LU87901A1 - Passives optisches telekommunikationssystem - Google Patents

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Description

REVENDICATION DE LA PRIORITE de la demande de brevet
EUROPEENNE
Du 27 août 1990
No 90116408.7 Mémoire Descriptif déposé à l'appui d'une demande de
BREVET D'INVENTION au
Luxembourg
o" J. · SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT aunomae. wittelsbacherplatz, 2 D- 8000 München pour: "passives optisches Telekommunikationssystem"
Siemens Aktiengesellschaft
Passives optisches Telekommunikationssystem
Neuere Entwicklungen der Fernmeldetechnik führen in der Ebene der Teilnehmeranschlußleitungen zu passiven optischen Telekommunika-tionssystemen, in denen jeweils eine Mehrzahl von dezentralen Einrichtungen (Teilnehmerstellen oder jeweils eine Mehrzahl von Teilnehmerstellen zusammenfassenden sog. Distant Units) jeweils uber eine eigene Lichtwellenleiter-Anschlußleitung mit einem optischen Verzweiger verbunden ist, der direkt Oder Uber wenig-stens einen weiteren optischen Verzweiger mit einem gemeinsamen Lichtwellenleiteranschluß der - insbesondere durch eine Vermitt-lungsstelle gegebenen - zentralen Einrichtung uber einen Licht-wellenleiter-Bus verbunden ist (EP-A-0 171 080; ISSLS'88, Conf. Papers 9.4.1...5; BR Telecom Technol.J.7(1989)2, 100...113). In einem solchen Telekommunikationssystem kann die Signalübertra-gung von der zentralen Einrichtung (Vermittlungsstelle) aus zu den dezentralen Einrichtungen hin vorzugsweise in einem Burst-strom (irsbesondere ATM-Zellenstrom) vor sich gehen, aus dem jede dezentrale Einrichtung nur die für ebendiese dezentrale Einrichtung bestimmten Bursts (ATM-Zellen) aufnimmt; die Signal-übertragung von den dezentralen Einrichtungen aus zur zentralen Einrichtung (Vermittlungsstelle) hin kann in einem TDMA-Verfah-ren vor sich gehen, demzufolge eine dezentrale Einrichtung jeden Burst (ATM-Zelle) mit Hilfe einer von der Vermittlungsstelle her einrichtungsindividuell eingestellten Verzögerungseinrichtung synchronisiert aussendet, so daß er sich am gemeinsamen Licht-wellenleiteranschluß der zentralen Einrichtung (Vermittlungsstelle) nicht mit Bursts anderer dezentraler Einrichtungen über-schneidet (EP-A-0 171 080; EP-A-0 318 331; EP-A-0 337 619; DE-P 4 014 396).
In einem solchen passiven optischen Telekommunikationssystem hängt die Lichtleistung, mit der die von den dezentralen Einrichtungen ausgesendeten Lichtsignale in der zentralen Einrichtung empfangen werden, von der Anzahl der jeweils durchlaufenen optischen Verzweiger - und damit von der Konfiguration des Tele-kommunikationssystems - ab. Dies ist unproblematisch, wenn die Lichtsignale aller dezentraler Einrichtungen die gleiche Anzahl von optischen Verzweigern durchlaufen; alle dezentralen Einrichtungen können dann mit gleicher Lichtleistung senden. Im allge-meinen muß man aber Vorsorge treffen, daß in der Zentrale der Lichtsignalempfänger nicht von einer dezentralen Einrichtung her, die über z.B. nur einen einzigen optischen Verzweiger mit der zentralen Einrichtung verbunden ist, übersteuert wird und danach auch noch für die nachfolgende, ggf. über eine Mehrzahl von optischen Verzweigern mit der zentralen Einrichtung verbun-dene dezentrale Einrichtung in ihrer Empfangsempfindlichkeit be-einträchtigt ist.
Urn dem zu begegnen, kann in einem solchen Telekommunikations-system eine Regelung der Sendelichtleistung der dezentralen Einrichtung von der zentralen Vermittlungsstelle her über einen Downstream-Telemetriepfad bewirkt werden (ISSLS'88 a.a.O., p.9.2; British Telecommunications Engineering 7(1989)4, 237..241, p.228), was in der Praxis indessen mit einem erheblichen schaltungstech-nischen Aufwand verbunden ist, da dazu u.a. schnelle A/D- und D/A-Wandler erforderlich sind.
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen Weg zu einer weniger auf-wendigen Steuerung der Sendelichtleistung in den dezentralen Einrichtungen eines solchen Telekommunikationssystems.
Die Erfindung erreicht dies mit einer Schaltungsanordnung zur Steuerung der Sendelichtleistung in einer dezentralen Einrichtung |Distant Unitj eines passiven optischen Telekommunikationssystems, in dem jeweils eine Mehrzahl von dezentralen Einrichtungen |Distant Units| jeweils über eine eigene Lichtwellenlei-ter-Anschlußleitung mit einem optischen Verzweiger verbunden ist, der direkt oder über wenigstens einen weiteren optischen Verzweiger mit einem gemeinsamen Lichtwellenleiteranschluß der zentralen Einrichtung, insbesondere Vermittlungsstelle, über einen Lichtwellenleiter-Bus verbunden ist, wobei die Signalübertragung von der Vermittlungsstelle aus zu den dezentralen Einrichtungen hin vorzugsweise in einem
Burststrom (insbesondere ATM-Zellenstrom) vor sich geht, aus dem jede dezentrale Einrichtung nur die für ebendiese dezentrale Einrichtung bestimmten Bursts (ATM-Zellen) aufnimmt, und wobei die Signalübertragung von dezentralen Einrichtungen aus zur Vermittlungsstelle hin vorzugsweise in einem TDMA-Verfahren vor sich geht, demzufolge eine dezentrale Einrichtung jeden Burst (ATM-Zelle) mit Hilfe einer von der Vermittlungsstelle her einrichtungsindividuell eingestellten Verzögerungseinrichtung synchronisiert aussendet, so daß er sich am gemeinsamen Licht-wellenleiteranschluß der zentralen Einrichtung nicht mit Bursts (ATM-Zellen) anderer dezentraler Einrichtungen überschneidet, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß in der dezentralen Einrichtung der mit dem Empfangslichtsignal beauf-schlagte optoelektrische Wandler ausgangsseitig mit einem Steuer-eingang der Arbeitspunktregelschaltung des elektrooptischen Wandlers verbunden ist, so daß dessen Arbeitspunkt nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung von der zentralen Einrichtung her empfangenen Lichtleistung eingestellt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der mit dem Empfangslichtsignal beaufschlagte optoelektrische Wandler ausgangsseitig außerdem mit einem Steuereingang der Modulationsschaltung des elektrooptischen Wandlers verbunden sein, so daß auch der Modula-tionsgrad des Sendelichts nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung von der zentralen Einrichtung her empfangenen Lichtleistung eingestellt wird.
Die Erfindung, die sich den Umstand zunutze macht, daß in den optischen Verzweigern Licht beider Übertragungsrichtungen eine Dämpfung erfährt, bringt den Vorteil mit sich, auch ohne eine Regelung der Sendelichtleistung der dezentralen Einrichtungen von der zentralen Vermittlungsstelle her die Sendelichtleistung einer dezentralen Einrichtung bei zu geringer Dämpfung verrin-gern und bei zu hoher Dämpfung erhöhen zu können, so daß selbst in einem Netz mit Zweigen sehr unterschiedlicher Dämpfung die Pegelunterschiede unter z.B. 10 dB gehalten werden können, ohne daß dabei Empfindlichkeitseinbußen entstehen.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfolgen- den näheren Erläuterung eines Ausführungsbeispiels gemäß der Er-findung anhand der Zeichnungen ersiehtlich. Dabei zeigen FIG 1 ein Schema eines passiven optischen Telekommunikations-systems und FIG 2 schaltungstechnische Einzelheiten einer in einer dezentra-len Einrichtung eines solchen Telekommunikationssystems vorgesehenen Schaltungsanordnung zur Steuerung der Sende-lichtleistung.
In FIG 1 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang ein bidirektionales LWL-Telekommunikations-system mit einem passiven (vorzugsweise Monomode-)LWL-Busnetz BRON dargestellt, das sich zwischen einer zentralen Telekommuni-kationsstelle, für die hier eine Vermittlungsstelle VSt steht, und einer Mehrzahl von dezentralen Telekommunikationseinrichtun-gen erstreckt, für die hier sog. Distant Units ...,DU2,DU3,... stehen.
Solche Distant Units können, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, mit einem elektrooptischen/optoelektrischen Wandler o|e ver-sehene Interface-Einrichtungen sein, die mit Hilfe eines auf der elektrischen Seite des Wandlers liegenden, in FIG 1 nicht weiter dargestellten Multiplexers/Demultiplexers ggf. bis zu 32 ISDN-B-Kanäle zusammenfassen bzw. aufsplitten mogen.
In diesem LWL-Telekommunikationssystem sind die Distant Units DU über einen einfaserigen LWL-Bus OB mit einem gemeinsamen LWL-Multiplexanschluß der Vermittlungsstelle VSt verbunden; die einrichtungsindividuellen LWL-Anschlußleitungen 0AL1,...,OALn mogen dabei über - z.B. in Kabelverzweigergehäusen unterge-brachte - passive, d.h. nicht wellenlängenselektive, optische Verzweiger VI,...,Vn mit dem zugehörigen LWL-Bus OB verbunden sein, und zwar entweder direkt oder auch über weitere solche Verzweiger. Als optische Verzweiger können dabei beispielsweise Durchgangsmischer Oder optische Richtkoppler Anwendung finden.
Es ist auch möglich, für eine Mehrzahl von einrichtungsindividuellen LWL-Anschlußleitungen einen gemeinsamen optischen Verzweiger vorzusehen, wie dies an sich (z.B. aus EP-A-0 171 080) bekannt ist und daher hier nicht näher dargestellt zu werden braucht.
In dem in FIG 1 skizzierten Telekommunikationssystem ist zur Richtungstrennung ein Wellenlängengetrenntlagebetrieb (bidirek-tionaler Wellenlangenmultiplex) vorgesehen, indem zur Signal-übertragung in Abwärtsrichtung von der zentralen Telekommunika-tionsstelle VSt zu den dezentralen Telekommunikationsstellen ...,DU2,DU3,... hin Licht einer beispielsweise im 1500-nm-Band liegenden ersten Wellenlänge λΐ und zur Signaliibertragung in Auf-wärtsrichtung von den dezentralen Telekommunikationsstellen ..., DU2,DU3,... zu der zentralen Telekommunikatonsstelle VSt hin Licht einer etwas kleineren, beispielsweise im 1300-nm-Band liegenden zweiten Wellenlänge λ2 verwendet wird. Hierzu sind in der die zentrale Telekommunikationsstelle bildenden Vermittlungs-stelle VSt ein entsprechender, zweckmäßigerweise durch eine Laserdiode gebildeter elektrooptischer Wandler e/o und ein entsprechender, zweckmäßigerweise durch eine Avalanche-Fotodiode oder eine Pin-Fotodiode gebildeter optoelektrischer Wandler e\o vorgesehen, die mit dem zugehörigen LWL-Bus OB über ein wellen-längenselektives optisches Filter F, beispielsweise einen (z.B. aus US-A-4 790 616) bekannten, mit einem Interferenz-Strahlteiler versehenen optischen Weichenbaustein, verbunden sind.
In entsprechender Weise mogen, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, die dezentralen Telekommunikationsstellen, nämlich die Distant Units ... ,DU2,DU3,..., mit elektrooptischen/optoelektri-schen Wandlern o|e versehen sein, deren elektrischer Signalaus-gang in FIG 1 (und ebenso auch in FIG 2) mit a bezeichnet ist und deren elektrischer Signaleingang mit m bezeichnet ist.
In dem skizzierten Telekommunikationssystem geht, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, die Signaliibertragung von der Vermitt-lungsstelle VSt aus abwärts zu den dezentralen Einrichtung ..., DU2,DU3,... hin in einem Burststrom Zdown, beispielsweise einem ATM-Zellenstrom, vor sich. Solche (jeweils 53 Bit-Octetts umfas-senden) ATM-Zellen bestehen jeweils aus einem (5-0ctett-)Steuer-informationsfeld (Header) und einem (48 octetts umfassenden) Nutzinformationsfeld. Teil des Headers ist der (16 Bits umfas-sende) sog. Virtual Path Identifier; ein anderer Teil des Headers ist das sog. Access Control Field.
In den ATM-Zellenstrom ZdQwn konnen, wenn gerade keine Nutzinfor- mation zu übertragen ist, Synchronisierzellen mit vorgegebenem Bitmuster zur Synchronisation der dezentralen Einrichtungen durch den jeweiligen Zellenanfang eingeblendet sein (sog. pure ATM); es ist aber auch möglich, daß der ATM-Zellenstrom seinerseits in eine (z.B. SONET-)Zeitrahmenstruktur mit in bestimmten festen Abständen auftretenden Synchronisiersignalen (Overhead) einge-bettet ist (sog. frame structured ATM).
Aus dem Burststrom (ATM-Zellenstrom) Z^ entnimmt jede dezen-traie Einrichtung DU nur die für sie bestimmten Bursts, im Bei-spiel also diejenigen ATM-Zellen, die in ihrem Header, vorzugs-weise in dessen Virtual Path Identifier, mit einer ebendieser dezentralen Einrichtung DU zugeordneten Kennzeichnung adressiert sind. In der Zeichnung ist für vier ATM-Zellen eines ATM-Zellen-stroms Z^ die Unterteilung im Header und Nutzinformationsfeld verdeutlicht, wobei mit den in den Headern dieser vier ATM-Zellen angegebenen Kennzeichnungen (3,3,2,n) angedeutet wird, daß die - Nutzinformationen A und B tragenden - ersten beiden Zeilen für die dezentrale Einrichtung DU3 bestimmt sind, daß die - eine Nutzinformation C tragende - dritte Zelle für die dezentrale Einrichtung DU2 bestimmt ist und daß die - eine Nutzinformation D tragende -vierte Zelle für eine in der Zeichnung nicht mehr dar-gestellte, über die LWL-Teilnehmeranschlußleitung OALn erreichte dezentrale Einrichtung bestimmt ist.
In der umgekehrten Übertragungsrichtung geht die Signalübertra-gung von den dezentralen Einrichtungen |Distant Units| DU auf-wärts zur Vermittlungsstelle VSt hin in einem TDMA-Verfahren mit Bursts (ggf. ATM-Zellen) Zup vor sich, demzufolge eine dezentrale Einrichtung DU jeden Burst mit Hilfe einer von der Vermittlungsstelle VSt her DU-individuell eingestellten Verzögerungseinrich-tung synchronisiert aussendet, so daß in Aufwärtsrichtung jeder Burst in einem fur die betreffende dezentrale Einrichtung DU re-servierten Zeitschlitz (Zeitfach) übertragen wird und ein Burst sich am gemeinsamen Lichtwellenleiteranschluß der zentralen Einrichtung VSt nicht mit Bursts anderer dezentraler Einrichtungen (DU) überschneidet. Eine solche Synchronisierung der dezentralen Einrichtungen DU wird bereits an anderer Stelle (EP-A-0 171 080; EP-A-0 318 331; EP-A-0 337 619; DE-P 4 014 396) beschrieben und braucht daher hier nicht weiter erörtert zu werden.
Neben der richtigen Zeitlage der von den dezentralen Einrichtun-gen ...,DU2,DU3,... zur zentralen Einrichtung VSt übertragenen Lichtsignale ist nun aber auch wichtig, daß die Lichtsignale bei der Vermittiungsstelle VSt mit einer von dieser erfaßbaren Stärke ankommen: Weder darf der optoelektrische Wandler e\o der Vermittiungsstelle VSt übersteuert werden, noch darf die zentrale Einrichtung in ihrer Empfangsempfindlichkeit überfordert werden.
Dies ist besonders von Wichtigkeit, wenn die einzelnen dezentralen Einrichtungen ...,DU2,DU3,... teils über größere, teils über weniger große Reihen von optischen Verzweigern, teils auch nur über einen einzigen optischen Verzweiger, mit der zentralen Einrichtung VSt verbunden sind.
Hierzu wird nun in der dezentralen Einrichtung DU deren optoelek-trischer/elektrooptischer Wandler o|e in der Weise realisiert, daß der mit dem Empfangslichtsignal beaufschlagte optoelektrische Wandler ausgangsseitig mit einem Steuereingang der Arbeitspunkt-regelschaltung des elektrooptischen Wandlers verbunden ist, so daß - unter Ausnutzung des Umstandes, daß in den optischen Verzweigern das Licht beider Übertragungsrichtungen eine Dämpfung erfährt - dessen Arbeitspunkt nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung DU von der zentralen Einrichtung VSt her empfangenen Lichtleistung eingestellt wird. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltungsanordnung ist in der Zeichnung FIG 2 skizziert:
Gemäß FIG 2 ist in der dezentralen Einrichtung (DU in FIG 1) der beispielsweise durch eine Pin-Diode gegebene optoelektrische Wandler ED, der mit dem in der betreffenden dezentralen Einrichtung empfangenen Lichtsignal beaufschlagt wird, ausgangsseitig mit einem Steuereingang einer Arbeitspunktregelschaltung A verbunden, die den Arbeitspunkt des beispielsweise durch eine Laser-Diode gegebenen elektrooptischen Wandlers SD in der Weise steu-ert, daß dessen Arbeitspunkt nach Maßgabe der über den optoelek-trischen Wandler ED von der zentralen Einrichtung (VSt in FIG 1) her empfangenen Lichtleistung eingestellt wird. Dazu kann, wie dies auch in FIG 2 angedeutet ist, der Vorstrom ider Laser-Sendediode SD von einem kapazitiv gegengekoppelten und damit als
Integrator bzw. als Mittelwertbildner wirkenden Operationsver-starker IDV her gesteuert werden, mit dessen invertierendem Ein-gang (-) die Empfangs-Fotodiode ED verbunden ist. Diese Verbin-dung verläuft dabei im Ausführungsbeispiel nach FIG 2 über einen Entkoppelverstärker VI und einen von diesem gesteuerten, in an sich bekannter Weise (s.z.B. Tietze - Schenk "Halbleiter-Schal-tungstechnik, 6.Auflage, Abb.5.20) mit einem Widerstand Rll und einem Feldeffekttransistor R12 gebildeten Spannungsteiler sowie einen diesem nachfolgenden, als Spannungsfolger geschalteten ge-gengekoppelten Operationsverstarker. Mit dem nichtinvertierenden Eingang (+) des kapazitiv gegengekoppelten Operationsverstärkers IDV ist eine mit einem Sendelichtanteil beaufschlagte Monitor-Fotodiode MD verbunden, die in an sich bekannter Weise (s.z.B. telcom report 6(1983)Beiheft "Nachrichtenübertragung mit Licht", 90...96, Bild 4) bei der Einstellung des Vorstroms der Sende-Laserdiode SD mitwirkt.
Moduliert wird die Laser-Sendediode SD von einer Modulations-schaltung M her, der an einem Eingang m (entsprechend m in FIG 1) das Modulationssignal zugeführt werden moge und die die von der Arbeitspunktregelschaltung A her mit dem Vorstrom beauf schlagte Laser-Sendediode SD zusätzlich mit einem Modulations-strom imocj beaufschlagt. Wie dies auch aus FIG 2 ersichtlich ist, kann die Modulationsschaltung M hierzu mit einem vom Eingang m her angesteuerten Differenzverstërker mit zwei emittergekoppel-ten Transistoren Tl, T2 gebildet sein.
In dem in FIG 2 skizzierten Ausführungsbeispiel ist nun die mit dem Empfangslicht beaufschlagte Empfangs-Fotodiode ED über einen Entkoppelverstärker V2 und einen mit einem Ohmschen Widerstand R21 und einem Feldeffekttransistor R22 realisierten Spannungsteiler mit der Steuerelektrode eines im gemeinsamen Emitterzweig der beiden Transistoren Tl, T2 des Differenzverstärkers MDV verbunden. Durch diese von dem mit dem Empfangslichtsignal beauf-schlagten optoelektrischen Wandler ED zu einem Steuereingang der Modulationsschaltung M des elektrooptischen Wandlers SD führen-der Verbindung wird erreicht, daß auch der Modulationsgrad des Sendelichts dieses elektrooptischen Wandler SD nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung (DU in FIG 1) von der zentralen Einrichtung (VSt in FIG 1) her empfangenen Lichtleistung einge-stellt wird. Man erhält damit eine empfangslichtabhängige Variation des Modulationsgrades, die es ermöglicht, etwaigen durch die empfangslichtabhängige Arbeitspunktverlagerung hervorgerufenen Verzerrungen entgegenzuwirken.
Die in FIG 2 skizzierte Schaltungsanordnung arbeitet dann im Prinzip wie folgt:
Bei erhöhter Empfangslichtleistung und damit höherem Empfangs- strom iED sinkt das Steuerpotential an der Gate-Elektrode des
Feldeffekttransistors R12 mit der Folge, daß der Drain-Source-
Widerstand des Feldeffekttransistors R12 - und damit auch das am
Spannungsteilerabgriff auftretende Potential - ansteigt; iiber den nachfolgenden Spannungsfolger gelangt daher ein höheres
Potential an den negierenden Eingang des Operationsverstärkers IDV mit der Folge, daß dessen Ausgangspotential absinkt, so daß die nachfolgenden Transistoren schwächer leitend werden und damit den Vorstrom i. ,· " der Laser-Sendediode SD erniedrigen. bias
Bei niedrigerer Empfangslichtleistung und damit verringertem Empfangsstrom iED steigt das Steuerpotential an der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors R12 mit der Folge, daß der Drain-Source-Widerstand des Feldeffekttransistors R12 - und damit auch das am Spannungsteilerabgriff auftretende Potential - absinkt; über den nachfolgenden Spannungsfolger gelangt daher ein höheres Potential an den negierenden Eingang des Operationsverstärkers IDV mit der Folge, daß dessen Ausgangspotential ansteigt, so daß die nachfolgenden Transistoren starker leitend werden und damit den Vorstrom i, . " der Laser-Sendediode SD erhöhen. bias

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Sendelichtleistung in einer dezentralen Einrichtung |Distant Unitj (DU) eines passiven optischen Telekommunikationssystems, in dem jeweils eine Mehr-zahl von dezentralen Einrichtungen |Distant Units| (DU) jeweils über eine eigene Lichtwellenleiter-Anschlußleitung (0AL1, OALn) mit einem optischen Verzweiger (VI...Vn) verblinden ist, der direkt oder über wenigstens einen weiteren optischen Verzweiger mit einem gemeinsamen Lichtwellenleiteranschluß der zen-tralen Einrichtung, insbesondere Vermittlungsstelle (VSt), über einen Lichtwellenleiter-Bus (OB) verbunden ist, wobei die Signalübertragung von der Vermittlungsstelle (VSt) aus zu den dezentralen Einrichtungen (DU) hin vorzugsweise in einem Burststrom vor sich geht, aus dem jede dezentrale Einrichtung (DU) nur die für ebendiese dezentrale Einrichtung (DU) bestimmten Bursts aufnimmt, und wobei die Signalübertragung von den dezentralen Einrichtungen aus zur Vermittlungsstelle (VSt) hin vorzugsweise in einem TDMA-Verfahren vor sich geht, demzufolge eine dezentrale Einrichtung (DU) jeden Burst mit Hilfe einer von der Vermittlungsstelle her einrichtungsindividuell eingestellten Verzögerungseinrichtung sychronisiert aussendet, so daß er sich am gemeinsamen Licht-wellenleiteranschluß der zentralen Einrichtung (VSt) nicht mit Bursts anderer dezentraler Einrichtungen (DU) überschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß in der dezentralen Einrichtung (DU) der mit dem Empfangs-lichtsignal beaufschlagte optoelektrische Wandler (ED) ausgangs-seitig mit einem Steuereingang der Arbeitspunktregelschaltung (A) des elektrooptischen Wandlers (SD) verbunden ist, so daß dessen Arbeitspunkt nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung (DU) von der zentralen Einrichtung (VSt) her empfange-nen Lichtleistung eingestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstrom einer Laser-Sendediode (SD) von einem kapazitiv gegengekoppelten -Operationsverstärker (IDV) her gesteuert wird, mit dessen invertierendem Eingang (-) eine mit dem Empfangslicht- signal beaufschlagte Fotodiode (ED) verbunden ist und mit dessen nichtinvertierendem Eingang (+) eine mit einem Sendelichtanteil beaufschlagte Fotodiode (MD) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 Oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Empfangslichtsignal beaufschlagte optoelek-trische Wandler (ED) ausgangsseitig außerdem mit einem Steuer-eingang der Modulationsschaltung (M) des elektrooptischen Wand-lers (SD) verbunden ist, so daß auch der Modulationsgrad des Sendelichts nach Maßgabe der in der dezentralen Einrichtung (DU) von der zentralen Einrichtung (VSt) her empfangenen Lichtlei-stung eingestellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsstrom der Laser-Sendediode (SD) von einem mit dem modulierenden Signal beaufschlagten Differenzverstärker (MDV) mit zwei emittergekoppelten Transistoren (Tl, T2) und einem in deren gemeinsamen Emitterzweig liegenden dritten Transistor (T3) geliefert wird, mit dessen Steuerelektrode die mit dem Empfangslichtsignal beaufschlagte Fotodiode (ED) verbunden ist.
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