrieben.
In dieser Figur ist auf der Ordinate die notwendige Dosiermenge abgetragen, während auf der Abszisse der Wasserhärtegrad abgetragen ist. Dabei zeigt die unterste Linie des Diagramms den Bedarf an Enthärter mit steigendem Wasserhärtegrad. Darüber ist der Bedarf an Waschmittel abgetragen, der bei der erfindungsgemäßen Lösung gleich bleibt, also nicht vom Wasserhärtegrad abhängig ist. Der schraffierte Bereich unter der Dosierungsangabe für den Enthärter zwischen der Wasserhärte 0 und 1 zeigt die Überdosierung des Enthärters, wenn man das Waschmittel für die Wasserhärte 1 auslegt. Der schraffierte Bereich über dem Wasserhärtegrad 1 bis 4 zeigt die Überdosierung an Enthärtern bei herkömmlichen Waschmitteln.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Enthärter beim Härtegrad 1 einen Anteil von 15% am Waschmittelvolumen.

Claims (2)

1. Waschmittel, bestehend aus einem Grundwaschmittel ohne Bleiche sowie einem Enthärter, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel entsprechend dem Wasserhärtegrad des jeweiligen Waschwassers einen darauf optimal abgestimmten Enthärteranteil bei für jeden Wasserhärtegrad gleichen Anteil an Grundwaschmittel in fertig konfektionierter Form enthält.
2. Waschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel weiterhin Bleiche in einem Anteil, der unabhängig von der Wasserhärte ist, enthält.
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