DE4240989A1 - Flurfördereinrichtung - Google Patents

Flurfördereinrichtung

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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Flurfördereinrichtung für in einem Automobilwerk zu montierende Fahrzeuge, welche für die zu transportierenden Fahrzeuge miteinander verbun­ dene, Räder aufweisende Transportwagen hat, wobei zwi­ schen den zu montierenden Fahrzeugen jeweils für die Zu­ gänglichkeit des Motorraums oder Kofferraums ein Freiraum gebildet ist.
Flurfördereinrichtungen der vorstehenden Art sind in Au­ tomobilwerken allgemein gebräuchlich und deshalb bekannt. Als Beispiel für den Stand der Technik sei auf die DE-B 19 03 645 oder die EP-A 03 45 826 verwiesen. Bei solchen Flurfördereinrichtungen ist für das Montagepersonal das Ein- und Aussteigen in den Motorraum der zu montierenden Fahrzeuge und das Arbeiten im Front- und Heckbereich nur erschwert möglich, weil in den Freiräumen Teile der Flur­ fördereinrichtungen verlaufen, über die hinweg das Monta­ gepersonal klettern muß und auf das man sich oftmals nicht stellen darf. Vielfach besteht auch eine direkte Quetsch- und Stolpergefahr beim Betreten oder Aufenthalt n diesem Freiraum.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Flurförder­ system der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Betreten der Freiräume und der dortige Aufenthalt mög­ lichst gefahrlos und bequem ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Freiraum von oben her durch eine Plattform abge­ deckt ist.
Durch eine solche Abdeckung des Freiraumes zwischen den Transportwagen entsteht dort jeweils eine glatte Fläche, auf der sich das Montagepersonal zur Durchführung von Montagearbeiten ohne Unfallgefahr aufhalten kann. Da die Fläche glatt ist, kann man seine Position bei der Montage verändern, ohne auf Gegebenheiten der Flurfördereinrich­ tung achten zu müssen.
Bei der Plattform könnte es sich jeweils um ein separates Teil handeln, welches zwischen den Transportwagen auf Teile von zwei Transportwagen aufgelegt und befestigt wird. Denkbar ist es auch, daß beide Transportwagen je­ weils eine vorspringende Plattform aufweisen und diese Plattformen sich im aneinandergekuppelten Zustand ähnlich wie die Bodenbleche in den Räumen zwischen zwei Eisen­ bahn-Personenwagen gegenseitig überlappen. Besonders ein­ fach ist die Flurfördereinrichtung gestaltet, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Plattform durch einen Überstand an einer Seite jedes Transportwagens gebildet ist, wenn die Transportwagen an der dem Überstand gegenüberliegenden Seite eine unter die Plattform des nächstfolgenden Transportwagens greifende Deichsel hat, wenn zum Verbinden der Deichsel mit dem voraus fahrenden Transportwagen an der Unterseite der Plattform eine mit der Deichsel zu verbindende Kupplung vorgesehen ist und wenn die Plattform jedes Transportwa­ gens an einer Seite des Transportwagens mit einem kon­ vexen oder konkaven Bereich in einen konkaven oder kon­ vexen Bereich der Plattform des nächstfolgenden Trans­ portwagens greift, wobei die Kupplung jeweils im Krüm­ mungsmittelpunkt dieser Bereiche angeordnet ist. Eine solche Flurfördereinrichtung vermag über besonders enge Umlenkungen zu verfahren, ohne daß die einzelnen Trans­ portwagen dabei unerwünscht stark nach einer Seite hin ausscheren.
Wenn die hintereinander angeordneten Transportwagen durch einen einzigen Antrieb, beispielsweise mittels eines seitlich an einem Transportwagen angreifenden Reibradge­ triebe, durch Schubkräfte bewegt werden, dann ist es vor­ teilhaft, wenn die Deichsel an ihrem freien Ende eine zum Bolzen hin offene Gabel aufweist und die Kupplung durch einen von der Plattform nach unten ragenden, fest an der Plattform angeordneten Bolzen gebildet ist.
Möglich ist es allerdings auch, die Transportwagen zu ziehen, wobei sie allerdings formschlüssig aneinanderge­ kuppelt sein müssen. Das ist auf einfache Weise möglich, indem die Deichsel an ihrem freien Ende eine geschlossene Buchse aufweist und die Kupplung durch einen in diese Buchse einschiebbaren Bolzen der Plattform gebildet ist.
Die Führung der Transportwagen auf einer beliebig verlau­ fenden Transportbahn ist besonders einfach, wenn jeder Transportwagen ein um eine senkrechte Achse drehbares, in eine die Bewegungsbahn der Transportwagen festlegende Führungsschiene greifendes Führungsrad aufweist.
Die Führung des Transportwagens ist besonders kostengün­ stig zu verwirklichen, wenn die Achsen des Führungsrades zugleich der Bolzen nahe der Rückseite des Transportwa­ gens ist, über den die Deichsel mit ihrem vordersten Ende greift.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur heiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da­ von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be­ schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Transport­ wagen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemä­ ßen Transportwagen mit Teilbereichen eines nachfolgenden und voraus fahrenden Trans­ portwagens.
Die Fig. 1 zeigt einen Transportwagen 1, welcher eine nach oben hin ebene Plattform 2 aufweist, die den Trans­ portwagen 1 nach hinten hin überragt. Zum Verfahren des Transportwagens 1 dienen Räder 3, 4. Nach vorn hin ragt eine Deichsel 5 über die Plattform 1 hinaus, welche an ihrem freien Ende eine Buchse 6 aufweist.
Mit Abstand zum rückwärtigen Ende des Transportwagens 1 ist in Wagenmitte ein nach unten ragender Bolzen 7 befe­ stigt. Über diesen Bolzen 7 greift die Deichsel 5a des dem Transportwagen 1 folgenden Transportwagens 1a. Ent­ sprechend greift von einem in Fig. 1 nicht gezeigten, vor dem Transportwagen 1 fahrenden Transportwagen ein Bolzen in die Buchse 6, um diese Wagen miteinander zu kuppeln. Statt der Buchse 6 kann am freien Ende der Deichsel 5, 5a auch eine bei der Deichsel 5a dargestellte Gabel 8 vorgesehen werden, was vor allem die Fig. 2 deutlich zeigt.
Der Bolzen 7 ragt senkrecht nach unten. An seinem unteren Ende lagert er ein um eine senkrechte Achse 9 drehbares Führungsrad 10, welches in eine Führungsschiene 11 ein­ greift und dadurch den Transportwagen 1 in der Bahn die­ ser Führungsschiene 11 hält.
Um den Transportwagen 1 auch von Hand bequem schieben zu können, ist an einer rückwärtigen Stütze 16 eine nach au­ ßen herausschwenkbare Schiebehilfe 12 vorgesehen.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß der Transportwagen 1 mit seiner Plattform 2 am rückwärtigen Ende mit einem kon­ vexen Bereich 13 endet. Der Krümmungsradius dieses kon­ vexen Bereiches 13 fällt mit der Achse 9 des Bolzens 7 zusammen. An seiner Vorderseite endet der Transportwagen 1 entsprechend mit einem konkaven Bereich 14, dessen Krümmungsradius mit der Achse 15 der Buchse 6 zusammen­ fällt. Durch diese Gestaltung entsteht auf der Oberseite aller hintereinanderfahrender Transportwagen 1, 1a eine durchgehende Fläche, weil jeweils ein Transportwagen 1 mit seinem konvexen Bereich 13 in den konkaven Bereich 14a des nachfolgenden Transportwagens 1a greift.
Für einen vor dem Transportwagen 1 fahrenden Transportwa­ gen 1b sind in Fig. 2 die Verhältnisse beim Durchfahren einer Kurve gezeigt. Zu sehen ist, daß der konvexe Be­ reich 13b nach einer Seite hin teilweise aus dem konkaven Bereich 14 des nachfolgenden Transportwagens 1 herausge­ schwenkt ist.

Claims (6)

1. Flurfördereinrichtung für in einem Automobilwerk zu montierende Fahrzeuge, welche für die zu transpor­ tierenden Fahrzeuge miteinander verbundene, Räder aufweisende Transportwagen hat, wobei zwischen den zu montierenden Fahrzeugen jeweils für die Zugäng­ lichkeit des Motorraums oder Kofferraums ein Frei­ raum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Freiraum von oben her durch eine Plattform (2) abge­ deckt ist.
2. Flurfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Plattform (2) durch einen Überstand an einer Seite jedes Transportwagens (1) gebildet ist, daß die Transportwagen (1) an der dem Überstand gegenüberliegenden Seite eine unter die Plattform (2) des nächstfolgenden Transportwagens (1) greifende Deichsel (5) hat und daß zum Verbinden der Deichsel (5) mit dem vorausfahrenden Transport­ wagen (1) an der Unterseite der Plattform (2) eine mit der Deichsel (5) zu verbindende Kupplung (Bolzen 7) vorgesehen ist und daß die Plattform (2) jedes Transportwagens (1) an einer Seite des Transportwa­ gens (1) mit einem konvexen oder konkaven Bereich (13, 14) in einen konkaven oder konvexen (14, 13) Bereich der Plattform (2) des nächstfolgenden Trans­ portwagens (1) greift, wobei die Kupplung jeweils im Krümmungsmittelpunkt dieser Bereiche angeordnet ist.
3. Flurfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (5a) an ihrem freien Ende eine zum Bolzen (7) hin offene Gabel (8) aufweist und die Kupplung durch einen von der Plattform (2) nach unten ragenden, fest an der Plattform (2) angeordneten Bolzen (7) gebildet ist.
4. Flurfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (5) an ih­ rem freien Ende eine geschlossene Buchse (6) auf­ weist und die Kupplung durch einen in diese Buchse (6) einschiebbaren Bolzen (7) der Plattform (2) ge­ bildet ist.
5. Flurfördereinrichtung nach zumindest einem der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportwagen (1) ein um eine senkrechte Achse (9) drehbares, in eine die Bewegungsbahn der Transportwagen (1) festlegende Führungsschiene (11) greifendes Führungsrad (10) aufweist.
6. Flurfördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Achse des Führungsrades (11) zugleich der Bolzen (7) nahe der Rückseite des Transportwagens (1) ist, über den die Deichsel (5) mit ihrem vordersten Ende greift.
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