DE2402618A1 - Stapelbare verpackungseinheit - Google Patents

Description

Henkel &Cie GmbH

4 Düsseldorf, den 1.4. Jan. 1974 Patentabteilung

Henkelstr. 67 ' " nociQ

Bor/KK 14 U 2 6 1

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4801 a, D 4801 b

"Stapelbare Verpackungseinheit"

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Verpackungseinheit aus Kunststoff, welche besteht aus einem, einen eingeformten Handgriff sowie einen koaxial angeordneten Ausgießstutzen mit Schraubkappe besitzenden Vorratsbehälter und einem Nachfüllbehälter mit einem an dessen ebenfalls koaxial angeordneter Schraubkappe angeformten Dosiervolumen.

Die Aufgabe· bestand darin, die an sich bekannten, meist kanisterartigen Vorratsbehälter für Spül- und Reinigungsmittel für den Gebrauch im Haushalt, insbesondere für die Entnahme jeweils kleinerer Gebrauchsmehgen geeigneter zu machen und das jedesmalige" Transportieren des

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des im gefüllten Zustande für den Verbraucher meist recht schweren Vorratsbehälters überflüssig zu machen.

Die Lösung ist eine stapelbare Verpackungseinheit aus Kunststoff der oben beschriebenen Gattung, welche gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender Merkmale:

a. Die Frontfläche des mit dem Vorratsbehälter zusammensteckbaren Nachfüllbehälters ist gleich oder kleiner als der größte Querschnitt des Vorratsbehälter.

b. Der Nachfüllbehälter besitzt eine senkrecht zu seiner Achse und symmetrisch dazu angeordnete Ausnehmung, die mit der Schraubkappe des Vorratsbehälters korrespondiert und deren Mitte- vom Boden und von der Oberkante des Schraubverschlusses gleich weit entfernt ist.

c. Die dem Vorratsbehälter zugewandte Rückseite des auf die Schraubkappe des Vorratsbehälters aufgesteckten Nachfüllbehälters ist der flach abfallenden Schulter des Vorratsbehälters dergestalt angepaßt, daß die ebene Vorderseite des Nachfüllbehälters auf der Achse des Vorratsbehälters senkrecht steht.

Dadurch, daß die Frontfläche des Nachfüllbehälters gleich oder kleiner ist als der größte Querschnitt des Vorratsbehälters wird erreicht, daß der auf den Vorratsbehälter aufgesteckte Nachfüllbehälter ersteren seitlich nicht überragt. Dies ermöglicht ein enges Zusammenstellen einer Anzahl von Verpackungseinheiten zu einem Sammelge-

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binde in einem Versandkarton. Der Nachfüllbehälter bedingt mithin keinen größeren Platzbedarf.

• Um nun den Nachfüllbehälter auf den Vorratsbehälter aufstecken zu können, besitzt dieser senkrecht zu seiner Achse und symmetrisch dazu eine Ausnehmung. Diese Ausnehmung ist der Form der Schraubkappe des Vorratsbehälters angepaßt und umschließt deren meist etwas konisch gewölbte Mantelfläche. Der aufgesteckte Nachfüllbehälter überragt dadurch auch in der Höhe praktisch nicht den Vorratsbehälter.

Die Ausnehmung ist vom Boden und von der Oberkante des Schraubverschlusses gleich weit entfernt. Hierdurch wird die gewünschte "mittige" Lage des Nachfüllbehälters auf der Schulter des Vorratsbehälters erreicht. .

Um zu erreichen, daß die ebene Vorderseite des Nachfüllbehälters auf der Achse des Vorratsbehälters senkrecht steht und somit diese Seite bei aufrecht stehender Verpackungseinheit waagerecht liegt, ist die dem Vorratsbehälter zugewandte Rückseite des Nachfüllbehälters der flach abfallenden Schulter des Vorratsbehälters angepaßt. Die beiden korrespondierenden Flächen weisen also die gleichen.Krümmungen auf.

Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit ist in den nachfolgenden Abbildungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Vorderansicht der Verpackungseinheit

Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackungseinheit

Fig. 3 eine Vorderansicht des Nachfüllbehälters

Fig. 4 eine Seitenansicht des Nachfüllbehälters

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verpackungseinheit

Fig. 6 einen Stapelverband mehrerer Verpackungsein heiten.

Die Verpackungseinheit (Fig. 1, 2) besteht aus dem Vorratsbehälter 1 und dem Nachfüllbehälter 2. Beide Behälter sind aus Kunststoff hergestellt. Der Vorratsbehälter 1 besitzt den eingeformten· Handgriff 3 sowie den koaxial angeordneten Ausgießstutzen 4 mit Schraubkappe 5. An dem Nachfüllbehälter 2 (Fig. 3, 4) ist ebenfalls koaxial der Ausgießstutzen 6 mit der Schraubkappe 7 vorgesehen. An die Schraubkappe 7 ist das Dosiervolumen 8 angeformt.

Die Frontfläche 9 (Fig. 5) des Nachfüllbehälters 2, welcher auf den Vorratsbehälter 1 aufgesteckt ist, ist kleiner als der größte Querschnitt 10 des Vorratsbehälters 1 .

Der Nachfüllbehälter 2 besitzt ferner eine Ausnehmung 11. Diese Ausnehmung ist senkrecht zur Achse 12 des Nachfüllbehälters 2 und auch' symmetrisch dazu angeordnet. Die Größe der Ausnehmung 11 entspricht den Dimen-

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sionen der Schraubkappe 5 des Vorratsbehälters 1, so daß der Nachfüllbehälter leicht auf den Vorratsbehälter aufgesteckt werden kann. Weiterhin ist die Ausnehmung 11 in dem Nachfüllbehälter dergestalt plaziert, daß deren Mitte 13 vom Boden 14 und von der Oberkante 1 5 der Schraubkappe 7 gleich weit entfernt sind.

Die Rückseite 16 des Nachfüllbehälters 2 (Fig. 2, 4), die dem Vorratsbehälter 1 zugewandt ist, Ist der flach abfallenden Schulter 17 des Vorratsbehälters 1 angepaßt. Dies ist dadurch erreicht, daß die Rückseite und die Schulter 17 die gleiche Krümmung aufweisen. Die Vorderseite 18 des Nachfüllbehälters 2, welche eben ausgebildet ist, steht auf der Achse 19 des Vorratsbehälters 1 senkrecht.

Es können eine Anzahl von Verpackungseinheiten neben- und übereinander gestellt (Fig. 6) und. in einem Versandkarton verpackt werden, ohne daß für die Nachfüllbehälter 2 ein nennenswert größerer Platzbedarf erforderlich wird. Der Verbraucher kann dann den Vorratsbehälter 1 an einen geeigneten Ort abstellen und ihn dort belassen. Lediglich der wesentlich leichtere und handlichere Nachfüllbehälter 2 braucht noch transportiert zu werden.

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Claims (1)

1. Henkel &Cie GmbH-zur Patentanmeldung D 4801 &_T 4801- b Patentabteilung

   Patentanspruch

   Stapelbare Verpackungseinheit aus Kunststoff, bestehend aus einem, einen eingeformten Handgriff sowie einen koaxial angeordneten Ausgießstutzen mit Schraubkappe besitzenden Vorratsbehälter und einen Nachfüllbehälter mit einem, an dessen ebenfalls koaxial angeordneter Schraubkappe angeformten Dosiervolumen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

   a. Die Frontfläche 9 des mit dem Vorratsbehälters 1 zusammensteckbaren Nachfüllbehälters 2 ist gleich oder kleiner als der größte Querschnitt 10 des Vorratsbehälters 1;

   b. der Nachfüllbehälter 2 besitzt eine senkrecht zu seiner Achse 12 und symmetrisch dazu angeordnete Ausnehmung 11, die mit der Schraubkappe 5 des Vorratsbehälters 1 korrespondiert und deren Mitte 13 vom Boden 14 und von der Oberkante 15 des Schraubverschlusses 7 gleich weit entfernt ist;

   c. die dem Vorratsbehälter 1 zugewandte Rückseite 16 des auf die Schraubkappe 5 des Vorratsbehälters 1 aufgesteckten Nachfüllbehälters 2 ist der flach abfallenden Schulter 17 des Vorratsbehälters 1 dergestalt angepaßt, daß die ebene Vorderseite 18 des Nachfüllbehälters 2 auf der Achse 19 des Vorratsbehälters 1 senkrecht steht.

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