DE424334C - Reibraedergetriebe mit zwei oder mehr UEbertragungsgliedern - Google Patents
Reibraedergetriebe mit zwei oder mehr UEbertragungsgliedernInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/08—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
- F16H15/10—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
- F16H15/12—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect in which one or each member is duplicated, e.g. for obtaining better transmission, for lessening the reaction forces on the bearings
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Description
- Reibrädergetriebe mit zwei oder mehr Übertragungsgliedern. Die Erfindung bietet eine Neuerung an Reibrädergetrieben. Es ist bei der Herstellung von Reibr ädergetr ieben schwer, eine derartige Genauigkeit einzuhalten, daß die Übertragungsglieder, wie Rollen, Kugeln, Kegel o. dgl., sich alle gleichmäßig abwälzen. Bei der geringsten Ungenauigkeit läuft eines der Cbertragungsglieder vor und muß nun ein wenig gleiten, um mit den anderen Schritt zu halten. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Bauart wie folgt gewählt wird: Die Übertragungsglieder werden nicht mehr starr in ihrer Lage festgehalten, sondern nachgiebig, aber derart stabil, daß sie selbsttätig jedes für sich in ihre richtige Lage zu gehen streben. Als Maß hierfür wird die durch jedes Glied (Rolle o. dgl.) übertragene Leistung genommen.
- Die Rolle, die zu rasch läuft, wird mehr ziehen als die anderen und eine größere Lagerreaktion zeigen, und diese wird nun dazu herangezogen, die Rolle auf ein kleineres Übersetzungsverhältnis einzustellen, so daß sie wieder zurückbleibt.
- Es wird also der Regelvorgang für jedes einzelne Übertragungsglied angewandt. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
- In Abb. i ist ein Getriebe mit gewölbten Reibscheiben dargestellt, dessen Reibrollen 7, 8, 9 gesondert an je einem Arm 1, 2, 3 aufgehängt sind, die je an einem Nabensegment 1', 2', 3' (s. Abb. 2) befestigt sind. Die Nabensegmente sind in der sie umschließenden Büchse 4 in kleinen Grenzen beweglich. Diese drei Segmente sind durch je eine Kugel in Kerben der Büchse 4 und der Arme schraubenförmig geführt und durch je eine Feder 6 in ihrer INZittellage gehalten. Wenn nun vermittels der Scheibe i i die mit ihr verbundene gewölbte Scheibe io angetrieben wird, so rollen die Reibrollen 7, 8, 9 ab und treiben die gegenüberliegende gewölbte Reibscheibe an, die auf der Welle 12 sitzt, von «-o der Abtrieb erfolgt. Zufolge der Lagerreaktion üben die Rollen eine Kraft auf die sie haltenden Arme aus und suchen sie im Drehsinne der Scheibe i i zu verdrehen, was ihnen aber nur möglich ist, wenn sie zugleich unter Zusammendrückung der Federn 6 eine achsiäle Bewegung nach links vollführen, hierbei erfahren aber die Rollen infolge ihrer exzentrischen Aufhängung eine kleine Verschwenkung und werden auf ein kleineres Übersetzungsverhältnis eingestellt. Die- Rolle, die rascher läuft als die anderen, wird, da sie dadurch auch mehr Druck auf den Arm ausübt, auch stärker verschoben und so selbsttätig auf das Übersetzungsverhältnis der anderen Rolfen gebracht.
- Als Beispiel ist ein Getriebe mit gewölbten Reibscheiben gezeigt, -doch läßt sich der Erfindungsgegenstand sinngemäß auch auf alle anderen Reibrädergetriebe reit veränderlicher Übersetzung anwenden und auf einen großen Teil derer ohne veränderliche Übersetzung, wo nämlich strenggenommen ein Getriebe mit veränderlicher Übersetzung vorliegt, das nur ohne Verstellung verwendet wird. Ein Beispiel hierfür ist in der Abb. 3 und 4 gezeigt. Dieses Getriebe wird durch Verschieben der Tellerscheibe 2o zu einem veränderlichen. Die hierdurch auftretenden Ungenauigkeiten in der Abwälzung lassen sich durch Bombieren der einen Rollfläche ausgleichen.
- Bei diesem Getriebe erfolgt der Antrieb von der Welle 15 aus, auf welcher zwei kegelförmige Scheiben i6, 17 sitzen. Durch ein Doppelkegelrollenpaar 18, i9 wird der Antrieb auf die Tellerscheibe 2o übertragen und durch ein zweites Doppelkegelrollenpaar 2,1, 22 auf die auf der anzutreibenden Welle 23 sitzenden kegelförmigen Scheiben 24, 25.
- Die Doppelrollenpaare sitzen an Armen 26, 27 schwenkbar auf Achsen 28 bzw. 29 und können, wie Abb. 4. zeigt, an der Fläche der Tellerscheibe 2o bzw. an den Kegelflächen der Scheiben 16, 17 bz'#v. 24, 25 derart gleiten, daß sie, wenn eine voreilen und mehr Kraft übertragen sollte, sich selbsttätig auf einen kleineren wirksamen Radius einstellen. Die Doppelrollen können mit Vorteil -auch durch Kugeln ersetzt werden, die sich gegen das pfannenartig ausgebildete Ende der Arme 26, 27 stützen und in dieser Pfanne laufen. Dies ist in der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 dargestellt. Hier sitzt die Scheibe 3 i auf der Antriebsachse 30. Auf der kegelförmigen Lauffläche der Scheibe und auf den ihnen gegenüberliegenden ebenen Scheiben 34, 35 laufen die Kugeln 32. Diese sind in den Pfannen 36' der Arme 36 gelagert, die sich gegen die Widerlager 38 stÜtzen. Für die umgekehrte Drehrichtung sind spiegelbildlich die Arme 37 mit den Stützpunkten 39 vorgesehen. Durch die Scheibe 31 mitgenommen, laufen die Kugeln 32 an Ort und versetzen die starr miteinander verbundenen Scheiben 34, 35 in Drehung, welche ebenso durch die Kugeln 4o auf die Scheibe 43 und die anzutreibende Welle 44 übertragen wird. Die Kugeln 4o werden durch die Arme 44 42 gehalten. Durch Verschieben der die Scheiben 34, 35 tragenden Welle 33 wird die Übersetzungsänderung bewirkt.
- Die Wirkungsweise ist dieselbe wie die des vorbeschriebenen Getriebes. Durch die schräge Stellung der Arme 36, 37, 4r, 42 wird eine der übertragenen Leistung proportionale Anpreßkraft erzeugt, die wiederum infolge der gesonderten Aufhängung der Kugeln in. jedem einzelnen Paar den Ausgleich gewährleistet.
- Andererseits braucht nicht immer die Lagerreaktion zur Messung der Leistung verwendet zu werden, sondern diese kann auch irgendwo anders, etwa im Drehmoment der Rolle selbst, festgestellt werden.
Claims (3)
- PATEN T-ANSPR.iJCHE: i. Reibrädergetriebe mit zwei oder mehr Übertragungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (Reibrollen 7, 8, 9 oder 18, i9, 21, 22) in ihrer das Übersetzungsverhältnis bestimmenden Lage derart nachgiebig festgehalten werden, daß jedes Übertragungsglied für sich das Übersetzungsverhältnis ändernd sich auf Übertragung gleicher Leistung durch alle Glieder einstellt.
- 2. Reibrädergetriebe nach Anspruch i mit gewölbten Reibscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (7, 8, 9) je für sich an einem Arm (i bzw. 2 bzw. 3 ) sitzen, die schraubengangförmig, beispielsweise durch Kugellager (4, 5) mit schrägen Kerben, geführt sind und unter Federbelastung (6) stehen, so daß jede Reibrolle innerhalb kleiner Grenzen ihr Übersetzungsverhältnis ändern kann.
- 3. Reibrädergetriebe nach Anspruch i, bei dem die Übertragungsglieder (Reibrollen oder Kugeln) paarweise unter Vermittlung von Zwischenscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der keibrollenarme (26, 2; bzw. 36, 41) außerhalb der Rollenauflagerdruckrichtung liegen und die An- und Abtriebscheiben (i6, 17, 24, 25 bzw. 34 43) keilförmig ausgebildet sind, so daß die Reibrollen j e eines Paares unter Verschiebung der beweglichen Zwischenscheibe (2o bzw. 34, 35) sich gegeneinander einstellen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT424334X | 1923-04-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE424334C true DE424334C (de) | 1926-01-26 |
Family
ID=3674000
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK87945D Expired DE424334C (de) | 1923-04-10 | 1923-12-23 | Reibraedergetriebe mit zwei oder mehr UEbertragungsgliedern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE424334C (de) |
-
1923
- 1923-12-23 DE DEK87945D patent/DE424334C/de not_active Expired
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