DE4239738C2 - Druckschalter - Google Patents

Druckschalter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere ein Schaltmodul, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schaltmodule (siehe auch DE 35 20 848 A1) besitzen ein topfförmiges Gehäuse, in dem sich eine U-förmige Kontaktfeder befindet, die mittels eines Hubstößels betätigt wird. Zur Erzielung eines exakten Druckpunktes bei der Betätigung ist im topfförmigen Gehäuse weiter eine Rastfeder angeordnet, die wenigstens einen Schenkel mit einer Steuernase besitzt, die wiederum mit einer Steuerkurve am Hubstößel zusammenwirkt. Dieses Schaltmodul ist jedoch lediglich zur Schaltung eines Stromkreises ausgelegt.
Es gibt Anwendungsfälle, in denen zwei oder mehr Stromkreise hintereinander mittels eines einzigen Schalters geschaltet werden sollen. Dies ist insbesondere in Kraftfahrzeugen der Fall, wo häufig solche Schaltmodule in Bedienschaltern eingesetzt werden. So kann beispielsweise bei einem Bedienschalter für einen elektrischen Fensterheber die Anforderung bestehen, bei einer ersten Drückstellung des Bedienschalters das Fenster solange zu bewegen bis der Benutzer den Bedienschalter wieder losläßt und bei einer zweiten Drückstellung das Fenster ganz zu öffnen oder zu schließen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter so weiterzubilden, daß dieser zur Schaltung wenigstens zweier Stromkreise mit jeweils einem eigenen Druckpunkt geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Druckschalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin daß ein äußerst sicheres Schaltverhalten beim Schalten sämtlicher Kontakte erreicht wird, wobei ein Verkanten des Hubstößels während der Betätigung ausgeschlossen ist. Für sämtliche Kontakte wird ein äußerst exakter Druckpunkt beim Schalten erzielt. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, mehrere nacheinander zu schaltende Kontakte in einem kleinzubauenden Schaltmodul unterzubringen, wobei auf einen eigenen Druckpunkt für jeden Kontakt vorteilhafterweise nicht verzichtet werden muß.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltungen der Erfindung können die Druckpunkte für die einzelnen, hintereinander zu schaltenden Kontakte unterschiedlich stark ausgebildet sein. Dadurch wird es dem Benutzer erheblich erleichtert, die gewünschte Schaltfolge auszuwählen und eine fehlerhafte Bedienung durch den Benutzer wird verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltmodul in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Schaltmodul aus der Richtung A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2, wobei sich der Hubstößel des Schaltmoduls in unbetätigtem Zustand befindet,
Fig. 4 einen Längsschnitt wie in Fig. 3, wobei der Hubstößel die erste Kontaktfeder betätigt,
Fig. 5 einen Längsschnitt wie in Fig. 3, wobei der Hubstößel die zweite Kontaktfeder betätigt,
Fig. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 2,
Fig. 7 den Hubstößel in Draufsicht entsprechend der Richtung A aus Fig. 1,
Fig. 8 die Rastfeder in Draufsicht entsprechend der Richtung A aus Fig. 1 und
Fig. 9 ein Kraft-Weg-Diagramm für ein Schaltmodul.
In den Fig. 1 und 2 ist ein als Druckschalter ausgebildetes Schaltmodul 1 in perspektivischer Ansicht und in Draufsicht dargestellt. Das Schaltmodul 1 besteht aus einem äußeren topfförmigen Gehäuse 2, das, wie weiter aus Fig. 3 hervorgeht, einen Mantel 3 und einen unteren Boden 4 aufweist. In seinem Inneren besitzt das topfförmige Gehäuse 2 einen Innenzylinder 5.
Die Außenfläche des Mantels 3 ist im Querschnitt ungefähr quadratisch ausgebildet, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Innenfläche des Mantels 3 ist zwar im wesentlichen ebenfalls quadratisch ausgebildet, besitzt jedoch zusätzliche Führungsbahnen 6. Der Innenzylinder 5 und der Mantel 3 zusammen mit den Führungsbahnen 6 dienen als Führungsfläche für einen dazwischen einzusetzenden, längsverschieblichen Hubstößel 8. Dieser ist in seinem Querschnitt im wesentlichen ebenfalls quadratisch ausgebildet, nämlich der Innenfläche des Mantels 3 und den darin befindlichen, in Längsverschiebungsrichtung des Hubstößels 8 angeordneten Führungsbahnen 6 sowie der Außenfläche des Innenzylinders 5 angepaßt, so daß die Führungsflächen 30 am Hubstößel 8 in den Führungsbahnen 6 des Mantels 3 verlaufen. Zwischen Hubstößel 8 und einem auf dem Boden 4 des Gehäuses 2 aufliegendem Bodenteil 27 einer Rastfeder 26 (siehe auch Fig. 6) ist eine Druckfeder 7 eingesetzt, die in einer entsprechenden Innenführung 9 innerhalb des Hubstößels 8 geführt ist.
Wie ebenfalls anhand der Fig. 3 zu sehen ist, befinden sich im Inneren des Innenzylinders 5 zwei Kontaktsysteme mit U-förmigen Kontaktfedern 10, 11. Jeweils der der Innenfläche des Innenzylinders 5 zugewandte Schenkel 12 bzw. 13 der Kontaktfeder 10 bzw. 11 liegt fest an einem ersten Kontaktanschluß 16 bzw. 17 an. Der federnde zweite Schenkel 14 bzw. 15 der Kontaktfeder 10 bzw. 11 steht mit einem zweiten gemeinsamen Kontaktanschluß 18, der sich ungefähr in der Mittelachse des Innenzylinders 5 befindet, über eine Kontaktfläche 20 bzw. 21 in Wirkverbindung. Die Kontaktanschlüsse 16, 17, 18 sind aus dem Boden 4 des Gehäuses 2 nach außen zu den elektrischen Anschlüssen 19 des Schalters 1 geführt.
An der zylinderförmigen Innenmantelfläche 46 des Hubstößels 8, der näher in Fig. 7 zu sehen ist, befinden sich zwei einander gegenüberliegende radiale Stege 22. Diese radialen Stege 22 greifen gemäß der Fig. 2 durch Längsschlitze 47, die in etwa parallel zur Mittelachse des Innenzylinders 5 verlaufen, in das Innere des Innenzylinders 5 ein. An diesen Stegen 22 befinden sich zwei radial in Richtung der Innenmantelfläche 46 des Innenzylinders 5 weisende und jeweils einer der Kontaktflächen 20, 21 zugewandte Schaltnocken 23, 24.
Wie man anhand der Fig. 3 näher sieht, ist der Schaltnocken 23 in Richtung der Längsverschiebung des Hubstößels 8 und zwar in Gegenrichtung zum Pfeil 25 etwas länger ausgebildet als der Schaltnocken 24. In der oberen Position des Hubstößels 8 wirkt der Schaltnocken 23, 24 auf die Kontaktflächen 20, 21 ein, wodurch der bewegliche zweite Schenkel 14, 15 der Kontaktfeder 10, 11 vom zweiten Kontaktanschluß 18 abgehoben ist und das Schaltmodul 1 dadurch ausgeschaltet ist.
Wirkt auf den Hubstößel 8 eine Druckkraft ein, so bewegt sich dieser in vertikaler Richtung entsprechend dem Pfeil 25. Dabei werden die Schaltnocken 23, 24 nach unten verschoben. Zunächst gleitet dabei in einer mittleren Position des Hubstößels 8, die in Fig. 4 zu sehen ist, die Kontaktfläche 21 über die obere Betätigungsfläche 49 des Schaltnockens 24, wobei dieser außer Eingriff mit der Kontaktfläche 21 kommt. Aufgrund der Federkraft der Kontaktfeder 11 preßt der bewegliche zweite Schenkel 15 die Kontaktfläche 21 an den zweiten Kontaktanschluß 18. Damit ist der über das Kontaktsystem an der Kontaktfeder 11 geführte Stromkreis des Schaltmoduls 1 eingeschaltet.
Bei weiterer Bewegung des Hubstößels 8 in Richtung des Pfeils 25 kommt dann an der Betätigungsfläche 48 auch der Schaltnocken 23 außer Eingriff mit der Kontaktfläche 20, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dadurch preßt der zweite Schenkel 14 der Kontaktfeder 10 die Kontaktfläche 20 an den zweiten Kontaktanschluß 18, wobei der weitere über das Kontaktsystem an der Kontaktfeder 10 geführte Stromkreis des Schaltmoduls 1 einschaltet. Damit die beiden Kontaktsysteme an den Kontaktfedern 10 und 11 nacheinander bei Bewegung des Hubstößels in Richtung 25 eingeschaltet werden, sind die beiden Betätigungsflächen 48, 49 an den Schaltnocken 23, 24 mit einem Abstand d1 in Längsverschiebungsrichtung des Hubstößels 8 zueinander angeordnet (siehe Fig. 3).
Für die Erzielung des Druckpunktes besitzt das Schaltmodul 1 eine in Fig. 8 in Draufsicht näher gezeigte Rastfeder 26, die aus einem kreisringförmigen Bodenteil 27 und vier einander diagonal gegenüber angeordneten vertikalen Schenkein 28, 28′, 29, 29′ besteht. Diese Rastfeder 26 ist derart im Schaltmodul 1 angeordnet, daß das kreisringförmige Bodenteil 27 auf dem Boden 4 des Gehäuses 2 aufliegt und sich um den Innenzylinder 5 erstreckt, wie der Fig. 3 oder 6 entnommen werden kann. Wie weiter aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Rastfeder 26 derart im Gehäuse 2 eingesetzt, daß die Schenkel 28, 28′, 29, 29′ sich im Bereich der Ecken des Gehäuses 2, ungefähr um plus bzw. minus 45 Grad zu den Längsschlitzen 47 versetzt befinden (man vergleiche dazu auch Fig. 2). Die Schenkel 28, 28′, 29, 29′ verlaufen im wesentlichen zur Mittelachse des Innenzylinders 5 leicht geneigt und im oberen Bereich der Schenkel 28, 28′, 29, 29′ befindet sich eine Abkröpfung 31, 31′, 32, 32′ so daß eine in etwa V-förmige Steuernase 33, 33′, 34, 34′ gebildet wird.
Die Steuernasen 33, 33′, 34, 34′ liegen aufgrund der leichten Neigung der Schenkel 28, 28′, 29, 29′ zur Mittelachse des Innenzylinders 5 am Hubstößel 8 an und wirken mit einer am Hubstößel 8 befindlichen als Steuerkurve 35, 36 ausgebildeten Fläche im Sinne einer Druckpunktsteuerung zusammen. Dazu besitzt die Steuerkurve 35, 36 einen unteren zur Mittelachse des Innenzylinders 5 parallelen Abschnitt 37, eine sich in etwa radial aufweitende Schräge 38 und einen oberen zur Mittelachse des Innenzylinders 5 parallelen Abschnitt 39. Der definierte Druckpunkt wird nun im wesentlichen von der Schräge 38 bewirkt, indem der Schenkel 28, 28′ bzw. 29, 29′ mit seiner Nase 33, 33′ bzw. 34, 34′ über die Schräge 38 gegen die Federkraft der Rastfeder 26 gleiten muß, wenn der Hubstößel in Richtung des Pfeils 25 bewegt wird. Dabei muß eine zusätzliche radiale Kraft durch die Schräge 38 auf die Nase 33, 33′ bzw. 34, 34′ aufgebracht werden, was zu dem gewünschten Druckschaltpunkt führt. Nach Überschreiten der Schräge 38 ist der Druckpunkt überwunden, so daß sich der Hubstößel 8 entlang des oberen Abschnitts 39 der Steuerkurve 35 bzw. 36 wieder leichter bewegen läßt. Die Dimensionierung der Schräge 38, d. h. deren Winkel und Höhe, in Zusammenhang mit der Federkennlinie der Rastfeder 26 bestimmt dabei im wesentlichen das Maß des Druckwiderstandes. Wesentlich für die beiden Druckpunkte ist, daß die beiden Steuerkurven 35, 36, d. h. also insbesondere deren Schrägen 38, mit einem Abstand d2 in Längsverschiebungsrichtung des Hubstößels 8 gemäß Pfeil 25 zueinander angeordnet sind. Dadurch erzielt man beim Betätigen des Hubstößels 8 in Pfeilrichtung 25 zwei aufeinanderfolgende Druckpunkte.
Wie man anhand der Fig. 8 erkennt, sind die den ersten Druckpunkt bewirkenden Schenkel 28, 28′, die jeweils mit einer gleichartigen Steuerkurve 35 am Hubstößel 8 zusammenwirken, ebenso wie die Schenkel 29, 29′ und die Steuerkurve 36 für den zweiten Druckpunkt einander diagonal gegenüberliegend angeordnet, womit eine bessere Symmetrie für die am Hubstößel 8 angreifende Betätigungskraft erzielt wird. Weiter erfolgt die Anordnung der Steuerkurven 35, 36 und der Nasen 33, 33′, 34, 34′ in Verbindung mit den Schaltnocken 23, 24 derart, daß nach Überschreiten des ersten Druckpunktes an der Steuerkurve 35 der Kontakt zwischen der Kontaktfeder 11 und dem zweiten Kontaktanschluß 18 geschlossen ist und nach Überschreiten des zweiten Druckpunktes an der Steuerkurve 36 der Kontakt zwischen der Kontaktfeder 10 und dem zweiten Kontaktanschluß 18 geschlossen ist. Dazu werden auch die Abstände d1 und d2 zwischen den Steuerkurven 35 und 36 bzw. den Schaltnocken 23 und 24 ungefähr gleich gewählt.
Aus ergonomischen Gründen kann es wünschenswert sein, daß der zweite Druckpunkt einen stärkeren Druckwiderstand als der erste Druckpunkt aufweist, um so eine versehentliche Betätigung des zweiten Kontaktsystems auszuschließen. Dazu können die Federkräfte der vertikalen Schenkel 28, 28′ unterschiedlich zu denjenigen der Schenkel 29, 29′ ausgebildet werden. Dies wird beispielsweise erreicht, indem die mit der zweiten Steuerkurve 36 zusammenwirkenden Schenkel 29, 29′, die für den zweiten Druckpunkt verantwortlich sind, breiter ausgebildet werden als die Schenkel 28, 28′, die mit der ersten Steuerkurve 35 zusammenwirken.
In Fig. 9 ist das an einem erfindungsgemäßen Schaltmodul 1 gemessene Kraft-Weg-Diagramm mit der Kurve 40 wiedergegeben. Auf der Abszisse ist dabei der Weg s des Hubstößels 8 gemessen vom Ausgangspunkt in unbetätigtem Zustand und auf der Ordinate die jeweils erforderliche Kraft F zur Betätigung aufgetragen. Die für die Betätigung erforderliche Kraft steigt zunächst bis zum Druckschaltpunkt P1 an. In Punkt P1 wird die Schräge 38 der ersten Steuerkurve 35 überschritten und die Steuerkurve 35 geht in den oberen Abschnitt 39 über. Die zur weiteren Bewegung des Hubstößels 8 erforderliche Kraft sinkt bis zum Erreichen des Punktes P2 dann wieder ab, wobei der Kontakt zwischen dem zweiten Kontaktanschluß 18 und der Kontaktfeder 11 im Bereich zwischen den Punkten P1 und P2, dem durch die beiden Linien 41 und 42 eingegrenzten Umschaltbereich der Kontaktfeder 11, geschlossen wird. Danach steigt die Kraft zur Betätigung des Hubstößels 8 wiederum bis zum zweiten Druckschaltpunkt P3 an. Dabei ist der Kraftanstieg zum Punkt P3 steiler als zum Punkt P1 aufgrund der stärkeren Federkraft. In Punkt P3 wird nunmehr die Schräge 38 der zweiten Steuerkurve 36 überschritten und die Steuerkurve 36 geht in deren oberen Abschnitt 39 über. Die zur weiteren Bewegung des Hubstößels 8 erforderliche Kraft sinkt dann wiederum bis zum Erreichen des Punktes P4 ab. In dem zwischen den Punkten P3 und P4, durch die beiden Linien 43 und 44 eingegrenzten Umschaltbereich wird dabei der Kontakt zwischen dem zweiten Kontaktanschluß 18 und der Kontaktfeder 10 geschlossen. Hinter Punkt P4 kommt es dann zur Anlage der unteren Kante 45 des Hubstößels 8 (siehe Fig. 6) auf dem am Boden 4 des Gehäuses 2 liegenden kreisringförmigen Bodenteil 27 der Rastfeder 26, so daß die Kraft sehr stark ansteigt und die weitere Bewegung des Hubstößels 8 beendet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. Insbesondere kann die Rastfeder anstelle von vier Schenkeln auch lediglich zwei Schenkel besitzen, die in zwei einander gegenüberliegenden Ecken des im wesentlichen quadratischen Gehäuses 2 des Schaltmoduls oder um ca. 90 Grad versetzt zu den radialen Stegen 22 angeordnet sind. Weiter ist es auch möglich, die beiden Steuerkurven 35, 36 auf gleiche Höhe und dafür die zugehörigen Steuernasen 33, 33′ mit einem Abstand d2 von den Steuernasen 34, 34′ anzuordnen. Nach dem beschriebenen Prinzip können auch mehr als zwei Druckschaltpunkte erzielt werden, indem Schenkel in der gewünschten Anzahl an der Rastfeder angeordnet sind und je zwei der zu diesen Schenkeln zugehörigen Steuerkurven mit einem Abstand voneinander angeordnet sind. In diesem Fall werden dann auch eine entsprechende Anzahl von Kontaktfedern und zu den Steuerkurven korrespondierende Schaltnocken für diese Kontaktfedern vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Schaltmodul
2 äußeres topfförmiges Gehäuse
3 äußerer Mantel
4 Boden
5 Innenzylinder
6 Führungsbahn (in äußerem Mantel)
7 Druckfeder
8 Hubstößel
9 Innenführung (für Druckfeder)
10, 11 U-förmige Kontaktfeder
12, 13 erster Schenkel (der Kontaktfeder)
14, 15 zweiter Schenkel (der Kontaktfeder)
16, 17 erster Kontaktanschluß
18 zweiter Kontaktanschluß
19 elektrischer Anschluß
20, 21 Kontaktfläche (an zweitem Schenkel)
22 Steg
23, 24 Schaltnocken
25 Richtungspfeil
26 Rastfeder
27 kreisringförmiges Bodenteil
28, 28′, 29, 29′ Schenkel (der Rastfeder)
30 Führungsfläche (an Hubstößel)
31, 31′, 32, 32′ Abkröpfung (an Schenkel der Rastfeder)
33, 33′, 34, 34′ Steuernase (an Schenkel der Rastfeder)
35, 36 Steuerkurve
37 unterer Abschnitt (der Steuerkurve)
38 Schräge (der Steuerkurve)
39 oberer Abschnitt (der Steuerkurve)
40 Kurve (Kraft-Weg-Diagramm von Schaltmodul)
41, 42 Linie (für Umschaltbereich der Kontaktfeder 11)
43, 44 Linie (für Umschaltbereich der Kontaktfeder 10)
45 untere Kante (des Hubstößels)
46 Innenmantelfläche (am Hubstößel)
47 Längsschlitz (im Innenzylinder)
48, 49 obere Betätigungsfläche (am Schaltnocken)

Claims (15)

1. Druckschalter, insbesondere Schaltmodul (1), bestehend aus einem äußeren topfförmigen, mit einem unteren Boden (4) versehenen Gehäuse (2), in welches ein entsprechend der Formgebung angepaßter Hubstößel (8) gegen die Kraft einer zwischen Gehäuse (2) und Hubstößel (8) angeordneten Spiral-Druckfeder (7) längsverschiebbar eingesetzt ist, und einer etwa achsparallelen Rastfeder (26), die zwischen dem Hubstößel (8) und der Innenmantelfläche des Gehäuses (2) vorgesehen ist, wobei eine in etwa V-förmige Steuernase (33, 33′) der Rastfeder (26) mit einer Fläche des Hubstößels (8), der ersten Steuerfläche, im Sinne einer Druckpunktsteuerung zusammenwirkt und mit einer Kontaktfeder (11) eines Kontaktsystems, die durch eine weitere Fläche des Hubstößels (8), der ersten Betätigerfläche, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses (2) wenigstens ein weiteres, zweites Kontaktsystem mit einer Kontaktfeder (10), die von einer weiteren, zweiten am Hubstößel (8) befindlichen Betätigerfläche betätigbar ist, angeordnet ist, daß an der Rastfeder (26) wenigstens eine weitere Steuernase (34, 34′) vorhanden ist, die mit einer weiteren, am Hubstößel (8) befindlichen zweiten Steuerfläche im Sinne einer Druckpunktsteuerung zusammenwirkt und daß die erste und zweite Steuerfläche oder die beiden Steuernasen (33, 34 bzw. 33′, 34′) mit einem Abstand (d2) in Richtung der Längsverschiebung des Hubstößels (8) zueinander angeordnet sind.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (25) aus einem kreisringförmigen Bodenteil (27), das auf der Innenseite des Bodens (4) im Gehäuseinnern aufliegt, und wenigstens zwei in etwa achsparallel angeordneten vertikalen federnden Schenkel (28, 28′ bzw. 29, 29′) besteht, an denen sich die Steuernasen (33, 33′ bzw. 34, 34′) im oberen Bereich befinden, die mit den Steuernasen (33, 33′ bzw. 34, 34′) zusammenwirkenden Steuerflächen am Hubstößel (8) aus einer ersten Steuerkurve (35) und einer zweiten Steuerkurve (36) bestehen und die die vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Kontaktfedern (10, 11) betätigenden Betätigerflächen am Hubstößel (8) als Schaltnocken (23, 24) ausgebildet sind.
3. Druckschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Betätigung des zweiten Kontaktsystems dienende obere Betätigungsfläche (48) des Schaltnockens (23) mit einem Abstand (d1) in Richtung der Längsverschiebung des Hubstößels (8) zu der oberen Betätigungsfläche (49) am anderen Schaltnocken (24) angeordnet ist.
4. Druckschalter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (d1, d2) zwischen den beiden Schaltnocken (23, 24) und den beiden Steuerkurven (35, 36) ungefähr gleich sind.
5. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Gehäuse (2) im Querschnitt im wesentlichen quadratisch und der Hubstößel (8) ebenfalls im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind, wobei der Hubstößel (8) Führungsflächen (30) aufweist, die in dazu korrespondierende, in Längsverschiebungsrichtung des Hubstößels (8) verlaufende Führungsbahnen (6) im Innern des topfförmigen Gehäuses (2) eingreifen,
6. Druckschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Gehäuse (2) einen Innenzylinder (5) besitzt, in dessen Innerem die Kontaktfedern (10, 11) angeordnet sind und die Kontaktfedern (10, 11) einen gemeinsamen Kontaktanschluß (18) besitzen, der sich ungefähr in der Mittelachse des Innenzylinders (5) befindet.
7. Druckschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (23, 24) an einem an der vorzugsweise zylinderförmig ausgebildeten Innenmantelfläche (46) des Hubstößels (8) befindlichen radialen Steg (22) angeordnet sind, der durch einen Längsschlitz (47) in das Innere des Innenzylinders (5) eingreift.
8. Druckschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei radiale Stege (22) am Hubstößel (8) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
9. Druckschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (47) im Innenzylinder (5) in etwa parallel zu dessen Mittelachse verläuft.
10. Druckschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich am kreisringförmigen Bodenteil (27) der Rastfeder (26) vier vertikale Schenkel (28, 28′, 29, 29′), die vorzugsweise einander gegenüberliegend in den Ecken des Gehäuses (2) ungefähr plus bzw. minus 45 Grad zu den Längsschlitzen (47) versetzt angeordnet sind, befinden.
11. Druckschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich am kreisringförmigen Bodenteil (27) der Rastfeder (26) zwei vertikale Schenkel, die vorzugsweise einander gegenüberliegend um jeweils ungefähr 90 Grad zu den Längsschlitzen (47) versetzt angeordnet sind, befinden.
12. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (35, 36) als unterer achsparalleler Abschnitt (37), radial aufweitende Schräge (38) sowie oberer achsparalleler Abschnitt (39) ausgebildet ist und mit der Steuernase (33, 33′, 34, 34′) am vertikalen Schenkel (28, 28′, 29, 29′) gegen dessen Federkraft zusammenwirkt.
13. Druckschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d2) zwischen den beiden Steuerkurven (35, 36) durch den Abstand zwischen den zugehörigen radial aufweitenden Schrägen (38) bestimmt ist.
14. Druckschalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft des mit der zweiten Steuerkurve (36) zusammenwirkenden vertikalen Schenkels (29, 29′) größer als diejenige des mit der ersten Steuerkurve (35) zusammenwirkenden Schenkels (28, 28′) ist.
15. Druckschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der zweiten Steuerkurve (36) zusammenwirkenden Schenkel (29, 29′) breiter als die mit der ersten Steuerkurve (35) zusammenwirkenden Schenkel (28, 28′) sind.
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