DE424002C - Tischantrieb fuer Schleifmaschinen mit in dem Raederkasten eingebautem rotierendem Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Tischantrieb fuer Schleifmaschinen mit in dem Raederkasten eingebautem rotierendem Fluessigkeitsgetriebe

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DE424002C
DE424002C DEM85307D DEM0085307D DE424002C DE 424002 C DE424002 C DE 424002C DE M85307 D DEM85307 D DE M85307D DE M0085307 D DEM0085307 D DE M0085307D DE 424002 C DE424002 C DE 424002C
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DE
Germany
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lever
rotating fluid
grinding machines
control
table drive
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Expired
Application number
DEM85307D
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English (en)
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Mayer & Schmidt Schleifmaschin
Original Assignee
Mayer & Schmidt Schleifmaschin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Tischantrieb für Schleifmaschinen mit in dein Räderkasten eingebautem rotierendem Flüssigkeitsgetriebe. Bei .der vorliegenden Neuerung wird zum Tischantrieb an Stelle der sonst üblichen Zahnrädergetriebe ein rotierendes Flüssigkeitsgetriebe verwendet, bei welchem zwecks Richtungswechsel Motor und Pumpe durch einen Steuerhahn miteinander verbunden sind.
  • Bei Ausbildung dieses Getriebes, insonderheit für Rundschleifmaschinen, ist es erwünscht, daß der Tisch an jedem Hubende zwecks Ausschleifens von Bunden u. dgl. einen Stillstand erfährt. Die Zeitdauer dieses Stillstandes soll entsprechend den verschiedenen Werkstückdurchinessern regulierbar sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Einrichtung dadurch erreicht, daß die bei Zahnradwendegetrieben übliche ununterbrochene Umschaltung in zwei getrennte Umschaltvorgänge zerlegt wird, und zwar wird i. das Schließen des Steuerhahnes bzw. Stillsetzen des Maschinenbetriebes in bekannter Weise durch einen von den Tischnocken betätigten Hebel und Federwirkung o. dgl. erreicht, 2. das öffnen des Steuerhahnes bzw. Inbetriel->setzen des Tisches abweichend von der sonst üblichen Anordnung durch eine besonders ausgebildete Steuerwalze mit entsprechendem Hebelmechanismus erreicht.
  • Durch diese Einrichtung ist man imstande, den künstlichen toten Gang an beiden Seiten beliebig zu regulieren.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen: Abb. i einen Schnitt durch das Flüssigkeitsgetriebe im Räderkasten eingebaut.
  • Abb. 2 zeigt einen Vertikalschnitt i-k durch den Getriebekasten und Maschinengestell mit Tisch.
  • Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt g-h durch den Getriebekasten.
  • Abb. q. ist eine Gesamtansicht, die zeigt, wie der Räderkasten an einem Maschinengestell mit hin und her gehendem Tisch angeordnet ist.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt a-h durch die Steuerwalze und den Verstellmechanismus im Grundriß gesehen (Abb. 7).
  • Abb. 6 zeigt die Steuerwalze von der Stirnseite gesehen.
  • Abb. 7 veranschaulicht einen Schnitt o-p durch den Räderkasten und einen Schnitt nach n der Abb. g. Abb. 8 zeigt eine Draufsicht auf den Hebel 32 mit Kurvennut 36.
  • Abb. 9 gibt eine Ansicht des Räderkastens von oben.
  • Abb. io zeigt die Stellung des Umsteuermechanismus bei geöffnetem Steuerhahn und Tischverschiebung nach rechts.
  • Abb. i i zeigt einen Schnitt e-f durch den geöffneten Steuerhahn bei Linksdrehung des Flüssigkeitsmotors und einem Teil des Getriebekastens nach Abb. i.
  • Abb. 12 zeigt den Umsteuermechanismus bei geschlossenem Steuerhahn und stillstehendem Tisch.
  • Abb. 13 zeigt den Schnitt e-f durch den geschlossenen Steuerhahn mit einem Teil des Getriebekastens nach Abb. i.
  • Abb. 14 veranschaulicht den Umsteuermechanismus bei wieder geöffnetem Steuerhahn und Tischverschiebung nach links.
  • Abb. 15 zeigt einen Schnitt e-f durch den geöffneten Steuerbahn mit Rechtsdrehung des Flüssigkeitsmotors nach Abb. i.
  • Die Einrichtung und Wirkungsweise ist folge :de: Das gesamte Getriebe ist in dem Gußgehäuse i untergebracht.
  • Das rotierende Flüssigkeitsgetriebe besteht aus der Pumpe 2 und dem damit angetriebenen Flüssigkeitsmotor 3. Die Ausführung der Getrsiebe kann in bekannter Art für bestimmte oder wechselnde Geschwindigkeiten vorgesehen werden.
  • Der Antrieb der Pumpe erfolgt durch Rieinenscheibe 4.. Die Zuleitung der Flüssigkeit zum Motor 3 geschieht durch den Kanal 5. Der Motor 3 kann durch den Steuerhahn 6 für Links- und Rechtslauf gesteuert werden. Steht der Hahn wie in Abb. i i dargestellt, so läuft die Flüssigkeit nach der Pfeilrichtung und bewegt den Motor linksdrehend. Wird der Hahn um den Ausschlag a plus ß gedreht, so läuft der Motor in entgegengesetztem Sinne.
  • Die Welle 7 des Motors 3 ist an dem inneren 1 Ende mit einer Klauenkupplungsmuffe 8 versehen. Das mit entsprechenden Klauen seitlich versehene Zahnritze' 9 kann nun mit dieser :Muffe 8 gekuppelt oder entkuppelt werden.
  • Die weitere Übertragung geschieht durch ein Zahnrad io (Abb. 2), Zalinritzel i i, Zahnstange 12 auf den hin und her gehenden i Tisch 13. Wird nun das Zahnritze' 9 nach Entkupplung von der Muffe 8 mit der Muffe 14. der Welle 71 auf ihrer anderen Seite in Eingriff gebracht, so ist dairiit der Selbstgang ausgeschaltet und eine Handeinstellung für den Maschinentisch eingeschaltet. Die Handverschiebung geschieht dann über die auf der Welle 71 aufgekeilte'Muffe 14. und über Zahn- ; rad 15, das auch fest auf dieser Welle sitzt, vo-i dem darin eingreifenden Zahnrad 16 aus, I welches unmittelbar durch ein Handrad o. dgl. gedreht werden kann.
  • Der Steuervorgang ist folgender: i. Schließen bzw. Stillsetzen des Maschinentisches in bekannter Weise durch Verdrehen der Ventilstange i9 mittels -eines von den Tischnocken betätigten Hebels um einen Winkel a.
  • 2. Inbetriebsetzen des Tisches durch Drehen der Ventilstange zum Offnen des Steuerhahnes mittels einer mechanisch angetriebenen Steuerwalze und eines davon betätigten Hebels, wobei die Zeitdauer des öffnens zum Zwecke des beiderseitigen künstlichen Stillstandes des Tisches regulierbar ist, Hebelausschlagwinkel ß.
  • Der vom Tisch gesteuerte Hebel 17 (Abb. 3), der auf einem besonderen Ansatz 171 des Getriebekastens sitzt, wird, wie üblich, von den Tischnocken 18 bewegt.
  • Mit der darunter gelagerten Ventilstange bzw. Welle i9 des Steuerhahnes 6 ist ein Winkelliebel 2o als Zwischenstellorgan fest verbunden.
  • Bei Stellung des Hebels 17, wie in Abb. io dargestellt, ist der Steuerhahn 6 mittels der später beschriebenen Zwischenorgane so geöffnet, daß die Flüssigkeit iin der Pfeilrichtung, wie in Abb. i i dargestellt ist, läuft, also der Tisch nach rechts bewegt wird. Am rechten Hubende wird der Hebel 17 von dem linken Anschlag i8 nach rechts bewegt, gleichzeitig wird von dem diametralen Gegenarm, den Ansätzen 2i des Hebels 17, der Hebel 2o nach links bewegt.
  • Bei der Bewegung des Hebels 17 wird mittels einer Kuagge 22 am Gegenarm 21 der Federbolzen 23 mit zugespitztem Ende zurückgedrückt, und zwar bis der Hebel 17 über die Mitte nach rechts oder links hinausgeschwenkt ist. Alsdann hält der Bolzen den Hebel 17, wie bekannt, auf der anderen rechten Seite (Abb. 12) fest. Der Hebel 2o macht dabei einen Ausschlag, welcher dem Ausschlag a in Abb. 13 entspricht. In dieser Stellung ist der Steuerhahn geschlossen, und der Tisch steht still. Ein wagerecht liegender Arm 261 an der Welle i9 des Hebels 2o steht etwas über Mitte und ist jetzt bereit zum Offnen des Steuerhahnes 6, wie in Abb. 12 dargestellt ist. Das L@itnen des Hahnes -eschielit dadurch, daß auf der Welle der Pumpe 2 ein Sch.-eckenrad 25 sitzt, durch welche das Schneckenrad 26 tind mithin die Welle 27 sowie der darauf auf Keil verschiebbare Xupplungsteil28 ständig in Umdrehung gesetzt wird. Auf der Welle sitzt lose eine Steuerwalze 29 (Abb. 5, 9). lIit dieser Steuerwalze ist eine Sperrscheibe 30 fest verbunden. Die Sperrscheibe hat einen Einschnitt 31, in den der seitlich angeordnete Hebel 32 mit einer Nase 33 eingreift (Abb. 7). Der Schnappbolzen 23, der durch den Ansatz 22 achsial verschoben wird, trägt nach innen gerichtet einen Querstift 34 (Abb. 1, 7). Wird nun der Bolzen 23 beim Umsteuern -aus der Lage nach Abb. io in die nach Abb. 12 -durch die \ ocke 22 des Hebels 17 nach unten gedrückt, so drückt der Stift 34 auf den Ansatz 35 des lose auf der Nabe 321 sitzenden Hebels 32 und klinkt den Hebel 32 aus. Gleichzeitig kuppelt ein Hebel 37, welcher mit dem Zapfen 38 in die Kurvennut 36 des Hebels 32 und seinem anderen Schenkel 39 in die Kupplungsmuffe 28 eingreift, diese mit der Gegenmuffe 4o, welche fest mit der Steuerwalze 29 verbunden ist, so daß diese in Umdrehung gesetzt wird, bis die Nase 33 wieder in die Lücke 31 einfällt und einfallen kann, infolge Aufwärtsbewegung des Stiftes 23, 34 nach Vorbeigang des Ansatzes 22.
  • Der Hebel 32 steht unter dem Druck der Feder 41, welche den Hebel 32 fest an den Scheibeakranz 3o drückt und beim Einschnappen auch die Kupplungsmuffe 28 im Moment des Sperrens der Scheibe 3o durch die Kurvennut 36 wieder ausrückt (Abb. 7).
  • Durch die Drehung der unrunden Steuerwalze 29 wird nun der Hebel 42 geschwenkt, dadurch daß er in eine Vertiefung am Umfange der Steuerwalze 29 bei dem Umlauf eintritt bzw. aus ihr heraustritt. Sämtliche Vertiefungen aller Art Querschnitt verlaufen in einer Kurve längs der Walze. Der Hebel 42 sitzt innerhalb des Gestelles auf einer Hohlwelle 43, welche außerhalb noch den Hebel 44 trägt.
  • Wird der innere Hebel 42 durch die Steuerwalze 29 gehoben, so drückt der äußere Hebel 44 einen wagerechten Bolzen 45 nach links (Abb. 12 und 14), und die Schneide 46 drückt den horizontalen Schenkel 201 des Winkelhebels 2o aus Lage Abb. 12 nach oben in die Lage Abb. 14, derselbe macht also einen Ausschlag ß, unabhängig von den Knaggen 21 des Hebels 17, wie in Abb. 14 dargestellt ist. Die ser Ausschlag ß entspricht dem Öffnen des Steuerhahnes in die Lage nach Abb. 15, die Flüssigkeit tritt nun aus der Abschlußstellung nach Abb. 13; in entgegengesetzter Richtung in den Motor 3, mit der Folge entgegengesetzter '\Verktischbewegung. Der Hebel 42 läßt sich durch die Schraube 49 und durch das Griffrad 5o auf der Hohlwelle 43 hin und her schieben (Abb. 5). Die Verbindung des Hebels 42 mit der Welle 43 geschieht durch einen Keil 48, welcher in die Spindelmutter 47 eingreift und somit bei Verschieben der iNlutter durch den Hebel 4-- mit hin und her schiebt (Abb. 5 und 9).
  • Die Kurvennut auf der Steuerwalze 29 als geometrischer Ort der Vertiefungen erweitert sich von dem einen Walzende zum andern, und zwar so weit, daß an dem anderen Ende nur noch eine Spitze (Abb. 6), durch Strichelung angedeutet, als erhöhter Teil verbleibt. Solange der Hebel 42 in der Vertiefung der Steuerwalze 29 liegt (Abb. 7, io und 12), bleibt der Hahn geschlossen und um so länger, je breiter die Vertiefung bzw. Kurvennut ist, während sich die Steuerwalze 29 dreht; tritt der Hebel 42 auf die Erhöhung des Walzenquerschnittes, dann wird der Hahn geöffnet und der Tisch bewegt. Durch Verschieben des Hebels 42 längs der Walze wird also die Dauer des Tischstillstandes an den Hubenden geregelt und kann bis auf eine fast volle Umdrehung der Steuerwalze erstreckt werden. Diese Regelung des künstlichen Stillstandes des Tisches richtet sich nach den verschiedenen Werkstückumdrehungszahlen bzw. den WerkstÜckdurchmessern.
  • Der Bolzen 45 steht unter dem Druck der Feder 51, so daß er die Hebel 44 und 42 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückzudrehen sucht und den Hebel 42 wieder in die tiefste Lage der Steuerwalze drückt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Tischantrieb für Schleifmaschinen mit in dem Räderkasten eingebautem rotierendem Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zwischen Motor und Pumpe des Flüssigkeitsgetriebes eingebauten Steuerhahn - (6) zwecks Wechsels der Tischbe-,vegung an beiden Hubenden betätigender Winkelhebel o. dgl. (2o, 2o1) von dem Anschlaghebel (17) der wandernden Tischnocken (18) nur so weit geschwenkt wird (Winkelausschlag a), daß der Hahn in den Hubwechseln geschlossen wird (Nocken 22), gleichzeitig aber eine Steuerwalze (29) nach Auslösung ihrer Arretierung (32, 30) in einmalige Umdrehung versetzt wird, während deren sie nach einem regelbaren Zeitraum eine unabhängige Steuervorrichtung (42 bis 46) für den Schenkel (2o1) des Winkelhebels (2o) derart betätigt, daß die Öffnungsbewegung des Hahnes (6) (Winkelausschlag ß) nunmehr eintritt, worauf das Spiel sich fortsetzt, zum Zwecke, die Schleifdauer an den Enden der zu schleifenden Flächen beliebig zu verlängern.
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