DE4237777A1 - - Google Patents
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- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
- F01L13/0036—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
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- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilbetätigungseinrichtung für
Motoren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Ventilbetätigungseinrichtungen sind beispielsweise aus der
US 07/8 73 362-A mit dem Titel "Valve Operating Apparatus", einge
reicht am 24. April 1992 von Shoji Morita u. a., und aus der DE 42 13 865.5-A,
eingereicht am 27. April 1992, bekannt. Ferner wird durch
die JP 63-57 806-A und die JP 63-1 67 016-A eine Ventilbetätigungsein
richtung offenbart. Diese bekannte Ventilbetätigungseinrichtung umfaßt
einen Mechanismus, mit dem zwei benachbarte Kipphebel lösbar mit
einander verbunden werden, wobei die beiden Kipphebel mit einer
Niederdrehzahl-Nockenerhebung bzw. mit einer Hochdrehzahl-Noc
kenerhebung, die einteilig mit einer Nockenwelle ausgebildet sind, in
Eingriff sind. Die Kipphebel sind mit Paßbohrungen versehen, die
einen Kolben aufnehmen. Der Kolben ist zwischen einer ersten Posi
tion, in der er sich in einer der Paßbohrungen befindet und einer zwei
ten Position, in der er auch in die andere Paßbohrung eingeschoben ist
und sich somit in beiden Paßbohrungen befindet, beweglich. Wenn sich
der Kolben in der ersten Position befindet, bewegen sich die beiden
Kipphebel unabhängig voneinander, während sie sich als Einheit bewe
gen, wenn sich der Kolben in seiner zweiten Position befindet.
Wegen der Verwendung des Kolbens und der Paßbohrungen erfordert
dieser Mechanismus einen hohen Genauigkeitsgrad bei der Bearbeitung
der Paßbohrungen und des Kolbens.
Es ist ferner eine Ventilbetätigungseinrichtung vorgeschlagen worden,
die weder einen Kolben noch Bohrungen verwendet, die wie erwähnt
einen hohen Genauigkeitsgrad bei der Bearbeitung erfordern.
Die oben erwähnten, parallel anhängigen Anmeldungen US
07/8 73 362-A und DE 42 13 865.5 offenbaren eine Ventilbetätigungs
einrichtung dieses Typs. Diese Einrichtung umfaßt einen von einer
Kipphebelwelle unterstützten Kipphebel, der mit einer ersten oder Nie
derdrehzahl-Nockenerhebung und mit einer Ventilstange in Kontakt
gelangt, einen Totgangmechanismus, einen freien Nockenstößel und
eine Stütze. Der Totgangmechanismus umfaßt einen unbeweglichen
Teil, der einen am Kipphebel befestigten Sockel definiert, und einen
beweglichen Teil, der vom unbeweglichen Teil aufgenommen wird.
Der freie Nockenstößel umfaßt eine Nockenfläche, die so beschaffen
ist, daß sie mit einer zweiten oder Hochdrehzahl-Nockenerhebung in
Kontakt gelangt. Die Stütze wird vom freien Nockenstößel so gehalten,
daß sie zwischen einer ersten Position, in der die Stütze den freien
Nockenstößel gegen den beweglichen Teil des Totgangmechanismus
hält, und einer zweiten Position, in der die Stütze den freien Nocken
stößel gegen den Sockel des Totgangmechanismus hält, beweglich ist.
Für eine zuverlässige Funktion dieser Ventilbetätigungseinrichtung ist
es erforderlich, die Nockenfläche des freien Nockenstößels in einer
vorgegebenen Beziehung zur zweiten Nockenerhebung zu halten, fer
ner ist es erforderlich, daß der freie Nockenstößel die Stütze gegenüber
einem auf diese ausgeübten Drehmoment starr unterstützt; andererseits
darf die Starrheit dieser Unterstützung nur so groß sein, daß eine
schnelle und gleichmäßige Bewegung der Stütze zwischen ihrer ersten
Position und ihrer zweiten Position möglich ist.
Daher besteht in diesem Fall noch immer die Forderung nach einer ho
hen Genauigkeit der bearbeiteten Teile, um die Schwankungen von ei
nem Produkt zum nächsten ausreichend niedrig zu halten, so daß eine
Verringerung der Herstellungskosten erschwert wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilbetäti
gungseinrichtung der obenbeschriebenen Art so zu verbessern, daß der
Genauigkeitsgrad der zu bearbeitenden Teile bei ausreichend niedriger
Produktschwankung abgesenkt werden kann, um eine Verringerung der
Herstellungskosten zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einer Ventilbetätigungseinrichtung der gat
tungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Ventilbetätigungseinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1, wobei die
Stütze in ihrer ersten Position gezeigt ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 2;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, wobei jedoch die
Stütze in ihrer zweiten Position gezeigt ist;
Fig. 7 eine auseinandergezogene Teilansicht zur Erläuterung von
Vorsprüngen, mit denen die Stütze versehen ist, und von
Schlitzen, mit denen eine die Wand des freien Nockenstößels
definierende Bohrung versehen ist;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 5 zur Erläuterung
eines Teils einer zweiten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Ventilbetätigungseinrichtung;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3 zur Erläuterung
eines Teils der zweiten Ausführungsform in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2 zur Erläuterung
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ven
tilbetätigungseinrichtung; und
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, in der die dritte
Ausführungsform gezeigt ist.
In sämtlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder gleiche
Buchstaben gleiche oder ähnliche Teile.
Zunächst wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 eine erste Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Ventilbetätigungseinrichtung beschrieben.
Sowohl in dieser Ausführungsform als auch in den später beschriebe
nen Ausführungsformen wird kommt Erfindung in einem Motor zum
Einsatz, der pro Zylinder zwei Ventile mit gleicher Funktion, z. B. zwei
Einlaßventile oder zwei Auslaßventile besitzt.
In Fig. 1 sind zwei Einlaßventile 9 vom Tellerventiltyp gezeigt, die für
jeden Zylinder eines Verbrennungsmotors vorgesehen sind. Die zwei
Ventile 9 pro Zylinder besitzen jeweils Ventilstangen, von denen in
Fig. 3 bei 9A nur eine gezeigt ist. Ein Kipphebel 1 wird von einer
Kipphebelwelle 3 unterstützt, die an einem Zylinderkopf des Motors
montiert ist. Die Kipphebelwelle 3 besitzt eine Achse 3A, wobei der
Kipphebel 1 von der Kipphebelwelle 3 so gehalten wird, daß er um
diese Achse 3A schwenkbar ist. Wie aus den Fig. 1 und 3 gut ersicht
lich, besitzt der Kipphebel 1 zwei parallel sich erstreckende Teile, die
dazu geeignet sind, mit den jeweiligen Ventilstangen 9A in Kontakt zu
gelangen.
Zwischen den beiden parallelen Teilen des Kipphebels 1 befindet sich
ein freier Raum 1C. Dieser Raum 1C ist in axialer Richtung (bezogen
auf die Achse 3A) durch zwei in gegenseitigem Abstand befindliche
Wände der parallelen Teile begrenzt (siehe Fig. 1 und 2).
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist unterhalb dieses Raums 1C ein
allgemein mit dem Bezugszeichen 25 bezeichneter Totgangmechanis
mus angeordnet. Wie am besten in Fig. 5 ersichtlich ist, umfaßt der
Totgangmechanismus 25 einen unbeweglichen Teil in Form einer
Trommel 25A, die einteilig mit dem Kipphebel 1 ausgebildet ist. Die
Trommel 25A besitzt eine Oberseite, die einen Sockel 25B definiert.
Der Sockel 25B ist einteilig mit Kipphebel 1 ausgebildet, da die Trom
mel 25A einteilig mit dem Kipphebel 1 ausgebildet ist. Die Trommel
25A ist mit einer gestuften Bohrung 27 versehen. Diese Bohrung 27
umfaßt einen ersten Bohrungsquerschnitt 27C und einen zweiten Boh
rungsquerschnitt 27D, dessen Durchmesser kleiner als derjenige des
ersten Bohrungsquerschnitts 27C ist und der mit dem ersten Bohrungs
querschnitt über eine Schulter 27B verbunden ist. Vom Bohrungsquer
schnitt 27D mit kleinerem Durchmesser wird ein bewegliches Teil in
Form eines tassenähnlichen Federtellers 29 gleitend aufgenommen. Im
Bohrungsquerschnitt 27C ist ein Verschlußstopfen 28 angeordnet und
mittels eines Anschlagrings 27A befestigt. In der Bohrung 27 ist eine
Feder 26 angeordnet, die zwischen dem Verschlußstopfen 28 und dem
Federteller 29 wirkt. Dieser Federteller 29 besitzt eine obere Wand mit
einer Stirnseite 29B und eine röhrenförmige Wand 29C, die gleitfähig
in den Bohrungsquerschnitt 27C mit kleinerem Durchmesser eingepaßt
ist. Die röhrenförmige Wand 29C besitzt ein oberes Ende (in Fig. 5),
das durch die Stirnseite 29B verschlossen ist, während ihr entgegenge
setztes unteres Ende mit einem radial nach außen sich erstreckenden,
ringförmigen Flansch 27B versehen ist, der mit der Schulter 27B in
Eingriff gelangen kann. Auch in einer Position, in der die Feder entla
stet ist und die in Fig. 2 gezeigt ist, ragt der Federteller 29 aufgrund
des Eingriffs des Flansches 29A mit der Schulter 27B nicht aus der
Bohrung 27 hervor. In dieser Ausführungsform wird die Stirnseite 27B
auf gleicher Höhe wie der Sockel 25B in der Nähe der Kante der Boh
rung 27 gehalten.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besitzt eine Nockenwelle
50 eine erste Nockenerhebung 21 und eine zweite Nockenerhebung 22,
die einteilig mit dieser Welle ausgebildet sind. Die Nockenwelle 50 ist
am Zylinderkopf des Motors parallel zur Kipphebelwelle 3 angebracht.
Die erste Nockenerhebung 21 ist eine Nockenerhebung mit Nieder
drehzahlprofil, während die zweite Nockenerhebung 22 eine Noc
kenerhebung mit Hochdrehzahlprofil ist. Der Kipphebel 1 besitzt einen
Nockenflächenbereich 1A, der mit der ersten Nockenerhebung 21 in
Kontakt gelangt. In der Nähe dieses Nockenflächenbereichs 1A befin
det sich eine Nockenfläche 2A eines freien Nockenstößels 2. Die Noc
kenfläche 2A ist so beschaffen, daß sie mit der zweiten Nockenerhe
bung 22 in Kontakt gelangen kann.
Der Kipphebel 1 besitzt zwei axial voneinander beabstandete, vertikale
Wände 18, die mit Bohrungen 19 versehen sind. Der freie Nockenstö
ßel 2 ist am Kipphebel 1 so angebracht, daß er sich um eine Achse 16A
einer Nebenkipphebelwelle 16 drehen kann. Die Nebenkipphebelwelle
16 erstreckt sich durch eine Bohrung 17 des freien Nockenstößels 2,
wobei ihre Enden von den Bohrungen 19 der vertikalen Wände 18 fest
aufgenommen werden, derart, daß die Achse 16A in einer vorgegebe
nen, parallelen und beabstandeten Beziehung zur Achse 3A der Kipp
hebelwelle gehalten wird. In Fig. 3 ist die Nebenkipphebelwelle 16
links von der vertikalen Mittellinie der Kipphebelwelle angeordnet.
Im Gegensatz zum Kipphebel 1 besitzt der freie Nockenstößel 2 keinen
Bereich, der für einen Kontakt mit den Ventilstangen 9A geeignet ist.
Wie am besten in Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich der freie Nockenstö
ßel 2 in den Raum 1C und befindet sich zwischen der zweiten Noc
kenerhebung 22 und dem Totgangmechanismus 25. Der freie Nocken
stößel 2 besitzt eine Bohrung und eine diese Bohrung definierende
Wand 2B. Wie am besten in Fig. 7 ersichtlich, weist die die Bohrung
definierende Wand 2B mehrere Schlitze 2C auf, die so beschaffen sind,
daß sie mehrere Vorsprünge 4D gleitend aufnehmen können, mit denen
ein Kolbenteil 4E einer Stütze 4 versehen ist. Wie in Fig. 3 gezeigt,
wird die Stütze 4 von der die Bohrung definierenden Wand 2B aufge
nommen. Diese Bohrung erstreckt sich parallel zur Nebenkipphebel
welle 16 und besitzt zwei offene entgegengesetzte Enden, wie in Fig. 2
gut ersichtlich ist. Wie am besten in Fig. 7 ersichtlich, ist der freie
Nockenstößel 2 mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz
2D versehen, der entlang der die Bohrung definierenden Wand 2B aus
gespart ist.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, besitzt die Stütze 4 einen vorderen
Ansatz 4A und einen hinteren Ansatz 4B, die sich vom Kolbenteil 4E
radial nach außen erstrecken. Diese Ansätze 4A und 4B sind in Längs
richtung des Kolbenteils 4E voneinander beabstandet und im Längs
schlitz 2B angeordnet.
Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt, ist die Stütze 4 zwischen einer ersten
Position, die in Fig. 2 gezeigt ist, und einer zweiten Position, die in
Fig. 6 gezeigt ist, beweglich. In der ersten Position ist der vordere An
satz 4A der Stütze 4 mit der Stirnseite 29B des Federtellers 29 in Ein
griff, während der hintere Ansatz 4B weder mit der Stirnfläche 29B
noch mit dem Sockel 25B in Eingriff ist, um den freien Nockenstößel 2
gegen den Federteller 29 zu halten. In der zweiten Position ist der vor
dere Ansatz 4A der Stütze 4 sowohl mit der Stirnfläche 29B als auch
mit dem angrenzenden Bereich des Sockels 25B in Eingriff, während
der hintere Ansatz 4B mit einem weiteren Teil des Sockels 25B in Ein
griff ist, um den freien Nockenstößel 2 gegen den Sockel 25B zu hal
ten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Kolbenteil 4E der Stütze 4 mit einer Boh
rung 4C versehen, von der ein Ende durch ein axiales Ende des Kol
benteils 4E verschlossen ist, während ihr entgegengesetztes Ende offen
ist. In die Bohrung 4C ist durch deren offenes Ende eine zylindrische
Führung 5 gleitend eingeschoben und wird aufgrund der Wirkung einer
in der Bohrung 4C angeordneten Rückstellfeder 6 mit der nächsten
Wand der den Raum 1C definierenden Wände in gleitendem Eingriff
gehalten. Die Rückstellfeder 6 wirkt zwischen der Führung 5 und dem
geschlossenen Ende der Bohrung 4C, um die Stütze 4 in die in Fig. 2
gezeigte erste Position vorzuspannen.
In Fig. 2 ist der Kolbenteil 4E mit einem Hydraulikkolben 31 eines
hydraulischen Betätigungsorgans 30 in Eingriff. Der Kolben 31 wird
von einer gestuften, zylindrischen Durchgangsbohrung 32 gleitend auf
genommen, mit der einer der parallel sich erstreckenden Teile des
Kipphebels 1 versehen ist. Die gestufte Durchgangsbohrung 32 besitzt
in der Nähe des Raums 1 einen Bohrungsquerschnitt mit verkleinertem
Durchmesser. Der Kolben 31 wird von diesem Bohrungsquerschnitt
mit verkleinertem Durchmesser aufgenommen. Ein Stopfen 33 ver
schließt das andere Ende der Durchgangsbohrung 32 gegenüber dem
Raum 1C. Der Stopfen 33 besitzt einen mittigen Vorsprung, der die
Bewegung des Kolbens 31 begrenzt. In der Durchgangsbohrung 32 ist
zwischen dem Kolben 31 und dem Stopfen 33 eine Hydraulikdruck
kammer 34 definiert.
Wie am besten in Fig. 4 ersichtlich, ist der Kipphebel 1 mit einer
Durchgangsbohrung 41 versehen, die sich von der zylindrischen Lager
fläche für die Kipphebelwelle 3 zur Hydraulikdruckkammer 34 er
streckt. Die Kipphebelwelle 3 ist mit einem Kanal 42, einer radialen
Öffnung und einer Umfangsnut 44 ausgebildet. Durch die radiale Öff
nung 43 und die Umfangsnut 44 wird eine Fluidströmungsverbindung
zwischen dem Kanal 42 und dem Loch 41 hergestellt. An den Kanal 42
wird ein mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid geliefert, das von ei
ner (nicht gezeigten) Pumpe gefördert wird. Die Zufuhr des Hydraulik
fluids an den Kanal 42 und die Entleerung des Fluids aus diesem Kanal
42 wird durch ein Schiebeventil mit zwei Positionen gesteuert, das
durch ein Solenoid betätigt wird, welches aufgrund eines Ausgangssi
gnals einer Steuereinheit mit Leistung versorgt wird. Das Schiebeventil
besitzt eine erste Position, in der Hydraulikfluid aus dem Kanal 42 und
aus der Hydraulikdruckkammer 34 entleert wird, und eine zweite Posi
tion, in der Hydraulikfluid an den Kanal 42 und an die Hydraulik
druckkammer 34 geleitet wird. Daher ändert sich der Druck in der
Hydraulikdruckkammer 34 aufgrund einer derartigen Verschiebung von
einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel. An die Steuereinheit
werden ein Signal bezüglich der Motordrehzahl, ein Signal bezüglich
der Temperatur des Motorkühlmittels, ein Signal bezüglich der Tempe
ratur des Motorschmiermittels, ein Signal, das die Aufladung aufgrund
des Betriebs eines Turboladers anzeigt, ein Signal bezüglich des Dros
selklappenposition und dergleichen geliefert. Das der Steuereinheit zu
grundeliegende Steuerungsprinzip besteht beispielsweise darin, daß
während eines Motorlaufs mit hoher Drehzahl an die Kammer 34
Hydraulikfluid geliefert wird, so daß die zweite Nockenerhebung 22
mit Hochdrehzahlprofil die Ventile 9 betätigt.
Wie am besten in den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die erste Noc
kenerhebung 21 mit Niederdrehzahlprofil und die zweite Nockenerhe
bung 22 mit Hochdrehzahlprofil so geformt, daß sie die verschiedenen
Anforderungen während eines Motorlaufs mit niedriger Drehzahl bzw.
während eines Motorlaufs mit hoher Drehzahl erfüllen. Genauer ist der
Ventilhub und/oder die Ventilöffnungsdauer, die durch das Hochdreh
zahlprofil der Nockenerhebung 22 erzeugt werden, größer als der ent
sprechende Ventilhub und/oder die entsprechende Ventilöffnungsdauer,
die vom Niederdrehzahlprofil der Nockenerhebung 21 geschaffen wird.
In dieser Ausführungsform schafft die Nockenerhebung 22 mit Hoch
drehzahlprofil einen Ventilhub und eine Ventilöffnungsdauer, die grö
ßer als der entsprechende Ventilhub bzw. die entsprechende Ventilöff
nungsdauer der Nockenerhebung 21 mit Niederdrehzahlprofil sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Abstand zwischen dem hinteren Ansatz
4B und der benachbarten Kante des Sockels 25B kleiner als der Ab
stand des vorderen Ansatzes 4B und der benachbarten Kante des Sockels
25B, wenn sich die Stütze 4 in ihrer ersten Position befindet. In
Fig. 5 gibt das Bezugszeichen LA den Abstand an, um den der vordere
Ansatz 4A von der benachbarten Kante des Sockels 25E entfernt ist,
während das Bezugszeichen LB den Abstand angibt, um den der hin
tere Ansatz 4B von der benachbarten Kante des Sockels 25B entfernt
ist. Wie erwähnt, ist der Abstand LA größer als LB. Aufgrund dieser
Anordnung wird eine gleichmäßige Verschiebung der Stütze 4 erzielt,
da während der Bewegung der Stütze 4 aus ihrer ersten Position (siehe
die Fig. 2 und 5) in ihre zweite Position (siehe Fig. 6) der hintere An
satz 4B auf dem Sockel 25B geführt wird, bevor der vordere Ansatz 4B
auf dem Sockel 25B geführt wird.
Wie in den Fig. 3 und 7 gezeigt, wirkt der Kolbenteil 4E der Stütze 4
mit der die Bohrung definierenden Wand 2B so zusammen, daß sich die
Stütze 4 und der freie Nockenstößel 2 gemeinsam drehen. Wie am be
sten in Fig. 3 gezeigt, werden bei dieser Anordnung der vordere An
satz 4A und der hintere Ansatz 4B, die zwischen zwei parallelen und
voneinander beabstandeten Wänden des Längsschlitzes 2D angeordnet
sind, in einem Abstand von diesen Wänden gehalten. In Fig. 3 ist der
Abstand, um den der vordere Ansatz 4A bzw. der hintere Ansatz 4B
von den jeweils angrenzenden, parallelen und voneinander beabstande
ten Wänden des Längsschlitzes 2D entfernt sind, mit dem Bezugszei
chen L bezeichnet. Um eine Fehlausrichtung der Stütze 4 in der durch
die Wand 2B definierten Bohrung des freien Nockenstößels 2 im mon
tierten Zustand zu verhindern, wird der Abstand L so bestimmt, daß
die Ansätze 4A und 4B nicht in den Schlitz 2D gelangen können, falls
die Vorsprünge 4D mit den entsprechenden Schlitzen 2C nicht ausge
richtet sind. Dadurch wird ein Montagefehler verhindert.
Wenn der Motor mit niedriger Drehzahl läuft, nimmt die Stütze 4 die
in Fig. 2 gezeigte erste Position ein. In dieser Position folgt die Bewe
gung des Kipphebels 1 dem Profil der Nockenerhebung 21 mit Nieder
drehzahlprofil, da die Bewegung des freien Nockenstößels 2, die durch
die Nockenerhebung 22 mit Hochdrehzahlprofil verursacht wird, durch
den Hub der des tassenförmigen Federtellers 29 des Totgangmechanis
mus 25 aufgenommen und somit nicht an den Kipphebel 1 übertragen
wird.
Da sich unter dieser Bedingung der freie Nockenstößel 2 um die in be
zug auf den Kipphebel 1 feste Achse 16A dreht, gleitet der vordere An
satz 4A auf der Stirnfläche 29B des Federtellers 29 in einer zur Längs
richtung der Stütze 4 senkrechten Richtung (in Fig. 3 nach links), wenn
der vordere Ansatz 4A den Federteller 29 gegen die Wirkung der Tot
gangfeder 26 tief in die Bohrung 27 zwingt. Dann gleitet der vordere
Ansatz 4A in entgegengesetzter Richtung in die in Fig. 3 gezeigte Po
sition zurück. Der Kolbenteil 4E der Stütze 4 wird gegenüber der Dre
hung starr gehalten, so daß die Stütze 4 stets in einer vorgegebenen,
geeigneten Position relativ zum freien Nockenstößel 2 gegen ein daran
angelegtes Drehmoment gehalten wird.
Wenn der Motor mit hoher Drehzahl läuft, nimmt die Stütze 4 die in
Fig. 6 gezeigte zweite Position ein, da der Kolben 31 aufgrund des in
der Kammer 34 aufgebauten Drucks aus der Position von Fig. 2 in die
Position von Fig. 6 bewegt wird. In dieser Position wird der freie Noc
kenstößel 2 gegen den Sockel 25 gehalten, der in bezug auf den Kipp
hebel 1 fest ist, wodurch eine Übertragung der Bewegung des freien
Nockenstößels 2 auf den Kipphebel 1 möglich ist. Unter dieser Bedin
gung ist der Kipphebel 1 mit der Nockenerhebung 21 mit Niederdreh
zahlprofil nicht in Eingriff, wenn der freie Nockenstößel 2 durch die
Nockenerhebung 22 mit Hochdrehzahlprofil angetrieben wird, da die
Nockenerhebung 22 mit Hochdrehzahlprofil eine Kennlinie mit größe
rem Ventilhub besitzt.
Um eine Verschiebung aus der in Fig. 2 gezeigten ersten Position in
die in Fig. 6 gezeigte zweite Position auszuführen, wird der Kammer
34 Hydraulikfluid zugeführt, wodurch der Druck in der Kammer 34
ansteigt. Dieser Druckanstieg in der Kammer 34 bewirkt, daß der Kol
ben 31 den Kolbenteil 4E der Stütze 4 gegen die Wirkung der Feder 6
in Fig. 2 nach links bewegt. Während dieser Bewegung der Stütze 4
nach links wird der hintere Ansatz 4B auf dem Sockel 25B geführt,
woraufhin der vordere Ansatz 4A auf dem Sockel 25B geführt wird.
Um eine Verschiebung aus der in Fig. 6 gezeigten zweiten Position in
die in Fig. 2 gezeigte erste Position auszuführen, wird das Hydraulik
fluid aus der Kammer 34 entleert, wodurch die Feder 6 die Stütze 4
und den Kolben 31 zurück in die in Fig. 2 gezeigte Position schieben
kann.
Aus der vorangehenden Beschreibung in Verbindung mit den Fig. 2
und 3 wird deutlich, daß der Totgangmechanismus 25 und die Stütze 4
so zusammenwirken, daß sie die Nockenfläche 2A in einer vorgegebe
nen Beziehung zur Nockenerhebung 22 mit Hochdrehzahlprofil halten.
Um die Einstellung nach der Montage zu verbessern, ist in der in den
Fig. 8 und 9 gezeigten zweiten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Ventilbetätigungseinrichtung der Totgangmechanismus abgewan
delt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen nur denjenigen Teil der zweiten Ausführungs
form, der sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Die
zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausfüh
rungsform dadurch, daß ein unbeweglicher Teil in Form einer Trom
mel 25A einstellbar ist.
Genauer besitzt ein Kipphebel 1 eine einteilige Struktur 1B, die mit ei
ner Bohrung versehen ist, während die Trommel 25A, die getrennt
vom Kipphebel 1 ausgebildet ist, in diese Bohrung der Struktur 1B ein
geschraubt ist. Die Trommel 25A ist an ihrer äußeren Umfangsfläche
bei 25D mit einem Gewinde versehen. Mit der Trommel 25A ist eine
Gegenmutter 35 verschraubt, um die Trommel 25A nach einer Ein
stellung in einer festen Beziehung zum Kipphebel 1 zu halten. Um
einen Zusammenstoß des vorderen Ansatzes 4A mit der Trommel 25A
an der die Bohrung 27 definierenden Wand zu verhindern, ist der
Durchmesser der Bohrung 27 bei 25C vergrößert (siehe Fig. 9).
Die dritte Ausführungsform wird mit Bezug auf die Fig. 10 und 11 be
schrieben. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der
zweiten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß ein Kolbenteil 4E
der Stütze 4 gleitend in eine eine Bohrung definierende Wand 2B eines
freien Nockenstößels 2 eingepaßt ist.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Betätigung eines Ventils (9) mit Ventilstange
(9A) eines Motors, der eine Nockenwelle (50) mit einer ersten Noc
kenerhebung (21) und einer zweiten Nockenerhebung (22) aufweist, mit
einer Kipphebelwelle (3) mit einer Mittelachse (3A);
einem Kipphebel (1), der von der Kipphebelwelle (3) für eine Drehung um die Achse (3A) drehgelagert wird und so beschaffen ist, daß sie mit der ersten Nockenerhebung (21) und der Ventilstange (9A) in Kontakt gelangen kann;
einem Totgangmechanismus (25), der einen unbeweglichen Teil (25A), der einen am Kipphebel (1) befestigten Sockel (25B) defi niert, und einen beweglichen Teil (29), der vom unbeweglichen Teil (25A) für eine Bewegung relativ zum unbeweglichen Teil (25A) aufge nommen wird, umfaßt;
einem freien Nockenstößel (2), der eine Nockenfläche (2A) umfaßt, die so beschaffen ist, daß sie mit der zweiten Nockenerhebung (22) in Kontakt gelangen kann; und
einer Stütze (4), die vom freien Nockenstößel (2) so gehalten wird, daß sie sich zwischen einer ersten Position, in der sie den freien Nockenstößel (2) gegen den beweglichen Teil (29) des Totgangmecha nismus (25) hält, und einer zweiten Position, in der sie den freien Noc kenstößel (2) gegen den Sockel (25B) hält, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Nockenstößel (2) eine Bohrung und eine diese Boh rung definierende Wandstruktur (2B) aufweist und die Stütze (4) einen von der Bohrung aufgenommenen Kolbenteil (4E) aufweist, der mit der die Bohrung definierenden Wandstruktur (2B) so zusammenwirkt, daß sich die Stütze (4) und der freie Nockenstößel (2) zusammen drehen; und
der Totgangmechanismus (25) und die Stütze (4) so zusam menwirken, daß sie die Nockenfläche (2A) in einer vorgegebenen Be ziehung zur zweiten Nockenerhebung (22) halten.
einer Kipphebelwelle (3) mit einer Mittelachse (3A);
einem Kipphebel (1), der von der Kipphebelwelle (3) für eine Drehung um die Achse (3A) drehgelagert wird und so beschaffen ist, daß sie mit der ersten Nockenerhebung (21) und der Ventilstange (9A) in Kontakt gelangen kann;
einem Totgangmechanismus (25), der einen unbeweglichen Teil (25A), der einen am Kipphebel (1) befestigten Sockel (25B) defi niert, und einen beweglichen Teil (29), der vom unbeweglichen Teil (25A) für eine Bewegung relativ zum unbeweglichen Teil (25A) aufge nommen wird, umfaßt;
einem freien Nockenstößel (2), der eine Nockenfläche (2A) umfaßt, die so beschaffen ist, daß sie mit der zweiten Nockenerhebung (22) in Kontakt gelangen kann; und
einer Stütze (4), die vom freien Nockenstößel (2) so gehalten wird, daß sie sich zwischen einer ersten Position, in der sie den freien Nockenstößel (2) gegen den beweglichen Teil (29) des Totgangmecha nismus (25) hält, und einer zweiten Position, in der sie den freien Noc kenstößel (2) gegen den Sockel (25B) hält, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Nockenstößel (2) eine Bohrung und eine diese Boh rung definierende Wandstruktur (2B) aufweist und die Stütze (4) einen von der Bohrung aufgenommenen Kolbenteil (4E) aufweist, der mit der die Bohrung definierenden Wandstruktur (2B) so zusammenwirkt, daß sich die Stütze (4) und der freie Nockenstößel (2) zusammen drehen; und
der Totgangmechanismus (25) und die Stütze (4) so zusam menwirken, daß sie die Nockenfläche (2A) in einer vorgegebenen Be ziehung zur zweiten Nockenerhebung (22) halten.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenteil (4E) mit mehreren Vorsprüngen (4D) versehen ist und
die die Bohrung definierende Wandstruktur (2B) mehrere Schlitze (2C)
aufweist, die jeweils einen der mehreren Vorsprünge (4D) aufnehmen.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kipphebel (1) eine Bohrung aufweist und der unbewegli
che Teil (25A) des Totgangmechanismus (25) die Form einer Trommel
(25A) besitzt, die getrennt vom Kipphebel (1) ausgebildet und mit der
Bohrung des Kipphebels (1) verschraubt ist.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der freie Nockenstößel (2) und die Stütze (4) zwischen dem
Totgangmechanismus (25) und der zweiten Nockenerhebung (22) ange
ordnet sind.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stütze (4) einen ersten Ansatz (4A) und einen zweiten Ansatz (4B)
aufweist, wobei sich der erste und der zweite Ansatz (4A, 4B) vom
Kolbenteil (4E) radial nach außen erstrecken und so konstruiert und
relativ zum Sockel (25B) angeordnet sind, daß während der Bewegung
der Stütze (4) aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position der
zweite Ansatz (4B) mit einem Teil des Sockels (25B) in Eingriff ge
langt, bevor der erste Ansatz (4A) mit einem anderen Teil des Sockels
(25B) in Eingriff gelangt.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Nockenstößel (2) am Kipphebel (1) so angebracht ist, daß er
um eine zweite Achse (16A) drehbar ist, wobei die zweite Achse (16A)
in einer vorgegebenen, parallelen und beabstandeten Beziehung zur
Achse (3A) der Kipphebelwelle (3) gehalten wird.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Drehbewegung des freien Nockenstößels (2) um die
zweite Achse (16A) der erste Ansatz (4A) der Stütze (4) mit dem be
weglichen Teil (29) in gleitendem Eingriff ist, wenn sich die Stütze (4)
in ihrer ersten Position befindet.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenteil (4E) mit mehreren Vorsprüngen (4D) versehen ist und
die die Bohrung definierende Wandstruktur (2B) mehrere Schlitze (2C)
aufweist, die jeweils einen der mehreren Vorsprünge gleitend aufneh
men.
9. Einrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der unbewegliche Teil des Totgangmechanismus (25) die Form einer
Trommel (25A) besitzt, die einteilig mit dem Kipphebel (1) ausgebildet
ist.
10. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kipphebel (1) mit einer Bohrung versehen ist und der unbewegliche
Teil des Totgangmechanismus (25) die Form einer Trommel (25A) be
sitzt, die getrennt vom Kipphebel (1) ausgebildet und mit der Bohrung
des Kipphebels (1) verschraubt ist.
11. Einrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Totgangmechanismus (25) eine Gegenmutter (35) aufweist, um
die Trommel (25A) in einer festen Beziehung zum Kipphebel (1) zu
halten.
12. Einrichtung gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (25A) mit einer Bohrung (27) versehen ist
und der bewegliche Teil (29) eine Stirnfläche (29B) besitzt und in der
Bohrung der Trommel so aufgenommen wird, daß er sich in eine Ru
heposition gleitend bewegen kann, in der die Stirnfläche (29B) in einer
vorgegebenen Beziehung zum Sockel (25B) gehalten wird.
13. Einrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Totgangmechanismus (25) einen an der Bohrung (27) der
Trommel (25A) befestigten Verschlußstopfen (28) und eine zwischen
dem Verschlußstopfen (28) und dem beweglichen Teil (29) wirkende
Feder (26) aufweist.
14. Einrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (27) der Trommel (25A) einen ersten Bohrquerschnitt
(27D) und einen zweiten Bohrquerschnitt (27C) aufweist, wobei der
zweite Bohrquerschnitt (27C) kleiner als der Durchmesser des ersten
Bohrquerschnitts (27D) ist und mit dem letzteren über eine Schulter
(27B) verbunden ist.
15. Einrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß
der bewegliche Teil (29) des Totgangmechanismus (25) eine rohrförmige Wand (29C) aufweist, die in den zweiten Bohrquerschnitt (27C) mit kleineren, Durchmesser gleitend eingepaßt ist, und
die rohrförmige Wand (29C) ein durch die Stirnfläche (29B) verschlossenes Ende und ein mit einem Flansch (29A) versehenes ent gegengesetztes Ende besitzt, wobei dieser Flansch (29A) mit der Schulter (27B) in Eingriff gelangen kann.
der bewegliche Teil (29) des Totgangmechanismus (25) eine rohrförmige Wand (29C) aufweist, die in den zweiten Bohrquerschnitt (27C) mit kleineren, Durchmesser gleitend eingepaßt ist, und
die rohrförmige Wand (29C) ein durch die Stirnfläche (29B) verschlossenes Ende und ein mit einem Flansch (29A) versehenes ent gegengesetztes Ende besitzt, wobei dieser Flansch (29A) mit der Schulter (27B) in Eingriff gelangen kann.
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