DE4239018A1 - Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten

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DE4239018A1 DE19924239018 DE4239018A DE4239018A1 DE 4239018 A1 DE4239018 A1 DE 4239018A1 DE 19924239018 DE19924239018 DE 19924239018 DE 4239018 A DE4239018 A DE 4239018A DE 4239018 A1 DE4239018 A1 DE 4239018A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In­ sekten, insbesondere Fliegen, gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Beseitigen von Insekten bekannt. Ein unter der Bezeichnung "Ameisenköder" auf dem Markt befindliches Gerät besteht aus einem Gehäuse mit Öffnungen, innerhalb welchem Gehäuse eine Ködersubstanz angeordnet ist, die von den Ameisen verzehrt und/oder in das Ameisennest trans­ portiert wird, wo die Ködersubstanz von den Ameisen verzehrt wird. Die Ködersubstanz selbst ist giftig und führt zur Tötung der Ameisen. Weiterhin gibt es sogenannte Fliegen-Strips, die mit einem Klebemittel versehen sind, so daß die auf dem Fliegen- Strip landenden Fliegen durch das Klebemittel festgehalten wer­ den und dort verenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie an jedem beliebigen Platz aufgestellt werden kann und die verendeten Insekten gezielt gesammelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In­ sekten, insbesondere Fliegen, die nach der Aufnahme eines Wirk­ stoffes oder der Ködersubstanz verenden und zum größten Teil innerhalb der Vorrichtung zurückverbleiben.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Beseitigen von In­ sekten, insbesondere einen Köder für Stubenfliegen, der Fliegen wirksam anlockt, die durch die Ködersubstanz eine schnelle Tö­ tung der Fliegen bewirkt und die abgetöten Fliegen innerhalb eines vorgegebenen Bereiches aufnimmt. Die Vorrichtung bzw. der Fliegenköder ist insbesondere derart konzipiert, daß die ver­ endeten Fliegen nicht außerhalb des Behältnisses zu liegen kom­ men, sondern innerhalb des Behältnisses verbleiben oder zumin­ dest weitgehend innerhalb des Behältnisses verbleiben und damit auf leichte Weise gesammelt und beseitigt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat im wesentlichen die Form eines Tellers bzw. einer Schale, in dessen bzw. in deren Mitte auf einem erhöhten Abschnitt in Form eines Podests eine Köder­ substanz mit einem sofort wirksamen Insektizid angeordnet ist. Das die Schale ergebende Behältnis hat im wesentlichen geneigte Wände oder geneigte Wandabschnitte und eine den erhöhten Ab­ schnitt umgebende Rille. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß Fliegen nach Aufnahme der Ködersubstanz durch das sofort wirk­ same Insektizid nicht mehr die Möglichkeit haben, über den Schalenrand hinauszugelangen. Das sofort wirksame Insektizid schwächt die Insekten bzw. Fliegen derart, daß diese nicht mehr die Möglichkeit haben, über die erhöhte abgeschrägte Wand des Behältnisses dieses Behältnis zu verlassen. Die Insekten können nicht mehr entkommen, sobald sie von der Ködersubstanz gefres­ sen haben. Jedenfalls wird die überwiegende Mehrheit derjenigen Insekten bzw. Fliegen, die von Ködersubstanz gefressen haben, innerhalb des Schalenrandes verbleiben und in die Rinne oder Mulde, welche den erhöhten Abschnitt umgibt, verbleiben. Damit bleibt die Mehrzahl der abgetöten Fliegen innerhalb des Behält­ nisses liegen und kann vom Verbraucher sauber und schnell ent­ leert werden. Der erhöhte Abschnitt, der den Wirkstoffin Form der Ködersubstanz oder in Form einer Platte mit Wirkstoff trägt, bleibt im wesentlichen frei von verendeten Fliegen.
Gegenüber herkömmlichen Ködern braucht die erfindungsgemäße Vorrichtung nur noch aufgestellt werden, gegebenenfalls die Ködersubstanz durch Entfernung einer Folie oder eines Silikon­ papieres aktiviert werden und es wird weitgehend verhindert, daß abgetötete Fliegen außerhalb des Behältnisses verenden.
Die erfindungsgemäß Vorrichtung hat weiter den Vorteil, daß sie äußerst einfach aufgebaut ist und daß mehrere derartige Vor­ richtungen aufeinander stapelbar und damit gestapelt angelie­ fert werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung in Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiter abgewandelten Aus­ führungsform, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5.
Der erfindungsgemäße Insektenköder, insbesondere Fliegenköder, weist ein Behältnis in Form einer Schale 1 oder dergleichen auf, welches durch geneigt verlaufende Wände 2 gebildet ist und einen mittigen, erhabenen bzw. angehobenen Abschnitt 3 definiert, welcher zur Aufnahme einer Ködersubstanz dient.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Behältnis 1 von mehreckiger Form, es kann jedoch auch zum Beispiel oval oder rund sein, wie nachfolgend noch erläutert wird. Die geneigte Wand 2 geht über eine um den erhabenen Abschnitt 3 herumverlaufende Rinne 4 in den Abschnitt 3 über, der in Form eines Podests ausgebildet ist und vorzugsweise durch eine im wesentlichen plane Fläche 3a festgelegt ist. Vorzugsweise ist der Abschnitt 3 zentrisch zu dem Behältnis 1 vorgesehen und weist Stege 5, 6, 7 oder der­ gleichen auf, die bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Wirkstoffträgerplatte 8 fixieren. Die Wirkstoffträgerplatte 8 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht aus Pappe, Zellstoff oder anderem Material, das in der Lage ist, die Kö­ dersubstanz aufzunehmen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die um­ laufende schräge Wand 2 mit einem horizontalen Randabschnitt 9 versehen.
Die Ködersubstanz ist bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform auf einer mehreckigen, zum Bei­ spiel sechseckigen Wirkstoffträgerplatte 8 vorgesehen, wobei diese Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz getränkt sein kann und mit einer Abdeckfolie, zum Beispiel in Form eines Silikon­ papiers versehen ist, welches zur Aktivierung der Fliegenköder­ substanz von der Trägerplatte 8 abgezogen wird, wenn die Vor­ richtung zur Aufnahme ihres Betriebes abgestellt wird.
Die umlaufend ausgebildete Rinne oder Mulde 4 dient bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugleich als Standfuß und befin­ det sich seitlich direkt neben dem erhabenen Abschnitt 3. Bei der beschriebenen Ausführungsform verläuft die Rinne 4 kreis­ förmig oder oval. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die umlaufende Wand 2 unter einem Winkel von ca. 50° gegenüber der Horizontalen geneigt.
Die Stege 5, 6, 7 zur Halterung der Trägerplatte 8 können mit einer Hinterschneidung versehen sein, wodurch die Stege 5, 6, 7 die Trägerplatte 8 übergreifend dieselbe nach ihrem Einsetzen zwischen die Stege 5, 6, 7 festhalten.
Wenn bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung ein Insekt, beispielsweise eine Fliege, von der Kö­ dersubstanz frißt, wird die Fliege aufgrund der sofortigen Wir­ kung der Ködersubstanz geschwächt und durch die schräg verlau­ fende umlaufende Wand 2 am Herauskrabbeln aus dem Behältnis 1 gehindert und fällt in die Rinne 4. Die Rinne 4 dient damit im wesentlichen dem Sammeln der getöteten Insekten, während die Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz von Insekten freigehalten wird.
Die Form der Trägerplatte 8 muß nicht sechseckig oder mehreckig sein, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben ist, vielmehr kann die Trägerplatte 8 auch kreisförmige Gestalt, ovale Gestalt usw. haben.
Das Behältnis 1 besteht aus einem aus Kunststoff oder aus einer Kunststoffolie tiefgezogenen Teil. Weiterhin kann das Behält­ nis 1 aus Kunststoff gespritzt sein oder auch aus einem anderen Material wie Pappe bestehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Behältnis 1 dunkel gefärbt. Es hat sich gezeigt, daß eine dunk­ le, vorzugsweise schwarze Farbe insbesondere Fliegen anlockt unabhängig von der verwendeten Ködersubstanz.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandel­ te Ausführungsform der Vorrichtung, die gleichfalls aus einem Behältnis 1 besteht mit einer schräg zur Horizontalen verlau­ fenden, umlaufend definierten Wand. Gegenüber Fig. 1 und 2 gleiche Teile sind in den Fig. 3 und 4 mit gleichen Bezugszei­ chen versehen und werden nicht nochmals erläutert. Das Behält­ nis 1 hat im wesentlichen die Form einer ovalen Schale. Die vorzugsweise zentrisch innerhalb des Behältnisses vorgesehene, erhabene Fläche 3 hat ebenfalls ovale Gestalt und ist mit Befe­ stigungsmitteln in Form von Zapfen oder Stegen 5, 6, 7, 11 ver­ sehen, die zur Halterung der Trägerplatte 8 dienen. Wenngleich die Stege 5, 6, 7, 11 hinterschnitten sind, können diese auch als gegenüber der Fläche 3 nach oben vorstehende Stifte ausge­ bildet sein, welche die Trägerplatte 8 unter Preßpassung hal­ ten.
Gemäß einer weiteren Abwandlung der in Bezug auf Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführungsform kann das Behältnis 1 durch eine zusätzliche, äußere Wand 16 vervollständigt sein, wie dies in Fig. 3 strichliert angedeutet ist, wodurch sich ein ringförmi­ ges Behältnis 1 ergibt, dessen Stabilität und Standfestigkeit gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verbes­ sert ist.
Grundsätzlich kann die Trägerplatte 8 auch mittels nicht darge­ stellter Befestigungsstifte auf der planen Fläche 3a befestigt werden, das heißt es können beliebige Mittel zur Befestigung der Trägerplatte 8 auf der planen Fläche 3a eingesetzt werden. Die nicht dargestellten Befestigungsstifte der Trägerplatte 8 können bei dieser Ausführungsform einfach durch die Fläche 3a durchgestoßen werden, sind fest mit der Trägerplatte 8 verbun­ den und fixieren die Trägerplatte 8 an bzw. auf der Fläche 3a.
Nachfolgend wird auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, die eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung betref­ fen. Fig. 5 ist eine Schnittansicht durch die Vorrichtung und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die aus einem Be­ hältnis mit im wesentlichen blumenförmiger Konfiguration be­ steht, wobei die erhabene plane Fläche 3a zentrisch innerhalb des Behältnisses 1 angeordnet ist. Gleiche Teile sind gegenüber den Fig. 1 bis 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen; insoweit wird auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
Generell kann die erfindungsgemäße Vorrichtung jede beliebige Gestalt besitzen, sie kann rund, oval, sechseckig, blumenförmig oder auch schneckenförmig ausgebildet sein, wobei dies nur Bei­ spiele der Gesamtgestaltung darstellen. Wesentlich ist bei vor­ liegender Erfindung, daß die umlaufende Wand gegenüber der Ho­ rizontalen geneigt ist, wodurch gewährleistet ist, daß ge­ schwächte Insekten, die nach der Aufnahme von Ködersubstanz die schräge Wandfläche 2 hinaufkrabbeln, zurückgehalten und in der Rinne 4 gesammelt werden. Die Wand 2 kann gegebenenfalls durch Kanten entsprechend der mehreckigen Form des Behältnisses 1 in mehrere Wandabschnitte unterteilt sein, wie es in Fig. 2 strichliert und durch die Bezugszahlen 15a bis 15f dargestellt ist.
Anstelle einer Trägerplatte 8 für Ködersubstanz kann die nach oben weisende Fläche 3a der Erhebung 3 direkt mit einer Köder­ substanz bestrichen sein, so daß die Befestigungsstege 5, 6, 7 entfallen können. Andererseits kann die Trägerplatte 8 für die Ködersubstanz auch durch Klebemittel oder Klebestreifen an der Fläche 3a befestigt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Ködersubstanz folgender Wirkstoff verwendet:
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Trägerplatte 3a mit der Ködersubstanz bzw. Wirkstoffmasse be­ druckt. Die Ködersubstanz bzw. eine mit der Ködersubstanz be­ druckte Köderplatte 8 wird vorzugsweise stets mittig in dem Behältnis 1 vorgesehen, wodurch die Fliegen in die Mitte des Behältnisses 1 gelockt werden und dort die Ködersubstanz fres­ sen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine spezielle Rinne 4 zum Sammeln der verendeten Insekten vor­ gesehen ist und die Insekten innerhalb des Behältnisses 1 im Bereich der Rille 4 aufgenommen werden. Dadurch kann der Ver­ braucher die verendeten Fliegen leicht entfernen, in dem er das schalenförmige Behältnis 1 einfach ausleert. Beim Ausleeren der Schale wird bei Verwendung einer Trägerplatte 8 dieselbe in der Schale gehalten aufgrund der verschiedenen Befestigungsmittel wie Stege 5, 6, 7, 11 oder dergleichen.
Die Anordnung der Trägerplatte 8 mit der Ködersubstanz oder das Versehen der Oberfläche 3a mit Ködersubstanz hat zum Vorteil, daß die tiefer gesetzte Fläche 3a durch die umlaufende Wand 2 weitgehend geschützt ist und damit ein Kontakt mit der Köder­ substanz auch dann weitgehend vermieden wird, wenn das Behält­ nis 1 zum Beispiel nach Entfernung einer Schutzschicht oder Folie von der Trägerplatte 8 an unterschiedlichen Plätzen auf­ gestellt wird.
Durch die Rinne oder Mulde 4 wird gewährleistet, daß die ver­ endeten Insekten in dieser Rinne oder Mulde 4 zu liegen kommen und die Trägerplatte 8 für die Ködersubstanz im wesentlichen frei gehalten wird. Damit blockieren tote Insekten nicht den Zugang zur Ködersubstanz für andere Insekten.
Die Verwendung einer Trägerplatte 8 hat zum Vorteil, daß die Ködersubstanz nicht unbedingt auf die Schale aufgetragen werden muß, sondern die Trägerplättchen einer separaten Verarbeitung unterliegen können unabhängig von der Verarbeitung des schalen­ förmigen Behältnisses 1. Die Behältnisse 1 lassen sich darüber hinaus mit beliebigen Maschinen herstellen, auch mit solchen Maschinen, die in der lebensmittelverarbeitenden Branche einge­ setzt werden. Eine Beeinträchtigung der Maschinen aus toxikolo­ gischer Sicht bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Behält­ nisse ist damit dann nicht gegeben, wenn die Behältnisse 1 erst nach ihrer Herstellung, das heißt später, durch Hinzufügen der Trägerplatten 8 vervollständigt werden.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der erhöhte Abschnitt 3 bzw. dessen Fläche 3a auf einem Niveau unterhalb des oberen Randes der Wand 2 und oberhalb der Rinne oder Mulde 4 angeord­ net ist, das heißt auf einem Niveau im Bereich des Verlaufs der Wand oder Wandabschnitte 2.
Gemäß einer weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform, besteht die Vorrichtung aus einem runden, ova­ len oder eckigen Behältnis 1 mit einem im wesentlichen planen Boden, der durch eine umlaufende Wand 2 oder umlaufende Wand­ abschnitte 2 umgeben ist, welche gegenüber dem Boden geneigt sind. Bei dieser Variante ist keine Rinne oder Mulde vorgese­ hen. Die Ködersubstanz ist direkt oder mittels einer Träger­ platte auf dem Boden angeordnet, vorzugsweise mittig im Ver­ hältnis zur umlaufenden Wand.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Beseitigen von Insekten, insbesondere Fliegen, gekennzeichnet durch ein Behältnis (1) mit einer umlaufenden im wesentlichen geneigten Wand oder mit geneigten Wandabschnitten (2), zwischen welcher bzw. welchen ein Abschnitt (3) zur Auf­ nahme einer Ködersubstanz (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abschnitt (3) zur Aufnahme einer Köder­ substanz (8) und der Wand bzw. den Wandabschnitten (2) eine Mulde bzw. Rinne (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ködersubstanz auf ein Trägermaterial (8) aufge­ bracht ist, das auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (3) zur Aufnahme einer Ködersubstanz gegenüber dem Fuß erhöht angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (3) durch eine im wesentlichen plane Fläche (3a) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ködersubstanz auf ein Trägermaterial (8) aufge­ bracht ist, das auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (8) plattenförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (8) aus Zellstoff, Textilmaterial oder dergleichen besteht.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (8) durch Befestigungsmittel (5, 6, 7, 11) auf dem erhöhten Abschnitt (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Klebematerial oder Klebestrei­ fen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Stege (5, 6, 7, 11) vorgesehen sind, die von dem erhöhten Abschnitt (3) abstehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5, 6, 7, 11) Hinterschneidungen zur Aufnah­ me der plattenförmigen Trägermaterialien aufweisen.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (4) um den erhöhten Abschnitt (3) herum ver­ läuft.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (3) auf seiner nach oben weisen­ den Fläche mit einer Ködersubstanz beschichtet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Behältnisses (1) zumindest teilweise dunkel, vorzugsweise schwarz, gefärbt ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) aus Kunststoff besteht.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (3) zentrisch im Behältnis (1) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (8) oder die auf der Fläche des er­ höhten Abschnitts (3) vorgesehene Ködersubstanz durch eine entfernbare Folie oder dergleichen abgedeckt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckfolie ein Silikonpapier vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schräg verlaufenden Wand (2) oder den schräg verlaufenden Wandabschnitten (2) eine Mulde (4) ausgebildet ist, die als umlaufender Standfuß vorgesehen ist.
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