DE424198C - Verfahren zur Herstellung von Glasflaschen und dazu passenden Glasstoepseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glasflaschen und dazu passenden Glasstoepseln

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DE424198C
DE424198C DESCH68299D DESC068299D DE424198C DE 424198 C DE424198 C DE 424198C DE SCH68299 D DESCH68299 D DE SCH68299D DE SC068299 D DESC068299 D DE SC068299D DE 424198 C DE424198 C DE 424198C
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glasflaschen und dazu passenden Glasstöpseln. Beim Blasen von Glasflaschen ist es nicht möglich, dem lichten Durchmesser des (innen konischen) Flaschenhalses ein genau vorgeschriebenes Maß zu geben, weil zwar der äußere Durchmesser des Halses durch die Blasform bestimmt wird, eine genaue Wandstärke sich aber nicht einhalten läßt. Man hat bisher geglaubt, sich bei der Herstellung von Glasflaschen und dazu passenden Glasstöpseln mit der erwähnten Ungleichmäßigkeit in der Weise abfinden zu müssen, daß man den lichten Durchmesser des Halses als etwas Gegebenes ansah und den zu einer Flasche passenden Stöpsel in der Weise herstellte, daß man Stöpsel anfertigte, die zunächst zu dick waren,. und dann für jede Flasche einen Stöpsel so weit abarbeitete, daß er zu ihr paßte. Diese besondere Anpassung des Stöpsels an die zugehörige Flasche brachte neben anderen Nachteilen den Mangel mit sich, daß zu verschiedenen Flaschen von derselben äußeren Halsweite nicht ein und derselbe Stöpsel paßte, also auch umgekehrt Ersatz für einen Stöpsel immer nur dadurch hergestellt werden konnte, daß man wiederum einen Stöpsel der vorhandenen einzigen Größe bis zum Passen abarbeitete.
  • Nach der Erfindung wird jedoch gerade umgekehrt als bisher vorgegangen und nicht der Flaschenhals, sondern der Stöpsel zur Grundlage genommen; es werden also die zu ein und derselben Flaschenhalsweite gehörigen Stöpsel im wesentlichen so belassen, wie sie sich bei der Herstellung ergeben, und die Flaschenhälse so weit ausgearbeitet, bis der Stöpsel hineinpaßt-. Wenn damit erreicht werden soll, daß zu jeder Flasche nicht nur ein einziger Stöpsel paßt, sondern jeder beliebige eines ganzen Vorrats an Stöpseln, so setzt dies natürlich voraus, daß die Stöpsel untereinander gleich ausfallen; dies läßt sich jedoch erreichen, da ja dann, wenn man die Stöpsel durch Pressen herstellt, deren Durchmesser stets gleich groß ausfällt. Das neue Verfahren in dieser Form angewandt, würde jedoch noch den Mangel haben, daß man unter Umständen den Flaschenhals sehr weit ausarbeiten müßte, sofern nämlich die Wandstärke. des Halses besonders groß ausgefallen ist. Nach der Erfindung macht man daher von dem vermittelnden Gedanken Gebrauch, für ein und dieselbe Flaschenhalsweite die Stöpsel in abgestuften Größen herzustellen, wobei der abgestufte Betrag dem bei gleicher äußerer Halsstärke vorkommenden größten Unterschiede der lichten Halsweite entspricht, und den Hals jeder Flasche nur so weit auszuarbeiten, bis der ihn am wenigsten an Durchmesser übertreffende Stöpsel zu ihr paßt. Dann paßt stets zu jeder Flasche von ein und derselben Halsweite von vornherein ein Stöpsel schon nahezu, so daß es nur geringer Nacharbeit des Halses bedarf, um ein wirkliches Passen zu erzielen. Man erreicht dadurch also das Ziel, zu jeder Flasche fertige Stöpsel auf Vorrat halten zu können, und braucht sich dabei für die Herstellung nur der verhältnismäßig wohlfeilen Verfahren des Blasens und des Pressens zu bedienen, ohne in erheblichem Maße teuere \Tacharbeiten ausführen zti müssen.
  • jeden Stöpsel mag man noch mit einem Kennzeichen versehen, das angibt, welcher Stufe er angehört, und jede Flasche mit einem Kennzeichen, das angibt, welche Stöpselstufe zu ihr paßt.. , , , .

Claims (1)

  1. YATLICT-tix SPItucH Verfahren zur Herstellung von . Glasflaschen und dazu passenden Glasstöpseln, dadurch gekennzeichnet, daß für ein und diese'be äußere Flasc$enhalsw:ite die Stöpsel in abgestuften Größen hergestellt werden, wobei der abgestufte Betrag dem bei g:eicher äußerer Halsstärke vorkommenden größten Unterschiede der lichten Halsweite entspricht, und der Hals jeder Flasche nur so weit ausgearbeitet wird, bis der ihn am wenigsten an Durchmesser übertreffende S öpsel zu ihr paßt.
DESCH68299D 1923-07-25 1923-07-25 Verfahren zur Herstellung von Glasflaschen und dazu passenden Glasstoepseln Expired DE424198C (de)

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