DE3434217A1 - Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten einer lichtemissionsdiode - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten einer lichtemissionsdiodeInfo
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Description
RCA 79779/H/Ro.
US-Ser.No, 533 774
AT: 19. September 1983
AT: 19. September 1983
RCA Corporation, New York, N.Yf (V.St.A.)
Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten einer Lichtemissionsdiode.
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, d.h. einen mit Schaltbetrieb
arbeitenden Vorspannungskreis für schnelle Lichtemissionsdiodensender.
Hierbei handelt es sich um ein Datenübertragungssystem vom Bursttyp, das einen faseroptischen
oder kurz FO-Bus aufweist. Mehrere mit Lichtemissionsdiodensendern arbeitende Stationen sind an den Bus über
entsprechende schnelle Schaltereinrichtungen gekoppelt, mit denen die Diode an der gegebenen Station während der
Sendung eines Datenburstsignals ein- und ausschaltbar ist. Die Diode an der jeweiligen Station soll vollständig ausgeschaltet
sein, wenn sie nicht sendet, damit eine Ansammlung störenden Restlichtes auf dem FO-Bus vermieden
wird.
In einigen bekannten Systemen mit mehreren Stationen zum Empfangen und Senden optischer Signale von bzw. zu einem
gemeinsamen FO-Bus verbleibt an jeder Station auf dem FO-Bus ein gewisses Restlicht, wenn die Station nicht
sendet. In diesen bekannten Systemen ist nämlich die das Licht erzeugende Laserdiode nicht vollständig ausgeschaltet,
wenn sie sich im "Aus"-Zustand befindet. Die sich ergebende Ansammlung aller dieser Restlichtbeträge ist
so groß, daß der Betrieb des Systems durch das entsprechende "Rauschen" auf dem gemeinsamen FO-Bus erheblich
gestört werden kann.
Der Restlichtpegel kommt auf folgende Weise zustande. Wenn
die Laserdiode zunächst durch einen Vorspannungsstrom erregt
wird (der allmählich vom Wert Null aus ansteigt) wird mit steigendem Vorspannungsstrom die Lichtemission nur
langsam ansteigen, bis ein als das "Knie" der charakteristischen Betriebskurve (Kennlinie) definierter Wert
erreicht wird. Von diesem Zeitpunkt an steigt (im steilen Teil der Kennlinie) die Zuwachsrate des emittierten Laserlichtes scharf an, bis der Laser voll eingeschaltet ist.
In den bekannten Systemen wird ein Vorspannungsstrom
verwendet, der den Laser zu allen Zeiten bis zu dem Knie seiner Kennlinie erregt. Wenn also dem Vorspannungsstrom
ein modulierender Strom (wie z.B. ein zweipegeliges Datenburstsignal) überlagert wird, wird der Laser hierauf
ansprechend im steilen Teil seiner charakteristischen Betriebskurve arbeiten.
Wie erwähnt wurde, wird jedoch in den bekannten Systemen auch bei Abwesenheit eines modulierenden Datenburstsignals
der Vorspannungsstrom aufrechterhalten, was die Ansammlung von Restlichtbeträgen auf dem FO-Bus zur Folge
hat, die die Signalreinheit und allgemein die Leistungsfähigkeit des Systems beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
mit entsprechendem Logiksystem zur vollständigen Ausschaltung der Laserdioden bei Abwesenheit eines Datenburstsignals
und zur Erzeugung eines Vorspannungsstroms zu schaffen, der periodisch während eines Erneuerungszyklus
auf den jeweils neuesten Stand gebracht werden kann. Hierdurch soll der Betrieb der Laserdiode unmittelbar
vor und während jedes Datenburstsignals auf das Knie ihrer charakteristischen Betriebskurve eingestellt und
dann die Diode am Ende jedes Datenburstsignals vollständig abgeschaltet werden.
Die Erfindung wird in einer Schaltungsanordnung realisiert, die eine steuerbare Stromquelle zum Ein- und Ausschalten
einer Lichtemissionsdiode enthält, die dadurch ein gemäß hohen und niedrigen Pegeln eines von der Schaltungsan-Ordnung
empfangenen Datenburstsignals codiertes Datenburstsignal auf einen FO-Datenbus sendet. Die Diode hat
eine charakteristische Betriebskurve oder Kennlinie, die (a) einen ersten Teil hat, über dem das emittierte Licht
mit zunehmendem Diodenerregungsstrom langsam ansteigt,
und der vom Erregungsstrompegel der Größe Null bis zu einem durch einen Strom mit einem ersten Pegel IR induzierten
Erregungsstrompegel ansteigt, sowie (b) einen zweiten Teil, über dem das emittierte Licht mit weiter
zunehmendem Erregungsstrom schnell ansteigt, und der von dem durch IR erzeugten Erregungspegel "bis zu einem durch
den Strom mit einem zweiten Pegel I +1 hervorgerufenen Erregungspegel reicht, wobei (c) sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil der Betriebskurve ein Knie befindet. Gemäß der Erfindung enthält die Schaltungsanordnung eine
Detektorschaltung, die auf von der Diode emittiertes Licht ansprechend ein erstes Anzeigesignal erzeugt, wenn
die Intensität des Lichtes von der Diode die Intensität erreicht, die durch Erregung der Diode durch Strom mit
dem ersten Pegel I_ verursacht wird, und ein zweites
rs
Anzeigesignal, wenn die Intensität des Lichtes von der Diode die Intensität erreicht, die durch Erregung der
Diode durch Strom mit dem zweiten Pegel IR+I„ verursacht
wird. Die Stromquelle enthält eine. Schaltereinrichtung sowie eine erste programmierbare Einrichtung und eine
zweite programmierbare Einrichtung. Die erste programmierbare Einrichtung enthält eine erste Stromquelle zum Erregen
der Diode durch einen ersten Erregungsstrom, der von Null ansteigt, bis das erste Anzeigesignal erscheint,
so daß nach dem Erscheinen des ersten Anzeigesignals die Diode erregt wird, um Licht mit dem der Erregung mit
dem ersten Strompegel IR entsprechenden Erregungspegel
-ιοί zu erzeugen. Die zweite programmierbare Einrichtung enthält
eine zweite Stromquelle, die auf das erste Anzeigesignal ansprechend die Diode weiter mit einem zusätzlichen,
zweiten Erregungsstrom erregt, der zu dem ersten Strom hinzugefügt wird und von Null ansteigt, bis das
zweite Anzeigesignal erscheint. Bei Erscheinen des zweiten Anzeigesignals wird die Diode erregt, um Licht bei dem
der Erregung mit dem zweiten Strompegel I +1 entsprechenden Erregungspegel zu erzeugen, wobei die zweite Stromquelle
Strom mit dem dem Stromquelle I entsprechenden Pegel erzeugt. Jede der ersten und zweiten programmierbaren
Einrichtungen enthält Speichermittel, die auf das erste bzw. zweite Anzeigesignal ansprechend die programmierbaren
Stromquellen so verriegeln, daß sie anschließend Ströme entsprechend den Pegeln IR bzw. I„ erzeugen. Nachdem
die< Stromquellen beider programmierbarer Einrichtungen
verriegelt worden sind, und während das den Datenburst repräsentierende Signal,von der Schaltungsanordnung
empfangen wird, legt die Schaltereinrichtung Strom von 0 der ersten Quelle an die Diode, und während der Pegel
des Datenburstsignals hoch ist, legt sie den zusätzlichen Strom von der zweiten Quelle an die Diode an.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die charakteristische Betriebskurve einer Laserdiode und deren Ausgangssignale in Abhängigkeit von gegebenen
Eingangssignalen;
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Fig. 2 ein verallgemeinertes Block- und Logikdiagramm der Schaltungsanordnung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung mit hoher Betriebs-5 geschwindigkeit arbeitender Schalter zum schnellen Ein-
und Ausschalten einer Laserdiode, deren Vorspannung
während des Aus-Zustands auf den Wert Null zurückgeführt wird, damit der Betriebszustand der Laserdiode auf die
Stelle der Erregung Null ihrer charakteristischen Kurve eingestellt wird;
Fig. 4 Schwingungsformen der Signale, die an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 und Fig. 3
erscheinen;
Fig. 5 ein etwas ausführlicheres Logik- und Blockdiagramm der Steuerschaltungen, die zur Takt- oder Zeitsteuerung
des Erneuerungszyklusbetriebes und auch des normalen
Betriebes der Schaltungsanordnung dienen;
Fig, 6 ein detailiertes Logik- und Blockdiagramm der logischen Folgesteuerschaltung 216 gemäß Fig. 5; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Gesamtsystems.
Im folgenden werden die in Fig. 4 dargestellten Schwingungen mit 4A, 4B usw. bezeichnet.
In Fig. 1 entspricht die vertikale Achse der charakteristischen Betriebskurve 100 der Laserdiode der Intensität
des emittierten Laserlichtes und die horizontale Achse der Amplitude des der Laserdiode zugeführten Erregungsstroms.
Bei dem Ursprungspunkt 112 der Kurve 100 wird durch den Erregungsstrom Null Laserlicht der Größe
Null erzeugt. Auf einem flach ansteigenden Teil 114 ist die Steigung der Kurve (dL/dl) relativ gering, während
die Steigung auf dem steilen Teil 110 relativ groß ist. Die flachen und steilen Teile 114, 110 der Kurve 100
werden durch ein Knie 116 getrennt.
Im Betrieb einer Laserdiode soll der modulierte Teil des die Information enthaltenden Signals zwischen dem Knie
und <äena durch den Punkt 118 der Kurve 100 repräsentierten.
Zustand vollständiger Einschaltung auftreten, welcher durch Erregung der Laserdiode mit einem Vorspannungsstrom
I plus einem modulierenden Strom I„ erreicht wird.
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Wie weiter unten noch erläutert wird, wird der in Fig.
ersichtliche modulierende Strom I1., der Laserdiode durch
einen Schalter 156 (Fig. 3) zugeführt. In Abhängigkeit
von einem einer Eingangsleitung 180 (Fig. 3) zugeführten
zweipegeligen Datenburst (Datenburstsignal) leitet oder sperrt der Schalter 156 für den Strom IM zu der Laserdiode
über ein ODER-Glied 176. Der Signalteil 120 gemäß Fig.
repräsentiert das modulierte Signal, d.h. den Strom IM,
der der Laserdiode 162 über den Schalter 156 zugeführt wird. Wenn also I„ so gewählt wird, daß die Laserdiode
162 bis zum Betriebspunkt 118 auf der Kurve 100 gemäß
Fig. 1 erregt wird, liegt der Modulationshub zwischen dem Knie 116 und dem Punkt 118 der Kurve 100.
In Fig. 1 liegt der Teil 110 der Kurve 100 zwischen den beiden vertikalen unterbrochenen Linien 106 und 108. Damit
die Laserdiode im- Teil 110 ihrer Betriebskurve arbeitet,
wird zuerst ein Vorspannungsstrom I1-. benötigt, der den
Betrieb der Laserdiode auf das Knie 116 einstellt, so daß
ein modulierender Strom die Diode in ihrem steilen Teil 110 arbeiten läßt. Ein an die Laserdiode angelegter modulierender
Strom gemäß dem Signalteil 120 mit einer Spitzenamplitude entsprechend dem Strom IM wird dann ein Ausgangslichtsignal
122 hervorrufen.
Wie oben erwähnt wurde, arbeiten typische bekannte Systeme auch bei Abwesenheit eines modulierenden Stromes
mit einem konstanten Vorspannungsstrom IR. Trotz fehlendem
Modulationsstrom wird also wegen I0 durch die Laserdiode
162 ein Restlaserlicht erzeugt, das auf dem FO-Bus erscheint und dessen gewünschtes Lichtsignal stört.
Bei der hier beschriebenen Schaltungsanordnung wird erfindungsgemäß
der Laserdiode ein Vorspannungsstrom I^ unmittelbar
vor und während eines Datenbursts zugeführt. Zu allen anderen Zeiten wird der Vorspannungsstrom Ia
den Wert Null haben, so daß auch das emittierte Ausgangslicht der Laserdiode Null ist, wie es dem Ursprungspunkt
112 in Fig. 1 entspricht, wodurch verhindert wird, daß
irgendwelches Restlicht auf dem FO-Bus erscheinen kann. Teil der Erfindung ist ferner ein Logiksystem zum periodischen
Erneuern des Wertes des Vo rspannungsStroms IR
derart, daß er die Dioden stets bei dem Knie 116 ihrer
charakteristischen. Betriebskurven vorspannen wird. Diese Erneuerungszyklen sind deshalb erwünscht, weil sich die
Betriebscharakteristik der Dioden mit der Zeit und bei Gebrauch ändert, d.h. das Knie 116 und der Anstieg des
steilen Teils 110 der Kurve 100 der Fig. 1 sich etwas bewegen bzw. ändern können.
Da es demgemäß erwünscht ist, die Spitzenamplitude des modulierten Ausgangssignals 122 der Laserdiode bei einem
im wesentlichen konstanten Wert zu halten, soll auch der Spitzenwert des Modulationsstroms I von Zeit zu Zeit
während des Erneuerungszyklus geändert werden. Wenn beispielsweise die Steilheit des Teils 110 der Kurve größer
werden sollte, so soll der Wert von I verringert werden, damit das modulierte Ausgangssignal 122 auf einer konstanten
Spitzenamplitude gehalten wirde.
Fig. 2 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm des Logiksystems, das für den periodischen Erneuerungszyklus erforderlich ist, bei dem sowohl der Vorspannungsstrom I„
als auch der Modulationsstrom I„ erneuert, d.h. aufgefrischt
werden und dann für eine gewisse Zeit benutzt werden, bis der nächste Erneuerungszyklus kommt.
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«14-
Wie der Erneuerungszyklus zustandekommt, sei nun anhand der Anordnung gemäß Fig. 2 betrachtet, über eine Leitung
150 wird von einer geeigneten Quelle wie z.B. einer zentralen Überwachungseinheit in Form einer CPU (nicht dargestellt)
ein Erneuerungssignal der Erneuerungssteuerschaltung 152 zugeführt. Die Steuerschaltung 152 ist
genauer in Fig. 5 dargestellt und wird weiter unten erläutert. Zur Erläuterung von Fig. 2 sei iedoch angenommen,
daß die Erneuerungssteuerschaltung aufgrund des Erneuerungssignals
sequentiell Steuersignale erzeugt, die zunächst die Laserdiode 162 vom Zustand der Lichtemission
der Größe Null allmählich zunehmend erregt, bis ein gewünschter Vorspannungsstrom IR erzeugt wird, der die
Laserdiode veranlaßt, bei dem Knie 116 der Kurve 100 der
Fig. 1 zu arbeiten. Genauer gesagt wird aufgrund des Erneuerungssignals zuerst eine programmierbare Stromquelle
186 eingeschaltet, die einen allmählich ansteigenden Strom erzeugt, welcher durch eine torgesteuerte Vorspannungsquelle,
bei der es sich eigentlich um einen Schalter 188 handelt, zu der Laserdiode 162 geschleust
wird. Es ist zu beachten, daß die torgesteuerte Vorspannungsquelle, d.h. der Schalter 188 durch ein Signal
von der Erneuerungssteuerschaltung 152 über eine Leitung 194 und ein ODER-Glied 192 zur selben Zeit in den Leitzustand
gesteuert wird, bei dem die programmierbare Stromquelle 186 eingeschaltet wird.
Während der in der Quelle 186 erzeugte Strom allmählich ansteigt, fällt das von der Laserdiode 162 emittierte
Licht auf eine zur überwachung dienende Fotodiode 164, die darauf ansprechend ein elektrisches Signal erzeugt,
das dann über .die Leitung 166, einen Rückkopplungsverstärker
172 und eine Leitung 174 zu der Erneuerungssteuerschaltung 152 zurückgeführt wird. Die Erneuerungssteuerschaltung
152 enthält Vergleichskreise (nur in
Pig, 5 und 6 dargestellt), welche das yon der fotoempfindlichen
Diode 164 zurückgeführte elektrische Signal mit einer Referenzspannung'(vgl. Fig. 5 und 6) vergleichen
wird.
5
5
Wenn das durch den Rückkopplungsverstärker 172 zurückgeführte elektrische Signal gleich der Referenzspannung
ist, zeigt dies an, daß der Laser bei dem Knie 116 seiner
charakteristischen Betriebskurve 100 (Fig. 1) arbeitet, wie sie aus anfänglichen Kalxbrierungskurven des speziellen
Lasers und im System verwendeter Fotodioden bestimmt worden ist. Hierauf ansprechend wird die Erneuerungssteuerschaltung
152 das Ansteigen des in der programmierbaren Stromquelle 186 erzeugten Stromes beenden und diesen
Strom bei dem dann herrschenden Wert "Statisieren", d.h. konstant machen. Die torgesteuerte Vorspannungsquelle in
Form des Schalters 188 wird jedoch weiterhin den Vorspannungsstrom IR von der Stromquelle 186 zur Laserdiode
162 leiten.
An dieser-Stelle im Erneuerungszyklus ist der Vorspannungsstrom
ID eingestellt; nun ist es Zeit zur Einstellung des Modulationsstroms I . Letzteres erfolgt
unter Verwendung der programmierbaren Stromquelle 154 und des schnellen Modulatorschalters 156. Genauer gesagt wird
die Erneuerungssteuerschaltung 152 die Stromquelle 154 einschalten und über die Leitung 178 und das ODER-Glied
176 den Schalter 156 in den Leitzustand steuern und dann beginnen, einen in der programmierbaren Stromquelle 154 .
erzeugten Strom vom Wert Null aus zu erhöhen. Da weiterhin
der Strom IR der Laserdiode 162 zugeführt wird, wird
das von .der Diode 162 emittierte Licht weiterhin ansteigen, so daß das vpn der'Monitor-Fotodiode 164 erzeugte
Signal ebenfalls [weiter wächst. Das von der Fotodiode erzeugte zusammengesetzte Signal besteht nun aus einem
elektrischen Signal, das aufgrund des Lichtes erzeugt wird, das die Laserdiode 162 aufgrund von I und von I„
liefert. Dieses elektrisches Signal wird durch den Rückkopplungsverstärker 172 zur Erneuerungssteuerschaltung
152 zurückgeführt.
Ein zweiter logischer Vergleichskreis in der Erneuerungssteuerschaltung
152 wird dieses zusammengesetzte elektrische Signal mit einer zweiten Referenzspannung vergleichen
und bei Gleichheit innerhalb gewisser Toleranzen den Strom I in der Stromquelle 154 veranlassen, nicht
weiter anzusteigen, sondern bei seinem dann herrschenden Wert "statisiert" (konstant) zu werden. Der Modulationsstrom I ist gemäß der Darstellung in Fig. 1 dem Vor-
spannungsstrom I überlagert.
Nachdem die Werte von I und IM bestimmt worden sind,
wird der Erneuerungszyklus beendet, und das System kehrt zum normalen Betriebszustand zurück. Während des normalen
Betriebes werden die Werte von I_ und I„ in den programmierbaren-
Stromquellen 186 bzw. 154 zurückgehalten. Die beiden Schalter 168 und 156 bleiben jedoch gesperrt
bis ein Datenburst auftritt, so daß weder I noch IM bis
zu diesem Datenburst der Laserdiode 162 zugeführt werden.
In anderen Worten, die Laserdiode ist bei Abwesenheit des Datenburstsignals während des normalen Betriebes vollständig
"aus"; sie befindet sich praktisch bei dem Betriebspunkt 112 in Fig. 1. Wenn ein Datenburst auftritt,
wird hingegen ein der Vorspannung dienendes Torsteuersignal (Schwingung 4C) unmittelbar vor diesem Datenburst
über die Leitung 196 durch das ODER-Glied 192 zum Schalter 188 geleitet, damit der Strom I (Schwingung 4D)
von der Stromquelle 186 zur Laserdiode 162 fließen kann.
Die Laserdiode 162 arbeitet also nun bei dem Knie 116 ihrer Kennlinie gemäß Fig. 1. Das Datenburstsignal
(Schwingung 4A) folgt unmittelbar anschließend und wird über die Leitung 180 (Fig. 2) durch das ODER-Glied 176
und den schnellen Schalter 156 zur Laserdiode 162 geleitet, wie durch die Schwingung 4B dargestellt ist,
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Während der durch die Pegel 119 in Fig. 1 repräsentierten
hochpegeligen Teile der Daten ist der Schalter 156 leitend, damit der in der Stromquelle 154 erzeugte Strom IM der
Laserdiode 162 zugeführt werden kann. Während der niedrigen Teile der Daten gemäß den Pegeln 117 in Fig. 1 ist
der Schalter 156 dagegen für den Strom I„ von der Quelle 154 zur Laserdiode 162 gesperrt. Am Ausgang der Laserdiode
162 erscheint das Lasersignal 122 (Fig. 1), das dem FO-Bus (in Fig, 1 nicht dargestellt) zugeführt wird.
Es,ist zu beachten, daß die Fotodiode 164 (Fig. 2) während
der normalen Betriebsweise insofern aus der Schaltungsanordnung ausgeschlossen ist, als die Erneuerungssteuerschaltung
152 irgendwelche Ausgangssignale vom Rückkopplungsverstärker
172 ignorieren wird. Auch die Erneuerungssteuerschaltung 152 selbst ist während des
normalen Betriebes von dem System getrennt. Nur die Stromquellen 154 und 186, die Schalter 156 und 188 sowie die
ODER-Glieder 176 und 192 werden bei dem normalen Betrieb benutzt.
Zur Steuerung der Temperaturumgebung der Laserdiode 162 ist eine Logikanordnung mit einem thermoelektrischen
Modul 197, einem Thermistor 198 und einer bidirektionalen
logischen TemperaturSteuerschaltung 199 vorgesehen, die
in an sich bekannter Weise arbeiten.
Fig. 3 zeigt die schematische und logische Anordnung des schnellen Modulator-Schalters 156 und der ebenfalls mit
hoher Geschwindigkeit arbeitenden torgesteuerten Vorspannungsquelle in Form des gesteuerten Schalters 188
gemäß Fig. 2. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Schalter 188 im wesentlichen durch Transistoren 204 und
206 mit zusammengeschalteten Emittern gebildet und der Schalter 156 durch eine ähnliche Anordnung mit zwei
Transistoren 200 und 202 mit gekoppelten Emittern.
Zunächst sei der Schalter 188 betrachtet. Wenn entweder
der zur Vor-Vorspannung dienende Einschaltimpuls (Schwingung 4C) auf der Leitung 196 oder das Erneuerungs-Vorspannsignal
über die Leitung 194 (Fig. 2) von der Erneuerungssteuerschaltung
152 durch das ODER-Glied 192 und den Inverter 220 an die Basis des Transistors 206
gelegt wird, so wird der Transistor 206 gesperrt. Andererseits gelangt das nicht invertierte Ausgangssignal
vom ODER-Glied 192 direkt zur Basis des Transistors 204, der sehr schnell stark leitend wird, wozu auch das
Sperren des Transistors 206 wesentlich beiträgt. Der
Strom durch den stark leitenden Transistor 204 wird durch den Wert des Stromes I13 von der programmierbaren
Stromquelle 186 (Fig. 2) bestimmt. Der Strom I fließt auch durch die Laserdiode 162, die deshalb Laserlicht
erzeugt. Die Intensität des Laserlichts an diesem Punkt hängt von dem Betrag des durch den Transistor 204
fließenden Stromes Ιπ ab. Wie erläutert wurde, wird der
Jd
Wert von In während des Erneuerungszyklus bestimmt und
ti
dieser Strom später durch den Schalter 188 unmittelbar vor Empfang eines Datenimpulses, der über die Leitung
zum schnellen Modulator-Schalter 156 gelangt, zugeführt.
Es ist zu beachten, daß der Vor-Vorspannungs-Einschaltimpuls,
der über die Leitung 196 dem einen Eingang des ODER-Gliedes 192 zugeführt wird (Schwingung 4C), um ein
kurzes Zeitintervall dem Anlegen von Daten an die Eingangsleitung 180 vorausgehen muß. Denn der Schalter
muß geschlossen werden, bevor der Strom ΙΏ von der Quelle
ti
186 zur Laserdiode 162 hindurchgelangen kann, und außerdem
muß I dem Datenburstsignal vorangehen.
Der Modulator-Schalter 156 arbeitet allgemein in der
gleichen Weise wie der Schalter 188. Der den Emittern der Transistoren 200 und 202 zugeführte Modulationsstrom
I wird fast ganz durch den Transistor 202 fließen, wenn die hohen Teile eines Datenburstsignals durch das ODER-Glied
176 gelangen und den Transistor 202 aufsteuern, während sie den Transistor 200 sperren. Wenn Daten über
die Leitung 180 durch das ODER-Glied 176 und den Inverter 216 zugeführt werden, wird der Transistor 200 während der
hohen Teile der Daten gesperrt. Gleichzeitig wird der Transistor 2 02 in starkem Maße leitend, weil über die
Leitung 218 das nicht invertierte Daten-Eingangssignal zur Basis des Transistors 202 gelangt. Der Strom durch
den nun stark leitenden Transistor 202 wird durch den Wert des Modulationsstrpms IM bestimmt, der seinerseits
in der oben (Fig. 2) erläuterten Weise während der Erneuerungsperiode bestimmt worden war. Während der niedrigen
Teile der Eingangsdaten ist der Transistor 202 gesperrt, so daß der aufgrund des Schalters 156 durch die
Laserdiode 162 fließende Strom vernachlässigbar ist. Wie schon erläutert wurde, fließt während dieser niedrigen
Datenpegel durch die Laserdiode 162 nur der Strom I , was durch die Anwesenheit des über die Leitung 196 zugeführten
Einschaltimpulses ermöglicht wird.
Die auf den Leitungen 194 und 178 während des Erneuerungszyklus
erscheinenden, den ODER-Gliedern 192 und 176 zugeführten Torsteuersignale werden innerhalb der Erneuerungssteuerschaltung
152 (Fig. 2) in einer Weise erzeugt, die nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 genauer beschrieben werden
soll.
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Fig, 5 zeigt die Erfindung etwas genauer als in Fig, 2,
insbesondere hinsichtlich der detailierten Logikanordnung der Stromquellen 154 und 186. Die ODER-Glieder 176 und 192,
der Modulator-Schalter 156 und die Vorspannungsquelle in Form des Schalters 188 in Fig. 5 und Fig. 2 entsprechen
einander. Dies gilt auch für die logische Anordnung innerhalb des Blockes 165, obwohl die TemperaturSteuerelemente
(197, 198 und 199) in Fig. 5 nicht dargestellt
sind. Der Rückkopplungsverstärker 172 wurde ebenfalls schon erläutert.
Die übrigen Elemente der Fig. 5 gehören zu der Erneuerungssteuerschaltung
152, Es handelt sich hierbei um die Taktquelle 210, Transmissionsgatter 212 und 214, Vergleichskreise
220 und 222 sowie Referenzspannungsquellen 226 und 228 für I bzw. I .
Ein Zähler 230, ein Dig,ital-Analog~Wandler 232 und eine
spannungsgesteuerte Stromquelle 234 bilden die programmierbare Stromquelle 154 gemäß Fig. 2. In ähnlicher
Weise bilden ein Zähler 24 0, ein Digital-Analog-Wandler 242 und eine spannungsgesteuerte Stromquelle 24 3 in
etwas genaueren Einzelheiten die programmierbare Stromquelle 186.
An den in Fig. 5 entsprechend gekennzeichneten Stellen treten die verschiedenen Schwingungen 4A bis 4E auf, die
in Fig. 4 dargestellt sind. Beispielsweise erscheint die Schwingung 4A, bei der es sich um die Eingangsdaten
handelt, an der Eingangsleitung 180 in Fig. 5.
Die in Fig. 5 dargestellte Folgesteuerschaltung 216 dient zur Takt- oder Zeitsteuerung der beiden Betriebsweisen
des Systems, nämlich den Erneuerungszyklus und die normale Betriebsweise. Die Folgesteuerschaltung 216 wird
anhand, van Fig, 6 noch genauer beschrieben, werden. Zunächst sei nur vorausgesetzt, daß gewisse Zeitsteuersignale
erzeugt werden.
Im Erneuerungszyklus wird der I -Zähler 240 zunächst
durch ein Ausgangssignal von der Folgesteuerschaltung 216 über die Leitung 250 auf Null zurückgesetzt. Unmittelbar
danach wird das Transmissionsgatter 214 durch ein Ausgangssignal von der Steuerschaltung 216 über die
Leitung 252 erregt, damit das Ausgangssignal des Oszillators 210 durch das Transmissionsgatter 214 zu dem
Zähler 240 gelangt. Der Zähler 240 zählt als Antwort auf das Ausgangssignal vom Oszillator 210 und erzeugt
gleichzeitig am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 242 eine zunehmende Analogspannung, die der spannungsgesteuerten
Stromquelle 243 zugeführt wird, welche ihrerseits den Strom In erzeugt.
Gleichzeitig mit der Rücksetzung des Zählers 240 auf Null wird die als Schalter 188 dargestellte torgesteuerte
Vorspannungsquelle in Fig. 5 durch ein Signal in den Leitzustand gesteuert, das von der Steuerschaltung
216 über die Ausgangsleitung 254 und das ODER-Glied 192
kommt. Somit wird der in der Stromquelle 243 erzeugte Strom I der Laserdiode 162 zugeführt, die hierauf
ansprechend Laserlicht erzeugt, dessen Intensität proportional zur Größe von ΙΏ ist. Wie erläutert wurde,
stellt die überwachende Fotodiode 164 einen gewissen Prozentsatz dieses Lichtes fest und liefert ein dementsprechendes
Signal über den Rückkopplungsverstärker 172 zu den beiden Vergleichskreisen 220 und 222 zurück.
Während -der Zeit, in der der Wert von In bestimmt wird,
sorgen Steuermittel in der Folgesteuerschaltung 216 dafür, daß nur das Ausgangssignal des Vergleichskreises 220
durch das System benutzt wird. Wenn das vom Rückkopplungsverstärker 172 gelieferte Signal gleich der I -Referenz-
spannung der Spannungsquelle 226 ist, liefert der Vergleichskreis
220 ein Ausgangssignal an die Folgesteuerschaltung 216, welches angibt, daß das Rückkopplungssignal
gleich der Referenzspannung geworden ist und es nun Zeit ist/ den Wert des ModulationsStroms I aufzustellen. Die
Folgesteuerschaltung unterbindet die weitere Erhöhung des !„-Zählers 240, indem sie über die Leitung 252 ein Steu
signal liefert, das das Transmissionsgatter 214 sperrt, wodurch der dann
gespeichert wird.
gespeichert wird.
!„-Zählers 240, indem sie über die Leitung 252 ein Steuer-
ic
wodurch der dann erreichte Stromwert von I im Zähler
wodurch der dann erreichte Stromwert von I im Zähler
Nach dem Sperren des Transmissionsgatter 214 öffnet die Steuerschaltung 216 aufgrund des Ausqangssignals des
Vergleichskreises 222 ferner über die Leitung 261 das Transmissionsgatter 212. Dadurch kann das Ausgangssignal
de^ Taktquelle 210 zum Takteingang des I -Zählers 230 gelangen,
der über die Leitung 263 unmittelbar vorher durch Steuermittel in der Steuerschaltung 216 auf Null zurückgesetzt
worden war, wie anhand von Fig. 6 noch genauer beschrieben wird.·
Zusammengefaßt läßt sich feststellen, daß gleichzeitig mit der Einschaltung des Transmissionsgatter 212 und dem
Sperren des Transmissionsgatters 214 die Folgesteuerschaltung 216 den Ausgang des zu IR gehörenden Vergleichskreises 220 sperrt und den zu I„ gehörenden Vergleichskreis 222 zum Betrieb befähigt.
Die Schaltung wird also das Ausgangssignal der Monitor-Fotodiode 164 und des Rückkopplungsverstärkers 172 mit
der !„-Referenzspannung der Spannungsquelle 228 vergleichen,
um.den Bereich der Modulationsamplitude des Ausgangssignals
der Laserdiode 162 herzustellen.
3Λ3Α217
Wenn der Zählwert im I -Zähler 230 ansteigt, wird im
Digital-Analog-Wandler 232 eine entsprechend ansteigende Analogspannung erzeugt. Diese Analogspannung wird der
spannungsgesteuerten Stromquelle 234 zugeführt.
Unmittelbar vor Anlegen des Taktsignals an den IM-Zähler
230 war der schnelle Modulations-Schalter 156 durch ein von der Steuerschaltung 216 über die Leitung 260 und das
ODER-Glied 176 angelegtes Signal in den kontinuierlichen Leitzustand gesteuert worden. Der Strom I„ am Ausgang
des Schalters 156 ist ein Signal, dessen Amplitude den Maximalwert aller Daten bestimmt, die anschließend am
Ausgang des Systems, d.h. der Laserdiode 162 gemäß der Schwingung 4E erscheinen. In anderen Worten wird ein
beständiger Wert für I eingestellt oder ein Zustand der "kontinuierlichen Schwingung" (CW) geschaffen und
dadurch der der Laserdiode 162 zugeführte Spitzenmodulationsstrom hergestellt. Es ist zu beachten, daß der
von der spannungsgesteuerten Stromquelle 24 3 gelieferte Strom In der Laserdiode 162 gleichzeitig zugeführt wird.
Fig. 6 zeigt ein Jdetailierteres Diagramm der Folgesteuer
schaltung 216 aus Fig. 5. Viele der aus Fig. 6 gezeigten Elemente entsprechen denjenigen in Fig. 5 und sind mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet. So entspricht die
Logikanordnung innerhalb der Blöcke 186, 154, 221 und 165 der Fig. 6 der Logikanordnung innerhalb der entsprechend
bezeichneten Blöcke der Fig. 5. Die Schalter 156 und 188 aus Fig. 6 entsprechen den Schaltern 156 und
188 aus Fig. 5. Die ODER-Glieder 192 und 176 und die
Transmissionsgatter 212 und 214 aus Fig. 6 haben ebenfalls entsprechende Elemente in Fig. 5.
Fig. 6 entspricht Fig. 5, zeigt aber* genauer die Folgesteuerschaltung
216. Diese enthält in der dargestellten
Anordnung Flipflops 280, 281 und 282 sowie ein UND-Glied 279,
Über die Leitung 150 wird ein einen Erneuerungszyklus
einleitender Impuls an die Setz-Eingänge der Flipflops 280 und 281 gelegt, die dadurch gesetzt werden. Derselbe
Impuls gelangt an den Eingang des Zählers 230, der ihn auf Null zurücksetzt. Der Setz-Ausgang des Flipflops
steuert dann über das ODER-Glied 192 den Schalter 180 in den Leitzustand und befähigt über die Leitung 194 ein
dem Rückkopplungsverstärker 172 vorgeschaltetes Transmissionsgatter 382.
Das Setzen des Flipflops 281 befähigt das Transmissionsgatter 214, damit das Ausgangssignal der Taktquelle 210
den ,IR-Zähler 230 steuern kann (der soeben durch die Vorderflanke des Erneuerungsimpulses auf der Leitung
auf Null zurückgesetzt worden ist). Während der Zähler seinen Zählwert erhöht, steigt auch das Ausqangssignal
des Digital-Analog-Wandlers 232 an, das die Größe des in der spannungsgesteuerten Stromquelle 234 erzeugten
Stromes steuert, wie schon erläutert wurde. Das Ausgangssignal der Stromquelle 234 gelangt durch den Schalter
zur Laserdiode 162.
Wie erwähnt, nimmt die Monitor-Fotodiode 164 einen Teil des von der Laserdiode 162 abgestrahlten Lichtes auf,
das dann als elektrisches Signal durch das aufgetastete Transmissionsgatter 3 82 und den Rückkopplungsverstärker
172 zum Vergleichskreis 220 gelangt. Das Ausgangssignal
des Vergleichskreises 222 ist zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig, ,da es an den einen Eingang des UND-Gliedes 279
angelegt ist, welches aufgrund des anfänglichen Rücksetzzustands des Flipflops 282 gesperrt ist.
Wenn der Vorspannungsstrom Iß seinen, durch den Vergleichskreis 220 und die !„"Referenzspannung der Quelle 226 bestimmten
gewünschten Wert erreicht, wird der Vergleichskreis 220 seinen Zustand ändern, um das Flipflop 282
zu setzen, das Flipflop 281 rückzusetzen und den I..-Zähler
240 auf Null zurückzustellen. Dies geschieht zur Vorbereitung der Bestimmung des Wertes von ΙΜ· Durch
Setzen des Flipflops 282 wird der Schalter 156 über das ODER-Glied 176 in den Leitzustand gesteuert und das
Transmissionsgatter 212 befähigt, so daß der IM~Zähler 240 (bei 0) zu zählen beginnt. Durch Rücksetzen des
Flipflops 281 wird das Transmissionsgatter 214 gesperrt, damit der dann erreichte Strom-Zählwert im Io-Zähler
230 "statisiert", also nicht mehr verändert wird.
Während der Zähler 240 von Null aus zählt, erzeugt er am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 242 eine analoge
Spannung, die der spanpungsgesteuerten Stromquelle 243 zugeführt wird. Auf diese Spannung vom Wandler 242 ansprechend
wird' die Stromquelle 243 einen Strom I„ erzeugen, der durch den Schalter 156 (wenn er leitend ist)
der Laserdiode 16"2 zugeführt wird.
Sobald das Transmissionsgatter 212 befähigt wird, was
gleichzeitig mit dem Sperren des Transmissxonsgatters 214 erfolgt, wird auch der Vergleichskreis 222 in dem
Logiksystem aktiv, da der Zählwert im ![„-Zähler 240 und damit auch der Strom I.. zunimmt. Mit zunehmendem Strom
1"M wächst auch das von der Monitor-Fotodiode 164 durch
den Rückkopplungsverstärker 172 zurückgeführte Signal, bis es gleich der I -Referenzspannung der Quelle 228 ist.
Zu dieser Zeit ändert der Ausgang des Vergleichskreises 222 seinen Zustand, wodurch ein Vorderflankensignal durch
das UND-Glied 279 (das aufgetastet worden war, als das
Flipflop 282 durch das Ausgangssignal des Vergleichskreises 220 gesetzt wurde) die Flipflips 280 und 282
rücksetzt.
Durch Rücksetzen des Flipflops 282 verschwindet das Einschaltsignal
für den Schalter 156 von der Leitung 159,
so daß der Schalter 156 auf Daten ansprechen kann, wenn wieder der normale Betrieb beginnt. Durch Rücksetzen
des Flipfllps 280 verschwindet das Einschaltsignal für den Schalter 188 auf der Leitung 194 (über das ODER-Glied
192), so daß der Schalter 188 auf (Vor-)Vorspannsignale während des normalen Betriebes ansprechen kann.
Die Betriebsweise des Erneuerungszyklus ist nun beendet.
Das System verbleibt im Zustand für normalen Betrieb und für den Empfang des nächsten Erneuerungszyklus zu einer
späteren Zeit.
Es ist zu beachten, daß der jeweilige Inhalt beider Zähler
230 und 240 unverändert bleibt, wenn die Flipflops 280 und 282 rückgesetzt werden, so daß die während des
Erneuerungszyklus bestimmten Werte von IR und I der
Laserdiode 162 während des normalen Betriebes bis zum nächsten Erneuerungszyklus zugeführt werden.
Fig. 7 zeigt die Anordnung zum Einleiten und Beenden des
Vorspannungs-Torsteuersignals, des Datenburstsignals und
des den Erneuerungszyklus einleitenden Signals, die als Eingangssignale des Systems gemäß Fig. 5 dienen.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist eigentlich der Sendeteil einer von vielen an den gemeinsamen FO-Bus angeschlossenen
Stationen. Nicht in Fig. 5, aber in Fig. 7 ist auch der in einer solchen Station befindliche Logikteil
zum Empfang eines auf dem FO-Bus zugeführten Signals dargestellt. Ein solches Signal kann von irgendeiner
an den FO-Bus angeschlossenen Station einschließlich einer Überwachungsstation kommen, die das Erscheinen eines Erneuerungssignals
steuern kann. Auch kann jede Station ihr
auf dem FO-Bus zugeleitete Befehle empfangen und sie mit geeigneten Decodiereinrichtungen decodieren, bei
denen es sich um eine übliche Zentraleinheit (CPU) handeln kann. Datenburstsignale werden aufgrund solcher
empfangener Signale oder Befehle erzeugt oder können stattdessen auch von irgendeiner gegebenen Station kommen.
Diese Datenburstsignale werden normalerweise als elektrische Signale gebildet und an eine Eingangsleitung
wie die Leitung 180 in Fig. 5 angelegt.
Wie oben erläutert wurde, soll ein (Vor-)Vorspannungs-Torsteuersignal
unmittelbar vor einem Datenburst auftreten und an eine Leitung wie die Leitung 196 in Fig. 5
angelegt werden. Auch muß periodisch ein Erneuerungszyklus-Signal erzeugt und an eine Leitung wie die Leitung
15.0 in Fig. 5 angelegt werden.
Alle diese Signale können durch die in Fig. 7 dargestellte Anordnung erzeugt werden. Es sei angenommen, daß
von einem Empfänger 300 (der sich in der Station gemäß Fig. 5 befindet) über den FO-Bus 301 ein codierter Befehl
empfangen wirde. "Der Empfänger 300, der entsprechende logische Schaltungen enthält, wird diese empfangenen
optischen Signale in elektrische Signale umwandeln und sie einem Decodierer 302 zuführen. Das Ausgangssignal des
Decodierers 302 wird je nach der Art des empfangenen Befehls entweder die Sendung von Datenburstsignalen über
die Ausgangsleitung 303 und die UND-Glieder 322 oder 324 zusammen mit einem Vorspannungs-Torsteuersignal durchsetzen
des Flipflops 317 einleiten oder ein Erneuerungssignal über die Leitung 305 hervorrufen.
Wenn ein Datenburstsignal gesendet werden soll, wird ein Befähigungssignal über ein Verzögerungsglied 307 und das
UND-Glied 324 (wenn es aufgetastet ist) einem Speicher-
kreis 306 für Datenburstsignale zugeführt. Wenn der Speicherkreis 3 06 einen vollständigen Datenburst enthält,
wird er ihn über das ODER-Glied 320 der Eingangsleitung
180 in Fig. 5 zuleiten. Das Auftasten des UND-Gliedes 324 erfolgt durch ein hochpegeliges Signal, das an das
UND-Glied 324 von dem Datenquellen-Logikkreis 308 über die Leitung 323 als Anzeige für einen vervollständigten
Datenburst angelegt wird.
Wenn von dem als Datenquelle dienenden Logikkreis 308 dem Speicherkreis 306 kein vollständiges Datenburstsignal
geliefert worden ist, ist das Signal auf der Leitung 323 auf niedrigem Pegel, wodurch das UND-Glied 324 gesperrt
und das Sperr-UND-Glied 322 aufgetastet wird, welches
seinerseits den Logikkreis 314 befähigt, das unvollständigen Datenburst anzeigende Signal durch das ODER-Glied
320 zu den logischen Schaltungen in Fig. 5 durchzulassen wodurch angezeigt wird, daß die Station der
Fig. 5 nicht bereit ist, einen vollständigen Datenburst zu senden.
Während der Lieferung eines vollständigen Datenburstsignals vom Speicherkreis 306 oder des unvollständigen
Datenburst anzeigenden Signals vom Logikkreis 314 durch das ODER-Glied 320 ist durch den Setzzustand des Flipflops
317 die (Vor-)Vorspannungs-Torsteuerquelle 316 befähigt,
so daß das richtige unverzögerte Vorspannungs-Torsteuersignal zur Leitung 196 gelangt. Das Vorspannungs-Torsteuersignal
wird unmittelbar vor dem Datenburst (oder dem unvollständigen Datenburst anzeigenden Signal) beginnen,
nämlich um die Verzögerungszeit Δ=Τ, und es wird unmittelbar danach enden aufgrund eines Datenburstvoll- ·
endungssignals, das entweder von der "Datenburstquellenlogik",
d.h. dem Speicherkreis 306 oder von der "Datenburst-Unvollständig-Logik",
d.h. dem Logikkreis 314 durch das ODER-Glied 3 27 zum Rücksetzen des Flipflops kommt.
Von Zeit zu Zeit wird der Empfänger 300 an der in. Fig.
dargestellten Station einen Befehl von einer (nicht dargestellten) Überwachungsstation erhalten, der anzeigt,
daß ein Erneuerungssignal erforderlich ist. Der Deco-
dierer 302 wird auf diesem Befehl ansprechend über die Leitung 305 ein Signal an einen Logikkreis 310 zum Erzeugen
eines einen Erneuerungszyklus einleitenden Signals senden, worauf dieser Logikkreis 310 das entsprechende
Signal in der oben in Verbindung mit Fig. 5 und Fig. 6 erläuterten Weise erzeugen wird. Die Logikkreise der
Fig. 5 sind in Fig. 7 mit 312 bezeichnet.
Fig. 5 sind in Fig. 7 mit 312 bezeichnet.
SO
- Leerseite -
Claims (19)
1.) Schaltungsanordnung mit einer Stromquelle zum Ein- und
Ausschalten einer Lichtemissionsdiode, die dadurch ein gemäß hohen und niedrigen Pegeln eines von der Schaltungsanordnung
empfangenen Datenburstsignals codiertes Datenburstsignal auf einen faseroptischen Datenbus sendet, und deren charakteristische
Betriebskurve
(a) einen ersten Teil (114), über dem das emittierte
Licht mit zunehmendem Diodenerregungsstrom langsam ansteigt,
und der vom Erregungsstrompegel der Größe Null bis zu einem
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durch einen Strom mit einem ersten Pegel I_ induzierten
Erregungsstrompegel (106) reicht,
(b) sowie einen zweiten Teil (110), über dem das emittierte Licht mit weiter zunehmendem Erregungsstrom
schnell ansteigt, und der von dem durch I hervorgerufenen Erregungspegel bis zu einem durch den Strom mit
einem zweiten Pegel IR+IM hervorgerufenen Erregungspegel
(108) reicht,
(c) und zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ein Knie (116) hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Detektorschaltung (164, 221) vorgesehen ist, die auf von der Diode (162) emittiertes Licht ansprechend
ein erstes Anzeigesignal (bei 220) erzeugt, wenn die Intensität des von der Diode kommenden Lichtes die durch
Erregung der Diode durch Strom mit dem ersten Pegel I verursachte Intensität erreicht, und ein zweites Anzeigesignal
(bei 222), wenn die Intensität des von der Diode kommenden Lichtes die durch Erregung der Diode durch
Strom mit dem zweiten Pegel IB+IM verursachte Intensität
erreicht;
daß die Stromquelle eine Schaltereinrichtung (188, 156) und erste sowie zweite programmierbare Einrichtungen
(186, 154) enthält;
daß die erste programmierbare Einrichtung (186) eine erste Stromquelle (243) zum Erregen der Diode (162) mit
einem ersten Erregungsstrom enthält, der von Null aus ansteigt, bis das erste Anzeigesignal erscheint, so daß
nach dem Erscheinen des ersten Anzeigesignals die Diode erregt wird, um Licht bei dem der Erregung mit dem ersten
Strompegel I entsprechenden Erregungspegel zu erzeugen;
daß die zweite programmierbare Einrichtung (154) eine
zweite Stromquelle (234) enthält, die auf das erste Anzeigesignal ansprechend die Diode (162) mit einem zusätzlichen,
zweiten Erregungsstrom weiter erregt, welcher zu dem ersten Strom hinzugefügt wird und von Null aus
ansteigt, bis das zweite Anzeigesignal erscheint, so daß beim Erscheinen des zweiten Anzeigesignals die Diode erregt
wird, um Licht bei dem der Erregung mit dem zweiten Strompegel I +1 entsprechenden Erregungspegel zu erzeugen,
und daß die zweite Stromquelle (234) Strom mit einem Pegel erzeugt, der dem Strompegel I entspricht;
daß jede der programmierbaren Einrichtungen (186, 154)
Speicheranordnungen (240, 242; 230, 232) enthält, die auf das erste bzw. zweite Anzeigesignal ansprechend die beiden
programmierbaren Stromquellen so festlegen, daß sie danach dem Pegel In bzw. dem Pegel I„ entsprechende Ströme erzeugen;
,
und daß die Schaltereinrichtung (188, 156) anschließend
an den Betrieb der programmierbaren Einrichtungen und während des Empfangs des Datenburstsignals an der Schaltungsanordnung
der Diode (162) Strom von der ersten Quelle zuführt und ihr während des hohen Pegels des Datenburstsignals
Strom von der zweiten Quelle zuführt.
2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schaltereinrichtung
einen ersten Schalter (188) enthält, der während des Empfangs des Datenburstsignals an der Schaltungsanordnung
der Diode Strom mit dem Pegel I0 zuführt,
und einen zweiten Schalter (156), der auf jedes der hochpegeligen
Signale des empfangenen Datenburstsignals ansprechend zusätzlichen Strom des Pegels I„ der Diode
zuführt,
und daß die Schaltereinrichtung der Diode am Ende jedes Datenburstsignals Strom mit dem Errregungspegel Null zuführt.
3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (216) vorgesehen ist, die auf wiederholt erzeugte Erneuerungssignale (auf 150), welche
die Einleitung entsprechender Erneuerungsbetriebsvorgänge der Schaltungsanordnung anzeigen, ansprechend entsprechende
Gruppen sequentieller erster und zweiter Steuersignale (auf 250, 252; 261, 263) erzeugt;
daß die erste programmierbare Einrichtung (186) auf die
ersten Steuersignale (auf 252, 250) anspricht, indem sie die erste Stromquelle veranlaßt, den Erregungsstrom vom
Pegel Null in Richtung des Pegels I zu erhöhen; daß die zweite programmierbare Einrichtung (145) auf die
anschließend erscheinende zweite Gruppe von Steuersignalen (auf 261, 26 3) anspricht, indem sie die zweite Stromquelle
veranlaßt, den.zweiten Erregungsstrom vom Pegel Null in
Richtung des Pegels 1' zu erhöhen; daß die Detektorschaltung
eine lichtempfindliche Einrichtung (164, 172), enthält,
welche auf das von der Laserdiode (162) emittierte Licht ansprechend ein drittes Steuersignal (von 172) erzeugt,
das die Intensität des von der Laserdiode emittierten, Lichtes angibt,
sowie erste und zweite Vergleichskreise (220, 222) enthält ;
daß der erste Vergleichskreis auf das dritte Steuersignal und auf einen vorbestimmten ersten Referenzsignalpegel
(von 172) ansprechend das erste Anzeigesignal erzeugt;
und daß der zweite Vergleichskreis auf das dritte Steuersignal und auf einen vorbestimmten zweiten Referenzsignalpegel
(von 228) ansprechend das zweite Anzeigesignal erzeugt*
4,) Verfahren zum Ein- und. Ausschalten einer Lichtemissionsdiode, die dadurch gemäß hohen und niedrigen
Pegeln eines Datenburstsignals codierte Datenburstsignale auf einen faseroptischen Datenbus sendet, und deren
charakteristische Betriebskurve
(a) einen ersten Teil, über dem die Intensität des emittierten Lichtes mit zunehmenden Diodenerregungsstrom
langsam ansteigt, und der vom Erregungsstrompegel der
Größe Null bis zu einem durch einen Strom I_ induzierten ersten Erregungspegel reicht,
(b) sowie einen zweiten Teil hat, über dem das emittierte Licht mit zusätzlich zunehmendem Erregungsstrom schnell ansteigt, und der von dem ersten Erregungspegel bis zu einem durch I +1 induzierten zweiten Er-
regungspegel reicht, gekennzeichnet durch die Einstellungsschritte:
Bestimmung des Wertes des Stromes I„ durch Erregung der
Diode mit Strom, welcher von Null progressiv auf einen ersten Pegel ansteigt, bei dem die Diode Licht mit der
durch den Erregungsstrom In induzierten Intensität er-
Jd
zeugt;
zeugt;
anschließende Bestimmung des Wertes des Stromes I durch
Erregung der Diode mit dem Erregungsstrom IR und zusätzlichem
Strom, der vom Pegel I auf einen zweiten Pegel ansteigt, bei dem die Diode Licht der durch den Erregungsstrom
I +IM induzierten Intensität erzeugt;
Speicherung der jeweils ermittelten Werte von I und I ;
und durch folgende Sendeschritte:
von einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Erscheinen jedes Datenburstsignals an wird der Diode ein erster Strom mit
einem durch den gespeicherten Wert von In bestimmten
Pegel zugeführt;
nur während jedes der hochpegeligen. Teile jedes der
zweipegeligen Datenburstsignale wird der Diode ein zusätzlicher Strom mit einem durch den gespeicherten Wert
I bestimmten Pegel zugeführt;
und am Ende jedes Datenburstsignals wird der erste Strom beendet, damit die Erregung der Diode auf Null zurückgeht.
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