DE3705697C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorspannungsschaltung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, wie
sie aus der DE-OS 34 34 217 bekannt ist.
In einem Lichtleiter benutzenden Kommunikationssystem ist
die an einem Netzknoten befindliche Datenquelle und Daten
empfangseinrichtung wie z. B. ein Computer über einen Licht
empfänger und einen Lichtsender an das Lichtleiternetz ange
schlossen. Im Lichtempfänger wandelt ein Fotodetektor Licht
signale aus dem Lichtleiter in elektrische Datensignale für
den Computer um. Der Lichtsender erhält elektrische Signale
von der Datenquelle und wandelt sie in Lichtimpulse um, die
durch den Lichtleiter übertragen werden. Für diese Umwand
lung benutzt man derzeit handelsübliche Lichtemissions
elemente wie Leuchtdioden oder Laserdioden, wobei in Fällen,
in denen ein Lichtleiternetz mit hoher Datenrate betrieben
wird und größere Entfernungen überdeckt oder eine hohe Anzahl
an Knoten aufweist, die Laserdiode als Lichtsender vorzuziehen
ist.
Die Umwandlungskennlinie einer Laserdiode hat einen ersten
Bereich, in dem das emittierte Licht mit dem Diodenstrom von
Null beginnend relativ langsam ansteigt bis zu einem ersten
Lichtwert an einem Knick der Kennlinie. In einem anschließen
den zweiten Bereich der Kennlinie steigt die Lichtstärke mit
dem Diodenstrom relativ schnell an. Maßgeblich für den
Maximalwert des Diodenstroms sind u. a. die Aufheizung der
Diode durch den Strom und den sich daraus ergebenden Grad an
Zuverlässigkeit. Im Interesse einer hohen Zuverlässigkeit
wählt man den Höchstwert des Stroms im Betrieb weit niedriger
als den Maximalstrom, den die Laserdiode noch aushalten kann.
Die Daten werden gewöhnlich in Form binärer Impulse hoher
oder niedriger Logikpegel übertragen, wobei der hohe Logik
pegel die Diode in einen Einschaltzustand versetzt, in dem
sie Licht aussendet, während ein niedriger Logikpegel die
Laserdiode ausschaltet. Durch Verzögerungen im Umwandlungs
prozeß von der Elektronen-Injektion zur Lichtemission
(Photonen-Emission) kann die Symmetrie und die Wiedergabe
treue der Impulse beeinträchtigt werden. Für Nachrichten
verkehr mit hohen Datenraten müssen die gesendeten Licht
impulse jedoch eine relativ gut definierte Symmetrie haben
und insgesamt formtreu erscheinen. Es ist aus der bereits
erwähnten DE-OS 34 34 217 bekannt, eine Laserdiode durch einen
Gleich-Vorstrom, der den niedrigen Logikpegel repräsentiert,
auf den Knickpunkt vorzuspannen und diesem Knickpunkt oder
Vorstrom einen weiteren modulierenden Strom zu überlagern,
der den hohen Logikpegel der Daten repräsentiert. Der niedri
ge Logikpegel ruft bereits ein geringes Ausgangslicht beim
Knickpunktstrom hervor.
Weist das Lokalnetz eine große Anzahl an Knoten auf, an denen
jeweils eine Laserdiode an die Lichtleiter angekoppelt ist,
dann summieren sich deren einzelne Restlichtmengen zu einer
ständigen Beleuchtung, die von den Knickpunktströmen herrührt
und eine Hintergrundhelligkeit bei der Datenübertragung dar
stellt. Die Wahrscheinlichkeit, das gewünschte Signal noch
erfassen zu können, ist um so kleiner, je stärker das Grund
rauschen infolge dieser Hintergrundhelligkeit ist. Dies
wiederum begrenzt bei Lichtleiterkabeln die minimale Ver
legungslänge.
Aus der genannten DE-OS 34 34 217 ist ein Kommunikations
system mit solchen auf den Knickpunkt vorgespannten Laser
dioden bekannt, deren kumulatives Licht im System ein Hinter
grundrauschen bewirkt, das den Nachrichtenverkehr beeinträch
tigt. Zur Lösung dieses Problems wird dort die Knickpunkt-
Vorspannung aller Laserdioden mit Ausnahme der gerade senden
den ausgeschaltet. Wenn eine Sendung an irgendeinem Knoten
beginnt, wird die dortige Laserdiode auf ihren Knickpunkt
vorgespannt, und diese Vorspannung wird für die Dauer der
Datensendung beibehalten. Das Senden der Daten erfolgt durch
Zuführung eines modulierenden Stroms über den Knickstrom hin
aus. Auf diese Weise wird das Restlicht im System unterdrückt
und das Systemrauschen vermindert, so daß der Nachrichten
verkehr insgesamt verbessert und gleichzeitig die gewünschte
Formtreue der Impulse gewährleistet wird.
Die Stärke emittierten Lichtes als Funktion des Vorstroms
bei Laserdioden ändert sich mit Temperatur und auch mit der
Alterung der Dioden. Dies äußert sich hauptsächlichn in Ver
schiebungen des Knickpunktstroms, während im allgemeinen die
Steigung der Kennlinie in den Bereichen oberhalb und unter
halb des Knickpunktes die gleiche bleibt. Eine Justierung
des Vorstroms kann dadurch erfolgen, daß man ihn langsam von
Null aus erhöht und dabei das Ausgangslicht des Lichtemis
sionselementes beobachtet. Bei einem System mit nur einem
einzigen ständig arbeitenden Datensender muß der Nachrichten
verkehr natürlich unterbrochen werden, um den Vorstrom auf
diese Weise einzustellen.
Eine Regelung des Vorstroms während einer Datensendung auf
grund eines Vergleichs der Ausgangslichtwerte bei hohem und
bei niedrigem Logikpegel der Daten mit einem vorbestimmten
Normwert, etwa dem Mittelwert des Ausgangslichts, ist proble
matisch, wenn der Nachrichtenverkehr in Impulspaketen (Bursts)
erfolgt, weil (zeitgebündelter Verkehr) mit diesem Schema
die Datenbits eines Impulspaketes nicht einwandfrei kontrol
liert werden können, da sich der Mittelwert des Ausgangs
lichts wegen des kurzen Tastverhältnisses der Burstfolge
nicht genau bestimmen läßt. Wenn ferner die Datenrate sehr
hoch ist, z. B. 500 Megabits/Sekunde wie beim gegenwärtigen
Stand der Technik, wird es schwierig, den Lichtwert während
eines Datenimpulses abzufragen, um die Lichtstärke selektiv
während eines hohen oder eines niedrigen Logikpegels fest
zustellen.
Gemäß der erwähnten DE-OS 34 34 217 erregt eine Steuerlogik
die Laserdiode mit einem ersten Erregungsstrom, der von Null
aus ansteigt. Der Lichtausgang wird überwacht, bis das emit
tierte Licht die Knickpunktintensität erreicht. Eine Speicher
logik speichert den Wert dieses Knickstromes, so daß er
dann während der weiteren Vorspannungsjustierung beibehalten
wird. Eine zweite Steuerlogik erregt die Diode weiter mit
einem höher ansteigenden Strom, bis sie Licht in der ge
wünschten Intensität entsprechend dem Maximalbetriebsstrom
emittiert. Dieser Stromwert wird ebenfalls gespeichert. Mit
der Datenquelle und mit den erwähnten Logikschaltungen ist
eine Schaltlogik gekoppelt, die als Antwort auf den hohen bzw.
den niedrigen Logikpegel der Daten den Diodenstrom zwischen
dem Wert des Knickpunktstroms und dem Maximalwert umschaltet.
Da die Laserdiode während des Justierungsintervalls Licht der
maximalen Stärke emittiert, kann der Nachrichtenverkehr im
Netz gestört werden, wenn der betreffende Lichtsender mit dem
Lichtleiternetz gekoppelt bleibt. Falls abgetrennt wird, muß
der Betrieb unterbrochen werden.
Der Erfindung liegt bei einer Vorspannungsschaltung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie verwandt wird bei einem
mit Laserdioden arbeitenden Datennetz, bei welchem die
Laserdioden zur Verminderung des Grundrauschens nur dann auf
den Knickpunkt ihrer Kennlinie vorgespannt werden, wenn ein
Datenimpulspaket gesendet werden soll, die Aufgabe zugrunde,
die Vorstromeinstellung auf den Knickpunkt ohne Unterbrechung
des Sendebetriebs auch bei hohen Datenraten vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung läßt sich anwenden in einem Datensender für
ein mit Lichtleitern ausgestattetes Kommunikationssystem
zum Nachrichtenverkehr zwischen einerseits einem beliebigen
von mehreren Sendern und andererseits einem beliebigen von
mehreren Empfängern. Die Kommunikation zwischen Netzknoten
des Systems (deren jeder einen Sender und einen Empfänger
enthält) erfolgt zeitgebündelt mittels Datenimpulspaketen.
In jedem Sender befindet sich ein Lichtemissionselement in
Form einer Laserdiode, deren Licht mit Daten amplitudenmodu
liert wird. Jedem Sender ist eine steuerbare Vorstromquelle
für den Knickpunktstrom der Laserdiode zugeordnet, um diese
für die Emissionsschwelle vorzuspannen, mit der Folge, daß
alle diejenigen Laserdioden, die im Augenblick keine Daten
senden, dem Knickpunktstrom entsprechendes Licht erzeugen, so
daß das Restlicht insgesamt das Grundrauschen des Systems be
stimmt. Mit der Laserdiode jedes Senders ist ferner ein Modu
lator gekoppelt, der unter Steuerung durch eine örtliche
Datenquelle den Diodenstrom abhängig vom Logikpegel der zu
sendenden Daten zwischen dem Knickstromwert und einem Maximal
wert moduliert. An jedem Sender ist eine Sperrschaltung mit
der steuerbaren Vorstromquelle und mit der Datenquelle gekop
pelt, um den Vorstrom für ein Intervall zwischen den von die
sem Sender abgegebenen Datenimpulspaketen zu sperren. Dies
hat den erwünschten Effekt, daß das Grundrauschen des Systems
vermindert wird. Gemäß der Erfindung ist nun das Intervall,
in welchem jede Sperrschaltung die steuerbare Vorstromquelle
sperrt, kürzer als das Intervall zwischen den Datenimpuls
paketen, so daß eine freie Zeit definiert wird, während wel
cher die Laserdiode einerseits vom Knickpunktstrom durchflos
sen wird, andererseits aber keine Daten gesendet werden.
Außerdem ist jedem Sender eine Vorstrom-Steuerschaltung zuge
ordnet, die mit der steuerbaren Vorstromquelle und mit der
Sperrschaltung gekoppelt ist, um den Wert des Vorstroms wäh
rend der erwähnten freien Zeit einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend von in den beiliegen
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Lokalnetzes, das
einen zentralen Verknüpfungspunkt und eine Vielzahl
peripherer Knoten hat;
Fig. 2a, 2b und 2c sind Zeitdiagramme zur Veranschaulichung
der Effekte von Systemverzögerungen;
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, das die zeitliche Beziehung
zwischen dem Vorstrom einer Laserdiode und dem Daten
strom gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht;
Fig. 4 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die zeitliche
Beziehung zwischen dem Vorstrom und dem Datenstrom
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild eine mögliche Ausführungs
form eines Datenterminals oder Knotens für das Lokal
netz nach Fig. 1;
Fig. 6 zeigt in Blockdarstellung einen erfindungsgemäß aus
gestatteten Datensender, der in der Anordnung nach
Fig. 5 verwendet werden kann;
Fig. 7a, 7b und 7c zeigen die Kennlinie und modulierende
Steuerströme einer Laserdiode, die in der Anordnung
nach Fig. 6 verwendet werden kann;
Fig. 8 ist ein Schaltbild eines Modulations- und eines
Vorstrom-Schalters zur Verwendung in der Anordnung
nach Fig. 6;
Fig. 9a bis 9f sind Diagramme, die den zeitlichen Verlauf
der Amplitude bestimmter Daten- und Steuersignale
und des Gesamt-Laserdiodenstroms sowie seiner Kompo
nenten im Zusammenhang mit der Sendung eines Daten
impulspaketes zeigen;
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer automatischen Vorspan
nungs-Einstellschaltung gemäß der Erfindung, die in
der Anordnung nach Fig. 6 verwendet werden kann;
Fig. 11 zeigt eine Datenverarbeitungseinrichtung, die in
Verbindung mit dem Sender nach Fig. 6 in einer Anord
nung gemäß der Fig. 5 verwendet werden kann;
Fig. 12 ist ein Schaltbild einer alternativen Steuerschaltung,
die ein Speicherelement benutzt, um Anfangs-Betriebs
parameter eines Lasers einzustellen;
Fig. 13 zeigt in Blockform ein mit Sammelleitung arbeitendes
Kommunikationssystem.
Die Fig. 1 zeigt in Blockform ein örtlich begrenztes Nach
richtennetz (Lokalnetz) 10 mit einem zentralen optischen
Verknüpfungspunkt 16. In der Fig. 1 sind mehrere Stationen
oder "Knoten" 12 dargestellt, von denen
drei mit 12a, 12b und 12c bezeichnet sind und die über
Lichtleiterkabel 14 mit dem zentralen Verknüpfungspunkt
16 verbunden sind. Der zentrale Verknüpfungspunkt 16
stellt eine gegenseitige Verbindung der verschiedenen
Lichtleiterkabel 14 dar, so daß ein Signal, das längs
eines Lichtleiterkabels wie z. B. des Kabels 14a zum
Punkt 16 wandert, auf alle anderen Lichtleiterkabel 14
gekoppelt wird. Diese Art der Kopplung kann in bekannter
Weise dadurch erreicht werden, daß man den zentralen
Verknüpfungspunkt 16 als Sternverzweiger auslegt. In
der Praxis kann jedes Lichtleiterkabel 14 aus einer
einzigen optischen Faser bestehen, die Signale in beiden
Richtungen überträgt, oder aus einem Paar optischer
Fasern, deren jede Signale in einer Richtung überträgt.
Wie bekannt, brauchen Signale, die an einem Knoten wie
z. B. dem Knoten 12a entspringen, jeweils eine endliche
Zeit für ihre Wanderung längs des Lichtleiterkabels 14a
zum Zentralpunkt 16 und von dort weiter längs anderer
Lichtleiterkabel wie z. B. dem Kabel 14c zu anderen Knoten
wie z. B. dem Knoten 12c. Im normalen Betrieb des
Systems beginnt ein Knoten wie etwa der Knoten 12c erst
dann zu senden, nachdem der vorher sendende Knoten (z. B.
12a) seine Sendung beendet hat. Der Knoten 12c kann also
die Sendung beginnen, wenn er den letzten Teil der vorhergehenden,
vom Knoten 12a stammenden Sendung empfangen
hat. Wegen der Laufzeitverzögerung in den Kabeln 14a und
14c beginnt der Knoten 12c erst dann zu senden, nachdem
ab dem Ende der Sendung des Knotens 12a eine Zeit verstrichen
ist, die der Laufzeit in den Lichtleiterkabeln
14a und 14c entspricht. Andere Knoten, wie etwa der
Knoten 12b, empfangen die Vorderflanke eines vom Knoten
12c gesendeten Signals erst dann, nachdem ab dem Zeitpunkt
des Empfangs der Rückflanke des vom Knoten 12a gesendeten
Signals eine Zeit verstrichen ist, die zweimal
so lang wie die Laufzeit im Kabel 14c ist. Diese Zeitbeziehungen
sind in den Fig. 2a bis 2c veranschaulicht,
worin die Datensendung vom Knoten 12a durch einen Impuls
210 (Fig. 2a) dargestellt ist, der in einem Intervall
T0-T4 erscheint. Die Sendung 210 wird am Knoten
12c der Fig. 1 im Intervall T2-T6 empfangen, wie es in
Fig. 2b durch den Impuls 212 dargestellt ist. Die Intervalle
T0-T2 und T4-T6 sind die Laufzeiten in den Lichtleiterkabeln
14a und 14c. Zum Zeitpunkt T6 empfängt der
Knoten 12c den letzten Teil der vom Knoten 12a stammenden
Sendung. Im Idealfall, wenn der Knoten 12c keine
Verarbeitungszeit zum Erkennen des Endes der vom Knoten
12a ausgegangenen Sendung braucht, beginnt der Knoten
12c seine eigene Sendung zum Zeitpunkt T6, wie mit dem
Impuls 214 in Fig. 2c dargestellt. Der Knoten 12c sendet
im Intervall T6-T10, und diese Sendung wird am Knoten
12c (und an anderen Knoten) im Intervall T8-T12 empfangen,
wie es mit dem Impuls 216 in Fig. 2b veranschaulicht
ist. Das Intervall T6-T8 stellt eine Zeit dar, während
welcher kein Knoten ein Signal empfängt; diese Zeit
ist den Weglängen der Lichtleiterkabel des Lokalnetzes
zuzuschreiben. Eine ähnliche Zeitspanne, in welcher kein
Signal empfangen wird, ist das Intervall T12-T14 zwischen
der Sendung 216 und einer weiteren Sendung 218, die irgendeinem
anderen als den Knoten 12a und 12b zuzuschreiben
ist. Eine weitere Sendung vom Knoten 12a ist mit dem
Impuls 220 in Fig. 2a dargestellt; diese Sendung wird von
allen Knoten als der in Fig. 2b dargestellte Impuls 222
empfangen. In der bisherigen Beschreibung wurde vorausgesetzt,
daß die Weglängen zwischen dem Zentralpunkt 16
um den verschiedenen Knoten 12 einander gleich sind.
Jeder Fachmann weiß, daß die tatsächlich wirksamen Verzögerungen
von den Entfernungen zwischen dem Zentralpunkt
16 und dem jeweils betrachteten Knoten 12 abhängt und
daher unterschiedlich sein kann. Für die vorliegende Erfindung
ist der genaue Wert der Verzögerung jedoch nicht
wichtig.
Die Fig. 3 zeigt in einem Amplituden/Zeit-Diagramm den
zeitlichen Verlauf des Betrags des Ausgangslichts (Lichtintensität)
eines Senders wie z. B. des Senders 12 der
Anordnung nach Fig. 1, ähnlich wie in der eingangs
genannten DE-OS 34 34 217 beschrieben. In der
Fig. 3 stellen die Amplituden L1 und L2 das Ausgangslicht
einer Laserdiode dar. Zum Zeitpunkt T1 erhöht sich das
Ausgangslicht von Null auf einen Wert L1 und bleibt auf
diesem Wert bis zu einem Zeitpunkt T2. Im Intervall T2-T3
erfolgt die Datensendung in Form von Ausschlägen der
Lichtstärke zwischen den Werten L1 und L2. Bei oder nahe
dem Zeitpunkt T3 ist die Datensendung zu Ende, und der
Lichtwert fällt wieder auf Null. In der Fig. 3 ist ein
weiteres Sende-Impulspaket (nachfolgend auch Burst genannt)
dieser Art dargestellt, beginnend
zum Zeitpunkt T4 mit einem Anstieg der Lichtstärke auf
den Wert L1, gefolgt von einer Datensendung im Intervall
T5-T6, ebenfalls in Form von Ausschlägen zwischen den
Lichtwerten L1 und L2.
Die Fig. 4 veranschaulicht, wie
entsprechende Sendungen von einem Knoten nach der erfindungsgemäßen
Methode durchgeführt werden. Wie in
Fig. 4 gezeigt, steigt auch hier zum Zeitpunkt T1 das
von einem Knoten ausgesandte Licht vom Nullwert auf den
Wert L1 und bleibt dort bis zum späteren Zeitpunkt T2.
Die Datensendung in Form von Ausschlägen der Lichtstärke
zwischen L1 und L2 findet im Intervall T2-T3 statt.
Während eines weiteren Intervalls T3-T4 nach dem Ende
des Datenbursts bleibt das gesendete Licht auf dem Wert
L1. Das Intervall T3-T4 ist eine Zeit, die zwischen dem
Empfang der Datenbursts an den Knoten 12 der Fig. 1 liegt.
Diese Zeit entspricht den Intervallen T6-T8, T12-T14 und
T16-T18 in Fig. 2b. Wie noch zu beschreiben ist, wird
dieses Intervall an dem Knoten, der gerade eine Datensendung
beendet hat, zur Nachjustierung des Vorstrompegels
der dortigen Laserdiode genutzt. Da die Justierung in
einer Zeit stattfindet, während der keine Signale an
anderen Knoten empfangen werden, gibt es keine Beeinträchtigung
von Datensendungen. Eine weitere Lichtsendung
vom selben Sender findet im Intervall T5-T8 in
Fig. 4 statt. Das Intervall T4-T5 ist eine Zeitspanne,
in der das Ausgangslicht gesperrt wird, um das Grundrauschen
im System zu vermindern.
Das in Fig. 5 dargestellte Blockschaltbild zeigt den
Aufbau des Knotens 12a der Fig. 1, der repräsentativ
für alle Knoten 12 ist. Gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 5 besteht das vom optischen Verknüpfungspunkt 16
(Fig. 1) entfernte Ende des Lichtleiterkabels 14 aus
zwei getrennten Lichtleiter-Kabelsträngen 512 und 514.
Mit dem Lichtleiterkabel 512 ist ein Datenempfänger und
mit dem Kabel 514 ein Datensender 518 gekoppelt. Die vom
Empfänger 516 über das Kabel 512 empfangenen Daten werden
auf eine dem Knoten 12a zugeordnete Datenverarbeitungs-
oder eine Benutzereinrichtung gegeben, symbolisiert durch
den Block 520. Die Verarbeitungseinrichtung 520 verarbeitet
die empfangenen Daten und erzeugt ihrerseits Daten,
die an anderen Knoten zu senden sind. Diese Daten werden
von der Verarbeitungseinrichtung 520 über eine Leitung
523 an einen Sender 518 zur Aussendung geliefert. Über
eine Leitung 640 wird Steuerinformation zugeführt. Wie
bekannt, können die Daten in Form serieller oder paralleler
Binärdaten vorliegen. Wie der Fachmann weiß, werden
im Falle von Paralleldaten Vielfachleitungen zur Übertragung
vorzusehen sein; der Einfachheit halber werden
jedoch alle Leitungen so beschrieben, als wären es Einfachleiter.
Die Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des in Fig. 5 gezeigten
Senders 518. Gemäß der Fig. 6 erzeugt eine Laserdiode
610 Licht als Antwort auf elektrischen Strom, der
über eine Leitung 612 zugeführt wird. Ein erster Teil
des Lichts (in der Fig. 6 mit 614 bezeichnet) wird auf
das Lichtleiterkabel 514 (Fig. 5) und das Lichtleiterkabel
14a gekoppelt. Ein anderer Teil des von der Laserdiode
610 gezeigten Lichts, der in Fig. 6 mit 616 bezeichnet
ist, wird auf eine Monitor-Fotodiode 618 gekoppelt.
Die Laserdiode 610 ist thermisch mit einem
thermoelektrischen Kühlmodul 620 und mit einem Thermistor
622 verbunden. Die Laserdiode 610, die Monitordiode 618,
der thermoelektrische Modul 620 und der Thermistor 622
können in bekannter Weise miteinander verkapselt sein,
um einen Laser-Baustein zu bilden, wie es mit der gestrichelten
Umrahmung 624 angedeutet ist. Der Laser-Baustein
624 kann z. B. ein handelsüblicher Baustein sein.
Der thermoelektrische Modul 620 und der Thermistor 622
sind mit einem Temperaturregler 626 gekoppelt, der die
Speisung des Moduls 620 in bekannter Weise abhängig von
der durch den Thermistor 622 angezeigten Temperatur
steuert, um die Temperatur der Laserdiode 610 zu stabilisieren.
Der Temperaturregler 626 erzeugt auch ein
Sperrsignal auf einer Leitung 628, falls die angezeigte
Temperatur der Laserdiode vorbestimmte Grenzen überschreitet.
Die Monitor-Fotodiode erzeugt ein Signal, das vom einfallenden
Licht aus der Laserdiode 610 abhängt und auf
einen Rückkopplungsverstärker 630 gekoppelt wird. Der
Verstärker 630 legt ein Signal, das repräsentativ für
die Stärke des an der Fotodiode 618 empfangenen Lichts
ist, an eine als Block 632 dargestellte Steuerschaltung
zur automatischen Vorstrom-Einstellung. Dieses Signal
wird in einer noch zu beschreibenden Weise benutzt, um
den Knie-Vorstrom der Laserdiode nach jeder Datensendung
einzustellen.
Die Laserdiode 610 empfängt Strom über die Leitung 612
von einer programmierbaren Vorstromquelle 634, die auf
einer Leitung 635 einen Vorstrom IB erzeugt, der über
einen steuerbaren Vorstromschalter 636 wahlweise zur
Leitung 612 durchgelassen wird. Eine Modulationsstromquelle
638, die von Hand justierbar ist (symbolisiert
durch ein Potentiometer 650), erzeugt auf einer Leitung
641 einen Modulationsstrom IM, der über einen steuerbaren
Modulatorschalter 642 auf die Leitung 612 gegeben
wird. Der Modulatorschalter 642 wird durch die wechselnden
Logikpegel von Daten, die über eine Leitung 524 aus
der Verarbeitungseinrichtung 520 der Fig. 5 empfangen
werden, ein- und ausgeschaltet (d. h. leitend und nichtleitend
gemacht).
Der Vorstromschalter 636 wird in einer ersten Betriebsart
durch ein verlängertes Vorstrom-Steuersignal, das
von der Steuerschaltung 632 über eine Leitung 644 angelegt
wird, ein- und ausgeschaltet. Wenn der Vorstromschalter
636 eingeschaltet ist, fließt Strom IB von der
Stromquelle 634 zur Leitung 612 und zur Laserdiode 610.
Wenn der Modulatorschalter 642 eingeschaltet ist, fließt
Strom IM von der Stromquelle 638 zur Leitung 612 und zur
Laserdiode 610. Bekanntlich ist die Ausgangsimpedanz einer
Stromquelle hoch, so daß kein Strom IB in die Stromquelle
638 fließt, wenn beide Schalter 636 und 642 leitend
sind, und daß kein Strom IM in die Stromquelle 634
fließt, wenn die Schalter leitend sind. Somit ist der
über die Leitung 612 zur Laserdiode 610 fließende Strom
entweder der Vorstrom IB (wenn der Schalter 636 eingeschaltet
ist) oder die Summe des Vorstroms und des Modulationsstroms
(IB + IM), wenn beide Schalter eingeschaltet
sind.
Die Fig. 7a zeigt die Umwandlungskennlinie der Laserdiode
610, d. h. die Kurve, welche die Intensität des
abgegebenen Lichts als Funktion des Stroms darstellt.
Gemäß der Fig. 7a hat diese Kennlinie 710 einen ersten
Teil 712, der sich vom Nullwert der Stromskala (Gesamtstrom
IT = 0) bis zu einem Vorstromwert IB erstreckt und
in dem die Steigung oder Anstiegsgeschwindigkeit der
Lichtintensität als Funktion einer inkrementellen Zunahme
des Gesamtstroms relativ klein ist, und einen zweiten Teil
714, der vom Vorstromwert IB bis zu einem Spitzenstromwert
IP (die Summe des Vorstroms IB und des Spitzenwertes
des Modulationsstroms IM) reicht und in dem die
Anstiegsgeschwindigkeit der Lichtintensität für eine
inkrementelle Änderung des Gesamtstroms relativ groß
ist. Zwischen den Teilen 712 und 714 befindet sich ein
Übergangsbereich 716 der Kennlinie 710, der als Knick-
Bereich bezeichnet wird und in dem sich die
Steigung der Kennlinie plötzlich ändert.
Die gestrichelte Kurve 720 veranschaulicht in übertriebener
Form, wie sich die Kennlinie der Laserdiode
unter dem Einfluß von Zeit oder von Temperaturänderungen
ändern kann. Wie dargestellt, hat die Kurve 720
einen Teil 722, über den sich die Steigung des Teils
712 der Kennlinie 710 fortsetzt. Der Knick-Bereich
liegt hier bei einem höheren Stromwert als IB, und die
Kurve 720 hat einen weiteren Teil 724 mit einer Steigung
oder Steilheit, die parallel zu derjenigen des
Teils 714 der Kennlinie 710 ist. Der Wechsel von der
Kennlinie 710 zum Kurvenverlauf 720 hat insgesamt die
Wirkung, daß das Knie im wesentlichen mitten zwischen
die Stromwerte IB und IP verlegt wird, wie in der Fig. 7a
zu erkennen.
Die Fig. 7b zeigt einen Verlauf des Gesamtstroms 726,
der Vorströme und Modulationsströme enthält und mit dem
die Kennlinie nach Fig. 7a ausgesteuert wird. Gemäß der
Fig. 7b ist ab dem Zeitpunkt T0 der Gesamtstrom auf dem
Vorstrompegel, und während eines Datenintervalls, in dem
ein Zeitpunkt T1 liegt, wird ein Spitzenstrom IP angelegt.
Wie die Kurve 730 in Fig. 7c zeigt, führt das Anlegen
des Stroms 726 an eine Laserdiode, die eine Kennlinie
entsprechend der Kurve 710 in Fig. 7a hat, zu einem im
wesentlichen rechteckförmigen Lichtimpuls, dessen Intensität
sich abhängig vom Modulationsstrom zwischen
Werten L1 und L2 ändert. Die gestrichelt gezeichnete Wellenform
732 in Fig. 7c zeigt das Ausgangslicht für den
Fall, daß der Strom 726 einer Laserdiode angelegt wird,
welche die modifizierte Kennlinie 720 nach Fig. 7a hat.
Wie zu erkennen, ist hier der Spitzenwert des Ausgangslichts
von L1 auf L3 vermindert. Außerdem sind die Vorderflanken
der Lichtquelle etwas verzögert, weil die
Ausschläge des Modulationsstroms IM hier durch den Knick
der modifizierten Kennlinie 720 nach Fig. 7a gehen. Die
verminderte Lichtintensität der Wellenform 732 und die
verzögerten Übergänge sind für ein Kommunikationssystem
unzweckmäßig und besonders unerwünscht im Falle hoher
Datenraten. Weil sich die Lichtintensität geändert hat,
könnte man denken, daß eine Erhöhung des Modulationsstroms
IM eine geeignete Korrekturmaßnahme zur Wiederherstellung
der Spitzenintensität des Lichts wäre. Ein solcher Weg
ist jedoch wegen thermischer Effekte unzweckmäßig und
löst auch nicht das Problem der verzögerten Übergänge
im Datensignal. Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßiger
ist, Änderungen in der Umwandlungskennlinie durch Justierung
des Vorstroms IB zu korrigieren.
Das in Fig. 8 dargestellte Schaltbild zeigt Einzelheiten
des Vorstromschalters 636 und des Modulatorschalters
642 der Anordnung nach Fig. 6. Einander entsprechende
Teile sind in der Fig. 8 mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie in Fig. 6. Gemäß der Fig. 8 enthält der
Modulatorschalter 642 zwei Bipolartransistoren 810 und
812, deren Emitter mit der Leitung 641 gekoppelt sind,
um den Modulationsstrom IM von der Stromquelle 638 der
Fig. 6 zu empfangen. Der Kollektor des Transistors 810
ist über einen Widerstand 814 mit einem Bezugspotential
(als Masse dargestellt) verbunden, und der Kollektor des
Transistors 812 ist über die Leitung 612 an die Kathode
der Laserdiode 610 angeschlossen. Die Daten werden von
der Leitung 524 über den nicht-invertierenden Ausgang
eines Verstärkers 816 auf die Basis des Transistors 812
gekoppelt und über den invertierenden Ausgang des Verstärkers
816 an die Basis des Transistors 810 gelegt,
ohne merkliche Relativverzögerung. Durch diese Anordnung
werden die Transistoren 810 und 812 als Antwort
auf Übergänge des Datensignals abwechselnd eingeschaltet,
so daß, wenn der Transistor 810 seinen Leiterzustand
mit dem Transistor 812 abwechselt, der Strom IM jeweils
von der Last 814 auf die Leitung 612 umgeschaltet wird.
Der in Fig. 8 gezeigte Vorstromschalter 636 enthält
ebenfalls zwei emittergekoppelte Bipolartransistoren
820 und 822, die mit der Leitung 635 verbunden sind,
um den Vorstrom IB von der Stromquelle 636 der Fig. 6
zu empfangen. Der Kollektor des Transistors 820 ist
mit einem Lastwiderstand 824 verbunden, und der Kollektor
des Transistors 822 ist an die Leitung 612 angeschlossen.
Das Steuersignal wird von der Leitung 644
über den nicht-invertierenden Ausgang eines Verstärkers
826 auf die Basis des Transistors 822 gekoppelt und über
den invertierenden Ausgang des Verstärkers 826 an die
Basis des Transistors 820 gelegt. Der Vorstromschalter
636 spricht auf ein über die Leitung 644 zugeführtes
Zweipegel-Steuersignal an, um den Strom IB aus der
Quelle 636 abwechselnd zur Last 824 oder zur Leitung
612 durchzuschalten, wenn die Transistoren 820 und 822
abwechselnd eingeschaltet werden.
Die Fig. 9a bis 9f zeigen Datensignale und Vorstrom-
Steuersignale sowie die resultierenden Laserströme.
In der Fig. 9a stellt die Wellenform 924 einen willkürlichen
Datensignalburst dar, der über die Leitung 524
an den Modulatorschalter 642 (Fig. 6) gelegt werde. Der
Datenburst 924 beginnt zum Zeitpunkt T2 und reicht bis
zu einem Zeitpunkt T3, und die Wellenform 912 in Fig. 9b
zeigt den resultierenden Modulationsstrom IM auf der
Leitung 612, dessen Betrag sich zwischen dem Wert Null
und einem Wert IM bewegt. Ein vorlaufendes Vorstrom-
Steuersignal 940, das in Fig. 9c gezeigt ist, steigt zu
einem Zeitpunkt T1 sprunghaft an, also eine Zeitspanne
ΔT vor dem Zeitpunkt des Beginns des ersten Datenimpulses
des Bursts 924. Ein verlängertes Vorstrom-Steuersignal,
das mit der Wellenform 939 in Fig. 9d gezeigt
ist und zur Steuerung des Vorstromschalters 636 (Fig. 6)
dient, beginnt ebenfalls zum Zeitpunkt T1, reicht jedoch
über den Zeitpunkt T3 hinaus bis zu einem späteren
Zeitpunkt T5. Die Fig. 9e zeigt mit der Wellenform 916
den Vorstrom IB, der aus dem verlängerten Vorstrom-Steuersignal
939 resultiert. Wie gezeigt, folgt der Strom
IB dem Sprunganstieg des verlängerten Vorstrom-Steuersignales
939 zum Zeitpunkt T1 und behält dann einen hohen
Pegel bis zum Zeitpunkt T5 bei, der deutlich später als
der Endzeitpunkt T3 des Datenbursts 912 liegt. Zu einem
Zeitpunkt T4 zwischen den Zeiten T3 und T5 macht der
Vorstrom IB eine sprunghafte Amplitudenänderung, auf
die noch näher eingegangen wird. Die Summe des Vorstroms
IB und des Modulationsstroms IM ist also Gesamt-Laserstrom
(IB + IM) mit der Wellenform 918 in Fig. 9f dargestellt.
Die Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, das nähere Einzelheiten
der automatischen Einstell-Steuerschaltung 632
der Fig. 6 offenbart. Entsprechende Teile sind in der
Fig. 10 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in
Fig. 6. Die Anordnung nach Fig. 10 hat zwei Betriebsarten,
die einander ähnlich sind. Bei der anfänglichen
Einschaltung oder unter Steuerung durch einen Handschalter
wird der Vorstrom auf Null eingestellt und beginnt
dann anzusteigen, bis er einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Anschließend wird in einer zweiten Betriebsart
eine Justierung auf den gewünschten Vorstrom vorgenommen,
und zwar nach jeder Datensendung. In der Anordnung
nach Fig. 10 ist ein Impulsgenerator 1010 vorgesehen,
dessen Ausgangsgröße auf hohen Logikpegel wechselt, wenn
die Versorgungsspannung einen geeigneten Wert nach dem
anfänglichen Einschalten erreicht. Dieser hohe Logikpegel
wird an ein UND-Glied 1012 gelegt. Ein zweiter
Eingang des UND-Gliedes empfängt das Sperrsignal, das
über die Leitung 628 vom Temperaturregler 626 der Fig. 6
kommt. Das UND-Glied 1012 ist gesperrt, bis das Sperrsignal
auf hohen Logikpegel geht. Wenn der Temperaturregler
ein "hohes" Sperrsignal erzeugt, was anzeigt, daß
sich die Temperatur der Laserdiode stabilisiert hat, koppelt
das UND-Glied 1012 einen hohen Logikpegel über ein
ODER-Glied 1014 zum Setzeingang (S) eines RS-Flipflops
1016 und zu den Löscheingängen zweier umkehrbarer 4-Bit-
Zähler 1022 und 1024. Der Q-Ausgang des Flipflops 1016
ist über ein ODER-Glied 1030 mit der Leitung 644 gekoppelt,
um den Vorstromschalter 636 (Fig. 6) einzuschalten,
ferner ist der besagte Q-Ausgang mit einem Eingang
eines UND-Gliedes 1018 verbunden. Das UND-Glied 1018 empfängt
Taktimpulse von einem Taktoszillator 1020. Wenn
die Zähler 1022 und 1024 gelöscht sind, ist der an die
Laserdiode 610 (Fig. 6) gelegte Vorstrom gleich Null,
womit das Ausgangslicht ebenfalls gleich Null ist. Wie
noch beschrieben werden wird, bewirkt dies, daß die umkehrbaren
Zähler 1022 und 1024 zur Vorwärtszählung aktiviert
werden.
Das UND-Glied 1018 wird durch das Ausgangssignal
des Flipflops 1016 aktiviert und läßt Taktimpulse
vom Oszillator 1020 über ein ODER-Glied 1026 zu
den Takteingängen der Zähler 1022 und 1024 durch. Die
über das UND-Glied 1018 und das ODER-Glied 1026 durchgelassenen
Taktimpulse erhöhen den Zählerstand in den
Zählern 1022 und 1024 fortschreitend. Die Zählwerte der
Zähler 1022 und 1024 werden auf einen Digital/Analog-
Wandler (D/A-Wandler) 1028 gegeben, der daraufhin eine
quantisierte Analogspannung auf der Leitung 633 erzeugt,
die mit der Zeit ansteigt. Diese Analogspannung auf der
Leitung 633 bewirkt eine Erhöhung des von der Stromquelle
634 (Fig. 6) erzeugten Vorstroms. Der von der Stromquelle
634 der Fig. 6 gelieferte Vorstrom wird über den eingeschalteten
Vorstromschalter 636 der Fig. 6 gekoppelt,
um einen erhöhten Vorstrom in der Laserdiode 610 fließen
zu lassen. Wie erwähnt, wird hieraufhin vom Vorverstärker
630 ein Signal geliefert, das die Stärke des von der
Monitor-Fotodiode 618 (Fig. 6) empfangenen Lichts repräsentiert.
Wenn sich der Zählwert der Zähler 1022 und 1024 fortschreitend
erhöht und der von der Stromquelle 634 (Fig. 6)
durch die Laserdiode 610 geschickte Vorstrom ebenfalls
anzeigt, erzeugt die Laserdiode 610 immer stärkeres
Licht, von dem ein Teil zur Monitor-Fotodiode 618
gekoppelt wird. Diese Fotodiode 618 erzeugt ein Signal,
das im Verstärker 630 verstärkt und anschließend über
die Leitung 631 auf einen Eingang eines Vergleichers 1032
(Fig. 10) gegeben wird. Der Vergleicher 1032 vergleicht
das von der Leitung 631 empfangene Signal mit einer Referenzspannung
aus einer Vorstrom-Referenzsignalquelle
1034. Wenn die Stärke des von der Laserdiode 610 erzeugten
Lichts demjenigen Wert entspricht, der als die
Lichtstärke für korrekten Kniestrom bekannt ist, ist
das am Vergleicher 1032 von der Leitung 631 empfangene
Signal gleich dem von der Quelle 1034 erzeugten Referenzsignal.
Zu diesem Zeitpunkt macht das Ausgangssignal
des Vergleichers 1032 einen Wechsel, der an den
Rücksetzeingang R des Flipflops 1016 übertragen wird.
Das Flipflop 1016 wird daraufhin zurückgesetzt, und
sein Q-Ausgang sperrt das UND-Glied 1018, wodurch das
Fließen von Taktimpulsen aus dem Oszillator 1020 zu
den Zählern 1022 und 1024 gestoppt wird und außerdem der
Vorstromschalter 636 (Fig. 6) ausgeschaltet wird. Beim
Ausbleiben weiterer Taktimpulse bleiben die Zählwerte
der Zähler 1022 und 1024 fest und bilden eine Digitaldarstellung
des Wertes des Vorstroms, der von der Laserdiode
610 gefordert wird, wenn sie am Knick ihrer Kennlinie
arbeiten soll. Die beschriebene Einstellung des
Vorstroms kann auch eingeleitet werden, indem man das
Flipflop 1016 über einen handbetätigten Druckknopfschalter
1099 setzt.
Der Rest der in Fig. 10 gezeigten Schaltungen erzeugt
ein verlängertes Vorstrom-Steuersignal und bewirkt, daß
am Ende jeder Datensendung ein einzelner Taktimpuls an
die Zähler 1022 und 1024 gelegt wird, um eine einschrittige
Korrektur des Knickpunkt-Vorstroms zu bewirken. Das
vorlaufende Steuersignal 940 nach Fig. 9 wird über eine
Leitung 640 an einen Eingang eines ODER-Gliedes 1038
(Fig. 10) und an den Triggereingang eines monostabilen
Multivibrators (Univibrator) 1040 gelegt. Wie es oben
erwähnt wurde und ausführlicher noch beschrieben wird,
nimmt das vorlaufende Steuersignal 940 kurze Zeit vor
dem Beginn der Datensendung einen hohen Logikpegel an.
Das vorlaufende Steuersignal wird über das ODER-Glied
1038 an das ODER-Glied 1030 gelegt, um den Vorstromschalter
636 (Fig. 6) leitend zu machen, damit er Vorstrom
an die Laserdiode 610 liefert, um sie bereit zur Datensendung
zu machen. Der Betrag des Vorstroms wird durch
den in den Zählern 1022 und 1024 gespeicherten Zählwert
bestimmt. Wie ebenfalls bereits erwähnt, endet das vorlaufende
Vorstrom-Steuersignal 940 gleichzeitig mit
dem letzten Datenimpuls. Der negativ gerichtete Übergang
an der Rückflanke des Impulses 940 triggert den
Univibrator 1040, um den bei 1042 in Fig. 10 gezeigten
Impuls zu erzeugen, der an einen anderen Eingang des
ODER-Gliedes 1038 gelegt wird. Der Impuls 1042 hält den
Ausgang des ODER-Gliedes 1038 auf hohem Logikpegel für
eine Zeitdauer, die so gewählt ist, daß sich die Vorstromschaltungen
nach der Datensendung beruhigen können.
Diese Zeitdauer beträgt ungefähr 400 Nanosekunden. Die
negativ gerichtete Rückflanke des Impulses 1042 steuert
einen weiteren Univibrator 1044 an, der daraufhin einen
anderen Impuls erzeugt, wie er mit 1046 in Fig. 10 gezeigt
ist und dessen Dauer ungefähr 400 Nanosekunden
beträgt. Dieser Impuls wird ebenfalls an einen Eingang
des ODER-Gliedes 1038 gelegt, um die Dauer des Impulses
940 weiter zu verlängern und damit auf der Leitung 1039
das verlängerte Vorstrom-Steuersignal zu erzeugen (als
Impuls 939 in Fig. 10 dargestellt). Der Impuls 1046 wird
außerdem über das ODER-Glied 1026 an die Takteingänge
der Zähler 1022 und 1024 gelegt. Die Vorderflanke des
Impulses 1046 taktet die Zähler 1022 und 1024 und bewirkt,
daß sich deren Zählwert um 1 erhöht oder vermindert,
was einem Bit entspricht. Die Richtung dieses
Zählschrittes wird dadurch bestimmt, welchen Zustand das
Ausgangssignal des Vergleichers 1032 im Augenblick dieser
Zählung hat. Falls der Ausgang des Vergleichers 1032
anzeigt, daß die Stärke des von der Laserdiode erzeugten
Lichts niedrig ist, stellt ein Vorwärts/Rückwärts-Decoder
1036 die Zähler 1022 und 1024 so ein, daß sie den
Zählwert erhöhen. Zeigt der Vergleicher 1032 an, daß zu
viel Licht erzeugt wird, dann stellt der Decoder 1036
die Zähler 1032 und 1034 auf Verminderung des Zählwertes
ein. Somit werden nach jeder Datensendung die Zähler
1022 und 1024 einmal getaktet, um den Zählwert zu erhöhen
oder zu vermindern und dadurch den Vorstrom um
ein Bit zu vergrößern oder zu verringern, je nachdem,
in welchem Sinne die Vorstromänderung zur Erzielung des
richtigen Knickpunktstroms erfolgen muß.
Die Fig. 11 zeigt die Quelle für das vorlaufende Vorstrom-
Steuersignal und für das Datensignal. In der Fig. 11
sind entsprechende Elemente mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet wie in den anderen Figuren. Gemäß der
Fig. 11 empfängt die Datenverarbeitungseinrichtung 520
Daten über die Leitung 522 vom Datenempfänger 516 der
Fig. 5 und legt sie an einen zentralen Datenprozessor
1100. Der Prozessor 1100 prüft die Adresse der empfangenen
Signale, ignoriert die an andere Knoten adressierten
Nachrichten, spricht auf die an seinen eigenen Knoten
adressierten Nachrichten an und erkennt die das
Ende der Sendung anzeigenden Teile der ankommenden Nachrichten,
um zu entscheiden, wann seine eigene Sendung
stattfinden soll. Alles dies geschieht in an sich bekannter
Weise. Der Prozessor 1100 erzeugt gleichzeitig
zu sendende Daten auf einer Leitung 1102 und das vorlaufende
Vorstrom-Steuersignal 940 auf einer Leitung 640.
Die zu sendenden Daten gelangen von der Leitung 1102 auf
ein Verzögerungselement 1110, das eine Zeitverzögerung
ΔT bewirkt, um auf der Leitung 524 Daten zu erzeugen,
die eine Zeitspanne ΔT nach dem Beginn des vorlaufenden
Vorspannungs-Steuersignals beginnen. Die verzögerten
Daten auf der Leitung 524 und das vorlaufende
Signal auf der Leitung 640 werden an den Modulatorschalter
642 nach Fig. 6 bzw. an die Steuerschaltung 632 nach
Fig. 6 gelegt.
Die Fig. 12 zeigt eine alternative Schaltungsanordnung,
die zur Realisierung der Einstell-Steuerschaltung 632 nach Fig. 6
verwendet werden kann. In der Anordnung nach Fig. 12 geschieht
die anfängliche Einstellung des Vorstroms mittels
eines Festwertspeichers (ROM), der mit einem Wort
vorprogrammiert ist, das den gewünschten Knickstrom repräsentiert.
Die Fig. 12 ist ähnlich der Fig. 10, und
entsprechende Elemente sind auch mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie in Fig. 10. Im Falle der Fig. 12
sind die Zähler 1022 und 1024 Bausteine vom Typ
SNLS139, die parallele Eingabe-Befehlseingänge 1210 und
parallele Ladeeingänge 1212 haben. Ein Festwertspeicher
(ROM) 1202 speichert eine 8-Bit-Zahl, die den gewünschten
Wert des Vorstroms bei der Temperatureinstellung des
Temperaturreglers 626 (Fig. 6) zum Zeitpunkt der Herstellung
der Einheit repräsentiert. Diese 8-Bit-Zahl
wird vom ROM 1202 über Leitergruppen 1214 und 1216
(4 Bits pro Leitergruppe) an die parallelen Eingänge
1212 der Zähler 1022 bzw. 1024 gelegt. Mit dem Ausgang
des UND-Gliedes 1012 ist ein monostabiler Multivibrator
(Univibrator) 1201 gekoppelt. Entweder bei oder nach
dem anfänglichen Einschalten, wenn das Sperrsignal auf
der Leitung 628 auf hohen Logikpegel geht, wie es in
Verbindung mit Fig. 10 beschrieben wurde, erzeugt das
UND-Glied 1012 einen Impuls, der über die Leitung 1098
die Zähler 1022 und 1024 löscht und der ferner den Univibrator
1201 in seinen astabilen Zustand triggert. Einen
Augenblick später erzeugt der Multivibrator 1201
einen Impuls, der auf die Eingänge 1210 der Zähler 1022
und 1024 gegeben wird, um die Paralleleingabe zu aktivieren,
woraufhin das im ROM 1202 gespeicherte Wort in
die Zähler 1022 und 1024 eingegeben wird. Anschließend
werden die Zähler 1022 und 1024 nach jeder Datensendung
um ein Bit vor- oder zurückgeschaltet, wie es in
Verbindung mit Fig. 10 beschrieben wurde. Ein Nachteil
der Anordnung nach Fig. 12 besteht darin, daß das im
ROM 1202 gespeicherte Wort fortschreitend weniger repräsentativ
für den korrekten Knickstrom wird, wenn die
Laserdiode altert. Dies kann es erfordern, den ROM 1202
in regelmäßigen Abständen auf den neuesten Stand zu
bringen.
Die Fig. 13 zeigt einen anderen Typ eines Lichtleiter-
Kommunikationssystems, bei dem die Erfindung
angewandt werden kann. Im Falle der Fig. 13 leitet eine
Lichtleiterschiene 1310 Nachrichtenverkehr in beiden
Richtungen zwischen vielen Knoten, von denen nur zwei
dargestellt sind, bezeichnet mit 1320 und 1340. Der Knoten
1320 wird als repräsentativ genommen. An diesem Knoten
ist ein Sternkoppler (Sternverzweiger) 1322 mit der
Lichtleiterschiene 1310 gekoppelt, er hat einen ersten
Lichtleiteranschluß 1324 zur Kommunikation mit demjenigen
Abschnitt der Schiene 1310, der rechts vom Knoten 1320
liegt (in der Sicht der Fig. 13), und einen weiteren
Lichtleiteranschluß 1326 zur Kommunikation mit denjenigen
Teilen der Lichtleiterschiene 1310, die links vom
Knoten 1320 liegen. Die Signale von den Anschlüssen 1324
und 1326 werden einem weiteren Sternkoppler 1328 zugeführt,
worin sie kombiniert werden, um an Anschlüsse 1329 und
1330 einen Zweirichtungsverkehr mit der Gesamtheit der
Lichtleiterschiene 1310 herzustellen. Mit den Anschlüssen
1329 und 1330 ist eine Einrichtung ähnlich derjenigen
nach Fig. 5 gekoppelt, worin das Lichtleiterkabel 512 mit
dem Anschluß 1329 und das Lichtleiterkabel 514 mit dem
Anschluß 1330 verbunden ist.
Neben den vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen
sind natürlich auch andere Ausführungsformen
der Erfindung möglich. Beispielsweise kann
die im Lokalnetz übertragene Information Analogdaten wie
etwa Videosignale enthalten, entweder amplitudenmoduliert
oder pulsmoduliert (Pulsamplitudenmodulation PAM, Pulsbreitenmodulation
PWM, Pulsfrequenzmodulation PFM usw.).
Da in einem Lokalnetz, das wie beschrieben im Burst-Verfahren
betrieben wird, während der Einstellung des Vorstroms
keine Signale empfangen werden, kann nach dem
Einstellen des Knick-Vorstroms gewünschtenfalls auch der
Spitzen-Modulationsstrom automatisch eingestellt werden.
Claims (9)
1. Vorspannungsschaltung zum Liefern eines regelbaren
Stromes für eine Laserdiode (610) beim Senden von Impuls
paketen mit in Form hoher und niedriger Logikpegel codierten
Daten, bei der die Kennlinie der Laserdiode zwischen Null
und einem Knickpunkt (716) einen ersten Bereich (712) lang
samen Anstiegs der Lichtemission mit ihrem Erregerstrom,
in dem die Laserdiode beim Auftreten niedriger Datenlogik
pegel mit einem Vorstrom (IB) betrieben wird, und einem sich
an den Knickpunkt anschließenden, bis zu einem Maximalstrom
(IP) reichenden zweiten Bereich (714) schnellen Lichtan
stiegs, in dem die Laserdiode beim Auftreten hoher Datenlogik
pegel zusätzlich mit einem Modulationsstrom (IM) betrieben
wird, aufweist,
mit einer einstellbaren Stromquelle (634) zum Bereitstel len sowie einem Schalter (636) zum Zuführen dieses Vorstromes und mit einem Schalter (642) zum Zuführen des Modulations stromes zur Laserdiode, und mindestens einem Speicher (1022, 1034) für den Wert des Vorstromes,
ferner mit einer datengesteuerten Steuerschaltung (520, 640, 632, 644) zum Einschalten des ersten Schalters für den Vor strom (Vorstromschalter 636) während der Sendeintervalle und des zweiten Schalters (Modulationsstromschalter 642) für den Modulationsstrom während hoher Datenlogikpegel,
und mit einem zwischen die Laserdiode und die erste Strom quelle geschalteten Rückkopplungszweig, der einen photo elektrischen Wandler (618) und eine Einstellschaltung (632) zum Einstellen des Vorstromes auf einen Knickpunkt-Sollwert in Abhängigkeit vom Vergleich des von dem photoelektrischen Wandler erzeugten Helligkeitssignals mit einem Bezugswert für die Lichtemission im Knickpunkt enthält,
und mit einer Zeitsteuerschaltung zum Erzeugen von Zeit steuersignalen für die datengesteuerte Steuerschaltung und die Einspeicherung des eingestellten Vorstromwertes, dadurch gekennzeichnet,
daß die datengesteuerte Steuerschaltung (632) bei Zuführung eines in seiner Länge durch die Länge eines Impulspaketes (924) bestimmten Zeitsteuersignales (940) ein um ein zusätz liches Zeitintervall (T₃ bis T₅) längeres Einschaltsignal (939) an den Vorstromschalter (636) liefert und daß die Knickpunkt-Sollwerteinstellung des Vorstroms (IB) in diesem zusätzlichen Zeitintervall (T₃ bis T₅) im Anschluß an eine Impulspaketsendung erfolgt.
mit einer einstellbaren Stromquelle (634) zum Bereitstel len sowie einem Schalter (636) zum Zuführen dieses Vorstromes und mit einem Schalter (642) zum Zuführen des Modulations stromes zur Laserdiode, und mindestens einem Speicher (1022, 1034) für den Wert des Vorstromes,
ferner mit einer datengesteuerten Steuerschaltung (520, 640, 632, 644) zum Einschalten des ersten Schalters für den Vor strom (Vorstromschalter 636) während der Sendeintervalle und des zweiten Schalters (Modulationsstromschalter 642) für den Modulationsstrom während hoher Datenlogikpegel,
und mit einem zwischen die Laserdiode und die erste Strom quelle geschalteten Rückkopplungszweig, der einen photo elektrischen Wandler (618) und eine Einstellschaltung (632) zum Einstellen des Vorstromes auf einen Knickpunkt-Sollwert in Abhängigkeit vom Vergleich des von dem photoelektrischen Wandler erzeugten Helligkeitssignals mit einem Bezugswert für die Lichtemission im Knickpunkt enthält,
und mit einer Zeitsteuerschaltung zum Erzeugen von Zeit steuersignalen für die datengesteuerte Steuerschaltung und die Einspeicherung des eingestellten Vorstromwertes, dadurch gekennzeichnet,
daß die datengesteuerte Steuerschaltung (632) bei Zuführung eines in seiner Länge durch die Länge eines Impulspaketes (924) bestimmten Zeitsteuersignales (940) ein um ein zusätz liches Zeitintervall (T₃ bis T₅) längeres Einschaltsignal (939) an den Vorstromschalter (636) liefert und daß die Knickpunkt-Sollwerteinstellung des Vorstroms (IB) in diesem zusätzlichen Zeitintervall (T₃ bis T₅) im Anschluß an eine Impulspaketsendung erfolgt.
2. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einstellbare Stromquelle (634) digital
steuerbar ist.
3. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Einschaltsignal (939) erzeugende Schal
tung folgendes aufweist:
- - einen mit der Quelle (516) der Impulsrakete (924) gekoppel ten Steuersignalerzeuger (520) zur Erzeugung eines gegen die Impulspakete voreilenden (ΔT) Vorstrom-Steuersignals (940 in Fig. 9c), dessen Ende (T3) mit dem Ende eines Impulspaketes zusammenfällt,
- - eine mit dem Steuersignalerzeuger (520) gekoppelte Ver längerungsschaltung (1038, 1040, 1044) zum Verlängern des Einschaltsignals um das zusätzliche Zeitintervall (T3 bis T5).
4. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlängerungsschaltung einen Impulsgenera
tor (1040, 1044), der durch die Rückflanke des voreilenden
Vorstrom-Steuersignals getriggert wird und mindestens einen
weiteren Impuls erzeugt, und ein ODER-Glied (1038) enthält,
dem das voreilende Vorstrom-Steuersignal (940) vom Steuer
signalerzeuger (520) und das Ausgangssignal des Impulsgenera
tors (1040, 1044) zugeführt wird und das das Einschaltsignal
(939) für den Vorstrom-Schalter (636) liefert.
5. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellschaltung für die einstell
bare Stromquelle (634) folgendes aufweist:
- - eine umkehrbare Zählschaltung (1020, 1018, 1026, 1022, 1024, 1036, 1028) mit einem Takteingang (1020), einem Vorwärts/ Rückwärts-Steuereingang (1036) und einer Ausgangsstufe (1028), an der das die Größe des Vorstroms bestimmende Signal entsteht,
- - eine Vergleichsschaltung (1032, 1034), die mit der Laser diode und dem Vorwärts/Rückwärts-Steuersignal gekoppelt ist und die Ausgangslichtleistung der Laserdiode mit einem Sollwert vergleicht und die ein Vorwärts- bzw. Rückwärts- Steuersignal erzeugt, wenn die Ausgangslichtleistung der Laserdiode geringer bzw. höher ist als der Sollwert,
- - und ein mit dem Impulsgenerator (1040, 1044) und dem Takt eingang (1020) verbundenes ersten Impulskoppelglied (1026) zur Taktung der umkehrbaren Zählschaltung beim Auftreten des weiteren Impulses derart, daß die Zählschaltung nach jedem Impulspaket (924) ihren Zählwert um ein Bit ändert.
6. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der umkehrbaren Zählschaltung ein
Anfangswert-Einsteller (1010, 1012, 1014, 1099) gekoppelt ist,
mit Hilfe dessen das die Größe des Vorstromes bestimmende
Signal außerhalb des Auftretens des weiteren Impulses ein
stellbar ist.
7. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anfangswert-Einstellschaltungen folgen
des aufweist:
- - einen Anfangsimpuls-Generator (1010, 1099 usw.) zur Er zeugung eines Anfangsimpulses außerhalb des Auftretens des weiteren Impulses,
- - ein an den Anfangsimpuls-Generator angeschlossenes zweites Impulskoppelglied (1014) zur Lieferung eines Löschsignals an die umkehrbare Zählschaltung, um das die Größe des Vor stroms bestimmenden Signals gleich Null zu machen,
- - ein rücksetzbares Flipflop (1016), dessen Setzeingang von dem Anfangsimpuls-Generator ein Anfangsimpuls zur Erzeugung eines Anfangs-Torsteuersignals zuführbar ist,
- - einen torgesteuerten Taktgeber (1020), der mit dem Flipflop und dem Takteingang der umkehrbaren Zählschaltung gekoppelt ist und dieser während des Anfangs-Torsteuersignals Takt signale zuführt,
- - eine mit dem Flipflop (1016) und dem ODER-Glied (1038) ver bundenes drittes Impulskoppelglied (1030), dem das Anfangs- Torsteuersignal zuführbar ist zur Erzeugung des Einschalt signals, wobei die einstellbare Stromquelle zu wenig Vor strom liefert, um die Laserdiode eine Lichtleistung vom Sollwert abgeben zu lassen, so daß die Vergleichsschaltung infolgedessen die Zählschaltung auf Vorwärtszählung ein stellt,
- - und eine die Vergleichsschaltung mit dem Rücksetzeingang des Flipflops verbindende Koppelschaltung zur Zuführung eines Rücksetzsignals, wenn die Lichtleistung der Laser diode dem Sollwert entspricht, so daß das Anfangs-Tor steuersignal endet, der torgesteuerte Taktgeber (1020) un wirksam wird und die umkehrbare Zählschaltung das die Größe des Vorstroms bestimmende Signal speichert.
8. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anfangswert-Einstellschaltung einen
Speicher (1202) zur Speicherung eines Sollwertsignals für
Vorstrom und eine Vorstellschaltung (1201) enthält, die
mit dem Speicher und mit der umkehrbaren Zählschaltung ge
koppelt ist, um diese in einen Zustand voreinzustellen, in
welchem das die Größe des Vorstroms bestimmende Signal dem
Sollwert entspricht.
9. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Voreinstellschaltung folgendes
aufweist:
- - einen Anfangsimpuls-Generator (1012 usw.) zur Erzeugung eines Anfangsimpulses außerhalb des Auftretens des weite ren Impulses,
- - eine mit dem Anfangsimpuls-Generator und der umkehrbaren Zählschaltung (1022, 1024) verbundene Koppelschaltung (1098) zur Zuführung des Anfangsimpulses zur Zählschaltung, um deren Zählerstand zu löschen,
- - eine den Speicher mit der umkehrbaren Zählschaltung (1022, 1024) verbindende weitere Koppelschaltung (1214, 1216) zur Zuführung des Sollwertsignals,
- - und eine Verzögerungseinrichtung (1201), die zwischen dem Anfangsimpuls-Generator und der umkehrbaren Zählschaltung liegt und diese zu einem Zeitpunkt nach dem Anfangsimpuls auf den Sollwert für den Vorstrom voreinstellt.
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