DE3434217C2 - - Google Patents
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- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorspannungsschaltung für eine
Laserdiode, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt
ist.
Wie aus der Zeitschrift "Elektrisches Nachrichtenwesen" Band 52,
Nr. 3, 1977, Seiten 241-251 bekannt ist, weist die Emissions
kennlinie einer Laserdiode einen flachen Bereich langsamen An
stiegs der Lichtemission mit dem Erregerstrom und einen sich
daran anschließenden steilen Bereich schnellen Lichtemissions
anstiegs auf. Zur schnellen Durchsteuerung einer solchen Laser
diode vom Dunkelzustand in den Emissionszustand ist es daher
aus der DE-OS 27 30 056 bekannt, die Laserdiode mit Hilfe eines
Ruhestroms bis kurz vor dem Kennlinienknick vorzuspannen,
so daß zum Verschieben des Arbeitspunktes in den steilen
Kennlinienast, also zum Einschalten der Diode, nur noch ein
relativ kleiner Stromimpuls notwendig ist. Gemäß dieser Literatur
stelle erfolgt eine laufende Nachregelung sowohl des Vorstromes
als auch des Einschaltstromes, um auch bei Streuungen der
Schaltungsparameter, bei Alterung und wechselnden Temperatur
verhältnissen zuverlässige Schaltungspunkte zu haben. Die
tatsächlichen Ströme werden dazu mit entsprechenden Bezugs
strömen verglichen und Abweichungen nachgeregelt.
Ferner ist es aus der DE-OS 29 02 789 bekannt, einer Laser
diode den Vorstrom und den Modulationsstrom jeweils über
steuerbare Stromquellen zuzuführen.
Bei Datenübertragungssystemen, bei welchen die Daten in Form
von Impulspaketen über eine Faseroptikleitung (FO-Bus) über
tragen werden, können mehrere Lichtsender und -empfänger an
diese Leitung angeschlossen sein. Dann kann sich aber das
Restlicht der nichtsendenden Laserdioden, die wegen des er
wähnten Vorstromes nicht ganz dunkel sind, störend summieren
und in den von einer aktiven Laserdiode ausgesendeten Impulsen
Rauschanteile entstehen lassen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, das Signal/Rausch-Verhalten in Faseroptikleitungs
systemen durch Verhinderung eines Glimmens der Laserdioden
im Ruhezustand zu verbessern und gleichzeitig eine schnelle
Durchsteuerung der Dioden in ihren Leuchtzustand sicherzu
stellen, wie es beim bekannten Vorspannen bis kurz
vor den Kennlinienknick der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung sorgt dafür, daß in den Sende
pausen der Vorstrom der Laserdiode unterbunden wird und nur
dann an diese geliefert wird, wenn ihr Sendeimpuls zugeführt
werden. Dadurch sind die jeweils nichtsendenden Laserdioden
ganz dunkel und emittieren auch kein Restlicht mehr, welches
zu den erwähnten Störungen momentan gerade von einer anderen
Laserdiode gesendeter Daten führen könnte. Durch die Lieferung
des Vorstromes zur Laserdiode, ehe ihr die Sendeimpulse zuge
führt werden, wird die Diode kurzfristig bis in die Nähe ihres
Kennlinienknickes vorgespannt, so daß sie auf die dann ein
treffenden Sendeimpulse sehr schnell reagiert, anstatt erst
langsam von Null oder einem weit unterhalb des Kennlinien
knickes liegenden Strom durchgesteuert werden müßte.
Die erfindungsgemäße Vorspannungsschaltung läßt sich vorteil
hafterweise auch so weiter ausgestalten, daß sowohl der Vor
strom als auch der den Datenimpulsen entsprechende Modulations
strom in ihrer Größe überwacht und erforderlichenfalls nachge
regelt werden, so daß kristische Vorspannungs- und Arbeits
punkte genau eingehalten werden können.
Bei der Erfindung wird eine steuerbare Stromquelle zum Ein-
und Ausschalten einer Laserdiode verwendet, die gemäß hohen
und niedrigen Logikpegeln eines codierten Datensignals Licht
impulse auf eine Faseroptik-Datenleitung sendet. Die Diode
wird kurz vor Ansteuerung mit den Sendeimpulsen mit einem
Vorstrom I B bis ans Ende ihres flachen Kennlinienteils vor
gespannt. Während der Sendeimpulse wird sie zusätzlich mit
einem Modulationsstrom I M bis zum erforderlichen Maximal
strom I M + I B angesteuert. Ein Detektor spricht auf das von
der Diode emittierte Licht an und erzeugt ein erstes Signal,
wenn die Intensität des Diodenlichtes dem gewünschten Vor
strom I B entspricht. Der Detektor liefert ein zweites Signal,
wenn die Intensität des Diodenlichtes dem Aussteuerungs-
oder Maximalpegel I B + I M entspricht. Die Detektorsignale
werden dazu benutzt, durch Impulse gesteuerte Zähler für
die Vorstrom- bzw. Modulationsstromeinstellung dann anzu
halten, wenn die jeweilige Diodenhelligkeit erreicht ist,
um aus den Zählwerten Steuersignale für steuerbare Strom
quellen für Vorstrom- bzw. Modulationsstrom abzuleiten.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die charakteristische Kennlinie einer Laserdiode und
deren Ausgangssignale in Abhängigkeit von gegebenen
Eingangssignalen;
Fig. 2 ein verallgemeinertes Block- und Logikdiagramm der
Schaltungsanordnung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines schnell arbeiten
den Schalters zum schnellen Ein- und Ausschalten
einer Laserdiode, deren Vorspannung
während des Aus-Zustands auf den Wert Null zurückgeführt
wird,
Fig. 4 Schwingungsformen der Signale, die an den entsprechend
bezeichneten Stellen der Schaltungen gemäß Fig. 2 und Fig. 3
erscheinen;
Fig. 5 ein etwas ausführlicheres Logik- und Blockdiagramm
der Steuerschaltungen, die zur Takt- oder Zeitsteuerung bei
der Arbeitspunktstabilisierung und auch beim normalen
Betrieb der Schaltungsanordnung dienen;
Fig. 6 ein detailliertes Logik- und Blockdiagramm der
logischen Folgesteuerschaltung 216 gemäß Fig. 5; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Gesamtsystems.
Im folgenden werden die in Fig. 4 dargestellten Schwin
gungen mit 4 A, 4 B usw. bezeichnet.
In Fig. 1 entspricht die Ordinate
der Inten
sität des emittierten Laserlichtes und die Abszisse
der Amplitude des der Laserdiode zugeführten Er
regungsstroms. Bei dem Ursprungspunkt 112 der Kennlinie 100
wird durch den Erregungsstrom Null Laserlicht der Größe
Null erzeugt. Auf einem flach ansteigenden Teil 114 ist
die Steigung der Kurve (dL/dI) relativ gering, während
die Steigung auf dem steilen Teil 110 relativ groß ist.
Die flachen und steilen Teile 114, 110 der Kurve 100
werden durch einen Knick 116 getrennt.
Im Betrieb einer Laserdiode soll der modulierte Teil des
die Information enthaltenden Signals zwischen dem Knick 116
und dem durch den Punkt 118 der Kennlinie 100 repräsentierten
Zustand vollständiger Einschaltung auftreten, welcher
durch Erregung der Laserdiode mit einem Vorstrom
I B plus einem modulierenden Strom I M erreicht wird.
Wie wieter unten noch erläutert wird, wird der in Fig. 1
ersichtliche modulierende Strom I M der Laserdiode durch
einen Schalter 156 (Fig. 3) zugeführt. In Abhängigkeit
von einem einer Eingangsleitung 180 (Fig. 3) zugeführten
zweipegeligen Datenimpulspaket leitet oder
sperrt der Schalter 156 für den Strom I M zu der Laserdiode
über ein ODER-Glied 176. Der Signalteil 120 gemäß Fig. 1
repräsentiert das modulierte Signal, d. h. den Strom I M ,
der der Laserdiode 162 über den Schalter 156 zugeführt
wird. Wenn also I M so gewählt wird, daß die Laserdiode
162 bis zum Betriebspunkt 118 auf der Kurve 100 gemäß
Fig. 1 erregt wird, liegt der Modulationshub zwischen
dem Knie 116 und dem Punkt 118 der Kurve 100.
In Fig. 1 liegt der Teil 110 der Kennlinie 100 zwischen den
beiden vertikalen unterbrochenen Linie 106 und 108. Damit
die Laserdiode im Teil 110 arbeitet,
wird zuerst ein Vorstrom I B benötigt, der den
Betrieb der Laserdiode auf den Knick 116 einstellt, so daß
ein modulierender Strom die Diode in ihrem steilen Teil
110 arbeiten läßt. Ein an die Laserdiode angelegter modu
lierender Strom gemäß dem Signalteil 120 mit einer Spitzen
amplitude entsprechend dem Strom I M wird dann ein Aus
gangslichtsignal 122 hervorrufen.
Der konstante Vorstrom I B
erzeugt ein Restlaserlicht, das auf der Faseroptikleitung er
scheint und dessen gewünschtes Lichtsignal stört.
Bei der hier beschriebenen Schaltungsanordnung wird
der Laserdiode ein Vorstrom I B nur un
mittelbar vor und während eines Datenimpulspaketes zugeführt.
Zu allen anderen Zeiten hat der Vorstrom I B
den Wert Null, so daß auch das emittierte Ausgangs
licht der Laserdiode Null ist, wie es dem Ursprungspunkt
112 in Fig. 1 entspricht, und verhindert wird, daß
irgendwelches Restlicht auf dem FO-Bus erscheinen kann.
Da es auch erwünscht ist, die Spitzenamplitude des
modulierten Ausgangssignals 122 der Laserdiode bei einem
im wesentlichen konstanten Wert zu halten, soll auch der
Spitzenwert des Modulationsstroms I M von Zeit zu Zeit
während des Stabilisierungszyklus geändert werden. Wenn bei
spielsweise die Steilheit des Teils 110 der Kurve größer
werden sollte, so soll der Wert von I M verringert werden,
damit das modulierte Ausgangssignal 122 auf einer kon
stanten Spitzenamplitude gehalten wird.
Fig. 2 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm des Logik
systems, das für den periodischen Stabilisierungszyklus er
forderlich ist, bei dem sowohl der Vorstrom I B
als auch der Modulationsstrom I M erneuert, d. h. aufge
frischt werden und dann für eine gewisse Zeit benutzt
werden, bis der nächste Stabilisierungszyklus kommt.
Wie der Stabilisierungszyklus zustandekommt, sei nun anhand
der Anordnung gemäß Fig. 2 betrachtet. Über eine Leitung
150 wird von einer geeigneten Quelle wie z. B. einer zen
tralen Überwachungseinheit in Form einer CPU (nicht dar
gestellt) ein Stabilisierungssignal der Steuer
schaltung 152 zugeführt. Die Steuerschaltung 152 ist
genauer in Fig. 5 dargestellt und wird weiter unten er
läutert. Zur Erläuterung von Fig. 2 sei jedoch angenommen,
daß die Steuerschaltung aufgrund des Stabilisie
rungssignals sequentiell Steuersignale erzeugt, die
zunächst die Laserdiode 162 vom Zustand der Lichtemission
der Größe Null allmählich zunehmend erregt, bis ein ge
wünschter Vorstrom I B erzeugt wird, der die
Laserdiode veranlaßt, bei dem Knick 116 der Kennlinie 100 der
Fig. 1 zu arbeiten. Genauer gesagt wird aufgrund des Sta
bilisierungssignals zuerst eine programmierbare Stromquelle
186 eingeschaltet, die einen allmählich ansteigenden
Strom erzeugt, welcher durch eine torgesteuerte Vor
spannungsquelle, bei der es sich um einen
Schalter 188 handelt, zu der Laserdiode 162 geschleust
wird. Es ist zu beachten, daß die torgesteuerte Vor
spannungsquelle, d. h. der Schalter 188 durch ein Signal
von der Steuerschaltung 152 über eine Leitung
194 und ein ODER-Glied 192 zur selben Zeit in den Leit
zustand gesteuert wird, bei dem die programmierbare
Stromquelle 186 eingeschaltet wird.
Während der in der Quelle 186 erzeugte Strom allmählich
ansteigt, fällt das von der Laserdiode 162 emittierte
Licht auf eine zur Überwachung dienende Fotodiode 164,
die darauf ansprechend ein elektrisches Signal erzeugt,
das dann über die Leitung 166, einen Rückkopplungsver
stärker 172 und eine Leitung 174 zu der
Steuerschaltung 152 zurückgeführt wird. Die
Steuerschaltung 152 enthält Vergleichskreise (nur in
Fig. 5 und 6 dargestellt), welche das von der Foto
diode 164 zurückgeführte elektrische Signal
mit einer Referenzspannung (vgl. Fig. 5 und 6) verglichen
wird.
Wenn das durch den Rückkopplungsverstärker 172 zurückge
führte elektrische Signal gleich der Referenzspannung
ist, zeigt dies an, daß der Laser bei dem Knick 116 seiner
Kennlinie 100 (Fig. 1) arbeitet,
wie sie aus anfänglichen Kalibrierungskurven des speziel
len Lasers und im System verwendeter Fotodioden bestimmt
worden ist. Hierauf ansprechend wird die
Steuerschaltung 152 das Ansteigen des in der programmier
baren Stromquelle 186 erzeugten Stromes beenden und diesen
Strom bei dem dann herrschenden Wert "Statisieren", d. h.
konstant machen. Die torgesteuerte Vorspannungsquelle in
Form des Schalters 188 wird jedoch weiterhin den Vor
strom I B von der Stromquelle 186 zur Laserdiode
162 leiten.
An dieser Stelle im Stabilisierungszyklus ist der Vor
strom I B eingestellt; nun ist es Zeit zur Ein
stellung des Modulationsstroms I M . Letzteres erfolgt
unter Verwendung der programmierbaren Stromquelle 154 und
des schnellen Modulatorschalters 156. Dazu schaltet
die Steuerschaltung 152 die Stromquelle 154
ein und steuert über die Leitung 178 und das ODER-Glied
176 den Schalter 156 in den Leitzustand und beginnt dann,
einen in der programmierbaren Stromquelle 154
erzeugten Strom vom Wert Null aus zu erhöhen. Da weiter
hin der Strom I B der Laserdiode 162 zugeführt wird, wird
das von der Diode 162 emittierte Licht weiterhin anstei
gen, so daß das von der Fotodiode 164 erzeugte
Signal ebenfalls weiter wächst. Das von der Fotodiode 164
erzeugte zusammengesetzte Signal besteht nun aus einem
elektrischen Signal, welches aufgrund des Lichtes erzeugt
wird, das die Laserdiode 162 aufgrund von I B und von I M
liefert. Dieses elektrische Signal wird durch den Rück
kopplungsverstärker 172 zur Steuerschaltung
152 zurückgeführt.
Ein zweiter logischer Vergleichskreis in der
Steuerschaltung 152 vergleicht dieses zusammengesetzte elektri
sche Signal mit einer zweiten Referenzspannung
und läßt bei Gleichheit innerhalb gewisser Toleranzen
den Strom I M in der Stromquelle 154, nicht
weiter ansteigen, sondern bei seinem dann herrschenden
Wert konstant bleiben. Der Modulations
strom I M ist gemäß der Darstellung in Fig. 1 dem Vor
strom I B überlagert.
Nachdem die Werte von I B und I M bestimmt worden sind,
wird der Stabilisierungszyklus beendet, und das System kehrt
zum normalen Betriebszustand zurück. Während des normalen
Betriebes werden die Werte von I B und I M in den program
mierbaren Stromquellen 186 bzw. 154 festgehalten. Die
beiden Schalter 188 und 156 bleiben jedoch gesperrt
bis ein Datenimpulspaket auftritt, so daß weder I B noch I M bis
zu diesem Datenimpulspaket der Laserdiode 162 zugeführt werden.
In anderen Worten, die Laserdiode ist bei Abwesenheit des
Datenimpulssignals während des normalen Betriebes voll
ständig "aus"; sie befindet sich praktisch bei dem Be
triebspunkt 112 in Fig. 1. Wenn ein Datenimpulspaket auftritt,
wird hingegen ein der Vorspannung dienendes Torsteuer
signal (Schwingung 4 C) unmittelbar vor diesem Datenimpuls
paket über die Leitung 196 durch das ODER-Glied 192 zum
Schalter 188 geleitet, damit der Strom I B (Schwindung 4 D)
von der Stromquelle 186 zur Laserdiode 162 fließen kann.
Die Laserdiode 162 arbeitet also nun bei dem Knie 116
ihrer Kennlinie gemäß Fig. 1. Das Datenimpulssignal
(Schwingung 4 A) folgt unmittelbar anschließend und wird
über die Leitung 180 (Fig. 2) durch das ODER-Glied 176
und den schnellen Schalter 156 zur Laserdiode 162 geleitet,
wie durch die Schwingung 4 B dargestellt ist.
Während der durch die Pegel 119 in Fig. 1 repräsentierten
hochpegeligen Teile der Daten ist der Schalter 156 leitend,
damit der in der Stromquelle 154 erzeugte Strom I M der
Laserdiode 162 zugeführt werden kann. Während der niedri
gen Teile der Daten gemäß den Pegeln 117 in Fig. 1 ist
der Schalter 156 dagegen für den Strom I M von der Quelle
154 zur Laserdiode 162 gesperrt. Am Ausgang der Laserdiode
162 erscheint das Lasersignal 122 (Fig. 1), das dem FO-Bus
(in Fig. 1 nicht dargestellt) zugeführt wird.
Es ist zu beachten, daß die Fotodiode 164 (Fig. 2) während
der normalen Betriebsweise insofern aus der Schaltungs
anordnung ausgeschlossen ist, als die Steuer
schaltung 152 irgendwelche Ausgangssignale vom Rück
kopplungsverstärker 172 ignoriert. Auch die
Steuerschaltung 152 selbst ist während des
normalen Betriebes von dem System getrennt. Nur die Strom
quellen 154 und 186, die Schalter 156 und 188 sowie die
ODER-Glieder 176 und 192 werden bei dem normalen Betrieb
benutzt.
Zur Regelung der Temperatur der Laserdiode 162
ist eine Logikanordnung mit einem thermoelektrischen
Modul 197, einem Thermistor 198 und einer bidirektionalen
logischen Temperatursteuerschaltung 199 vorgesehen, die
in an sich bekannter Weise arbeiten.
Fig. 3 zeigt die schematische und logische Anordnung des
schnellen Modulator-Schalters 156 und der ebenfalls mit
hoher Geschwindigkeit arbeitenden torgesteuerten Vor
spannungsquelle in Form des gesteuerten Schalters 188
gemäß Fig. 2. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der
Schalter 188 im wesentlichen durch Transistoren 204 und
206 mit zusammengeschalteten Emittern gebildet und der
Schalter 156 durch eine ähnliche Anordnung mit zwei
Transistoren 200 und 202 mit gekoppelten Emittern.
Zunächst sei der Schalter 188 betrachtet. Wenn entweder
der zur Vorspannung dienende Einschaltimpuls (Schwin
gung 4 C) auf der Leitung 196 oder das Stabilisierungs-Vor
spannsignal über die Leitung 194 (Fig. 2) von der
Steuerschaltung 152 durch das ODER-Glied 192
und den Inverter 220 an die Basis des Transistors 206
gelegt wird, so wird der Transistor 206 gesperrt. Ande
rerseits gelangt das nicht invertierte Ausgangssignal
vom ODER-Glied 192 direkt zur Basis des Transistors 204,
der sehr schnell stark leitend wird, wozu auch das
Sperren des Transistors 206 wesentlich beiträgt. Der
Strom durch den stark leitenden Transistor 204 wird
durch den Wert des Stromes I B von der programmierbaren
Stromquelle 186 (Fig. 2) bestimmt. Der Strom I B fließt
auch durch die Laserdiode 162, die deshalb Laserlicht
erzeugt. Die Intensität des Laserlichts an diesem Punkt
hängt von dem Betrag des durch den Transistor 204
fließenden Vorstromes I B ab. Wie erläutert wurde, wird der
Wert von I B während des Stabilisierungszyklus bestimmt und
dieser Strom später durch den Schalter 188 unmittelbar
vor Empfang eines Datenimpulses, der über die Leitung 180
zum schnellen Modulator-Schalter 156 gelangt, zugeführt.
Es ist zu beachten, daß der Vorspannungs-Einschalt
impuls, der über die Leitung 196 dem einen Eingang des
ODER-Gliedes 192 zugeführt wird (Schwingung 4 C), um ein
kurzes Zeitintervall dem Anlegen von Daten an die Ein
gangsleitung 180 vorausgehen muß. Denn der Schalter 188
muß geschlossen werden, bevor der Vorstrom I B von der Quelle
186 zur Laserdiode 162 hindurchgelangen kann, und außer
dem muß I B dem Datenimpulssignal vorangehen.
Der Modulator-Schalter 156 arbeitet allgemein in der
gleichen Weise wie der Schalter 188. Der den Emittern
der Transistoren 200 und 202 zugeführte Modulationsstrom
I M wird fast ganz durch den Transistor 202 fließen, wenn
die hohen Teile eines Datenimpulssignals durch das ODER-
Glied 176 gelangen und den Transistor 202 aufsteuern,
während sie den Transistor 200 sperren. Wenn Daten über
die Leitung 180 durch das ODER-Glied 176 und den Inverter
216 zugeführt werden, wird der Transistor 200 während der
hohen Teile der Daten gesperrt. Gleichzeitig wird der
Transistor 202 in starkem Maße leitend, weil über die
Leitung 218 das nicht invertierte Daten-Eingangssignal
zur Basis des Transistors 202 gelangt. Der Strom durch
den nun stark leitenden Transistor 202 wird durch den
Wert des Modulationsstroms I M bestimmt, der seinerseits
in der oben (Fig. 2) erläuterten Weise während der Stabi
lisierungsperiode bestimmt worden war. Während der niedri
gen Teile der Eingangsdaten ist der Transistor 202 ge
sperrt, so daß der aufgrund des Schalters 156 durch die
Laserdiode 162 fließende Strom vernachlässigbar ist.
Wie schon erläutert wurde, fließt während dieser niedrigen
Datenpegel durch die Laserdiode 162 nur der Strom I B , was
durch die Anwesenheit des über die Leitung 196 zugeführten
Einschaltimpulses ermöglicht wird.
Die auf den Leitungen 194 und 178 während des Stabilisie
rungszyklus erscheinenden, den ODER-Gliedern 192 und 176 zuge
führten Torsteuersignale werden innerhalb der
Steuerschaltung 152 (Fig. 2) in einer Weise erzeugt, die
nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 genauer beschrieben werden
soll.
Fig. 5 zeigt die Erfindung etwas genauer als in Fig. 2,
insbesondere hinsichtlich der detaillierten Logikanordnung
der Stromquellen 154 und 186. Die ODER-Glieder 176 und 192,
der Modulator-Schalter 156 und die Vorspannungsquelle in
Form des Schalters 188 in Fig. 5 und Fig. 2 entsprechen
einander. Dies gilt auch für die logische Anordnung
innerhalb des Blockes 165, obwohl die Temperaturregel
elemente (197, 198 und 199) in Fig. 5 nicht dargestellt
sind. Der Rückkopplungsverstärker 172 wurde ebenfalls
schon erläutert.
Die übrigen Elemente der Fig. 5 gehören zu der
Steuerschaltung 152. Es handelt sich hierbei um die Takt
quelle 210, Gatter 212 und 214, Vergleichs
kreise 220 und 222 sowie Referenzspannungsquellen 226
und 228 für I B bzw. I M .
Ein Zähler 230, ein Digital-Analog-Wandler 232 und eine
spannungsgesteuerte Stromquelle 234 bilden die program
mierbare Stromquelle 154 gemäß Fig. 2. In ähnlicher
Weise bilden ein Zähler 240, ein Digital-Analog-Wandler
242 und eine spannungsgesteuerte Stromquelle 243 in
etwas genaueren Einzelheiten die programmierbare Strom
quelle 186.
An den in Fig. 5 entsprechend gekennzeichneten Stellen
treten die verschiedenen Schwingungen 4 A bis 4 E auf, die
in Fig. 4 dargestellt sind. Beispielsweise erscheint die
Schwingung 4 A, bei der es sich um die Eingangsdaten
handelt, an der Eingangsleitung 180 in Fig. 5.
Die in Fig. 5 dargestellte Folgesteuerschaltung 216 dient
zur Takt- oder Zeitsteuerung der beiden Betriebsweisen
des Systems, nämlich den Stabilisierungszyklus und die nor
male Betriebsweise. Die Folgesteuerschaltung 216 wird
anhand von Fig. 6 noch genauer beschrieben werden. Zu
nächst sei nur vorausgesetzt, daß gewisse Zeitsteuer
signale erzeugt werden.
Im Stabilisierungszyklus wird der I B -Zähler 240 zunächst
durch ein Ausgangssignal von der Folgesteuerschaltung
216 über die Leitung 250 auf Null zurückgesetzt. Un
mittelbar danach wird das Gatter 214 durch
ein Ausgangssignal von der Steuerschaltung 216 über die
Leitung 252 erregt, damit das Ausgangssignal des Oszil
lators 210 durch das Gatter 214 zu dem
Zähler 240 gelangt. Der Zähler 240 zählt als Antwort
auf das Ausgangssignal vom Oszillator 210 und erzeugt
gleichzeitig am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 242
eine zunehmende Analogspannung, die der spannungsge
steuerten Stromquelle 243 zugeführt wird, welche ihrer
seits den Strom I B erzeugt.
Gleichzeitig mit der Rücksetzung des Zählers 240 auf
Null wird die als Schalter 188 dargestellte torge
steuerte Vorspannungsquelle in Fig. 5 durch ein Signal
in den Leitzustand gesteuert, das von der Steuerschaltung
216 über die Ausgangsleitung 254 und das ODER-Glied 192
kommt. Somit wird der in der Stromquelle 243 erzeugte Vor
strom I B der Laserdiode 162 zugeführt, die hierauf
ansprechend Laserlicht erzeugt, dessen Intensität pro
portional zur Größe von I B ist. Wie erläutert wurde,
stellt die überwachende Fotodiode 164 einen gewissen
Prozentsatz dieses Lichtes fest und liefert ein dement
sprechendes Signal über den Rückkopplungsverstärker 172
zu den beiden Vergleichskreisen 220 und 222 zurück.
Während der Zeit, in der der Wert von I B bestimmt wird,
sorgen Steuermittel in der Folgesteuerschaltung 216 dafür,
daß nur das Ausgangssignal des Vergleichskreises 220
durch das System benutzt wird. Wenn das vom Rückkopplungs
verstärker 172 gelieferte Signal gleich der I B -Referenz
spannung der Spannungsquelle 226 ist, liefert der Ver
gleichskreis 220 ein Ausgangssignal an die Folgesteuer
schaltung 216, welches angibt, daß das Rückkopplungssignal
gleich der Referenzspannung geworden ist und es nun Zeit
ist, den Wert des Modulationsstroms I M festzuhalten. Die
Folgesteuerschaltung unterbindet die weitere Erhöhung des
I B -Zählers 240, indem sie über die Leitung 252 ein Steuer
signal liefert, das das Gatter 214 sperrt,
wodurch der dann erreichte Stromwert von I B im Zähler 240
gespeichert wird.
Nach dem Sperren des Gatter 214 öffnet die
Steuerschaltung 216 aufgrund des Ausgangssignals des
Vergleichskreises 222 ferner über die Leitung 261 das
Gatter 212. Dadurch kann das Ausgangssignal
der Taktquelle 210 zum Takteingang des I M -Zählers 230 ge
langen, der über die Leitung 263 unmittelbar vorher durch die
Steuerschaltung 216 auf Null zurückge
setzt worden war, wie anhand von Fig. 6 noch genauer be
schrieben wird.
Gleichzeitig
mit der Einschaltung des Gatters 212 und dem
Sperren des Gatters 214 sperrt also die Folgesteuer
schaltung 216 den Ausgang des zu I B gehörenden Vergleichs
kreises 220 und aktiviert den zu I M gehörenden Vergleichs
kreis 222.
Die Schaltung vergleicht somit das Ausgangssignal der
Fotodiode 164 und des Rückkopplungsverstärkers 172 mit
der I M -Referenzspannung der Spannungsquelle 228
um den Bereich der Modulationsamplitude des Aus
gangssignals der Laserdiode 162 einzustellen.
Wenn der Zählwert im I M -Zähler 230 ansteigt, wird im
Digital-Analog-Wandler 232 eine entsprechend ansteigende
Analogspannung erzeugt. Diese Analogspannung wird der
spannungsgesteuerten Stromquelle 234 zugeführt.
Unmittelbar vor Anlegen des Taktsignals an den I M -Zähler
230 war der schnelle Modulations-Schalter 156 durch ein
von der Steuerschaltung 216 über die Leitung 260 und das
ODER-Glied 176 angelegtes Signal in den kontinuierlichen
Leitzustand gesteuert worden. Der Strom I M am Ausgang
des Schalters 156 ist ein Signal, dessen Amplitude den
Maximalwert aller Daten bestimmt, die anschließend am
Ausgang des Systems, d. h. der Laserdiode 162 gemäß der
Schwingung 4 E erscheinen. In anderen Worten wird ein
beständiger Wert für I M eingestellt oder ein Zustand
der "kontinuierlichen Schwingung" (CW) geschaffen und
dadurch der der Laserdiode 162 zugeführte Spitzenmodu
lationsstrom eingestellt. Es ist zu beachten, daß der
von der spannungsgesteuerten Stromquelle 243 gelieferte
Strom I B der Laserdiode 162 gleichzeitig zugeführt wird.
Fig. 6 zeigt ein detailliertes Diagramm der Folgesteuer
schaltung 216 aus Fig. 5.
Diese enthält in der dargestellten
Anordnung Flipflops 280, 281 und 282 sowie ein UND-Glied
279.
Über die Leitung 150 wird ein einen Stabilisierungszyklus
einleitender Impuls an die Setz-Eingänge der Flipflops
280 und 281 gelegt, die dadurch gesetzt werden. Derselbe
Impuls gelangt an den Rücksetzeingang des Zählers 240, der ihn
auf Null zurücksetzt. Der Setz-Ausgang des Flipflops 280
steuert dann über das ODER-Glied 192 den Schalter 188 in
den Leitzustand und aktiviert über die Leitung 194 ein
dem Rückkopplungsverstärker 172 vorgeschaltetes
Gatter 382.
Das Setzen des Flipflops 281 aktiviert das Transmissions
gatter 214, damit das Ausgangssignal der Taktquelle 210
den I B -Zähler 240 steuern kann (der soeben durch die
Vorderflanke des Stabilisierungsimpulses auf der Leitung 150
auf Null zurückgesetzt worden ist). Während der Zähler 240
seinen Zählwert erhöht, steigt auch das Ausgangssignal
des Digital-Analog-Wandlers 242 an, das die Größe des
in der spannungsgesteuerten Stromquelle 243 erzeugten
Stromes steuert, wie schon erläutert wurde. Das Ausgangs
signal der Stromquelle 243 gelangt durch den Schalter 188
zur Laserdiode 162.
Der von der Monitor-Fotodiode 164 aufgenommene Teile
des von der Laserdiode 162 abgestrahlten Lichtes
gelangt als elektrisches Signal durch das aufgetastete
Transmissionsgatter 382 und den Rückkopplungsverstärker
172 zum Vergleichskreis 220. Das Ausgangssignal
des Vergleichskreises 222 ist zu diesem Zeitpunkt nicht
wichtig, da es an den einen Eingang des UND-Gliedes 279
angelegt ist, welches aufgrund des anfänglichen Rücksetz
zustands des Flipflops 282 gesperrt ist.
Wenn der Vorstrom I B seinen durch den Vergleichs
kreis 220 und die I B -Referenzspannung der Quelle 226 be
stimmten gewünschten Wert erreicht, ändert der Vergleichs
kreis 220 seinen Zustand, um das Flipflop 282
zu setzen, das Flipflop 281 rückzusetzen und den I M -
Zähler 230 auf Null zurückzustellen. Dies geschieht
zur Vorbereitung der Bestimmung des Wertes von I M . Durch
Setzen des Flipflops 282 wird der Schalter 156 über das
ODER-Glied 176 in den Leitzustand gesteuert und das
Gatter 212 aktiviert, so daß der I M -Zähler
240 (bei 0) zu zählen beginnt. Durch Rücksetzen des
Flipflops 281 wird das Gatter 214 gesperrt,
damit der dann erreichte Strom-Zählwert im I B -Zähler
240 "statisiert", also nicht mehr verändert wird.
Während der Zähler 230 von Null aus zählt, erzeugt er
am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 232 eine analoge
Spannung, die der spannungsgesteuerten Stromquelle 234
zugeführt wird. Auf diese Spannung vom Wandler 232 an
sprechend erzeugt die Stromquelle 234 einen Strom I M ,
der durch den Schalter 156 (wenn er leitend ist)
der Laserdiode 162 zugeführt wird.
Sobald das Gatter 212 aktiviert wird, was
gleichzeitig mit dem Sperren des Gatters
214 erfolgt, wird auch der Vergleichskreis 222 in dem
Logiksystem aktiv, da der Zählwert im I M -Zähler 230 und
damit auch der Strom I M zunimmt. Mit zunehmendem Strom
I M wächst auch das von der Monitor-Fotodiode 164 durch
den Rückkopplungsverstärker 172 zurückgeführte Signal,
bis es gleich der I M -Referenzspannung der Quelle 228 ist.
Zu dieser Zeit ändert der Ausgang des Vergleichskreises
222 seinen Zustand, wodurch ein Vorderflankensignal durch
das UND-Glied 279 (das aufgetastet worden war, als das
Flipflop 282 durch das Ausgangssignal des Vergleichs
kreises 220 gesetzt wurde) die Flipflops 280 und 282
rücksetzt.
Durch Rücksetzen des Flipflops 282 verschwindet das Ein
schaltsignal für den Schalter 156 von der Leitung 178,
so daß der Schalter 156 auf Daten ansprechen kann, wenn
wieder der normale Betrieb beginnt. Durch Rücksetzen
des Flipflops 280 verschwindet das Einschaltsignal für
den Schalter 188 auf der Leitung 194 (über das ODER-
Glied 192), so daß der Schalter 188 auf Vorspann
signale während des normalen Betriebes ansprechen kann.
Der Stabilisierungszyklus ist nun beendet.
Das System verbleibt im Zustand für normalen Betrieb und
für den Empfang des nächsten Stabilisierungszyklus zu einer
späteren Zeit.
Es ist zu beachten, daß der jeweilige Inhalt beider Zäh
ler 230 und 240 unverändert bleibt, wenn die Flipflops
280 und 282 rückgesetzt werden, so daß die während des
Stabilisierungszyklus bestimmten Werte von I B und I M der
Laserdiode 162 während des normalen Betriebes bis zum
nächsten Stabilisierungszyklus zugeführt werden.
Fig. 7 zeigt die Anordnung zum Einleiten und Beenden des
Vorspannungs-Torsteuersignals, des Datenimpulssignals und
des den Stabilisierungszyklus einleitenden Signals, die als
Eingangssignale des Systems gemäß Fig. 5 dienen.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist eigentlich der
Sendeteil einer von vielen an der gemeinsamen Faseroptikleitung an
geschlossenen Stationen. Nicht in Fig. 5, aber in Fig. 7
ist auch der in einer solchen Station befindliche Logik
teil zum Empfang eines auf der Faseroptikleitung zugeführten Signals
dargestellt. Ein solches Signal kann von irgendeiner
an die Faseroptikleitung angeschlossenen Station einschließlich einer
Überwachungsstation kommen, die das Erscheinen eines Er
neuerungssignals steuern kann. Auch kann jede Station ihr
auf der Faseroptikleitung zugeleitete Befehle empfangen und sie
mit geeigneten Decodiereinrichtungen decodieren, bei
denen es sich um eine übliche Zentraleinheit (CPU) han
deln kann. Datenimpulssignale werden aufgrund solcher
empfangener Signale oder Befehle erzeugt oder können
statt dessen auch von irgendeiner gegebenen Station kom
men. Diese Datenimpulssignale werden normalerweise als
elektrische Signale gebildet und an eine Eingangsleitung
wie die Leitung 180 in Fig. 5 angelegt.
Wie oben erläutert wurde, soll ein Vorspannungs-
Torsteuersignal unmittelbar vor einem Datenimpulspaket auf
treten und an eine Leitung wie die Leitung 196 in Fig. 5
angelegt werden. Auch muß periodisch ein Stabilisierungs
zyklus-Signal erzeugt und an eine Leitung wie die Leitung
150 in Fig. 5 angelegt werden.
Alle diese Signale können durch die in Fig. 7 darge
stellte Anordnung erzeugt werden. Es sei angenommen, daß
von einem Empfänger 300 (der sich in der Station gemäß
Fig. 5 befindet) über die Faseroptikleitung 301 ein codierter Befehl
empfangen wird. Der Empfänger 300, der entsprechende
logische Schaltungen enthält, wandelt diese empfangenen
optischen Signale in elektrische Signale um und führt
sie einem Decodierer 302 zu. Das Ausgangssignal des
Decodierers 302 leitet je nach der Art des empfangenen Be
fehls entweder die Datenimpulssignale über
die Ausgangsleitung 303 und die UND-Glieder 322 oder 324 ein, und
zwar zusammen mit einem Vorspannungs-Torsteuersignal durch
setzen des Flipflops 317 oder ruft ein Stabilisierungs
signal über die Leitung 305 hervor.
Wenn ein Datenimpulssignal gesendet werden soll, wird ein
Aktivierungssignal über ein Verzögerungsglied 307 und das
UND-Glied 324 (wenn es aufgetastet ist) einem Speicher
kreis 306 für Datenimpulssignale zugeführt. Wenn der
Speicherkreis 306 ein vollständiges Datenimpulspaket enthält,
leitet er es über das ODER-Glied 320 der Eingangsleitung
180 in Fig. 5 zu. Das Auftasten des UND-Gliedes
324 erfolgt durch ein hochpegeliges Signal, das an das
UND-Glied 324 von dem Datenquellen-Logikkreis 308 über
die Leitung 323 als Anzeige für ein vervollständigtes
Datenimpulspaket angelegt wird.
Wenn von dem als Datenquelle dienenden Logikkreis 308
dem Speicherkreis 306 kein vollständiges Datenimpulssignal
geliefert worden ist, ist das Signal auf der Leitung 323
auf niedrigem Pegel, wodurch das UND-Glied 324 gesperrt
und das Sperr-UND-Glied 322 aufgetastet wird, welches
seinerseits den Logikkreis 314 befähigt, das ein unvoll
ständiges Datenimpulspaket anzeigende Signal durch das ODER-
Glied 320 zu den logischen Schaltungen in Fig. 5 durch
zulassen, wodurch angezeigt wird, daß die Station der
Fig. 5 nicht bereit ist, ein vollständiges Datenimpulspaket
zu senden.
Während der Lieferung eines vollständigen Datenimpuls
signals vom Speicherkreis 306 oder des ein unvollständiges
Datenimpulspaket anzeigenden Signals vom Logikkreis 314 durch
das ODER-Glied 320 ist durch den Setzzustand des Flipflops
317 die Vorspannungs-Torsteuersignalquelle 316 aktiviert,
so daß das richtige unverzögerte Vorspannungs-Torsteuer
signal zur Leitung 196 gelangt. Das Vorspannungs-Tor
steuersignal beginnt unmittelbar vor dem Datenimpulspaket (oder
dem ein unvollständiges Datenimpulspaket anzeigenden Signal),
nämlich um die Verzögerungszeit Δ = T, und es endet
unmittelbar danach aufgrund eines Datenimpulsend
signals, das entweder von der "Datenimpulspaketquellen
logik", d. h. dem Speicherkreis 306 oder von der "Daten
impulspaket-Unvollständig-Logik", d. h. dem Logikkreis 314
durch das ODER-Glied 327 zum Rücksetzen des Flipflops 317
kommt.
Von Zeit zu Zeit erhält der Empfänger 300 an der in Fig. 7
dargestellten Station einen Befehl von einer (nicht dar
gestellten) Überwachungsstation, der anzeigt,
daß ein Stabilisierungssignal erforderlich ist. Der Deco
dierer 302 sendet auf diesem Befehl ansprechend über die
Leitung 305 ein Signal an einen Logikkreis 310 zum Er
zeugen eines einen Stabilisierungszyklus einleitenden Signals,
worauf dieser Logikkreis 310 das entsprechende
Signal in der oben in Verbindung mit Fig. 5 und Fig. 6
erläuterten Weise erzeugt. Die Logikkreise der
Fig. 5 sind in Fig. 7 insgesamt mit 312 bezeichnet.
Claims (8)
1. Vorspannungsschaltung zum Liefern eines regelbaren
Stromes für eine Laserdiode beim Senden von Impulspaketen
mit in Form hoher und niedriger Logikpegel codierten Daten,
bei der die Kennlinie der Laserdiode zwischen Null und einem
Knickpunkt (116) einen ersten Bereich (114) langsamen An
stiegs der Lichtemission mit ihrem Erregerstrom, in dem die
Laserdiode beim Auftreten niedriger Datenlogikpegel mit
einem Vorstrom (I B ) betrieben wird, und einen sich an den
Knickpunkt anschließenden, bis zu einem Maximalstrom (108)
reichenden zweiten Bereich (110) schnellen Lichtanstiegs, in
dem die Laserdiode beim Auftreten hoher Datenlogikpegel zu
sätzlich mit einem Modulationsstrom (I M ) betrieben wird,
aufweist,
mit zwei Stromquellen zum Bereitstellen sowie zwei Schal tern zum Zuführen dieses Vorstromes und des Maximalstromes zur Laserdiode,
ferner mit einer datengesteuerten Steuerschaltung zum Ein schalten des ersten Schalters für den Vorstrom (Vorstrom schalter) und des zweiten Schalters beim Auftreten hoher Datenlogikpegel,
und mit einem zwischen die Laserdiode und die erste Strom quelle geschalteten Rückkopplungszweig, der eine Einstell schaltung zum Einstellen des Vorstroms in Abhängigkeit von einem im Rückkopplungszweig erzeugten Helligkeitssignal enthält, dadurch gekennzeichnet,
mit zwei Stromquellen zum Bereitstellen sowie zwei Schal tern zum Zuführen dieses Vorstromes und des Maximalstromes zur Laserdiode,
ferner mit einer datengesteuerten Steuerschaltung zum Ein schalten des ersten Schalters für den Vorstrom (Vorstrom schalter) und des zweiten Schalters beim Auftreten hoher Datenlogikpegel,
und mit einem zwischen die Laserdiode und die erste Strom quelle geschalteten Rückkopplungszweig, der eine Einstell schaltung zum Einstellen des Vorstroms in Abhängigkeit von einem im Rückkopplungszweig erzeugten Helligkeitssignal enthält, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuerschaltung (Fig. 7, 176, 192) den ersten Schalter (188) erst unmittelbar vor dem Auftreten jedes Impulspaketes einschaltet,
- - daß die Einstellschaltung (214, 240, 242) einen ersten Speicher (240, 242) für einen Vorstrom-Einstellwert ent hält,
- - daß der Rückkopplungszweig (221, 216, 154, 156, 186, 188)
- - während eines unmittelbar vor dem Auftreten eines zeitlich ausgewählten Datenimpulspaketes liegenden Stabilisierungs zyklus aktiviert wird und
- - eine während des gesamten Stabilisierungszyklus ein Ein schaltsignal für den ersten Schalter (188) liefernde erste Schaltsignal-Erzeugungsschaltung (280) sowie eine Rück kopplungs-Steuerschaltung (221, 216, 210, 214) enthält, die während des Stabilisierungszyklus in Abhängigkeit vom Rück kopplungssignal in den ersten Speicher (240, 242) einen ersten Speicherwert eingibt zur Einstellung des Vorstroms auf den Knickstromwert (106).
2. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Verzögerungsein
richtung (307) für Datenimpulssignale und eine durch die
unverzögerten Datemimpulssignale einschaltbare Schaltsignal
quelle (317, 316) für den ersten Schalter (188) enthält, die
durch eine bei Datenimpulssignalende aktivierbare Sperr
schaltung (327) wieder ausschaltbar ist.
3. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltsignalquelle ein rücksetzbares
Flipflop (317) zur Ansteuerung einer nachgeschalteten Tor
steuersignalquelle (316) enthält, deren Ausgangssignale dem
ersten Schalter (188) als Schaltsignale zuführbar sind.
4. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine auf
ein decodiertes (in Schaltung 302) Stabilisierungsbefehls
signal (auf Leitung 305) ansprechende Stabilisierungslogik
schaltung (310) zur Erzeugung eines den Rückkopplungszweig
für den Stabilisierungszyklus aktivierenden Stabilisierungs
steuersignals (auf Leitung 150) enthält.
5. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rückkopplungszweig weiterhin eine
während des Stabilisierungszyklus, jedoch nach Eingabe des
ersten Speicherwertes in den ersten Speicher (240, 242) ein
Einschaltsignal für den zweiten Schalter (156) liefernde
zweite Schaltsignal-Erzeugungsschaltung (176, 282) und eine
zweite Einstellschaltung (212, 230, 232) enthält, die nach
Eingabe des ersten Speicherwertes in den ersten Speicher
(240, 242) den Modulationsstrom (I M ) ebenfalls in Abhängig
keit von dem Rückkopplungssignal auf einen solchen Wert
einstellt, daß die Summe (I B + I M ) aus Vorstrom und Modu
lationsstrom gleich dem Maximalstrom (108) wird.
6. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Speicher (240, 242) einen
ersten Zähler (240) mit nachgeschaltetem D/A-Wandler (242)
enthält, dessen Ausgangssignal der ersten Stromquelle (243)
zur Bestimmung des Vorstromes zugeführt wird, und daß die
Rückkopplungssteuerschaltung eine Impulsschaltung (210, 212,
214) enthält, deren Impulse während des Stabilisierungs
zyklus in diesem Zähler (240) bis zum Erreichen des Vor
stromeinstellwertes gezählt werden.
7. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Einstellschaltung (212, 230, 232)
einen zweiten Speicher (230, 232) für den Modulationsstrom-
Einstellwert enthält und daß der Rückkopplungszweig beim
Einschalten des zweiten Schalters (156) das Rückkopplungs
signal zur Eingabe des Modulationsstrom-Einstellwertes in
den zweiten Speicher liefert.
8. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Speicher (230, 232) einen zwei
ten Zähler (230) mit nachgeschaltetem D/A-Wandler (232) ent
hält, dessen Ausgangssignal der zweiten Stromquelle (234)
zur Bestimmung des Modulationsstromes zugeführt wird, und
daß die Rückkopplungssteuerschaltung eine Impulsschaltung
(210, 212, 214) enthält, deren Impulse diesen Zähler bis
zum Erreichen des Modulationsstrom-Einstellwertes an
wachsen läßt.
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