-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Behälter
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, einen offenen Behälter oder
ein solches Gefäß, der/das
zum Beispiel als Töpfchen
oder Tierfutterschüssel
verwendet wird.
-
Töpfchen
werden im Allgemeinen aus kostengünstigem Kunststoffmaterial
hergestellt und müssen
nach dem Gebrauch hygienisch gesäubert werden.
Dies umfasst die Reinigung und Desinfizierung des Töpfchens
mit Reinigungsmitteln. Reinigungsmittel rufen Reizungen hervor und
können
potenziell schädlich
sein, wenn die das Töpfchen
reinigende oder benutzende Person damit in Kontakt kommt.
-
Als eine Möglichkeit zur Lösung dieses
Problems sind Töpfchen
mit Einwegeinlagen bekannt. Die GB-A-2248180 offenbart beispielsweise
eine Einwegeinlage, die auf der Innenseite eines Töpfchens angebracht
wird, wobei die Einlage mit Klebstreifen lösbar am Töpfchen befestigt wird. Die EP-A-0371622
offenbart eine Einwegeinlage aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material,
die in einem Töpfchen
angebracht wird, wobei die Einlage nach dem Gebrauch selbstklebend
verschlossen werden kann. Diese Einlagen lassen sich jedoch nicht
sehr gut am Töpfchen
befestigen, so dass ein Kleinkind die Einlage bei der Benutzung
des Töpfchens
ohne weiteres entfernen könnte.
-
Tierfutterschüsseln werden im Allgemeinen ebenfalls
aus kostengünstigem
Kunststoffmaterial hergestellt; gewöhnlich bleibt das Tierfutter
eine Zeit lang darin, damit eine Katze oder ein Hund nach Bedarf
fressen kann. Diese Vorgehensweise führt jedoch dazu, dass das Tierfutter
trocknet und an der Schüssel
klebt, deren Reinigung dann schwierig und unangenehm ist; kräftiges Reinigen
der Schüssel kann
schon bald zu einer Korrosion der Oberfläche des Kunststoffmaterials
führen,
wodurch die Reinigung weiter erschwert wird.
-
Als eine Möglichkeit zur Lösung dieses
Problems sind Schüsseln
mit Einwegeinlagen bekannt. Die GB-A-2152794 offenbart zum Beispiel
eine Tierfutterschüssel
mit einer Basis mit einer nach oben hin offenen Vertiefung und einer
austauschbaren Dünnfilmeinlage,
die sich eng an die Vertiefung anlegt. Die Einlage aus Kunststoffmaterial
hat eine Gestalt, die das Ineinanderstapeln einer Mehrzahl von Einlagen zulässt. Eine
solche Einlage wird jedoch nicht sicher an der Schüssel gehalten,
so dass ein Tier die Einlage beim Fressen aus der Schüssel herausschieben kann.
Vorzugsweise befindet sich an der tiefsten Stelle der Vertiefung
der Schüssel
ein Loch, durch das ein Finger gesteckt werden kann, um die Einlage durch
Eingreifen in ihre Unterseite zu lösen. Die GB-A-2304273 offenbart
eine Tierfutterschüssel,
bei der eine Inneneinlage aus Kunststoffmaterial oder Papier mit
komplementären
Haltemitteln vor jeder Fütterung
an der Schüssel
befestigt und nach jeder Fütterung
wieder entfernt und entsorgt wird. Ein aus der Schüssel fressendes
Tier kann jedoch leicht den zentralen Abschnitt der Einlage aus
der Schüssel
herausziehen, so dass die Einlage reißen kann.
-
Im erörterten Stand der Technik muss
eine Person darüber
hinaus nach jedem Entsorgen einer benutzten Einlage eine neue Einlage
an einem Töpfchen
anbringen.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen kostengünstigen
Behälter
bereitzustellen, der zum Beispiel als Töpfchen oder Tierfutterschüssel verwendet
werden kann.
-
Die US-A-5046633 offenbart eine Reisschüssel mit
einem daran befestigten Kunststofffolienstapel. Die Schüssel hat
einen tiefen gewölbten Körper und
eine Körperhalterung.
Der Körper
hat einen ringförmigen
KanaI im Boden seiner Innenseite, einen weiteren ringförmigen Kanal
in seinem inneren Seitenabschnitt und einen zusätzlichen ringförmigen Kanal
auf seinem äußeren Seitenabschnitt.
In die Innenseite des Körpers
wird eine Schwammschicht mit dem darauf befindlichen Kunststofffolienstapel
gedrückt,
um die Innenseite zu bedecken, wobei die Schwammschicht und die
Kunststofffolien von den beiden Innenkanälen des Körpers fest eingeklemmt werden.
Der Kunststofffolienstapel bedeckt außerdem die Außenseite
des Körpers,
und ein Sicherungsring wird in den Außenkanal des Körpers eingesetzt,
um den Kunststofffoliensatz in diesem Kanal festzubinden. Eine Körperhalterung
wird dann so auf dem Körper
angebracht, dass seine Basis bedeckt wird und er fest gegen den
Sicherungsring gedrückt wird.
Nach dem Benutzen der Schüssel
wird die oberste Kunststofffolie von der Schüssel abgelöst und eine neue Kunststofffolie
freigelegt.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Behälter
bereitgestellt, der wenigstens eine Seitenwand aufweist und eine
einzelne Öffnung
beinhaltet, die zentral im unteren Bereich des Inneren des Behälters ausgebildet
ist, wobei das Innere und wenigstens ein Teil der Außenfläche der
genannten wenigstens einen Seitenwand dazu vorgesehen sind, durch ein
flexibles Abdeckteil abgedeckt zu werden, das vom genannten Behälter wieder
entfernbar ist, gekennzeichnet durch ein erstes Haltemittel zum
lösbaren
Befestigen eines peripheren Bereiches eines Stapels von genannten
Abdeckteilen, wobei das genannte erste Haltemittel an der oder durch
die genannte wenigstens eine Seitenwand ausgebildet ist, und die
genannte einzelne Öffnung
ein zweites Haltemittel für
die lösbare
Befestigung eines zentralen Bereiches des genannten Stapels aufweist.
-
Das Innere des Behälters kann
eine allgemein kegelförmige
Oberseite aufweisen, die durch die eine oder mehrere Seitenwand/Seitenwände gestützt wird.
Die Oberseite ist vorzugsweise so gestaltet, dass sie eine im vertikalen
Querschnitt im Wesentlichen abgeflachte V-Form hat.
-
Der Behälter umfasst vorzugsweise ein
flexibles lagenartiges Schutzteil, das wenigstens den unteren Bereich
des Inneren überdeckt,
um den Stapel davor zu schützen,
durch das zweite Haltemittel beschädigt zu werden. Das Schutzteil
wird vorzugsweise durch das zweite Haltemittel festgehalten.
-
Das zweite Haltemittel umfasst vorzugsweise
eine Mehrzahl von Schlitzen, die sich im Wesentlichen radial von
der Öffnung
erstrecken, so dass sie eine Mehrzahl von nach unten zeigenden,
elastischen Fingern bereitstellen, die ein Aufwärtsziehen des zentralen Bereiches
des Stapels verhindern, der in der Öffnung festgehalten wird.
-
Das erste Haltemittel kann eine Mehrzahl von
eingreifenden Teilen an der Seitenwand oder den Wänden des
Behälters
aufweisen, wobei jedes eingreifende Teil so gestaltet ist, dass
es in eine Aussparung oder ein Loch in dem Stapel eingreift. Das Schutzteil
kann eine Mehrzahl von Löchern
haben, in die die eingreifenden Teile eingreifen können.
-
Der Behälter kann einen Teilesatz umfassen, einschließlich wenigstens
einer Seitenwandeinheit und der genannten Oberseite, die zusammenpassen. Die
oder jede Seitenwandeinheit kann eine Mehrzahl von miteinander verbundenen
Wandsegmenten umfassen. Jedes Wandsegment kann mit wenigstens einem
angrenzenden Wandsegment gelenkig verbunden werden, um die Wandeinheit
flexibel zu gestalten. Wenigstens einige der genannten Wandsegmente
können
Haltemittel zum Festhalten der Oberseite beinhalten, wenn der Behälter aus
dem Teilesatz konstruiert ist. Die Wandeinheit oder -einheiten kann/können in
einer im Wesentlichen abgeflachten Form praktisch aufbewahrt und
dann für
den Gebrauch des Behälters
zusammengebaut werden.
-
Der Behälter kann einen abnehmbaren
Ring haben, der so gestaltet ist, dass er über den Behälter gelegt wird, um dazu beizutragen,
dass der Stapel auf dem Behälter
festgehalten wird.
-
Der Behälter kann einen Stapel aus
flexiblen, lagenartigen Einweg-Abdeckteilen haben, die das genannte
Innere und wenigstens einen Teil der genannten wenigstens einer
Seitenwand überdecken, wobei
der genannte Stapel an dem genannten peripheren Bereich davon durch
das genannte erste Haltemittel und am genannten zentralen Bereich
davon durch das genannte zweite Haltemittel festgehalten wird, so
dass das oberste Abdeckteil des genannten festgehaltenen Stapels
entfernt werden kann, während
die restlichen Abdeckteile des genannten Stapels an dem genannten
Behälter
befestigt bleiben.
-
Die Löcher jedes lagenartigen Abdeckteils können durch
die eingreifenden Teile in Eingriff gebracht werden.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung
hat der Stapel scheibenförmiger
Abdeckteile eine Mehrzahl von Löchern,
die um die Peripherie des genannten Stapels voneinander beabstandet
sind, so dass der Stapel über
die genannte Oberseite gesetzt und daran von den genannten Haltemitteln
festgehalten werden kann, wobei das genannte lagenartige Schutzteil am
Behälter
wenigstens den unteren Bereich der Oberseite unterhalb des genannten
Stapels bedeckt.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
somit einen kostengünstigen
Behälter
mit Haltemitteln zum sicheren Festhalten des Stapels, wobei verhindert
wird, dass der Stapel aus dem Behälter gezogen und/oder beschädigt wird,
wenn der Behälter
benutzt wird, wobei der Stapel nach dem Gebrauch leicht aus dem Behälter entfernt
werden kann. In der bevorzugten Ausgestaltung ist der Behälter so
angeordnet, dass er einen Stapel aus scheibenförmigen Abdeckteilen festhält, wobei
eine Person nicht jedes Mal ein neues Abdeckteil am Behälter anbringen
muss, wenn das benutzte Abdeckteil entsorgt wird.
-
Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen
beschrieben. Dabei zeigt/zeigen:
-
1 und 2 perspektivische Darstellungen eines Behälters zur
Verwendung als Töpfchen
gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung;
-
3 eine
Draufsicht auf eine Schutzlage für das
Töpfchen;
-
4 eine
perspektivische Darstellung eines Stapels von Abdecklagen;
-
5 eine
perspektivische Darstellung eines Rings für das Töpfchen;
-
6 eine
perspektivische Darstellung des Töpfchens mit darauf befindlicher
Schutzlage;
-
7 eine
Querschnittsdarstellung von 6;
-
8 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Teils der Oberseite
des Töpfchens, wobei
die Schutzlage teilweise aufgeschnitten ist; 9 eine ähnliche Ansicht wie in 6, die überdies einen Stapel Abdecklagen
auf dem Töpfchen darstellt;
-
10 eine ähnliche
Ansicht wie in 9, die überdies
den Ring auf dem Töpfchen
darstellt;
-
11 eine
Draufsicht auf einen Behälter, der
als Tierfutterschüssel
gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
verwendet werden kann;
-
12 eine
Schnittansicht entlang der Linie 12–12 in 11;
-
13 eine
Detailansicht von 12;
-
14 eine ähnliche
Ansicht wie in 12, die
einen Lagenstapel auf dem Behälter
darstellt;
-
15 eine
perspektivische Darstellung von 14;
-
16 eine
perspektivische Darstellung eines Behälters, der als Tierfutterschüssel gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
verwendet werden kann; und
-
17 eine
perspektivische Darstellung des Behälters aus 16, einschließlich eines darauf befindlichen
Lagenstapels.
-
Gemäß 1 und 2 der
Begleitzeichnungen umfasst ein Behälter 1, der als Töpfchen verwendet werden
kann, eine kegel- oder trichterförmige
Oberseite 2 und eine ringförmige Seitenwand 3,
die die Oberseite stützt,
wobei die Seitenwand kegelstumpfförmig ist und ihre Basis den
größeren Durchmesser hat.
Auf der oberen Peripherie des Töpfchens
befinden sich ein Paar diametral gegenüberliegende erhabene Elemente 4.
Unterhalb jedes erhabenen Elements befindet sich ein eingreifendes
Teil in der Form einer nach unten zeigenden Zunge 5, die
in der Seitenwand ausgebildet und von einer U-förmigen Öffnung 6 umgeben ist.
An der Basis der Seitenwand befindet sich eine Mehrzahl von voneinander
beabstandeten eingreifenden Teilen in der Form von nach unten zeigenden
Zungen 8, wobei jede Zunge in einer Aussparung 7 in
der Basis der Seitenwand enthalten ist.
-
Im unteren Bereich der Oberseite 2 ist
eine zentrale Öffnung 9 ausgebildet,
von der eine Mehrzahl von Schlitzen 10 radial verlaufen,
so dass eine Mehrzahl von nach unten zeigenden, elastischen, flexiblen
Fingern 11 um die Öffnung
geformt wird, die ein Mittel zum Festhalten des flexiblen Abdeckmaterials
darstellen.
-
3 zeigt
eine flexible Schutzlage 12 zum Abdecken des unteren Bereichs
der Oberseite 2. Die Schutzlage hat ein Paar Öffnungen 13 für die Aufnahme
der erhabenen Elemente 4 des Töpfchens 1. In der
Nähe des
Umfangs der Lage befindet sich eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten
Löchern 14,
die dafür vorgesehen
sind, in die Zungen 5, 8 des Töpfchens einzugreifen.
-
4 stellt
einen Stapel 15 von kreisförmigen Lagen 16 dar,
die das flexible Abdeckmaterial bilden. Der Stapel weist eine Reihe
von voneinander beabstandeten Löchern 17 in
der Nähe
seines Randes auf, wobei die Löcher
durch alle Abdecklagen 16 des Stapels verlaufen. In dieser
Ausgestaltung sind sechs Löcher
vorhanden. Die Abdecklagen 16 sind vorzugsweise aus einer
Polyethylenkunststofffolie hoher Dichte, die kostengünstig und
bedienungsfreundlich ist. Die einzelnen Abdecklagen des Stapels
sind vorzugsweise dünner
als die Schutzlage. Jede Abdecklage 16 hat vorzugsweise
eine Dicke von etwa zwölf
Mikron und beinhaltet einen antibakteriellen Zusatzstoff. Ein Stapel
kann Typischerweise vierzig Abdecklagen umfassen. Die Abdecklagen
des Stapels werden dadurch zusammengehalten, dass der periphere
Seitenrand des Stapels in Abständen 18 durch
Heizelemente geschmolzen wird.
-
5 zeigt
einen Ring 19, der eine ringförmige Wand umfasst, die die
Seite des Töpfchens 1 im Wesentlichen überdeckt.
Der Ring ist kegelstumpfförmig,
passend zur Gestalt des Töpfchens.
Die Außenfläche des
Rings hat einen Flansch 20, der beim Überziehen und Abnehmen vom
Töpfchen
behilflich und so ausgestaltet ist, dass er von einer Mehrzahl von
voneinander beabstandeten flexiblen, angelenkten Klemmen 21 an
der Basis der Seitenwand 3 des Töpfchens 1 festgehalten
wird (s. 1 und 2). Auf der Innenseite des oberen und unteren
Abschnitts des Rings befindet sich eine Mehrzahl von voneinander
beabstandeten Rippen 22, die von und lotrecht zu den jeweiligen
Mündungen
an den beiden Enden des Kegelstumpfes verlaufen.
-
Gemäß den 6 bis 10 wird
die Schutzlage 12 so auf dem Töpfchen 1 platziert,
dass die Öffnungen 13 die
erhabenen Elemente 4 aufnehmen und jedes Loch 14 über eine
jeweilige Zunge 5, 8 gesetzt wird, um die Schutzlage
an dem Töpfchen
festzuhalten. Die Mitte der Schutzlage 12 wird dann zum
Beispiel mit einem geeigneten Werkzeug nach unten gedrückt, so
dass ein zentraler Abschnitt 23 der Schutzlage durch die Öffnung 9 läuft (7 und 8), wobei die Lage zwischen den Fingern
Falten wirft. Die Zungen 5, 8 und die nach unten
zeigenden elastischen Finger 11 verhindern ein Aufwärtsziehen
des zentralen Abschnitts der Schutzlage zurück durch die Öffnung,
so dass die Schutzlage möglichst
straft über dem
unteren Bereich der Oberseite gehalten wird. Die Schutzlage 12 bleibt
ständig
auf dem Töpfchen 1.
-
Bei der Benutzung wird der Stapel 15 aus Abdecklagen 16 über die
Schutzlage gelegt (9), wobei
die Löcher 17 in
den Abdecklagen 16 über
die Zungen 5, 8 gesetzt werden und die Mitte des
Stapels zum Beispiel mit einem geeigneten Werkzeug nach unten gedrückt wird,
so dass ein zentraler Abschnitt des Stapels in der gleichen Weise
durch die Öffnung
verläuft,
wie für
die Schutzlage 12 beschrieben wurde. Dies führt zu einer
Bildung von Falten 24 im Stapel. Die Zungen 5, 8 und
die nach unten zeigenden elastischen Finger 11 bilden ein
Haltemittel und verhindern das Aufwärtsziehen des zentralen Abschnitts
des Stapels zurück
durch die Öffnung 9, so
dass der Stapel 15 möglichst
straft über
der Schutzlage 12 und der Oberseite 2 gehalten
wird. Folglich wird die Oberseite 2 und die Seitenwand 3 über den
Zungen 5, 8 vollständig mit dem Stapel 15 überdeckt.
-
Der Ring 19 wird anschließend über das Töpfchen 1 und
den angebrachten Stapel 15 gelegt, um den Teil des Stapels,
der die Seitenwand 3 unter der oberen Peripherie des Töpfchens
bedeckt, abzuflachen und im Wesentlichen zu überdecken. Der Flansch 20 kann
dazu verwendet werden, den Ring nach unten zu drücken, und die Klemmen 21 werden daraufhin
in konventioneller Weise eingerastet (10),
um in den Flansch 20 einzugreifen und den Ring 19 festzuhalten.
-
Nach der Benutzung des Töpfchens 1 kann die
oberste Abdecklage schnell und einfach durch Abziehen vom Töpfchen abgenommen
werden, so dass eine frische Abdecklage (oder die Schutzlage, wenn
sie die letzte verbleibende Lage des Stapels ist) freigelegt wird,
wobei die übrigen
Abdecklagen des Stapels 15 in der zentralen Öffnung 9 festgehalten
werden. Dies kann zum Beispiel durch kneifendes Abziehen der obersten
Lage von den erhabenen Elementen 4 erfolgen. Die Löcher 17 der
Abdecklage 16 liegen ausreichend nahe an ihrem Rand und
das Material der Abdecklagen ist schwach genug, damit die Abdecklage
am Rand der Löcher
abreißt, wenn diese
Lage abgezogen wird. Es ist somit verständlich, dass der Ring nicht
jedes Mal abgenommen zu werden braucht, wenn eine Abdecklage entfernt
werden muss. Die Öffnung 9 elastisch,
um den zentralen Abschnitt der letzten verbleibenden Lage des Stapels ist
ausreichend schmal und die Finger 11 sind ausreichend festzuhalten.
Die Schutzlage 12 hat die Aufgabe zu verhindern, dass die
Abdecklagen 16 des Stapels durch die Finger 11 zerrissen
werden, wenn eine Abdecklage entfernt wird.
-
Wenn eine Abdecklage entfernt wird,
wird der Rand dieser Lage zusammengerafft, so dass ein Knoten in
die Abdecklage in der Nähe
des zusammengerafften Randes gemacht werden kann, um den Inhalt
der Abdecklage zu verschließen.
Die verknotete Abdecklage, die den Inhalt umschließt, kann
dann leicht und mit minimalem Aufwand entsorgt werden.
-
Ist ein Stapel 15 aufgebraucht,
dann kann ein neuer Stapel auf dem Töpfchen 1 über der
Schutzlage 12 angebracht werden.
-
Es ist erkennbar, dass die vorliegende
Erfindung einen Behälter
bereitstellt, der als Töpfchen 1 verwendbar
ist, das mit einer Einweglage sauber gehalten werden kann.
-
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung,
die in den 11 bis 15 dargestellt ist, umfasst
ein Behälter 30,
der zur Verwendung als Tierfutterschüssel geeignet ist, eine allgemein
kegel- oder trichterförmige Oberseite 31,
deren Peripherie achteckig ist, und eine Seitenwandeinheit 32,
die acht Wandsegmente 33 umfasst, wobei jeweils ein Wandsegment
den jeweiligen Seiten der Peripherie der Oberseite entspricht. Die
Wandsegmente 33 haben eine Trapezform, wobei das untere
Ende jedes Segmentes etwas länger
als das obere Ende ist. Jedes Wandsegment ist auf zwei gegenüberliegenden
Seiten mit angrenzenden Wandsegmenten gelenkig verbunden. Sowohl
auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der Seitenwandeinheit 32 wird
durch die Seiten nebeneinander liegender Wandsegmente eine Rille 34 gebildet.
Auf der Innenseite und in der Nähe
des oberen Endes jedes Wandsegments 33 befindet sich eine
Aussparung 35 (s. 13)
für die
Aufnahme eines Teils der Oberseite 31. An der Basis jedes
Wandsegments 33 befindet sich eine Mehrzahl von voneinander
beabstandeten Aussparungen 36, wobei jede Aussparung 36 eine
Zunge 37 aufweist, die mit dem Segment 33 übereinstimmt.
-
Die Oberseite 31 wird von
acht dreieckigen Segmenten 38 gebildet, wobei jedes dreieckige
Segment einem Wandsegment 33 entspricht. Jedes dreieckige
Segment 38 wird mit zwei angrenzenden dreieckigen Segmenten
gelenkig verbunden, wobei die Segmente einen Ring mit einer zentralen Öffnung 39 bilden,
wobei ein Schlitz 40 radial in jede Verbindungsstelle zwischen
angrenzenden Segmenten 38 verläuft. An der Peripherie der
Unterseite der Oberseite 31 hat jedes dreieckige Segment
einen Vorsprung 41, der in der entsprechenden Aussparung 35 in
jedem Wandsegment 33 der Seitenwandeinheit 32 aufgenommen
wird.
-
Zum Zusammenbauen des Behälters 30 werden
die gelenkig miteinander verbundenen Wandsegmente 33 der
Seitenwandeinheit 32 so positioniert, dass sie eine achteckige
Basis bilden, und die gelenkig miteinander verbundenen dreieckigen Segmente
werden so positioniert, dass die Oberseite 31 eine Form
annimmt, die der eines Kegels ähnlich ist.
Die Oberseite 31 befindet sich innerhalb der Seitenwandeinheit 32,
und die Vorsprünge 41 greifen
in die entsprechenden Aussparungen 35 in den Wandsegmenten 33 ein,
um den Behälter
zu bilden. Schrauben 47 werden in Löcher im oberen Abschnitt der
Wandsegmente 33 eingesetzt und in die Vorsprünge 41 der
dreieckigen Segmente 38 der Oberseite 31 geschraubt,
so dass die Oberseite 31 an der Seitenwandeinheit 32 fixiert
und von ihr getragen wird.
-
Ähnlich
wie bei der ersten Ausgestaltung, wird ein Mittel zum Festhalten
von Abdeckmaterial von der Mehrzahl von Schlitzen 40 gebildet,
die eine Mehrzahl von nach unten zeigenden, elastischen, flexiblen
Fingern 42 um die Öffnung 39 bilden.
Eine Schutzlage wird permanent auf den Behälter 30 gelegt, und
ein Stapel Abdecklagen 44 wird über die Schutzlage gelegt.
In dieser Ausgestaltung ist der Stapel 44 Abdecklagen dem
Stapel 15 Abdecklagen aus der ersten Ausgestaltung ähnlich,
mit der Ausnahme, dass jede Lage sechzehn Löcher 45 hat. Außerdem hat
die Schutzlage die gleiche Form wie die einzelnen Abdecklagen des
Stapels 44, ist jedoch dicker als eine einzelne Abdecklage
des Stapels. Die Löcher
in der Peripherie der Schutzlage und der Abdecklagen des Stapels
werden über
die jeweiligen Zungen 37 gelegt, und ein zentraler Abschnitt 46 der Schutzlage
und des Stapels wird in die Öffnung 39 gedrückt. Folglich
werden die Schutzlage und der Stapel darüber von dem Behälter 30 wie
in 14 und 15 illustriert
festgehalten.
-
Die oberste Abdecklage wird vom Behälter 30 durch
Abziehen entfernt, so dass eine frische Abdecklage (oder die Schutzlage,
wenn sie die letzte verbleibende Lage des Stapels ist) freigelegt
wird, wobei die übrigen
Abdecklagen des Stapels durch die zentrale Öffnung 39 festgehalten
werden, wobei die Abdecklage vom Rand der Löcher 45 abreißt, wenn
diese Lage abgezogen wird. Das Material der Abdecklagen ist jedoch
stark genug, damit es im Allgemeinen nicht zerreißt, wenn
zum Beispiel ein Haustier aus dem abgedeckten Behälter sein
Futter frisst.
-
Es wird somit ein Behälter 30 bereitgestellt, der
als Tierfutterschüssel
verwendet und durch eine Einweglage sauber gehalten werden kann.
Die Lage kann schnell und einfach abgenommen werden, wenn sie verschmutzt
ist, und der verschmutzte Teil kann leicht und mit minimalem Aufwand
entsorgt werden.
-
Der Behälter 30 kann als ein
Teilesatz verkauft werden, der die Seitenwandeinheit 32 und
die Oberseite 31 umfasst. Die Seitenwandeinheit kann mit
Hilfe der Gelenkverbindungen/Rillen zwischen nebeneinander liegenden
Wandsegmenten 33 gefaltet werden, so dass die Seitenwandeinheit
im Wesentlichen flach ist. Die Oberseite 31 des Satzes kann
ebenfalls über
die Gelenkverbindung zwischen den dreieckigen Segmenten 38 gefaltet
werden, so dass die Oberseite im Wesentlichen flach ist. Dieser Behälter kann
somit als Teilesatz zur leichten Aufbewahrung flach verpackt werden
und benötigt
weniger Lagerraum als ein anderer ähnlicher Behälter aus
einem Stück.
-
Gemäß einer dritten Ausgestaltung
wird ein Behälter 50 aus
einem Stück
in den 16 und 17 dargestellt, der als Tierfutterschüssel verwendbar
ist. Der Behälter ähnelt dem
Töpfchen 1 darin,
dass er eine kegel- oder trichterförmige Oberseite 51 und eine
ringförmige
Seitenwand 52 hat, wobei die Seitenwand Zungen 53 in
Aussparungen in ihrer Basis hat und der untere Bereich der Oberseite
ein Mittel zum Festhalten des Abdeckmaterials aufweist, wobei das
Mittel eine Mehrzahl von Schlitzen 54 hat, die radial von
einer zentralen Öffnung 55 verlaufen.
-
Ähnlich
wie in der ersten und zweiten Ausgestaltung, wird eine Schutzlage
permanent auf den Behälter 50 gelegt,
und ein Stapel Abdecklagen 56 wird über die Schutzlage gelegt,
wobei die Löcher 57 in
der Peripherie der Schutzlage und der Abdecklagen des Stapels über die
jeweiligen Zungen 53 gelegt werden und der zentrale Abschnitt
der Schutzlage und des Stapels in die Öffnung 55 gedrückt wird.
-
In den oben genannten Ausgestaltungen
bestehen die Seitenwand 3, 52 oder Seitenwandeinheit 32 und
die Oberseite 2, 31, 51 vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial wie Polypropylen.
-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
wird die Oberseite aus einem oberen Element und einem unteren Element
gebildet. Das obere Element ist kegelstumpftörmig und kann aus einem im
Wesentlichen breiten, unvollständigen
kreisförmigen
Band oder Ring gebildet werden, und das untere Element ist kegelförmig und
passt in das geformte obere Element. Das untere Element beinhaltet
die zentrale Öffnung
und die flexiblen Finger zum Festhalten der Schutzlage und des Abdecklagenstapels.
Das untere Element besteht vorzugsweise aus Nylon oder dergleichen,
um den Fingern Flexibilität
zu verleihen.
-
Der Begriff „kegel- oder trichterförmig” soll jede
geeignet geformte Oberseite beinhalten, die nach innen und abwärts zu einer
darin ausgebildeten Öffnung
hin abgeschrägt
ist, sowie jedes andere geeignete Haltemittel, das vorzugsweise
allgemein zentral in der Oberseite angeordnet ist. In den oben beschriebenen
Ausgestaltungen bildet der Querschnitt der Oberseite somit eine
allgemein abgeflachte V-Form mit geraden Abschrägungen nach unten zur Öffnung hin.
-
Der Behälter könnte, abgesehen von einem Töpfchen oder
einer Tierfutterschüssel,
für andere Zwecke
verwendet werden, bei denen eine Einwegabdeckung von Vorteil wäre. Er könnte zum
Beispiel in Anwendungen zum Einsatz kommen, bei denen Hygiene wichtig
ist, wie zum Beispiel für
medizinische Zwecke in Krankenhäusern, Kliniken
usw.
-
Im Vorhergehenden wurden zwar spezielle Ausgestaltungen
beschrieben, aber es ist zu verstehen, dass verschiedene Modifikationen
möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß Definition in den beiliegenden
Ansprüchen
abzuweichen. Die Elemente des Behälters und/oder die Lagen könnten zum
Beispiel aus beliebigen anderen geeigneten Materialien hergestellt
werden.
-
Die Anzahl der Zungen kann verändert werden,
und es können
weniger Zungen an einem Behälter
als Löcher
in einer Lage vorhanden sein. Die Zungen mit zugehärigen Aussparungen
können
durch Stümpfe
oder dergleichen ersetzt werden, die von der Seitenwand vorstehen,
wobei jeder Stumpf von einer abnehmbaren Kappe bedeckt wird. Jede
Kappe kann über
ein flexibles Gelenkteil am Behälter
befestigt werden, wobei Kappe und Teil so angeordnet werden, dass
sie in konventioneller Weise ineinander einrasten und auseinander
gezogen werden können. Ferner
können
die Kappen vom Behälter
getrennt und kein integrierter Bestandteil des Behälters sein.
-
Die Abdecklagen des Stapels können durch Verformungen
um die Peripherie der Löcher
zusammengehalten werden, die durch das Ausstanzen der Löcher bei
der Herstellung entstehen. In dem Stapel kann eine beliebige Anzahl
von Lagen vorgesehen werden, solange der Stapel nicht zu dick ist,
um in der zentralen Öffnung
der Oberseite festgehalten zu werden. Jede Lage kann mit einem Antistatikspray besprüht werden,
so dass nebeneinander liegende Lagen des Stapels leichter voneinander
getrennt werden können.
Die Anzahl der Löcher
in den Lagen und die Lagendicke sind nicht auf die in den beschriebenen
Ausgestaltungen angegebene Anzahl/Dicke beschränkt. Die Löcher können durch Aussparungen ersetzt
werden, die in ausreichendem Maße
in die Zungen eingreifen, um den Stapel festzuhalten. Durch die
Aussparungen wird das Lagenmaterial nicht abgerissen, wenn eine
Abdecklage weggeworfen wird. Jede Abdecklage kann mit einem Streifen versehen
werden, der das Abziehen der Abdecklage von dem Stapel erleichtert.
-
Der Behälter braucht nicht unbedingt
eine Schutzlage zu haben.
-
Für
die erste Ausgestaltung können
die Schutzlage und die individuellen Abdecklagen eines Stapels zum
Beispiel durch Verformen ihres Kunststoffmaterials geformt werden,
damit sie über
die erhabenen Elemente an der oberen Peripherie des Töpfchens
passen.
-
Anstelle der allgemein abgeflachten
V-Form des Oberseitenquerschnitts, mit geraden Abschrägungen nach
unten zur Öffnung
hin, kann die V-Form aufgeweitet sein, so dass die Abschrägung nach
unten zur Öffnung
hin konvex ist. Ferner braucht die Peripherie der Oberseite nicht
auf eine Kreis- oder Achteckform begrenzt zu sein. Der Lagenstapel
kann nach Bedarf geformt sein, und es kann eine beliebige geeignete
Anzahl von Seitenwänden
vorhanden sein.
-
Anstelle der kegelförmigen Oberseite
kann das Innere des Behälters
außerdem
eine oder mehrere im Wesentlichen vertikale Seiten und eine im Wesentlichen
flache Basis haben, wobei Mittel zum Festhalten des Abdeckmaterials
in einer zentralen Region der Basis vorgesehen sind. Ein zentraler
Abschnitt des Stapels würde
von dem Haltemittel mit Zungen oder Stümpfen oder dergleichen festgehalten,
die die Abdecklagen an der Seitenwand festhalten. Die Abdecklagen
müssen
nicht unbedingt straft gehalten werden. Ein solcher Behälter kann
zum Beispiel als Abfalleimer verwendet werden. Während Abfall in den Eimer gegeben
wird, hängt
der Stapel in der Lücke
zwischen dem Stapel und der Innenseite der Seitenwand herab. Eine
Schutzlage kann ebenfalls einbezogen werden.
-
Besteht ein Behälter aus einem Teilesatz, dann
kann/können
die Seitenwand oder Seitenwände
von einer Mehrzahl von Seitenwandeinheiten zusammengebaut werden,
die miteinander verbunden werden.
-
Umfasst die Oberseite ein oberes
Element und ein unteres Element, die beide Bestandteil eines Teilesatzes
sein können,
dann kann die Basis des unteren Elementes von einem Zylinder innerhalb
der Seitenwand/-wände
getragen werden.
-
Die Basis des Behälters kann Füße haben, auf
denen der Behälter
steht, die aus Gummi bestehen können.