DE4240029A1 - Verfahren zum Übertragen von optischen Signalen - Google Patents
Verfahren zum Übertragen von optischen SignalenInfo
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- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/07—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
- H04B10/075—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using an in-service signal
- H04B10/079—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using an in-service signal using measurements of the data signal
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- H04B10/0797—Monitoring line amplifier or line repeater equipment
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 aus.
Es ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem der optische
Verstärker bei einer Unterbrechung der optischen Übertragungs
strecke aus Sicherheitsgründen auf eine gegenüber dem Normal
betrieb geringere optische Ausgangsleistung geregelt wird. Die
Unterbrechung wird im optischen Empfänger am Ausfall der opti
schen Leistung erkannt und dem optischen Verstärker durch ein
Alarmsignal gemeldet, das im optischen Verstärker die Leistungs
reduktion bewirkt. Ist die Unterbrechung der optischen Übertragungsstrecke
beendet, so sendet der optische Empfänger wieder
das Einschaltsignal an den optischen Verstärker. Dieser erkennt
daran, daß die Unterbrechung der optischen Übertragungsstrecke
aufgehoben ist, und regelt den optischen Verstärker automatisch
auf die normale Ausgangsleistung zurück.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es bei verzweigten
Systemen zu einem Fehlverhalten führen kann, wenn optische
Verbindungen vertauscht werden.
Ausgehend von dem vorgenannten Verfahren ist weiterhin vor
geschlagen worden, daß nach dem Aufheben einer Unterbrechung
vor dem Regeln des optischen Verstärkers auf die normale Aus
gangsleistung eine kurze Pause eingeschaltet wird, in der die
optische Ausgangsleistung auf Null geregelt wird. Der optische
Empfänger wertet die optische Ausgangsleistung Null wie eine
Unterbrechung der optischen Übertragungsstrecke und schaltet
das Einschaltsignal für den optischen Verstärker ab.
Durch diese Quittung des optischen Empfängers erkennt der optische
Verstärker, daß der optische Empfänger das Wiederherstellen der
optischen Übertragungsstrecke registriert hat, und regelt die opti
sche Ausgangsleistung des Verstärkers auf den Normalwert. Ein Nach
teil des zuletzt erläuterten Verfahrens besteht darin, daß bei den
bekannten optischen Verstärkern keine vollständige Abschaltung der
Ausgangsleistung möglich ist; denn auch bei einer Abschaltung der
Pumpquelle des optischen Verstärkers gelangt die am Eingang des op
tischen Verstärkers liegende optische Leistung, wenn auch mehr oder
weniger gedämpft, zum Ausgang des optischen Verstärkers. Eine ein
wandfreie empfangsseitige Erkennung dieses Zustandes ist daher bei
nicht definierten Dämpfungen zwischen Verstärker und Empfänger kaum
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Über
tragen von optischen Signalen derart weiterzubilden, daß es den
geforderten Eigenschaften optischer Verstärker Rechnung trägt und
gleichzeitig die Sicherheitsanforderungen bei einer Unterbrechung
der optischen Übertragungsstrecke voll und ganz erfüllt werden.
Die Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Durch einen Verzicht auf das völlige Abschalten der Pump
quelle des optischen Verstärkers werden die damit verbundenen Nach
teile vermieden und die Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand
mehrerer Figuren dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer optischen
Übertragungsstrecke mit Sender, Empfänger und
optischem Verstärker,
Fig. 2A den zeitlichen Verlauf beim Ausschalten eines
Einschaltsignals,
Fig. 2B den zu der Fig. 2A gehörenden zeitlichen Verlauf
der Ausgangsleistung des optischen Verstärkers,
Fig. 2C den zeitlichen Verlauf beim Einschalten eines
Einschaltsignals des optischen Empfängers und
Fig. 2D den zu Fig. 2C gehörenden zeitlichen Verlauf
der Ausgangsleistung des optischen Verstärkers.
In Fig. 1 bezeichnet S einen optischen Sender und E einen optischen
Empfänger. Zwischen Sender und Empfänger befindet sich eine Übertra
gungsstrecke Ü, in die ein optischer Verstärker V eingeschleift ist.
Der optische Verstärker V enthält eine optische Weiche 10, deren erster
Eingang 11 mit dem optischen Sender S verbunden ist. An den Ausgang der
optischen Weiche 10 schließt sich ein Faserverstärker 12 an, dem ein
optischer Koppler 13 nachgeschaltet ist. Ein erster Ausgang 14 des op
tischen Kopplers 13 ist über die Übertragungsstrecke Ü mit dem opti
schen Empfänger E verbunden. Ein zweiter Ausgang 20 des optischen Kopp
lers 13 steht über einen Detektor 21 mit einem ersten Eingang 22 eines
Reglers 23 in Verbindung, an den sich eine Pumpquelle 24 anschließt,
die mit einem zweiten Eingang 25 der optischen Weiche 10 in Verbindung
steht. Der Regler 23 weist einen zweiten Eingang 26 auf, der mit dem
Empfänger E, zum Beispiel über eine separate optische Leitung, verbun
den ist. Ein dritter Eingang 27 des Reglers 23 ist mit einem Signal
generator 28 verbunden, der ein niederfrequentes Signal abgibt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist folgende.
Sendet der optische Sender S ein optisches Signal aus, so wird dieses
in dem optischen Verstärker V auf eine durch den Regler 18 vorgegebene
optische Ausgangsleistung NAN verstärkt. Diese Ausgangsleistung wird
im folgenden als normale Ausgangsleistung des optischen Verstärkers V
bezeichnet. Das mit dem optischen Verstärker V verstärkte Signal ge
langt dann über die optische Übertragungsstrecke Ü an den optischen
Empfänger E. Tritt zum Beispiel zu einem Zeitpunkt tAE (Fig. 2A) eine
Unterbrechung der optischen Übertragungsstrecke Ü ein, so gelangt ein
von dem Empfänger E an den optischen Verstärker abgegebenes Einschalt
signal UE nicht mehr an den Verstärker V bzw. an den zweiten Eingang
26 des Reglers 18; vgl. Spannung UA in Fig. 2A. Die Unterbrechung des
Einschaltsignals wird von dem optischen Verstärker V als Alarmsignal
interpretiert, durch das der Regler 18 den optischen Verstärker auf
eine verringerte Ausgangsleistung NAV regelt. Die Verringerung der
Ausgangsleistung wird so gewählt, daß das an der Unterbrechungsstelle
der Übertragungsstrecke austretende Licht für das menschliche Auge
ungefährlich ist. Infolge des Regelvorgangs tritt die Verringerung
der Ausgangsleistung des optischen Verstärkers V mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung tV ein; vgl. Fig. 2B.
Wird die Unterbrechung in der optischen Übertragungsstrecke zu einem
Zeitpunkt tAA (Fig. 2C) beseitigt, erkennt der optische Empfänger E
das mit der verringerten Ausgangsleistung NAV ausgesendete optische
Signal. Gleichzeitig gelangt auch das von dem Empfänger E abgegebene
Einschaltsignal wieder über die nicht mehr unterbrochene Übertragungs
strecke Ü an den optischen Verstärker V bzw. an den zweiten Eingang 26
des Reglers 23. Das von dem optischen Verstärker V abgegebene optische
Signal der verringerten Ausgangsleistung NAV wird nun, wie in Fig. 2D
gezeigt, für eine kurze Zeit tM niederfrequent moduliert. Die Modula
tion erfolgt durch eine dem Strom der Pumpquelle 24 überlagerte Nieder
frequenz des Signalgenerators 28. Der optische Empfänger E wertet die
Modulation als weiteres Kriterium dafür, daß die Unterbrechung aufge
hoben ist, und quittiert dies durch erneutes Abschalten des Einschalt
signals für eine definierte Zeit tP. Nur wenn dieses Abschalten des
Einschaltsignals innerhalb einer vorgegebenen Zeit tW nach dem Senden
des Modulationssignals erfolgt, regelt der optische Verstärker seine
Ausgangsleistung nach Ablauf einer Verzögerung tA auf den normalen Wert
NAN zurück.
Die Modulation kann, wie in Fig. 2D gezeigt, durch eine digitale Kodie
rung erzeugt werden. Unter Umständen kann die niederfrequente Modulation
auch mit veränderlicher Frequenz stattfinden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Übertragen von optischen Signalen von einem
optischen Sender über eine einen optischen Verstärker ent
haltende Übertragungsstrecke zu einem optischen Empfänger,
wobei der optische Empfänger ein Einschaltsignal an den
optischen Verstärker abgibt, der dadurch auf seine normale
Ausgangsleistung geregelt wird, und wobei der optische
Empfänger bei einer Unterbrechung der Übertragungsstrecke
kein Einschaltsignal an den optischen Verstärker abgibt,
der dadurch auf eine verringerte Ausgangsleistung geregelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung
(NAV) des optischen Verstärkers (V) nach der Beseitigung
der Unterbrechung für eine kurze Zeit (tM) einer nieder
frequenten Modulation unterworfen und anschließend auf die
normale Ausgangsleistung (NAN) geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
niederfrequente Modulation durch eine digitale Kodierung
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
niederfrequente Modulation mit veränderbarer Frequenz durch
geführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der optische Empfänger (E) nach dem Erkennen
der modulierten Ausgangsleistung (NAV) das Einschaltsignal
für eine bestimmte Zeit (tP) unterbricht und daß der opti
sche Verstärker (V) nach erkannter Unterbrechung die Aus
gangsleistung auf den normalen Wert (NAN) regelt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
optische Verstärker (V) die Ausgangsleistung nur auf den
normalen Wert (NAN) regelt, wenn er die Unterbrechung des
Einschaltsignals innerhalb einer bestimmten Zeit (tW) er
kannt hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240029A DE4240029A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Verfahren zum Übertragen von optischen Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240029A DE4240029A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Verfahren zum Übertragen von optischen Signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240029A1 true DE4240029A1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6473876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240029A Withdrawn DE4240029A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Verfahren zum Übertragen von optischen Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240029A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6452722B1 (en) | 1998-08-26 | 2002-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Optical amplifier with automatic level control and automatic gain control |
-
1992
- 1992-11-28 DE DE4240029A patent/DE4240029A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6452722B1 (en) | 1998-08-26 | 2002-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Optical amplifier with automatic level control and automatic gain control |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |