DE4239018A1 - Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten - Google Patents
Vorrichtung zum Beseitigen von InsektenInfo
- Publication number
- DE4239018A1 DE4239018A1 DE19924239018 DE4239018A DE4239018A1 DE 4239018 A1 DE4239018 A1 DE 4239018A1 DE 19924239018 DE19924239018 DE 19924239018 DE 4239018 A DE4239018 A DE 4239018A DE 4239018 A1 DE4239018 A1 DE 4239018A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- bait
- substance
- raised portion
- bait substance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2005—Poisoning insects using bait stations
- A01M1/2016—Poisoning insects using bait stations for flying insects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/14—Catching by adhesive surfaces
- A01M1/145—Attracting and catching insects using combined illumination or colours and adhesive surfaces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/012—Flying insects
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In
sekten, insbesondere Fliegen, gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Beseitigen von Insekten
bekannt. Ein unter der Bezeichnung "Ameisenköder" auf dem Markt
befindliches Gerät besteht aus einem Gehäuse mit Öffnungen,
innerhalb welchem Gehäuse eine Ködersubstanz angeordnet ist,
die von den Ameisen verzehrt und/oder in das Ameisennest trans
portiert wird, wo die Ködersubstanz von den Ameisen verzehrt wird.
Die Ködersubstanz selbst ist giftig und führt zur Tötung der
Ameisen. Weiterhin gibt es sogenannte Fliegen-Strips, die mit
einem Klebemittel versehen sind, so daß die auf dem Fliegen-
Strip landenden Fliegen durch das Klebemittel festgehalten wer
den und dort verenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie an jedem
beliebigen Platz aufgestellt werden kann und die verendeten
Insekten gezielt gesammelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In
sekten, insbesondere Fliegen, die nach der Aufnahme eines Wirk
stoffes oder der Ködersubstanz verenden und zum größten Teil
innerhalb der Vorrichtung zurückverbleiben.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In
sekten, insbesondere einen Köder für Stubenfliegen, der Fliegen
wirksam anlockt, die durch die Ködersubstanz eine schnelle Tö
tung der Fliegen bewirkt und die abgetöten Fliegen innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches aufnimmt. Die Vorrichtung bzw. der
Fliegenköder ist insbesondere derart konzipiert, daß die ver
endeten Fliegen nicht außerhalb des Behältnisses zu liegen kom
men, sondern innerhalb des Behältnisses verbleiben oder zumin
dest weitgehend innerhalb des Behältnisses verbleiben und damit
auf leichte Weise gesammelt und beseitigt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat im wesentlichen die Form
eines Tellers bzw. einer Schale, in dessen bzw. in deren Mitte
auf einem erhöhten Abschnitt in Form eines Podests eine Köder
substanz mit einem sofort wirksamen Insektizid angeordnet ist.
Das die Schale ergebende Behältnis hat im wesentlichen geneigte
Wände oder geneigte Wandabschnitte und eine den erhöhten Ab
schnitt umgebende Rille. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß
Fliegen nach Aufnahme der Ködersubstanz durch das sofort wirk
same Insektizid nicht mehr die Möglichkeit haben, über den
Schalenrand hinauszugelangen. Das sofort wirksame Insektizid
schwächt die Insekten bzw. Fliegen derart, daß diese nicht mehr
die Möglichkeit haben, über die erhöhte abgeschrägte Wand des
Behältnisses dieses Behältnis zu verlassen. Die Insekten können
nicht mehr entkommen, sobald sie von der Ködersubstanz gefres
sen haben. Jedenfalls wird die überwiegende Mehrheit derjenigen
Insekten bzw. Fliegen, die von Ködersubstanz gefressen haben,
innerhalb des Schalenrandes verbleiben und in die Rinne oder
Mulde, welche den erhöhten Abschnitt umgibt, verbleiben. Damit
bleibt die Mehrzahl der abgetöten Fliegen innerhalb des Behält
nisses liegen und kann vom Verbraucher sauber und schnell ent
leert werden. Der erhöhte Abschnitt, der den Wirkstoffin Form
der Ködersubstanz oder in Form einer Platte mit Wirkstoff
trägt, bleibt im wesentlichen frei von verendeten Fliegen.
Gegenüber herkömmlichen Ködern braucht die erfindungsgemäße
Vorrichtung nur noch aufgestellt werden, gegebenenfalls die
Ködersubstanz durch Entfernung einer Folie oder eines Silikon
papieres aktiviert werden und es wird weitgehend verhindert,
daß abgetötete Fliegen außerhalb des Behältnisses verenden.
Die erfindungsgemäß Vorrichtung hat weiter den Vorteil, daß sie
äußerst einfach aufgebaut ist und daß mehrere derartige Vor
richtungen aufeinander stapelbar und damit gestapelt angelie
fert werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung
weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in
Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung in
Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiter abgewandelten Aus
führungsform, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5.
Der erfindungsgemäße Insektenköder, insbesondere Fliegenköder,
weist ein Behältnis in Form einer Schale 1 oder dergleichen
auf, welches durch geneigt verlaufende Wände 2 gebildet ist und
einen mittigen, erhabenen bzw. angehobenen Abschnitt 3
definiert, welcher zur Aufnahme einer Ködersubstanz dient.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Behältnis 1 von mehreckiger
Form, es kann jedoch auch zum Beispiel oval oder rund sein, wie
nachfolgend noch erläutert wird. Die geneigte Wand 2 geht über
eine um den erhabenen Abschnitt 3 herumverlaufende Rinne 4 in
den Abschnitt 3 über, der in Form eines Podests ausgebildet ist
und vorzugsweise durch eine im wesentlichen plane Fläche 3a
festgelegt ist. Vorzugsweise ist der Abschnitt 3 zentrisch zu
dem Behältnis 1 vorgesehen und weist Stege 5, 6, 7 oder der
gleichen auf, die bei einer bevorzugten Ausführungsform eine
Wirkstoffträgerplatte 8 fixieren. Die Wirkstoffträgerplatte 8
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht aus Pappe,
Zellstoff oder anderem Material, das in der Lage ist, die Kö
dersubstanz aufzunehmen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die um
laufende schräge Wand 2 mit einem horizontalen Randabschnitt 9
versehen.
Die Ködersubstanz ist bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2
beschriebenen Ausführungsform auf einer mehreckigen, zum Bei
spiel sechseckigen Wirkstoffträgerplatte 8 vorgesehen, wobei
diese Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz getränkt sein kann
und mit einer Abdeckfolie, zum Beispiel in Form eines Silikon
papiers versehen ist, welches zur Aktivierung der Fliegenköder
substanz von der Trägerplatte 8 abgezogen wird, wenn die Vor
richtung zur Aufnahme ihres Betriebes abgestellt wird.
Die umlaufend ausgebildete Rinne oder Mulde 4 dient bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zugleich als Standfuß und befin
det sich seitlich direkt neben dem erhabenen Abschnitt 3. Bei
der beschriebenen Ausführungsform verläuft die Rinne 4 kreis
förmig oder oval. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die umlaufende Wand 2 unter einem Winkel von ca. 50° gegenüber
der Horizontalen geneigt.
Die Stege 5, 6, 7 zur Halterung der Trägerplatte 8 können mit
einer Hinterschneidung versehen sein, wodurch die Stege 5, 6, 7
die Trägerplatte 8 übergreifend dieselbe nach ihrem Einsetzen
zwischen die Stege 5, 6, 7 festhalten.
Wenn bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen
Vorrichtung ein Insekt, beispielsweise eine Fliege, von der Kö
dersubstanz frißt, wird die Fliege aufgrund der sofortigen Wir
kung der Ködersubstanz geschwächt und durch die schräg verlau
fende umlaufende Wand 2 am Herauskrabbeln aus dem Behältnis 1
gehindert und fällt in die Rinne 4. Die Rinne 4 dient damit im
wesentlichen dem Sammeln der getöteten Insekten, während die
Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz von Insekten freigehalten
wird.
Die Form der Trägerplatte 8 muß nicht sechseckig oder mehreckig
sein, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben ist,
vielmehr kann die Trägerplatte 8 auch kreisförmige Gestalt,
ovale Gestalt usw. haben.
Das Behältnis 1 besteht aus einem aus Kunststoff oder aus einer
Kunststoffolie tiefgezogenen Teil. Weiterhin kann das Behält
nis 1 aus Kunststoff gespritzt sein oder auch aus einem anderen
Material wie Pappe bestehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Behältnis 1 dunkel gefärbt. Es hat sich gezeigt, daß eine dunk
le, vorzugsweise schwarze Farbe insbesondere Fliegen anlockt
unabhängig von der verwendeten Ködersubstanz.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandel
te Ausführungsform der Vorrichtung, die gleichfalls aus einem
Behältnis 1 besteht mit einer schräg zur Horizontalen verlau
fenden, umlaufend definierten Wand. Gegenüber Fig. 1 und 2
gleiche Teile sind in den Fig. 3 und 4 mit gleichen Bezugszei
chen versehen und werden nicht nochmals erläutert. Das Behält
nis 1 hat im wesentlichen die Form einer ovalen Schale. Die
vorzugsweise zentrisch innerhalb des Behältnisses vorgesehene,
erhabene Fläche 3 hat ebenfalls ovale Gestalt und ist mit Befe
stigungsmitteln in Form von Zapfen oder Stegen 5, 6, 7, 11 ver
sehen, die zur Halterung der Trägerplatte 8 dienen. Wenngleich
die Stege 5, 6, 7, 11 hinterschnitten sind, können diese auch
als gegenüber der Fläche 3 nach oben vorstehende Stifte ausge
bildet sein, welche die Trägerplatte 8 unter Preßpassung hal
ten.
Gemäß einer weiteren Abwandlung der in Bezug auf Fig. 3 und 4
beschriebenen Ausführungsform kann das Behältnis 1 durch eine
zusätzliche, äußere Wand 16 vervollständigt sein, wie dies in
Fig. 3 strichliert angedeutet ist, wodurch sich ein ringförmi
ges Behältnis 1 ergibt, dessen Stabilität und Standfestigkeit
gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verbes
sert ist.
Grundsätzlich kann die Trägerplatte 8 auch mittels nicht darge
stellter Befestigungsstifte auf der planen Fläche 3a befestigt
werden, das heißt es können beliebige Mittel zur Befestigung
der Trägerplatte 8 auf der planen Fläche 3a eingesetzt werden.
Die nicht dargestellten Befestigungsstifte der Trägerplatte 8
können bei dieser Ausführungsform einfach durch die Fläche 3a
durchgestoßen werden, sind fest mit der Trägerplatte 8 verbun
den und fixieren die Trägerplatte 8 an bzw. auf der Fläche 3a.
Nachfolgend wird auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, die eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung betref
fen. Fig. 5 ist eine Schnittansicht durch die Vorrichtung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die aus einem Be
hältnis mit im wesentlichen blumenförmiger Konfiguration be
steht, wobei die erhabene plane Fläche 3a zentrisch innerhalb
des Behältnisses 1 angeordnet ist. Gleiche Teile sind gegenüber
den Fig. 1 bis 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen; insoweit
wird auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
Generell kann die erfindungsgemäße Vorrichtung jede beliebige
Gestalt besitzen, sie kann rund, oval, sechseckig, blumenförmig
oder auch schneckenförmig ausgebildet sein, wobei dies nur Bei
spiele der Gesamtgestaltung darstellen. Wesentlich ist bei vor
liegender Erfindung, daß die umlaufende Wand gegenüber der Ho
rizontalen geneigt ist, wodurch gewährleistet ist, daß ge
schwächte Insekten, die nach der Aufnahme von Ködersubstanz die
schräge Wandfläche 2 hinaufkrabbeln, zurückgehalten und in der
Rinne 4 gesammelt werden. Die Wand 2 kann gegebenenfalls durch
Kanten entsprechend der mehreckigen Form des Behältnisses 1 in
mehrere Wandabschnitte unterteilt sein, wie es in Fig. 2
strichliert und durch die Bezugszahlen 15a bis 15f dargestellt
ist.
Anstelle einer Trägerplatte 8 für Ködersubstanz kann die nach
oben weisende Fläche 3a der Erhebung 3 direkt mit einer Köder
substanz bestrichen sein, so daß die Befestigungsstege 5, 6, 7
entfallen können. Andererseits kann die Trägerplatte 8 für die
Ködersubstanz auch durch Klebemittel oder Klebestreifen an der
Fläche 3a befestigt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Ködersubstanz
folgender Wirkstoff verwendet:
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die
Trägerplatte 3a mit der Ködersubstanz bzw. Wirkstoffmasse be
druckt. Die Ködersubstanz bzw. eine mit der Ködersubstanz be
druckte Köderplatte 8 wird vorzugsweise stets mittig in dem
Behältnis 1 vorgesehen, wodurch die Fliegen in die Mitte des
Behältnisses 1 gelockt werden und dort die Ködersubstanz fres
sen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
eine spezielle Rinne 4 zum Sammeln der verendeten Insekten vor
gesehen ist und die Insekten innerhalb des Behältnisses 1 im
Bereich der Rille 4 aufgenommen werden. Dadurch kann der Ver
braucher die verendeten Fliegen leicht entfernen, in dem er das
schalenförmige Behältnis 1 einfach ausleert. Beim Ausleeren der
Schale wird bei Verwendung einer Trägerplatte 8 dieselbe in der
Schale gehalten aufgrund der verschiedenen Befestigungsmittel
wie Stege 5, 6, 7, 11 oder dergleichen.
Die Anordnung der Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz oder das
Versehen der Oberfläche 3a mit Ködersubstanz hat zum Vorteil,
daß die tiefer gesetzte Fläche 3a durch die umlaufende Wand 2
weitgehend geschützt ist und damit ein Kontakt mit der Köder
substanz auch dann weitgehend vermieden wird, wenn das Behält
nis 1 zum Beispiel nach Entfernung einer Schutzschicht oder
Folie von der Trägerplatte 8 an unterschiedlichen Plätzen auf
gestellt wird.
Durch die Rinne oder Mulde 4 wird gewährleistet, daß die ver
endeten Insekten in dieser Rinne oder Mulde 4 zu liegen kommen
und die Trägerplatte 8 für die Ködersubstanz im wesentlichen
frei gehalten wird. Damit blockieren tote Insekten nicht den
Zugang zur Ködersubstanz für andere Insekten.
Die Verwendung einer Trägerplatte 8 hat zum Vorteil, daß die
Ködersubstanz nicht unbedingt auf die Schale aufgetragen werden
muß, sondern die Trägerplättchen einer separaten Verarbeitung
unterliegen können unabhängig von der Verarbeitung des schalen
förmigen Behältnisses 1. Die Behältnisse 1 lassen sich darüber
hinaus mit beliebigen Maschinen herstellen, auch mit solchen
Maschinen, die in der lebensmittelverarbeitenden Branche einge
setzt werden. Eine Beeinträchtigung der Maschinen aus toxikolo
gischer Sicht bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Behält
nisse ist damit dann nicht gegeben, wenn die Behältnisse 1 erst
nach ihrer Herstellung, das heißt später, durch Hinzufügen der
Trägerplatten 8 vervollständigt werden.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß bei einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der erhöhte Abschnitt 3
bzw. dessen Fläche 3a auf einem Niveau unterhalb des oberen
Randes der Wand 2 und oberhalb der Rinne oder Mulde 4 angeord
net ist, das heißt auf einem Niveau im Bereich des Verlaufs der
Wand oder Wandabschnitte 2.
Gemäß einer weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten
Ausführungsform, besteht die Vorrichtung aus einem runden, ova
len oder eckigen Behältnis 1 mit einem im wesentlichen planen
Boden, der durch eine umlaufende Wand 2 oder umlaufende Wand
abschnitte 2 umgeben ist, welche gegenüber dem Boden geneigt
sind. Bei dieser Variante ist keine Rinne oder Mulde vorgese
hen. Die Ködersubstanz ist direkt oder mittels einer Träger
platte auf dem Boden angeordnet, vorzugsweise mittig im Ver
hältnis zur umlaufenden Wand.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten, insbesondere
Fliegen,
gekennzeichnet durch
ein Behältnis (1) mit einer umlaufenden im wesentlichen
geneigten Wand oder mit geneigten Wandabschnitten (2),
zwischen welcher bzw. welchen ein Abschnitt (3) zur Auf
nahme einer Ködersubstanz (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Abschnitt (3) zur Aufnahme einer Köder
substanz (8) und der Wand bzw. den Wandabschnitten (2)
eine Mulde bzw. Rinne (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ködersubstanz auf ein Trägermaterial (8) aufge
bracht ist,
das auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (3) zur Aufnahme einer Ködersubstanz
gegenüber dem Fuß erhöht angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erhöhte Abschnitt (3) durch eine im wesentlichen
plane Fläche (3a) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ködersubstanz auf ein Trägermaterial (8) aufge
bracht ist,
das auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (8) plattenförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (8) aus Zellstoff, Textilmaterial
oder dergleichen besteht.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (8) durch Befestigungsmittel (5, 6,
7, 11) auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel Klebematerial oder Klebestrei
fen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel Stege (5, 6, 7, 11) vorgesehen
sind, die von dem erhöhten Abschnitt (3) abstehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (5, 6, 7, 11) Hinterschneidungen zur Aufnah
me der plattenförmigen Trägermaterialien aufweisen.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde (4) um den erhöhten Abschnitt (3) herum ver
läuft.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erhöhte Abschnitt (3) auf seiner nach oben weisen
den Fläche mit einer Ködersubstanz beschichtet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche des Behältnisses (1) zumindest teilweise
dunkel, vorzugsweise schwarz, gefärbt ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis (1) aus Kunststoff besteht.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der erhöhte Abschnitt (3) zentrisch im Behältnis (1)
angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (8) oder die auf der Fläche des er
höhten Abschnitts (3) vorgesehene Ködersubstanz durch eine
entfernbare Folie oder dergleichen abgedeckt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abdeckfolie ein Silikonpapier vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der schräg verlaufenden Wand (2) oder den
schräg verlaufenden Wandabschnitten (2) eine Mulde (4)
ausgebildet ist, die als umlaufender Standfuß vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239018 DE4239018A1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239018 DE4239018A1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239018A1 true DE4239018A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239018 Withdrawn DE4239018A1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239018A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0834251A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-08 | Terminator Turtle LP | Köderdose und Schädlingenfalle |
US20120317868A1 (en) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
US10292379B2 (en) * | 2011-06-15 | 2019-05-21 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE309513C (de) * | ||||
DE44470C (de) * | A. KOHLWEYER in Bernburg, Anhalt, Hallesche Str. 17 | Ballonförmiger, unten geschlossener Fliegenfänger | ||
DE3212860A1 (de) * | 1981-04-06 | 1982-10-21 | American Cyanamid Co., Wayne, N.J. | Insektenfuetterungsstation |
DE3909287A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Globol Werk | Vorrichtung zum verdampfen von in festen traegermaterialien eingelagerten wirkstoffen |
DE9006615U1 (de) * | 1990-06-12 | 1990-10-25 | Terrasan Ohg Miller & Co. Nachf., 8070 Ingolstadt, De |
-
1992
- 1992-11-19 DE DE19924239018 patent/DE4239018A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE309513C (de) * | ||||
DE44470C (de) * | A. KOHLWEYER in Bernburg, Anhalt, Hallesche Str. 17 | Ballonförmiger, unten geschlossener Fliegenfänger | ||
DE3212860A1 (de) * | 1981-04-06 | 1982-10-21 | American Cyanamid Co., Wayne, N.J. | Insektenfuetterungsstation |
DE3909287A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Globol Werk | Vorrichtung zum verdampfen von in festen traegermaterialien eingelagerten wirkstoffen |
DE9006615U1 (de) * | 1990-06-12 | 1990-10-25 | Terrasan Ohg Miller & Co. Nachf., 8070 Ingolstadt, De |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0834251A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-08 | Terminator Turtle LP | Köderdose und Schädlingenfalle |
US20120317868A1 (en) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
US10292379B2 (en) * | 2011-06-15 | 2019-05-21 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
US20190364870A1 (en) * | 2011-06-15 | 2019-12-05 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
US20210144986A1 (en) * | 2011-06-15 | 2021-05-20 | Ecolab Usa Inc. | Flying insect attraction station |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60002022T2 (de) | Behälter | |
DE602004000756T2 (de) | Doppelköderstation für insekten | |
DE3303889C2 (de) | Vorrichtung zum Einfangen von Borkenkäfern | |
DE2741863A1 (de) | Insektenfalle | |
DE102006028722A1 (de) | Köderbox | |
EP2248419A1 (de) | Falle zum Bekämpfen von Schadnagern | |
DE4239018A1 (de) | Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten | |
EP3628152B1 (de) | Fangwabe zur bekämpfung von varroamilben | |
DE2821378A1 (de) | Vorrichtung zum einfangen von insekten | |
EP1679001A2 (de) | Insektenfalle | |
EP3389375B1 (de) | Verfahren zum schutz von honigbienen vor räuberischen insekten | |
DE19515454A1 (de) | Vorrichtung zum Bekämpfen von fliegenden Forstschädlingen | |
DE3921867C2 (de) | ||
EP3245869B1 (de) | Köderdose | |
DE102020106163A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere | |
EP3530114B1 (de) | Vorrichtung zur bekämpfung von insekten | |
DE102005038589A1 (de) | Wiederverwendbare Schädlingsfalle | |
DE7816145U1 (de) | Koederdose | |
AT525701B1 (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von Futterinsekten | |
DE2905486C2 (de) | ||
DE3337081A1 (de) | Vorrichtung zum fang von fliegenden forstschaedlingen, insbesondere von borkenkaefern | |
CH707328A2 (de) | Regenschutz für eine Becherfalle. | |
EP1169915B1 (de) | Fütterungssystem für Haustiere | |
DE3921865A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme von giftigen koedern fuer schaedliche nagetiere | |
DE10116724A1 (de) | Vorrichtung zum Auslegen von Schneckengift, zum Fangen sowie zum Ausgrenzen von Schnecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |