DE69934609T2 - Optisches kommunikationssystem und endgerät - Google Patents

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Tamotsu Kawasaki-shi AKASHI
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/25Arrangements specific to fibre transmission
    • H04B10/2589Bidirectional transmission

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  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur bidirektionalen Übertragung geeignetes optisches Übertragungssystem und auch eine auf dieses System anwendbare Endgerätvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Die internationalen Standard-Spezifikationen eines ATM-PON- (Asynchronous Transfer Mode-Passive Optical Network) Systems sind in ITU-T: G983.1 definiert. Dieses System enthält eine Vielzahl von ONUs (Optical Network Units bzw. optische Netzwerkeinheiten) als Teilnehmerendgeräte, ein OLT (Optical Line Terminal bzw. Endgerät für eine optische Leitung) als eine Dienstendgerätvorrichtung, und einen optischen Sternkoppler zum Verbinden der ONUs mit dem OLT, so dass eine bidirektionale Übertragung zwischen jeder ONU und dem OLT ermöglicht wird.
  • Im Allgemeinen ist die Übertragungsleistung jeder ONU konstant. Demgemäss wird die Empfangsleistung des OLT durch Verluste in Übertragungsleitungen für eine optische Faser zum Verbinden jeder ONU und des OLT gedämpft, und der Dynamikbereich in einem Empfangsabschnitt des OLT gibt eine Differenz in den Verlusten zwischen den Übertragungsleitungen für eine optische Faser wieder. Demgemäss ist es erforderlich, dass ein Schaltkreis in dem Empfangsabschnitt des OLT augenblicklich zwischen "0" und "1" in einer Bündeldatensequenz mit einem großen Dynamikbereich unterscheiden kann, so dass die Konfiguration des Schaltkreises komplex wird. In dem Fall, dass ein Erfordernis für die Erweiterung eines Netzwerks aufkommt, so wie ein Erfordernis für eine Umsiedlung einer gewissen einen der ONUs von einer ursprünglichen Position zu einer entfernten Position oder zu einer nahen Position, oder ein Erfordernis für den Anstieg in der Anzahl von Teilnehmern, ist es ferner erforderlich, dass die Übertragungsleistung jedes das OLT erreichenden ONU innerhalb eines empfangbaren Pegelbereiches des OLT fällt, was eine flexible Netzwerkerweiterung erschwert.
  • Als Maßnahmen gegen solch ein Problem ist es wirkungsvoll, einen Übertragungsleitungsverlust aus der Empfangsleistung jeder ONU zu erfassen, die Übertragungsleistung jeder ONU gemäß dem Ergebnis dieser Erfassung zu steuern, und den Dynamikbereich in dem Empfangsabschnitt des OLT zu reduzieren. Zum Beispiel offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 4-269023 ein optisches Übertragungssystem mit einer in dem OLT bereitgestellten Einrichtung zum Ausgeben eines optischen Signals bei einem im Wesentlichen konstanten Pegel, einer in jeder ONU bereitgestellten Einrichtung zum Erfassen eines Übertragungsleitungsverlustes aus dem Pegel eines empfangenen optischen Signals, und einer in jeder ONU bereitgestellten Einrichtung zum Einstellen des Pegels eines optischen Signals, das von jeder ONU übertragen werden soll, gemäß dem Ergebnis dieser Erfassung des Übertragungsleitungsverlustes, so dass das OLT ein optisches Signal bei einem im Wesentlichen konstanten Pegel empfangen kann. Jedoch ist der Zweck eines Reduzierens des Dynamikbereiches in dem Empfangsabschnitt des OLT in diesem System nach dem Stand der Technik, den Entwurf eines Schaltkreises in dem Empfangsabschnitt zu erleichtern, und es wird kein Verfahren zum Erhöhen des Dynamikbereiches in einem Übertragungsabschnitt erwähnt, was bei dem Beabsichtigen einer Erweiterung eines Netzwerks wichtig wird. Demgemäss ist der Effekt der Erweiterung eines Netzwerks durch das System nach dem Stand der Technik gering.
  • In EP-A-0 845 882 ist ein Transceiver-Schaltkreis für ein passives optisches Netzwerk offenbart zum Mindern der schwerwiegenden Bedingung, die einem Empfängerschaltkreis eines Mittelendgerätes bzw. Mittelanschlusses eines PON-Transceiver-Schaltkreises auferlegt ist, zur Verwendung für ein Teilnehmerendgerät, mit Austauschen optischer Bündelsignale mit dem Mittelendgerät bzw. Mittelanschluss, mit einem Pegelkomparator zum Vergleichen eines Pegels der von dem Mittelendgerät bzw. Mittelanschluss empfangenen optischen Bündelsignale mit einer Referenzspannung, einem Pegelsteuerungsschaltkreis zum Erzeugen eines Pegelsteuersignals gemäß der Länge eines optischen Pfades zwischen dem Teilnehmerendgerät und dem Mittelendgerät bzw. Mittelanschluss mit Verweis auf die Ausgabe des Pegelkomparators, und einem Schaltkreis zum Definieren eines Pegels eines optischen Übertragungssignals zum Definieren eines Leistungsintensitätspegels der Bündelsignale, die von dem Teilnehmerendgerät übertragen sind, gesteuert mit dem Pegelsteuersignal.
  • In US-A-5 812 295 ist ein optisches Teilnehmerübertragungssystem offenbart, das aus einer Dienstzentraleneinheit und einer Vielzahl von Teilnehmereinheiten gebildet ist, die mit der Dienstzentraleneinheit parallel über eine optische Faser verbunden sind. Ein Abwärtssignal wird von der Dienstzentraleneinheit an die Vielzahl von Teilnehmereinheiten über die optische Faser übertragen, und Aufwärtssignale werden von der Vielzahl von Teilnehmereinheiten an die Dienstzentraleneinheit übertragen. Das optische Teilnehmerübertragungssystem enthält eine Signalpegel-Erfassungseinheit zum Erfassen eines Pegels des Abwärtssignals von der Dienstzentraleneinheit, das durch eine Teilnehmereinheit empfangen wird, und einen Steuerschaltkreis zum Steuern; auf der Grundlage eines erfassten Signalpegels, der durch die Signalpegel-Erfassungseinheit erhalten ist, eines Aufwärtssignals, das von der Teilnehmereinheit an die Dienstzentraleneinheit übertragen werden soll, so dass ein Pegel des Aufwärtssignals gemäß einem Ansteigen des erfassten Signalpegels abnimmt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein in der Erweiterbarkeit eines Netzwerks verbessertes optisches Übertragungssystem bereitzustellen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine auf solch ein optisches Übertragungssystem anwendbare Endgerätvorrichtung bereitzustellen.
  • Andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein System bereitgestellt mit einer ersten Endgerätvorrichtung; einer zweiten Endgerätvorrichtung; und einer Übertragungsleitung für eine optische Faser zum Verbinden der ersten und der zweiten Endgerätvorrichtung; wobei die erste Endgerätvorrichtung eine erste Lichtquelle umfasst zum Ausgeben eines ersten optischen Signals an die Übertragungsleitung für eine optische Faser; wobei die zweite Endgerätvorrichtung umfasst: eine zweite Lichtquelle; einen Treiberschaltkreis zum Liefern eines Treiberstroms an die zweite Lichtquelle, so dass die zweite Lichtquelle ein zweites optisches Signal an die Übertragungsleitung für eine optische Faser ausgibt; einen Photodetektor zum Empfangen des ersten optischen Signals von der Übertragungsleitung für eine optische Faser; einen Amplitudenerfassungsschaltkreis zum Erfassen der Amplitude einer Ausgabe von dem Photodetektor; und einen Steuerschaltkreis zum Verringern und Steigern des Treiberstroms gemäß einer durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis erfassten Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude, und gekennzeichnet durch einen Vorverzerrungsschaltkreis zum Hinzufügen eines Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms zu dem Treiberstrom, so dass der Oszillationsverzögerungs-Jitter des zweiten optischen Signals sich verringert, und wobei das zweite optische Signal ein Bündelsignal umfasst; und der Vorverzerrungsschaltkreis ausgebildet ist zum Ausgeben des Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms unmittelbar bevor das erste Bit des Bündelsignals erzeugt ist.
  • Vorzugsweise umfasst die zweite Endgerätvorrichtung ferner einen Auslastungskompensations-Schaltkreis für die zweite Lichtquelle, der ausgebildet ist, die Auslastung des zweiten optischen Signals konstant zu erhalten, gemäß der durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis erfassten Amplitude.
  • Die zweite Endgerätvorrichtung kann eine Vielzahl von Teilnehmerendgeräten umfassen. In diesem Fall wird ein Sternkoppler zum Verbinden der Vielzahl von Teilnehmerendgeräten mit der ersten Endgerätvorrichtung verwendet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Endgerätvorrichtung bereitgestellt mit einem Photodetektor zum Empfangen eines ersten optischen Signals; einem Amplitudenerfassungsschaltkreis zum Erfassen der Amplitude einer Ausgabe von dem Photodetektor; einer Lichtquelle, einem Treiberschaltkreis zum Liefern eines Treiberstroms an die Lichtquelle, so dass die Lichtquelle ein zweites optisches Signal ausgibt; und einem Steuerschaltkreis zum Verringern und Steigern des Treiberstroms gemäß einer durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis erfassten Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude, und gekennzeichnet durch einen Vorverzerrungsschaltkreis zum Hinzufügen eines Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms zu dem Treiberstrom, so dass der Oszillationsverzögerungs-Jitter des zweiten optischen Signals sich verringert, und wobei: das zweite optische Signal ein Bündelsignal umfasst; und der Vorverzerrungsschaltkreis ausgebildet ist zum Ausgeben des Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms unmittelbar bevor das erste Bit des Bündelsignals erzeugt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform der Endgerätvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2A und 2B sind Diagramme, die Modulationscharakteristika einer Laserdiode in den Fällen zeigen, dass keine Verzerrung/Bias angewendet wird bzw. dass eine Vorverzerrung/Prebias angewendet wird.
  • 3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Oszillationsverzögerungs-Jitter und dem LD-Treiberstrom zeigt.
  • 4A ist ein Blockdiagramm eines Systems in dem Stand der Technik.
  • 4B ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5A(a) bis 5C(b) sind Blockdiagramme zum Veranschaulichen der Erweiterbarkeit eines Netzwerks.
  • 6 ist ein Schaltkreisdiagramm eines in 1 gezeigten Treiberstrom-Steuerschaltkreises.
  • 7 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem LD-Treiberstrom und einer empfangenen Signalamplitude zeigt.
  • 8 ist ein Schaltkreisdiagramm eines in 1 gezeigten Auslastungskompensations-Schaltkreises.
  • 9 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom Id und dem Treiberstrom Ip für eine Laserdiode zeigt.
  • 10 ist ein Schaltkreisdiagramm zum Erhalten der in 9 gezeigten Beziehung.
  • 11 ist ein Graph, der ein Experimentergebnis der Beziehung zwischen dem Oszillationsverzögerungs-Jitter und dem LD-Treiberstrom Ip zeigt.
  • 12 ist ein Graph, der ein experimentelles Ergebnis einer optischen Leistungssteuerung durch die in 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform zeigt.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Manche bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In sämtlichen Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Teile.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform der Endgerätvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Vorrichtung kann als jede ONU in einem ATM-PON-System verwendet werden. Diese Endgerätvorrichtung enthält einen Hauptschaltkreis 10 und einen WDM- (Wellenlängentrennungsmultiplex)-Koppler 12, der optisch mit dem Hauptschaltkreis 10 verbunden ist. Der Hauptschaltkreis 10 enthält einen Empfangsabschnitt 2 zum Empfangen eines optischen Signals mit einer Wellenlänge λ1 (z.B. 1,5 μm), einen Stromsteuerschaltkreis 4, einen Übertragungsabschnitt 6 zum Übertragen eines optischen Signals mit einer Wellenlänge λ2 (z.B. 1,3 μm), und einen Vorverzerrungsschaltkreis B. Der WDM-Koppler 12 koppelt den optischen Eingang mit der Wellenlänge λ1 mit Bezug zu dem Empfangsabschnitt 2 und den optischen Ausgang mit der Wellenlänge λ2 mit Bezug zu dem Übertragungsabschnitt 6 zu dem selben optischen Pfad 14.
  • Der Empfangsabschnitt 2 enthält einen Photodetektor (PD) 16 zum Umwandeln des optischen Signals mit der Wellenlänge λ1 in eine Stromsignal, einen Vorverstärker 18 zum Umwandeln des von dem Photodetektor 16 ausgegebenen Stromsignals in ein Spannungssignal, und einen Hauptverstärker 20 zum Verstärken der Ausgabe von dem Vorverstärker 18 zum Erhalten einer Datenausgabe.
  • Der Übertragungsabschnitt 6 enthält eine Laserdiode (LD) 22 als eine Lichtquelle zum Ausgeben des optischen Signals mit der Wellenlänge λ2, und einen LD-Treiber 24 zum Treiben der Laserdiode 22 gemäß einer Dateneingabe.
  • Der Stromsteuerschaltkreis 4 enthält einen Amplitudenerfassungsschaltkreis 26 zum Erfassen eines Wertes entsprechend der Amplitude des optischen Signals mit der Wellenlänge λ1 gemäß einem Signal von dem Empfangsabschnitt 2, einen Treiberstrom-Steuerschaltkreis 28 zum Verringern und Steigern eines Treiberstroms für die Laserdiode 22 gemäß einer durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis 26 erfassten Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude, und einen Auslastungskompensations-Schaltkreis 30 zum Kompensieren der Auslastung des optischen Signals, das von der Laserdiode 22 auszugeben ist, gemäß der durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis 26 erfassten Amplitude. Der Kompensationsschaltkreis 30 steuert z.B. den Treiberstrom, der von dem LD-Treiber 24 an die Laserdiode 22 zu liefern ist, so dass die Auslastung des von der Laserdiode 22 auszugebenden optischen Signals konstant erhalten ist.
  • Der Vorverzerrungsschaltkreis 8 fügt einen Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom zu dem Treiberstrom hinzu, der von dem LD-Treiber 24 an die Laserdiode 22 zu liefern ist, so dass der Oszillationsverzögerungs-Jitter des von der Laserdiode 22 auszugebenden optischen Signals sich z.B. verringert. Das von der Laserdiode 22 auszugebende optische Signal ist ein Bündelsignal in dieser bevorzugten Ausführungsform. In diesem Fall gibt der Vorverzerrungsschaltkreis 8 den Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom aus, unmittelbar bevor das erste Bit des Bündelsignals erzeugt ist.
  • Von dem Blickpunkt, dass die Erweiterbarkeit eines Netzwerks gesteigert werden soll, ist es wichtig, den Dynamikbereich in dem Übertragungsabschnitt 6 zu erhöhen. Die obere Grenze der Übertragungsleistung ist durch einen maximalen Nennwert in der Laserdiode 22 bestimmt, aber die untere Grenze der Übertragungsleistung ist ein zu betrachtender Aspekt. In dem Stand der Technik gibt es keine Berücksichtigung hinsichtlich des Grades einer Leistungsreduzierung, die erlangt werden kann, und ein zufriedenstellender variabler Bereich einer Leistung kann nicht erhalten werden, von dem Blickpunkt der Erweiterbarkeit eines Netzwerks.
  • Dass beim Absenken der Übertragungsleistung auftretende Problem ist ein Oszillationsverzögerungs-Jitter, und die untere Grenze der Übertragungsleistung ist durch einen vorgeschriebenen Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters gegeben. Der Oszillationsverzögerungs-Jitter ist so ein Phänomen, dass eine Signalwellenform zu der Zeit verschlechtert wird, zu der ein Bit "1" ansteigt, wie in 2A gezeigt. Das heißt, dass, wenn ein Bit "1" nach einer langen Fortdauer einer Datensequenz von "0" ansteigt, das Bit "1" nicht normal ansteigt, um eine Verschlechterung in der Signalwellenform zu verursachen, weil Zeit erforderlich ist, bis eine für die Emission von der Laserdiode 22 erforderliche Trägerdichte erreicht ist. Ferner ist der vorgeschriebene Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters eine Verschlechterungsquantität der Pulsbreite eines Bits aufgrund des Oszillationsverzögerungs-Jitters. Wenn der Oszillat-ionsverzögerungs-Jitter niedriger als dieser vorgeschriebene Wert ist, kann eine normale Übertragung durchgeführt werden.
  • Hinsichtlich dessen setzt die in 1 gezeigte Endgerätvorrichtung den Vorverzerrungsschaltkreis 8 ein, um Übertragungsleistung zu reduzieren, was den vorgeschriebenen Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters soweit wie möglich zufrieden stellt. Wie in 2B gezeigt, liefert der Vorverzerrungsschaltkreis 8 vorläufig einen Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom an den LD-Treiber 4, unmittelbar bevor das Bündelsignal erzeugt ist, wodurch eine Trägerakkumulierung und ein normales Ansteigen des ersten Bits des Bündelsignals ermöglicht wird.
  • 3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Oszillationsverzögerungs-Jitter und dem LD-Treiberstrom zeigt. Wie oben erwähnt, kann der Oszillationsverzögerungs-Jitter unterdrückt werden durch Bereitstellen des Vorverzerrungsschaltkreises 8. Demgemäss, im Vergleich zu dem Fall, dass der Vorverzerrungsschaltkreis 8 nichtbereitgestellt ist, kann die in 3 gezeigte Kurve nach unten verschoben werden, so dass ein minimaler LD-Treiberstrom, der den vorgeschriebenen Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters erfüllt, reduziert werden kann. In dem Stand der Technik gibt es keine Maßnahmen gegen eine Wellenformverschlechterung beim Reduzieren der Übertragungsleistung bei jeder ONU in dem Fall einer Systemerweiterung, und der Dynamikbereich-Reduziereffekt in dem Empfangsabschnitt des OLT ist deshalb unzureichend. Im Gegensatz dazu kann, gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform, der variable Bereich der Übertragungsleistung bei jeder ONU erhöht werden, so dass der Dynamikbereich-Reduziereffekt in dem OLT-Empfangsabschnitt verbessert werden kann, wodurch die Erweiterbarkeit eines Netzwerks gesteigert wird. Ferner kann eine Empfindlichkeitsanforderung an den OLT-Empfangsabschnitt durch Nutzen der Reduzierung des Dynamikbereichs gelockert werden, so dass der Schaltkreis des OLT-Empfangsabschnitts einfach entworfen werden kann.
  • 4A ist ein Blockdiagramm eines Systems in dem Stand der Technik, und 4B ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Das in 4B gezeigte System ist konfiguriert durch Verbinden einer Vielzahl von ONUs 32 als Teilnehmerendgeräte, die jeweils die in 1 gezeigte Konfiguration haben, und eines einzelnen OLT 34 durch einen Sternkoppler 36. Der Sternkoppler 36, jede ONU 32, und das OLT 34 sind zusammen durch Übertragungsleitungen für eine optische Faser 38 verbunden. Jede ONU 32 enthält eine Lichtquelle zum Ausgeben eines optischen Signals mit einer Wellenlänge λ2 in Richtung des OLT 34, und das OLT 34 enthält eine Lichtquelle zum Ausgeben eines optischen Signals mit einer Wellenlänge λ1 in Richtung jeder ONU 32.
  • In dem in 4A gezeigten Stand der Technik ist eine Vielzahl von ONUs 32', die sich jeweils nicht die vorliegende Erfindung zueigen machen, anstelle der ONUs 32 bereitgestellt. Jede ONU 32' gibt ein optisches Signal in Richtung des OLT 34 mit einer konstanten Übertragungsleistung aus. In dem Fall, dass Verluste in den Übertragungsleitungen für eine optische Faser 38, die die ONUs 32' und den Sternkoppler 36 verbinden, voneinander unterschiedlich sind, ist die Empfangsleistung des OLT 34 für die Übertragungsleitung für eine optische Faser 38 mit einem höheren Verlust kleiner, und ist für die Übertragungsleitung für eine optische Faser 38 mit einem kleineren Verlust größer. Als ein Ergebnis gibt die das OLT 34 erreichende Leistung den Übertragungsleitungsverlust nach Stand der Dinge wieder, und der Dynamikbereich ist groß.
  • In dem in 4B gezeigten System gibt die Empfangsleistung jeder ONU 32 den Übertragungsleitungsverlust gemäß der vorliegenden Erfindung wieder. Durch Nutzen dieses Merkmals wird die Übertragungsleistung jeder ONU 32 in dem Fall erhöht, dass die Empfangsleistung jeder ONU 32 klein ist, wohingegen die Übertragungsleistung jeder ONU 32 in dem Fall verringert wird, dass die Empfangsleistung jeder ONU 32 groß ist. Darüber hinaus gibt der Vorverzerrungsschaltkreis 8 einen Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom aus, unmittelbar bevor das erste Bit eines Bündelsignals erzeugt ist (z.B. innerhalb einer zwei Bits entsprechenden Zeitdauer). Durch Durchführen dieser Steuerung kann der Dynamikbereich in dem Empfangsabschnitt des OLT 34 reduziert werden, und diese Reduzierung kann beispielsweise einer Teilnehmeranzahlsteigerung, einer Übertragungsdistanzsteigerung oder einer Übertragungsdistanzverringerung zugewiesen werden. Dieses wird nun genauer beschrieben werden.
  • 5A(a) und 5A(b) veranschaulichen den Fall eines Erhöhens der Teilnehmeranzahl. In diesem Fall wird die Anzahl von Zweigen von dem Sternkoppler 36 in Richtung der ONUs 32 von 32 auf 64 erhöht. Selbst wenn die Übertragungsleistung jeder ONU 32 um 3 dB erhöht wird, bleibt die das OLT 34 erreichende Leistung konstant. Somit kann die Teilnehmeranzahl erhöht werden, wobei die Empfangsleistung des Empfangsabschnitts in dem OLT 34 konstant ist. 5B(a) und 5B(b) veranschaulichen den Fall eines Erhöhens einer Übertragungsdistanz. In diesem Fall wird eine gewisse der ONUs 32 von einer in 5B(a) gezeigten ursprünglichen Position zu einer in 5B(b) gezeigten entfernten Position umgesiedelt. Durch Erhöhen der Übertragungsleistung dieser umgesiedelten ONU 32 kann die Empfangsleistung des OLT 34 konstant erhalten werden. 5C(a) und 5C(b) veranschaulichen den Fall eines Verringerns einer Übertragungsdistanz. In diesem Fall wird eine gewisse der ONUs 32 von einer in 5C(a) gezeigten ursprünglichen Position zu einer in 5C(b) gezeigten nahen Position umgesiedelt. Durch Verringern der Übertragungsleistung dieser umgesiedelten ONU 32 kann die Empfangsleistung des OLT 34 konstant erhalten werden. Auf diese Weise kann eine Netzwerkerweiterung einfach realisiert werden, wobei die Leistung eines optischen Signals von jeder ONU 32 zu dem Empfangsabschnitt des OLT 34 konstant erhalten wird.
  • In 6 ist ein Schaltkreisdiagramm des in 1 gezeigten Treiberstrom-Steuerschaltkreises 28 gezeigt. Ein Umkehrverstärker ist durch einen Operationsverstärker OP1 und Widerstände R1, R2 und R3 konfiguriert. Eine Spannungseingabe Vin von dem Amplitudenerfassungsschaltkreis 26 (siehe 1) wird durch den Widerstand R1 an einen Umkehr-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers OP1 geliefert. Eine Referenzspannung Vref wird an einen Nichtumkehr-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers OP1 geliefert. Der Nichtumkehr-Eingangsanschluss ist durch den Widerstand R3 geerdet. Der Umkehr-Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers OP1 sind durch den Widerstand R2 verbunden. Der Verstärkungsfaktor dieses Umkehrverstärkers ist als R2/R1 gegeben. Durch angemessenes Festlegen der Werte der Widerstände R1 und R2 und der Referenzspannung Vref kann die Übertragungsleistung jeder ONU 32 auf solch eine Weise variabel gemacht werden, dass, wenn die Amplitude eines empfangenen Signals klein ist, der LD-Treiberstrom groß gemacht wird, wohingegen, wenn die Amplitude des empfangenen Signals groß ist, der LD-Treiberstrom klein gemacht wird, wie in 7 gezeigt.
  • Der in 1 gezeigte Vorverzerrungsschaltkreis 8 hat eine Funktion zum Verringern des Oszillationsverzögerungs-Jitters, selbst wenn der LD-Treiberstrom klein ist. Als ein Ergebnis kann der Dynamikbereich in dem Übertragungsabschnitt 2 jeder ONU 32 groß gemacht werden.
  • Wenn die Amplitude des empfangenen Signals relativ klein ist, wie durch einen Punkt A in 7 gezeigt, ist der LD-Treiberstrom auf einen Wert festgelegt, der die obere Grenze der Leistung angibt, die z.B. durch den Nennwert der LD 22 bestimmt ist. Wenn die Amplitude des empfangenen Signals groß ist, wie durch einen Punkt B in 7 gezeigt, ist der LD-Treiberstrom auf einen Wert festgelegt, der die untere Grenze der Leistung angibt, die durch den vorgeschriebenen Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters bestimmt ist.
  • In 8 ist ein Schaltkreisdiagramm des in 1 gezeigten Auslastungskompensations-Schaltkreises 30 gezeigt. Ein Umkehr-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers OP11 ist durch einen Widerstand R11 geerdet. Eine Ausgangsspannung Vin von dem Amplitudenerfassungsschaltkreis 26 wird an einen Nichtumkehr-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers OP11 geliefert. Der Umkehr-Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers OP11 sind durch einen Widerstand R12 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 11 ist durch einen Widerstand R13 mit einem Umkehr-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers OP12 verbunden. Eine Referenzspannung Vref' wird durch einen Widerstand R15 an einen Nichtumkehr-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers OP12 geliefert. Der Nichtumkehr-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers OP12 ist durch einen Widerstand R16 geerdet. Der Umkehr-Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers OP12 sind durch einen Widerstand R14 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers OP12 ist mit dem Gate-Anschluss eines FET (Feldeffekttransistors) F1 verbunden. Der Source-Anschluss des FET F1 ist geerdet, und der Drain-Anschluss des FET F1 ist durch einen Widerstand R17 mit einem Auslastungssteuerschaltkreis verbunden. Der Auslastungssteuerschaltkreis ist z.B. in dem in 1 gezeigten LD-Treiber 24 aufgenommen.
  • Ein Nichtumkehrverstärker ist durch die Widerstände R11 und R12 und den Operationsverstärker OP11 konfiguriert. Demgemäss wird das Spannungssignal Vin entsprechend der Empfangsleistung jeder ONU 32 verstärkt. Ein Addierer ist durch die Widerstände R13, R14, R15 und R16 und den Operationsverstärker OP12 konfiguriert. Dieser Addierer fungiert zum Addieren der Referenzspannung Vref' zu einem durch den Nichtumkehrverstärker verstärkten Signal. Ein durch die Addition erhaltenes resultierendes Signal wird in den Gate-Anschluss des FET F1 eingegeben. Demgemäss wird eine Spannungsänderung in eine Stromänderung umgewandelt, und der Auslastungssteuerschaltkreis wird durch einen Spannungsabfall bei dem Widerstand R17 eingestellt. Die Beziehung zwischen der Gate-Spannung des FET F1 und von dem Auslastungssteuerschaltkreis wird vorläufig gemessen, um eine Gate-Spannung entsprechend einer Auslastung von 100% zu erhalten. Durch Festlegen der Werte der Widerstände R11 und R12 konform zu dieser Spannung, kann die Auslastung des von der Laserdiode 22 (siehe 1) auszugebenden optischen Signals im Wesentlichen konstant erhalten werden, was somit eine Auslastungskompensation ermöglicht.
  • Alternativ kann die Auslastung des von der Laserdiode 22 auszugebenden optischen Signal im Wesentlichen konstant erhalten werden durch Verringern und Steigern des Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms gemäß einer Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude des Treiberstroms für die Laserdiode 22. Dies wird nun genauer beschrieben werden.
  • Im Allgemeinen ist die Oszillationszeitverzögerung td einer Laserdiode (Halbleiterlaser) durch Gleichung (1) gegeben: td = τln{Ip/[Ip – (Ith – Ib)]} (1) wobei τ die Trägerlebensdauer ist, und Ip, Ith und Ib der Treiberstrom, der Schwellenstrom und der Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom für die Laserdiode sind. Um die Auslastung konstant zu machen, reicht es aus, dass der Anti-Logarithmus in Gleichung (1) konstant ist. Mit anderen Worten, es reicht aus, dass Gleichung (2) mit der Verwendung einer Konstante k zutrifft. Ip/[Ip – (Ith – Ib) ] = k (2)
  • Gleichung (2) wird zum Erhalten von Gleichung (3) transformiert. Ib = (1/k – 1)Ip + Ith (3)
  • Die Beziehung zwischen dem Verzerrungsstrom bzw. Vorstrom Ib und dem Treiberstrom Ip ist durch den Graphen in 9 gemäß Gleichung (3) gezeigt. Durch Ändern des Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms gemäß dem Treiberstrom für den Halbleiterlaser, so dass der durchgezogenen Linie in dem Graphen genügt wird, kann die Oszillationszeitverzögerung td konstant gemacht werden, wodurch eine im Wesentlichen konstante Auslastung erhalten wird.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform zum Erhalten einer konstanten Auslastung zeigt. Ein Umwandlungsschaltkreis 40 ist bereitgestellt zum Bestimmen des Verzerrungsstroms bzw. Vorstroms Ib gemäß dem Treiberstrom Ip, um der in 9 gezeigten Beziehung zu genügen, wodurch eine konstante Auslastung ungeachtet von Leistungsvariationen erhalten wird.
  • 11 ist ein Graph, der ein Experimentergebnis der Beziehung zwischen dem Oszillationsverzögerungs-Jitter und dem LD-Treiberstrom Ip zeigt, das in der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform erhalten ist. Dieser Graph entspricht im Wesentlichen dem in 3 gezeigten Graphen. Die Messung wurde unter den Bedingungen von Raumtemperatur, einer Markierungsrate von 1/2, einer Aufwärts-Bitrate von 155,52 Mbps, und einer Abwärts-Bitrate von 622,08 Mbps getätigt. Der Schwellenstrom Ith war auf 7,6 mA festgelegt. Als ein Zielwert (vorgeschriebener Wert) des Oszillationsverzögerungs-Jitters wurden 5% (300 ps) der Pulsbreite festgelegt. Unter diesen Bedingungen wurde ein minimaler wert des Treiberstroms Ip, der dem Zielwert in dem Fall eines Anwendens einer Vorverzerrung (Ib = 3,5 mA) genügt, mit dem in dem Fall eines Anwendens einer winzigen Verzerrung (Ip = 0,13 mA) verglichen. Wie aus 11 ersichtlich, ist der minimale Wert des Treiberstroms Ip in dem Fall der Vorverzerrung 15 mA, wohingegen der minimale Wert des Treiberstroms Ip in dem Fall der winzigen Verzerrung 28 mA ist. Diese Reduzierung entspricht einer Reduzierung von ungefähr 4,5 dB auf der Basis der optischen Ausgangsleistung. Somit wurde der Vorteil der Vorverzerrung bestätigt.
  • Ferner wurde ein Experiment zum Steuern der optischen Leistung durch die in 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform auf der Grundlage des in 11 gezeigten Ergebnisses durchgeführt. Das Ergebnis dieses Experimentes ist in 12 gezeigt. Es wurde bestätigt, dass die Übertragungsleistung jeder ONU von +4,1 dBm zu –4,2 dBm mit einer Änderung in der Empfangsleistung jeder ONU von –29 dBm zu –6 dBm geändert werden kann, und dass der Bereich von Auslastungsvariationen auf einen im Wesentlichen konstanten Wert durch den Auslastungskompensations-Schaltkreis 30 unterdrückt werden kann.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, wird die Übertragungsleistung der zweiten Endgerätvorrichtung (ONU) gemäß ihrer Empfangsleistung gesteuert. Demgemäss kann der Dynamikbereich der Übertragungsleistung der zweiten Endgerätvorrichtung erhöht werden.
  • Ferner kann der Dynamikbereich in dem Empfangsabschnitt der ersten Endgerätvorrichtung (OLT) reduziert werden, und diese Reduzierung kann der Netzwerkerweiterung zugewiesen werden. Im Besonderen kann, durch Übernehmen eines Vorverzerrungsschaltkreises gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Übertragungsleistung, die einem vorgeschriebenen Wert des Oszillationsverzögerungs-Jitters genügt, ausreichend reduziert werden. Somit ist es möglich, ein in den Netzwerk-Charakteristika verbessertes optisches Übertragungspfadsystem bereitzustellen, und es ist auch möglich, eine auf solch ein optisches Übertragungssystem anwendbare Endgerätvorrichtung bereitzustellen.

Claims (9)

  1. System mit: einer ersten Endgerätvorrichtung (34); einer zweiten Endgerätvorrichtung (32); und einer Übertragungsleitung für eine optische Faser (14; 38) zum Verbinden der ersten und der zweiten Endgerätvorrichtung; wobei die erste Endgerätvorrichtung (34) eine erste Lichtquelle (22) umfasst zum Ausgeben eines ersten optischen Signals (λ1) an die Übertragungsleitung für eine optische Faser (14); wobei die zweite Endgerätvorrichtung (32) umfasst: eine zweite Lichtquelle (22); einen Treiberschaltkreis (24) zum Liefern eines Treiberstroms an die zweite -Lichtquelle (22), so dass die zweite Lichtquelle ein zweites optisches Signal (λ2) an die Übertragungsleitung für eine optische Faser (14) ausgibt; einen Photodetektor (16) zum Empfangen des ersten optischen Signals (λ1) von der Übertragungsleitung für eine optische Faser (14); einen Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) zum Erfassen der Amplitude einer Ausgabe von dem Photodetektor (16); und einen Steuerschaltkreis (2B) zum Verringern und Steigern des Treiberstroms gemäß einer durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) erfassten Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude und gekennzeichnet durch einen Vorverzerrungsschaltkreis (8) zum Hinzufügen eines Verzerrungsstroms zu dem Treiberstrom, so dass der Oszillationsverzögerungs-Jitter des zweiten optischen Signals (λ2) sich verringert, und wobei: das zweite optische Signal (λ2) ein Bündelsignal umfasst; und der Vorverzerrungsschaltkreis (8) ausgebildet ist zum Ausgeben eines Verzerrungsstroms unmittelbar bevor das erste Bit des Bündelsignals erzeugt ist.
  2. System gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Lichtquelle (22) eine Laserdiode umfasst.
  3. System gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Endgerätvorrichtung (32) ferner einen Auslastungskompensations-Schaltkreis (30) für die zweite Lichtquelle (22) umfasst zum, der ausgebildet ist, die Auslastung des zweiten optischen Signals (λ2) konstant aufrecht zu erhalten, gemäß der durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) erfassten Amplitude.
  4. System gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Endgerätvorrichtung (32) ferner einen Schaltkreis (40) umfasst zum Verringern und Steigern des Verzerrungsstroms gemäß einer Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude des Treiberstroms, wodurch die Auslastung des zweiten optischen Signals (λ2) konstant aufrecht erhalten wird.
  5. System gemäß Anspruch 1, wobei: die zweite Endgerätvorrichtung (32) eine Vielzahl von Teilnehmerendgeräten umfasst; wobei das System ferner einen Sternkoppler (36) zum Verbinden der Vielzahl von Teilnehmerendgeräten mit der ersten Endgerätvorrichtung (34) umfasst.
  6. Endgerätvorrichtung (10, 12) mit: einem Photodetektor (16) zum Empfangen eines ersten optischen Signals (λ1); einem Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) zum Erfassen der Amplitude einer Ausgabe von dem Photodetektor (16); einer Lichtquelle (22); einem Treiberschaltkreis (24) zum Liefern eines Treiberstroms an die zweite Lichtquelle (22), so dass die Lichtquelle ein zweites optisches Signal (λ2) ausgibt; und einem Steuerschaltkreis (28) zum Verringern und Steigern des Treiberstroms gemäß einer durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) erfassten Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude und gekennzeichnet durch einen Vorverzerrungsschaltkreis (8) zum Hinzufügen eines Verzerrungsstroms zu dem Treiberstrom, so dass der Oszillationsverzögerungs-Jitter des zweiten optischen Signals (λ2) sich verringert, und wobei: das zweite optische Signal (λ2) ein Bündelsignal umfasst; und der Vorverzerrungsschaltkreis (8) ausgebildet ist zum Ausgeben eines Verzerrungsstroms unmittelbar bevor das erste Bit des Bündelsignals erzeugt ist.
  7. Endgerätvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Lichtquelle (22) eine Laserdiode umfasst.
  8. Endgerätvorrichtung gemäß Anspruch 6, ferner einen Auslastungskompensations-Schaltkreis (30) für die Lichtquelle (22) umfassend, der ausgebildet ist, die Auslastung des zweiten optischen Signals (λ2) konstant aufrecht zu erhalten, gemäß der durch den Amplitudenerfassungsschaltkreis (26) erfassten Amplitude.
  9. Endgerätvorrichtung gemäß Anspruch 6, ferner einen Schaltkreis (40) umfassend zum Verringern und Steigern des Verzerrungsstroms gemäß einer Steigerung bzw. Verringerung in der Amplitude des Treiberstroms, wodurch die Auslastung des zweiten optischen Signals (λ2) aufrecht erhalten wird.
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