DE4240451C2 - Thermische Schaltvorrichtung zum gleichzeitigen Regeln der Leistungsabgabe einer Heizeinheit und zum Begrenzen der Temperatur der Glaskeramikkochplatte - Google Patents
Thermische Schaltvorrichtung zum gleichzeitigen Regeln der Leistungsabgabe einer Heizeinheit und zum Begrenzen der Temperatur der GlaskeramikkochplatteInfo
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- DE4240451C2 DE4240451C2 DE19924240451 DE4240451A DE4240451C2 DE 4240451 C2 DE4240451 C2 DE 4240451C2 DE 19924240451 DE19924240451 DE 19924240451 DE 4240451 A DE4240451 A DE 4240451A DE 4240451 C2 DE4240451 C2 DE 4240451C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine thermische Schaltvorrichtung,
die die Arbeitsweise einer Heizeinheit in einer Kochstelle re
gelt und gleichzeitig die Temperatur auf eine vorbestimmte
Maximaltemperatur begrenzt.
Es ist übliche Praxis, den Betrieb oder die Arbeitsweise einer
Heizeinheit in einer Kochstelle, etwa einer Kochstelle mit ei
ner Glaskeramikkochplatte, mit Hilfe eines sog. Energie- oder
Leistungsreglers zu regeln. Dieser Energieregler wird in Ab
stand von der Heizeinheit angebracht, wo er tieferen Umge
bungstemperaturen ausgesetzt ist. Er enthält manuell einstell
bare Mittel zum Einstellen, wie etwa einen Regel- oder Ein
stellknopf, durch den das Verhältnis der Einschaltzeit des
Heizelementes zur Zeit ohne Leistungsabgabe, bzw. das Verhält
nis von voller Leistung zu verminderter Leistung bestimmt
wird. Der Nachteil eines solchen Leistungsreglers ist der, daß
der Betrieb des Reglers nicht in direkter Abhängigkeit von der
Temperatur der Glaskeramikkochplatte durchgeführt wird, und er
somit nicht direkt abhängig von den jeweiligen Kochbedingungen
ist.
Eine solche Ausführungsform ist aus DE-73 31 568 U1 bekannt,
sie schließt auch einen Temperaturbegrenzer ein. Es handelt
sich um ein Elektrokochgerät mit unter einer Glaskeramikkoch
platte angeordneten Heizeinheiten, deren rohrförmige Heizele
mente direkt an der Unterseite der Glaskeramikkochplatte
anliegen. Über die Heizeinheit unterhalb der Kontaktheiz
elemente erstreckt sich der stabförmige Fühler eines Tempera
turbegrenzers des unterschiedlichen Ausdehnungstyps, der auf
einen Schalter wirkt, der die Beaufschlagung der Heizelemente
mit Energie herstellt bzw. unterbricht. Die Temperaturregelung
der Heizeinheit nur mit einer auf den Schaltkreis wirkenden
Energieregelung erwies sich bei der Anordnung des Temperatur
begrenzers und Kontaktheizelementen als möglich.
Üblicherweise wird die aktuelle Temperatur der Kochoberfläche
von dem Sensor eines Temperaturbegrenzers überwacht. Dieser
ist so eingestellt, daß die Stromversorgung zur Heizeinheit in
dem fall unterbrochen wird, in dem die Temperatur der Glas
oberfläche oder des den Heizer aufnehmenden Hohlraumes, die
von dem Temperaturbegrenzer überwacht wird, einen vorgegebenen
Wert überschreitet.
Aus DE-32 43 083 C2 ist ein Temperaturbegrenzer bekannt, der
zwei Schalter S1 und S2 aufweist. Die Schalterkontakte stehen
außerdem in mechanischem Kontakt mit einem Einstellorgan am
Bedienungstableau der Kochmulde, um Öffnungs- oder Schließ
stellung einstellen zu können.
Bei der aus DE-30 07 037 A1 bekannten Ausführungsform eines
Glaskeramikkochgerätes wirkt der Temperaturbegrenzer auf min
destens zwei schaltbare Heizelemente über zwei bei unter
schiedlichen Temperaturen öffnende Schalter.
Aus DE-24 22 625 B2 ist eine konstruktive Schaltung eines Tempe
raturbegrenzers des unterschiedlichen Ausdehnungstyps bekannt,
wobei das Kochgerät einen zusätzlichen Energieregler aufweist.
Es ist auch bekannt, den Leistungsregler durch einen im Zen
tralbereich der Heizeinheit angeordneten hydraulisch ausdehn
baren Ballon oder eine Kugel zu ergänzen oder zu ersetzen. Da
bei befindet sich der Ballon in Kontakt mit der Unterseite der
Glaskeramikdeckplatte der Kochstelle und ist gegenüber der vom
Heizelement emittierten Strahlungswärme isoliert, so daß er
auf die Temperatur eines Kochgefäßes auf der Oberseite der
Glaskeramikplatte anspricht. Das Kochgefäß bestimmt zumindest
teilweise die Temperatur der Glaskeramikplatte im Bereich des
Ballons. Solch eine konstruktive Gestaltung und Anordnung hat
ein begrenztes Ausmaß thermischer Verbindung mit einem Teil
der Kochfläche, so daß nach wie vor unabhängige Maßnahmen und
Betrieb eines Steuerelementes erforderlich sind, um die Ener
giezufuhr zur Heizeinheit zu regeln, und ein Temperaturbegren
zer notwendig ist, um die Temperatur der Glaskeramikkochfläche
zu begrenzen, um zu hohe Temperaturen und mögliche Zerstörung
der Glaskeramikkochfläche zu vermeiden.
In HEA Bilderdienst 6.2 August 1983 wird eine Übersicht über
das Marktangebot von Elektrokochstellen gegeben. Nur für den
fall einer Kochplatte ist ein Flüssigkeitsausdehnungsregler
allein ausreichend, da diese keinen Überhitzungsschutz benö
tigt. Bei allen Ausführungsformen mit Glaskeramikdeckplatte
(Kochzone) ist neben einem Leistungsregler noch ein Tempera
turbegrenzer mit stabförmigem Fühler des unterschiedlichen
Ausdehnungstyps notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einstellbare thermische Schaltvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die ein gleichzeitiges Regulieren
der Energiezufuhr zu einer Heizeinheit und Begrenzen der Tem
peratur der Kochfläche ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die thermische Schaltvorrich
tung gemäß Patentanspruch 1.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen konstruktiven Gestaltung der Schaltvorrich
tung beschrieben.
Die thermische Schaltvorrichtung hat einen stabförmigen Tempe
ratursensor, der zwei Teile mit unterschiedlichem Wärmeausdeh
nungskoeffizienten aufweist, der auf ein Schalterbauteil
wirkt, das bei Erreichen einer eingestellten Ansprechtempera
tur die Stromzufuhr zur Heizeinheit unterbricht.
Es ist ein Bedienungselement vorhanden, das über Verbindungs
mittel auf eine Einstelleinrichtung einwirkt, die ihrerseits
auf das Schalterbauteil wirkt, um die Ansprechtemperatur der
Schaltvorrichtung vom Benutzer kontinuierlich bis zu einer
vorbestimmten Maximaltemperatur einstellbar zu machen.
Die Einstelleinrichtung für die Ansprechtemperatur des Schal
terbauteils kann Mittel zur Einstellung des jeweiligen Abstan
des zwischen dem Schalterbauteil und dem Temperatursensor auf
weisen, so daß die Geometrie des Schalterbauteils veränderbar
ist.
Die Einrichtung zum Einstellen der Ansprechtemperatur des
Schalterbauteils kann Mittel zur Einstellung der Stellung des
Temperatursensors enthalten, und dieses kann z. B. an dem vom
Schalterbauteil entfernten Ende des Temperatursensors ange
bracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Einrichtung
zur Einstellung der Ansprechtemperatur des Schalterbauteils
Mittel zur Einstellung der Stellung des Schalterbauteils ent
halten.
Die Einstelleinrichtung kann ein Bauteil mit Schraubgewinde,
ein Bauteil mit einander gegenüberliegenden keilförmigen Tei
len oder ein Drehklinkenbauteil sein.
Die Mittel zum Einstellen der Ansprechtemperatur oder Be
triebstemperatur des Schalterbauteils können auf eine vorge
wählte Schaltstellung des Schalterbauteils zum Begrenzen der
Maximaltemperatur voreingestellt werden.
Die Einstelleinrichtung kann über Verbindungsmittel in Form
von einem auf Druck und Zug ansprechenden oder nur auf Zug an
sprechenden Bowdenzug vom Bedienungselement aus betätigt wer
den.
Es kann auch eine drehbare Kabelanordnung oder ein Schrittmo
tor zum Betätigen der Einstelleinrichtung verwendet werden.
Die Einstellung der Ansprechtemperatur des Schalterbauteils
durch die Einstelleinrichtung erfolgt kontinuierlich.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der vorliegenden Er
findung, die in einer Kochstelle mit einer Kochplatte und ei
ner elektrischen Strahlungsheizereinheit angewandt wird, wobei
die Heizeinheit als Überhitzungsschutzschalter eine thermische
Schaltvorrichtung aufweist, die eine Vorrichtung zur stufenlo
sen Einstellung der Betriebstemperatur der Heizeinheit bzw.
der Ansprechtemperatur der Schaltvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung enthält.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer alternativen
Ausführungsform der thermischen Schaltvorrichtung zur Verwen
dung in der in Fig. 1 gezeigten Kochstelle.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren alter
nativen Ausführungsform einer thermischen Schaltvorrichtung
zur Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Kochstelle.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, die in einer Kochstelle
mit einer Kochplatte und einer Strahlungsheizereinheit benutzt
wird, wobei die Heizereinheit eine alternative form einer
thermischen Schaltvorrichtung aufweist, die eine Vorrichtung
zur Einstellung der Ansprechtemperatur der Heizeinheit ent
hält.
Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen alternative Vorrichtungen zur
Einstellung der Ansprechtemperatur der thermischen Abschalt
vorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Verbindungsmittel zum
Einstellen der Ansprechtemperatur der thermischen Schaltvor
richtung.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Verbindungsmittel
zum Einstellen der Ansprechtemperatur der thermischen Schalt
vorrichtung.
Fig. 8 zeigt die Leistung einer Heizeinheit mit erfindungsge
mäßer Schaltvorrichtung, die Einrichtungen zum Einstellen ih
rer Ansprechtemperatur enthält.
Die Fig. 9a bis 9d zeigen unterschiedliche mechanische Tei
le zur Einstellung der Ansprechtemperatur der thermischen
Schaltvorrichtung durch Einwirken auf das Schalterbauteil.
Die Fig. 10a und 10b zeigen ein weiteres mechanisches Teil
zur Einstellung der Ansprechtemperatur der Schaltvorrichtung
durch Einwirken auf das Schalterbauteil.
Die Fig. 11 und 12 zeigen unterschiedliche mechanische Ein
richtungen zur Einstellung der Ansprechtemperatur der thermi
schen Abschaltvorrichtung durch Einstellen des Abstandes zwi
schen einem Temperatursensor und dem Schalterbauteil.
Die Fig. 13a und 13b und die Fig. 14a und 14b zeigen un
terschiedliche Mittel zum Einstellen der Ansprechtemperatur
der thermischen Abschaltvorrichtung durch Einstellen der Stel
lung des Temperatursensors.
Fig. 15 zeigt ein mechanisches Mittel zum Einstellen der An
sprechtemperatur der thermischen Abschaltvorrichtung durch
Einstellen der Stellung des Schalterbauteils relativ zum Tem
peratursensor.
Die Fig. 16 bis 19 zeigen verschiedene Möglichkeiten, die
thermische Abschaltvorrichtung mit einem Regelknopf als Bedie
nungselement zur Einstellung der Ansprechtemperatur der ther
mischen Abschaltvorrichtung zu verbinden.
Die in Fig. 1 gezeigte Kochstelle enthält eine Kochplatte 1,
z. B. aus Glaskeramikmaterial, mit einer Heizeinheit 2, die un
terhalb der Kochplatte angeordnet ist. Die Heizeinheit 2 ist
in ihrem Aufbau bekannt und enthält eine Metallschale 3,
enthaltend eine Tragschicht 4 aus einem wärmeisolierenden und
elektrisch isolierendem Material, einen Außenrand 5 aus wär
meisolierendem Material und eine offene Widerstandheizdraht
spirale 6, die sich in einer in der Oberfläche der Tragschicht
4 ausgebildeten Nut befindet.
Die Heizeinheit 2 enthält ebenso eine thermische Abschaltvor
richtung 7, enthaltend einen länglichen Temperatursensor 8,
der sich zwischen der Heizspirale 6 und der Unterseite der
Kochplatte 1 über die Heizeinheit erstreckt. In einer alterna
tiven Ausführungsform kann der längliche Temperatursensor 8 in
Kontakt mit der Unterseite der Kochplatte 1 stehen.
Generell arbeitet der Temperatursensor 8 der thermischen Ab
schaltvorrichtung aufgrund des Unterschiedes der Wärmeausdeh
nungskoeffizienten zwischen einem Ausdehnungsteil und einem
Bezugsteil des Sensors. Der Unterschied in der thermischen
Ausdehnung bewirkt eine unterschiedliche Bewegung, die wie
derum zum Betrieb eines oder mehrerer Schalterbauteile 9,
die schematisch in der thermischen Abschaltvorrichtung in Fig.
1 gezeigt werden, benutzt wird. Das Schalterbauteil ist übli
cherweise auf eine vorgegebene maximale Ansprechtemperatur
eingestellt, und es kann einen Leistungskontaktsatz zum Be
treiben beispielsweise eines Bereiches einer Glasoberflächen
temperatur von 550° zum Schutz der Glaskeramikkochplatte gegen
überhöhte Temperaturen und/oder einen Signalkontaktsatz zum
Betrieb im Bereich von 60°C, um eine Anzeige zu schaffen, daß
die Kochplatte für eine Berührung zu heiß ist, enthalten. Die
Vorrichtung zum Einstellen der Ansprechtemperatur des Schal
terbauteils 9 variiert in Abhängigkeit der Konstruktion der
Schaltvorrichtung. In gleicher Weise kann die Vorrichtung zur
Einstellung der Ansprechtemperatur des Schalterbauteils 9 der
thermischen Schaltvorrichtung variieren. Die in Fig. 1 schema
tisch dargestellte Vorrichtung benutzt eine Schraubvorrich
tung 10, die im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden
kann, um die Geometrie des Schalterbauteils zur Veränderung
der Ansprechtemperatur auf eine kontinuierlich veränderbare
Art zu variieren und so die Wärmeabgabe der Heizeinheit zu re
geln.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der thermischen
Schaltvorrichtung 7, die zur Benutzung in der in Fig. 1 darge
stellten Kochstelle vorgesehen ist. Die in Fig. 2 gezeigte
thermische Abschaltvorrichtung 7 enthält eine Einrichtung, et
wa ein Bauteil mit Schraubgewinde, zur Einstellung der Stel
lung des Schalterbauteils 9 relativ zu dem Temperatursensor 8,
etwa durch Einstellen des Abstandes zwischen dem Schalterbau
teil 9 und dem aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnung funk
tionierenden Temperatursensor 8. Dies hat den Effekt, daß der
Betrag an unterschiedlicher Ausdehnung, der zur Gewährleistung
des Ansprechens des Schalterbauteils der thermischen Abschalt
vorrichtung benötigt wird, variiert wird und somit die An
sprechtemperatur des Schalterbauteils auf eine kontinuierlich
veränderbare Weise bis hin zu einer vorgegebenen Maximaltempe
ratur verändert wird. Die Vorrichtung zur Veränderung der An
sprechtemperatur des Schalterbauteils 9 wird auf eine vorgege
bene Schalterstellung des Schalterbauteils bei Maximaltempera
tur voreingestellt, so daß z. B. im Fall einer äußerlich ein
wirkenden Kraft und/oder Bedingungen, die zum Versagen führen,
die Stromzufuhr bei Erreichen der Maximaltemperatur zu der
Heizeinheit unterbrochen wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der
thermischen Schaltvorrichtung 7 zur Verwendung in der in Fig.
1 dargestellten Kochstelle. Die in Fig. 3 gezeigte thermische
Abschaltvorrichtung enthält eine Vorrichtung, etwa ein Bauteil
mit Schraubgewinde oder eine andere sichernde Vorrichtung, die
an dem von dem Schalterbauteil 9 entfernten Ende des Tempera
tursensors angebracht ist, um die Stellung des Temperatursen
sors 8 relativ zu dem Schalterbauteil 9 einzustellen, um so
die Ansprechtemperatur des Schalterbauteils der thermischen
Abschaltvorrichtung auf eine kontinuierlich veränderbare Art
bis zu einer vorgegebenen Maximaltemperatur zu variieren.
Die in Fig. 4 gezeigte Kochstelle ist der in Fig. 1 gezeigten
ähnlich, und dieselben Bezugszeichen werden zur Bezeichnung
gleicher oder ähnlicher Teile benutzt. Fig. 4 zeigt eine ande
re alternative Ausführungsform der thermischen Abschaltvor
richtung 7, wobei die thermische Abschaltvorrichtung eine Vor
richtung, wie etwa ein Bauteil mit Schraubgewinde enthält, um
die Stellung des Schalterbauteils einzustellen, um damit die
Stellung des Schalterbauteils relativ zum Temperatursensor 8
einzustellen. Dieser erstreckt sich über den Heizer und ist an
dem dem Schalterbauteil 9 entfernten Ende direkt oder indirekt
an dem Metallteller 3 befestigt, und um damit die Ansprechtem
peratur des Schalterbauteils 9 der thermischen Abschaltvor
richtung 7 auf eine kontinuierlich veränderbare Weise bis zu
einer vorgegebenen Maximaltemperatur zu variieren.
Die Weise, in der die Ansprechtemperatur des Schalterbauteils
der thermischen Abschaltvorrichtung verändert wird, kann un
terschiedlicher Art sein und ist beispielsweise nicht auf das
im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 4 beschriebene Bauteil
mit Schraubgewinde begrenzt. Obwohl ein Mittel zur Veränderung
der Ansprechtemperatur des Schalterbauteils 9 der thermischen
Abschaltvorrichtung in der Tat auf dem Weg eines Bauteils mit
Schraubgewinde, wie detaillierter in Fig. 5a gezeigt, funktio
niert, umfassen alternative Mittel die Benutzung eines Bau
teils mit gegenüberliegenden keilförmigen Bereichen, wie in
Fig. 5b gezeigt, und die Benutzung von Drehklinkenbauteilen
(spiral jack assembly), wie in Fig. 5c gezeigt.
Die benötigte Einstellung der Ansprech- oder Betriebstempera
tur des Schalterbauteils 9 der thermischen Schaltvorrichtung
kann im Abstand von der Heizeinheit geschehen, z. B. in einer
anderen Region der Kochstelle. Diese Ferneinstellung kann z. B.
durch einen "Drück-Zieh"- oder nur auf Zug ansprechenden Bow
denzug, wie in Fig. 6 gezeigt, erreicht werden. Alternativ
kann diese Ferneinstellung z. B. durch ein drehbares Kabelbau
teil wie in Fig. 7 gezeigt, oder durch irgendeinen geeigneten
Ferndrehantrieb, wie einen Schrittmotor oder dergleichen er
folgen.
Die einstellbare thermische Abschaltvorrichtung kann mit einem
zusätzlichen Trennschalter (nicht gezeigt) versehen werden, um
den Heizer elektrisch zu isolieren. Durch Bewegen des Bedie
nungselementes aus der "Aus"-Stellung werden die elektrischen
Kontakte des Schalterbauteils über den Trennschalter mit elek
trischer Energie versorgt, und Bewegen des Bedienungselementes
aus einer AN-Position in eine AUS-Position bewirkt ein Unter
brechen der Stromzufuhr zu den elektrischen Kontakten des
Schalterbauteils über den Trennschalter. Zusätzlich kann der
vom Trennschalter kommende Strom zur Versorgung eines Kon
trollichts benutzt werden, das anzeigt, ob der Heizer und/
oder der Herd eingeschaltet ist oder nicht.
Die Ansprechtemperatur der in den Fig. 9a und 9b gezeigten
thermischen Abschaltvorrichtung 7 wird durch Verändern der
Spannung einer D-förmigen Feder 11, die den Betrieb der Schal
terkontakte 12 des Schalterbauteils der thermischen Abschalt
vorrichtung 7 regelt, eingestellt. Wie aus den Fig. 9a und
9b hervorgeht, wird der Ansprechpunkt der Abschaltvorrichtung
durch Bewegen eines kontinuierlich veränderbaren Einstellele
mentes 13 durch einen Bowdenzug 15 eingestellt. Das Einstell
element kann beispielsweise zwischen einer ersten Position, in
der die Abschaltvorrichtung bei einer relativ niedrigen Tempe
ratur arbeitet, die durch durchgezogene Linien in Fig. 9b dar
gestellt wird, und einer zweiten Position, in der die Ab
schaltvorrichtung bei einer etwas höheren Temperatur arbeitet,
die durch unterbrochene Linien in Fig. 9b dargestellt wird,
hin- und herbewegt werden. Eine weitere alternative Ausfüh
rungsform ist in Fig. 9c gezeigt, in der die Spannung der D-
Feder durch Bewegen des Körpers des Kontaktarms 17 anstelle
des Einstellelements 13 in den Fig. 9a und 9b eingestellt
wird. Eine weitere alternative Ausführungsform ist in Fig. 9d
gezeigt, wo das freie Ende des Kontaktarms 17 beweglich ist,
um die Ansprechtemperatur der thermischen Abschaltvorrichtung
7 einzustellen.
Die Ansprechtemperatur der in den Fig. 10a und 10b gezeig
ten thermischen Abschaltvorrichtung 7 wird über eine drehbare
Nocke 19 eingestellt, die in Kraftschluß mit dem Kontaktarm 17
steht, um die Ansprechtemperatur der Abschaltvorrichtung in
Abhängigkeit der Winkelstellung der Nocke 19 einzustellen.
Die Ansprechtemperatur der in Fig. 11 gezeigten thermischen
Abschaltvorrichtung wird durch eine aus gleitbar gelagerten
Keilen bestehende Konstruktion, ähnlich der in Fig. 5b illu
strierten, eingestellt, in der die Distanz zwischen dem Tempe
ratursensor 8 und den Schalterbauteilen 9 eingestellt wird.
Ein Bowdenzug 21 ist mit einem in der Abschaltvorrichtung
gleitbar angebrachten Keil 23 verbunden, wobei dieser Keil 23
in Verbindung mit einem weiteren Keil 25 steht. Es existiert
eine Federvorrichtung 27, die den Keil 23 vorspannt. In Fig.
12 sind die gleitbar gelagerten Keile 23, 25 durch eine Dreh
nocke 29 ersetzt, die eine geneigte Oberfläche zur Einstellung
der Ansprechtemperatur der Abschaltvorrichtung 7 in Abhängig
keit der Winkelposition der Nocke 29 aufweist.
Die Ansprechtemperatur der in den Fig. 13a und 13b gezeig
ten thermischen Abschaltvorrichtung wird mit Hilfe eines Arms
31 eingestellt, der auf das Ende des Temperatursensors 8 der
Abschaltvorrichtung aufgeschraubt ist und der mittels eines
Bowdenzugs 33 gedreht werden kann. Ein ähnliches Prinzip wird
in den Fig. 14a und 14b angewandt, mit der Ausnahme, daß
ein drehbares Klinkenbauteil, wie in Fig. 5c gezeigt, benutzt
wird.
Die Ansprechtemperatur der in Fig. 15 gezeigten thermischen
Abschaltvorrichtung ist der in Fig. 2 gezeigten ähnlich, in
der die Stellung des Schalterbauteils 9 relativ zum Tempera
tursensor 8 eingestellt wird, aber Fig. 15 zeigt detaillier
ter, wie ein ummanteltes drehbares Kabel (Bowdenzug) 35 in ei
nem Element 37 endet, das an einem Befestigungsbügel 39 der
Abschaltvorrichtung drehbar angebracht ist. Eine Drehung des
Kabels 35 mit und gegen den Uhrzeigersinn bewirkt eine Bewe
gung des Gehäuses 41 des Schalterbauteils auf den Temperatur
sensor 8 zu und von ihm weg.
Die Fig. 16 ist eine schematische Wiedergabe der thermischen
Abschaltvorrichtung, die mit einem Regelknopf als Bedienungs
element 43 verbunden ist. Der Regelknopf ist zur Betätigung
mit einem Bowdenzug 45 verbunden, der wiederum an einer geeig
neten Stelle, wie an 47a, 47b, 47c oder 47d, mit der thermi
schen Abschaltvorrichtung verbunden ist. Bei Drehen des Regel
knopfes wird das Kabel des Seilzuges auf die Abschaltvorrich
tung zu bewegt bzw. von ihr weggezogen und so die Ansprechtem
peratur der Abschaltvorrichtung geregelt, beispielsweise wie
in den Fig. 9 bis 12 gezeigt. Fig. 17 ist eine schematische
Darstellung, ähnlich Fig. 16, zeigt aber den Regelknopf ver
bunden mit einer Abschaltvorrichtung, wie in den Fig. 13 und
14 gezeigt, um diese zu bedienen.
Fig. 18 ist eine schematische Darstellung der thermischen Ab
schaltvorrichtung, die mit einem Regelknopf 49 mittels eines
Bowdenzuges 51 verbunden ist. In dieser Ausführungsform kann
sich das Seil innerhalb der Ummantelung drehen und ist mit ei
ner Abschaltvorrichtung verbunden, wie in Fig. 15 gezeigt, um
das Schalterbauteil einzustellen.
Fig. 19 ist eine graphische Darstellung, in der der Tempera
tursensor der thermischen Abschaltvorrichtung zum Betrieb mit
dem Regelknopf 53 über einen Schrittmotor 55 verbunden ist.
Der Regelknopf 53 enthält ein Potentiometer, das zur Aussen
dung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit der Winkelpo
sition des Regelknopfes an den Schrittmotor 55 benutzt wird.
Indem man die thermische Abschaltvorrichtung mit einer Ein
richtung zur Einstellung deren Ansprechtemperatur versieht,
ist es nicht länger nötig, eine separate thermische Abschalt
vorrichtung und einen Leistungsregler, wie bisher üblich, an
zubringen, wodurch sich Kosteneinsparungen ergeben.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß eine Verbesserung in der An
fangsleistung des Heizers erreicht wird, ohne daß der Benutzer
die manuelle Einstellung des Bedienungselementes zwischen ver
schiedenen Kochphasen, wie eines anfänglichen schnellen Er
hitzens oder des Erwärmens bis zum Siedepunkt und einer an
schließenden Garphase, einstellen muß. Wie in Fig. 8 gezeigt,
bewirkt die Benutzung eines konventionellen Leistungsreglers
mit einem vorbestimmten Verhältnis der Schalterstufe zum Ab
stand für jede Stellung des Bedienungselementes ein regelmäßi
ges Schaltmuster ab dem Zeitpunkt, an dem die Heizeinheit, wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 8 gezeigt, mit Energie
versorgt wird. Demgegenüber weist die thermische Abschaltvor
richtung 7 gemäß der vorliegenden Erfindung das anfängliche
regelmäßige Schaltmuster nicht auf, und die Heizeinheit arbeitet mit
voller Leistung, bis die von dem länglichen Temperatursensor 8
ermittelte Temperatur den vorbestimmten Wert entsprechend der
Stellung des Bedienungselementes erreicht. Danach wird die
Heizeinheit nach einem regelmäßigen Schaltmuster mit Energie
versorgt. Dies bewirkt eine anfängliche Verstärkung der Lei
stung der Heizeinheit, wie dies von der durchgezogenen Linie
in Fig. 8 verdeutlicht wird. In Abhängigkeit der Empfindlich
keit des Temperatursensors 8 gegenüber Veränderungen der Tem
peratur der Kochplatte 1 kann die Vorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung einen gewissen Grad von Empfindlichkeit
gegenüber dem Vorhandensein oder der Abwesenheit eines Kochge
schirrs auf der Kochplatte bewirken.
Bezugszeichenliste
1 Kochplatte
2 Heizeinheit
3 Metallschale
4 untere Schicht
5 Außenwand
6 Widerstandsheizspirale
7 thermische Schaltvorrichtung (Überhitzungsschutzschalter)
8 Temperatursensor
9 Schalterbauteil
10 Schraubvorrichtung
11 D-förmige Feder
12 Schaltkontakt
13 Einstelleinrichtung
15 Bowdenzug, Seilzug
17 Kontaktarm
19 Nocke
21 ummanteltes Kabel, Bowdenzug
23, 25 Keil
27 Federvorrichtung
29 Drehnocke
31 Arm
33 Betätigungskabel
35 drehbares ummanteltes Kabel, Bowdenzug
37 Element
39 Befestigungsbügel
41 Gehäuse
43 Bedienungselement (Regelknopf)
45 Bowdenzug
47a- d Verbindungsstellen
49 Bedienungselement
51 Bowdenzug
53 Bedienungselement (Regelknopf)
55 Schrittmotor
2 Heizeinheit
3 Metallschale
4 untere Schicht
5 Außenwand
6 Widerstandsheizspirale
7 thermische Schaltvorrichtung (Überhitzungsschutzschalter)
8 Temperatursensor
9 Schalterbauteil
10 Schraubvorrichtung
11 D-förmige Feder
12 Schaltkontakt
13 Einstelleinrichtung
15 Bowdenzug, Seilzug
17 Kontaktarm
19 Nocke
21 ummanteltes Kabel, Bowdenzug
23, 25 Keil
27 Federvorrichtung
29 Drehnocke
31 Arm
33 Betätigungskabel
35 drehbares ummanteltes Kabel, Bowdenzug
37 Element
39 Befestigungsbügel
41 Gehäuse
43 Bedienungselement (Regelknopf)
45 Bowdenzug
47a- d Verbindungsstellen
49 Bedienungselement
51 Bowdenzug
53 Bedienungselement (Regelknopf)
55 Schrittmotor
Claims (11)
1. Thermische Schaltvorrichtung (7) zum gleichzeitigen Re
geln der Leistungsabgabe einer in Nachbarschaft unterhalb
einer Glaskeramikkochplatte (1) angeordneten Heizeinheit
(2) an eine Kochstelle und zum Begrenzen der Temperatur
der Glaskeramikkochplatte (1) auf eine Maximaltemperatur,
mit einem stabförmigen Temperatursensor (8), der zwei
Teile mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist und der sich zwischen der Heizspirale (6) der
Heizeinheit (2) und der Unterseite der Glaskeramikkoch
platte (1) über die Heizeinheit (2) erstreckt und der auf
ein Schalterbauteil (9) wirkt, das bei Erreichen einer
eingestellten Ansprechtemperatur die Stromzufuhr zur
Heizeinheit (2) unterbricht, wobei ein über Verbindungs
mittel (15, 21, 33, 35, 45, 51) und eine Einstelleinrichtung
(13, 19, 23, 25-29, 31, 37) auf das Schalterbauteil einwirken
des Bedienungselement (43, 49, 53) vorhanden ist, mittels
dessen die Ansprechtemperatur der Schaltvorrichtung (7)
vom Benutzer kontinuierlich bis zu einer vorbestimmten
Maximaltemperatur einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung für die Ansprechtemperatur
des Schalterbauteils (9) Mittel (10, 17, 19, 23, 25, 29, 31, 37)
zur Einstellung des jeweiligen Abstandes zwischen dem
Schalterbauteil (9) und dem Temperatursensor (8) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (10, 31) zur Einstellung der Stellung des
Temperatursensors (8) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (10, 31) zur Einstellung der Stellung des
Temperatursensors (8) an dem von dem Schalterbauteil (9)
entfernten Ende des Temperatursensors (8) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (37) zur Einstellung der Stellung des
Schalterbauteils (9) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (10) ein Bauteil mit Schraubgewinde ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein Bauteil mit einander gegenüberliegen
den keilförmigen Bereichen (23, 25) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein Drehklinkenbauteil (29, 31) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel eine auf Druck und Zug oder nur
auf Zug ansprechende Bowdenzuganordnung (15, 21, 33, 45)
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel eine drehbare Kabelanordnung
(Bowdenzug) (35, 51) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung einen Schrittmotor (55) auf
weist.
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