DE4237583C2 - Teilbarer Rolladen - Google Patents
Teilbarer RolladenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
Description
Die Erfindung betrifft einen teilbaren Rolladen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiger Rolladen
ist aus der FR 993 122 bekannt.
Bei einem teilbaren Rolladen wird ein Rolladentrenn
mechanismus an einer bestimmten Stelle eingebaut. Der
Rolladen kann somit nach dem Herablassen in einen unteren
und einen oberen Teil aufgetrennt werden. Der untere Teil
verhindert das Eindringen von Schmutz und Kleintieren,
während der obere Teil nach dem Aufziehen zwischen der
Oberkante des unteren Teils und dem Rolladenkasten eine
Öffnung zur Belüftung freigibt.
Aus der DE 37 39 113 A1 ist beispielsweise ein teilbarer
Rolladen bekannt, der einen solchen Trennmechanismus
aufweist. Dieser Trennmechanismus ist dabei kompliziert und
aus vielen Teilen bestehend zusammengesetzt, was eine
aufwendige und teure Produktion notwendig macht.
In der DE 38 03 863 A1 sind Verbesserungen zur DE 37 39 113
A1 angegeben. Diese beziehen sich auf die Verbindung der
Rolladenteile. Der aufwendige Trennmechanismus wird dabei
jedoch nicht vereinfacht.
Aus der eingangs erwähnten FR 993 122 ist ferner ein
teilbarer Rolladen aus miteinander verbundenen
Einzellamellen bekannt. Dieser Rolladen weist eine obere
und eine untere Trennlamelle auf. Die untere Trennlamelle
wird von oben von U-förmigen Klammern umfaßt, die an der
Trennlamellenoberkante Ösen ausbilden. An der oberen
Trennlamelle ist an der Innenseite ein Betätigungselement
in Form eines Riegels befestigt. Dieser Riegel steht von
der Innenseite ab und ist längs der oberen Trennlamelle
bewegbar gelagert. Für die Aufnahme der den Riegel
führenden Führungs- und Haltebügel sind an der Unterseite
der oberen Trennlamelle Aussparungen vorgesehen. Am Riegel
sind ein von der oberen Trennlamelle versetztes Griffteil,
ein Sperrteil, das im entriegelten Zustand eine seitliche
Führungsschiene überragt, und unter die Trennlamelle
ragende Fortsätze mit Haken ausgebildet. Die parallel zur
Lamelle ausgerichteten Haken greifen ii verriegelten
Zustand in die Ösen der unteren Trennlamelle ein. An der im
entriegelten Zustand vom Riegel übergriffenen
Führungsschiene ist oben ein Anschlag vorgesehen, der beim
geteilten Rolladen ein weiteres Einziehen der oberen
Trennlamelle in einen Rolladenkasten verhindert. Da der
Riegel von der Trennlamelle absteht, muß an dem
Rolladenkasten der Einzugschlitz für den Rolladen sehr
breit sein bzw. verbreitert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen teilbaren
Rolladen der nach der durch die FR 993 122 bekannten Art zu schaffen,
bei dem der
Trennmechanismus bei einfachem Aufbau in einer
Grundstellung bündig in einer Trennlamelle eingelassen ist,
so daß dieser beim Einziehen des ungeteilten Rolladens
nicht hinderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in der
Nutzung von zwei zu bearbeitenden handelsüblichen Lamellen
und dem Einbau einer einfachen Mechanik mit nur einem
Betätigungselement, mit dem sowohl eine
Verschiebungsfunktion zum Entkoppeln bzw. Koppeln,
als auch bei geteiltem Rolladen eine Sperrfunktion gegen
den Einzug des oberen Rolladenteiles in den Rolladenkasten
gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7
angegeben. Gemäß Anspruch 4 weist der Einschnitt einen
geschlossenen Boden auf, so daß die Außenwand der
Lamelle aus Sicherheitsgründen keine Öffnungen aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1A eine untere Trennlamelle in Rückansicht;
Fig. 1B die untere Trennlamelle im Querschnitt;
Fig. 2A eine obere Trennlamelle in Rückansicht mit
einem in der Grundstellung befindlichen
Verschiebe- und Sperrmechanismus;
Fig. 2B die obere Trennlamelle im Querschnitt;
Fig. 3A die obere Trennlamelle in Rückansicht mit dem
in Betätigungsstellung befindlichen Verschiebe- und
Sperrmechanismus;
Fig. 3B die obere Trennlamelle gemäß Fig. 3A im
Querschnitt;
Fig. 4 zwei verbundene Trennlamellen in Rückansicht;
Fig. 5 zwei getrennte Trennlamellen in Rückansicht;
Fig. 6A die obere Trennlamelle in Rückansicht mit dem
in Betätigungsstellung befindlichen Verschiebe- und
Sperrmechanismus bei geschlossener Außenwand;
Fig. 6B die obere Trennlamelle gemäß Fig. 6A im
Querschnitt und
Fig. 7 die obere Trennlamelle im Querschnitt
mit dem in der Grundstellung befindlichen
Verschiebe- und Sperrmechanismus bei
geschlossener Außenwand.
Eine einzelne Lamelle eines Rolladens besteht in der
Regel aus einem Hohlkörper, der durch innenseitig
angebrachte Stege versteift sein kann, oder einem
Vollkörper, z. B. aus Holz. An der Oberkante der Lamelle
verläuft eine über die Länge durchgängige Hakenleiste, an
der Unterkante der Lamelle hingegen eine über die Länge
durchgängige Ösenleiste. Ein Rolladen besteht aus einer
Vielzahl derartiger Lamellen, die senkrecht zur
Längsrichtung beweglich miteinander verbunden werden, indem jeweils
die Hakenleiste einer Lamelle in Lamellenlängsrichtung
seitlich in die Ösenleiste der darüberliegenden Lamelle
eingeschoben wird.
Der Trennmechanismus kann an der gewünschten Stelle des
Rolladens eingesetzt werden und besteht, wie in Fig. 1A
und 1B dargestellt, aus einer unteren Trennlamelle 1 und,
wie in Fig. 2A und 2B dargestellt, aus einer oberen
Trennlamelle 2, sowie einem Verschiebe- und
Sperrmechanismus 10.
In die quer verlaufende Hakenleiste der in Fig. 1A
dargestellten unteren Trennlamelle 1 sind Ausnehmungen 3
ausgebildet, wodurch einzelne Haken 4 ausgebildet werden,
während in die quer verlaufende Ösenleiste der in Fig. 2A
dargestellten oberen Trennlamelle 2 Ausnehmungen 5
eingefügt sind, wodurch einzelne Ösen 6 entstehen. Die
Ausnehmungen 3 bzw. 5 sind derart groß ausgebildet, daß die
Haken 4 der unteren Trennlamelle 1 in die Ausnehmungen 5
der oberen Trennlamelle 2 und die Ösen 6 der oberen
Trennlamelle 2 in die Ausnehmungen 3 der unteren
Trennlamelle 1 einsetzbar sind.
Die obere Trennlamelle 2 weist, wie in Fig. 2A und 2B
dargestellt, einen Einschnitt 7 zwischen der Ober- und
der Unterkante 8 und 9 der Lamelle auf. Der Einschnitt 7
ist zur Rückseite hin offen. In diesen Einschnitt 7 ist
der Verschiebe- und Sperrmechanismus 10 eingesetzt.
Dieser Mechanismus 10 besteht aus einem senkrecht zur
Lamellenlängsrichtung drehbar gelagerten Drehstab 11, der
in seiner Längsrichtung versetzbar ist und
senkrecht zu seiner Achse ein stabförmiges Betätigungs-
und Eingriffselement 12 ausgebildet hat. Ein elastisches
Element 13, z. B. eine Feder, spannt den Drehstab 11 in
Richtung seiner Achse nach unten vor. Die Vorspannung ist
derart, daß in der Grundposition der ungetrennten
Trennlamellen 1 und 2 das Betätigungs- und
Eingriffselement 12, wie in Fig. 2A und 2B dargestellt,
an der Innenseite 14 der Außenwand 15 anliegt, so daß es
ganz in dem Inneren des Einschnittes 7 aufgenommen ist.
Damit, wie in Fig. 3A und 3B dargestellt, das
Betätigungs- und Eingriffselement 12 um 90 Grad zur
Grundposition gedreht werden kann, ist eine bezüglich der
Grundstellung des Betätigungs- und Eingriffselementes 12
höhenversetzte Horizontalnut 16 in der Lamellenaußenwand
15 vorgesehen, in die, nach Anheben des Betätigungs- und
Eingriffselementes 12 gegen die Federkraft, das
Eingriffsteil 22 des Betätigungs- und Eingriffselementes
12 eingefügt werden kann. Ist das Betätigungs- und
Eingriffselement 12 bezüglich seiner Grundstellung um 90
Grad gedreht, so rastet das Eingriffsteil 22 in eine
weitere am Boden der Horizontalnut 16 vorgesehene
Rastnut 17 ein, wodurch das Betätigungs- und
Eingriffselement 12 einen drehfesten Zustand annimmt und
somit zum Horizontalverschieben der oberen Trennlamelle 2
verwendet werden kann.
Die Länge "a" des Hakens 4 entspricht dabei der
Verschiebung, die notwendig ist, um den verbundenen
Rolladen, bei dem, wie in Fig. 4 dargestellt, die Ösen 6
der oberen Trennlamelle 2 in Eingriff mit den Haken 4 der
unteren Trennlamelle 1 stehen, in eine Position gemäß
Fig. 5 zu bringen, bei der die Haken 4 der unteren
Trennlamelle 1 mit den Ösen 6 der oberen Trennlamelle 2
außer Eingriff stehen. In dieser Position ist eine
Trennung der beiden Trennlamellen 1 und 2 senkrecht zur
Lamellenlängsrichtung möglich.
Das in die Rastnut 17 eingerastete Betätigungs- und
Eingriffselement 12 dient gleichzeitig als Sperre gegen
den Einzug in den Rolladenkasten, wenn der obere
Rolladenteil nach der Verschiebung der oberen
Trennlamelle 2 aufgezogen wird. Umgekehrtes Vorgehen
ermöglicht das Zusammenfügen der getrennten
Rolladenteile.
Ein zweites Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 6A und
6B dargestellt ist, zeigt die alternative Möglichkeit
einer durchgehenden Außenwand 18 der oberen Trennlamelle
2.
Eine durchgehende Außenwand 18, wie in Fig. 6A und 6B
dargestellt, hat an ihrer Innenseite 14 eine in
Querrichtung zur Lamelle eingefügte Rastnut 19. Das
Betätigungs- und Eingriffselement 12 hat ein kurzes
Eingriffsteil 23, welches in die eingefügte Rastnut 19
greift. Die eingefügte Rastnut 19 besteht, wie in Fig. 7
dargestellt, aus zwei senkrecht zur Innenseite 14 der
Außenwand im Abstand befestigten Nutwänden 20, die das
Eingriffsteil 23 in der Raststellung (Betätigungsstellung) zwischen sich
aufnehmen. Die Nutwände 20 weisen auf ihren Oberkanten
jeweils eine Mulde 21 zur Aufnahme des Betätigungs- und
Eingriffselementes 12 in der Grundstellung auf. Der
Aufbau des Drehstabes und die Anordnung der Feder
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Claims (7)
1. Teilbarer Rolladen mit lösbar miteinander verbundenen
Trennlamellen,
gekennzeichnet durch
- - eine erste Trennlamelle (2), die an der Lamellenunterkante (9) einzelne im Abstand voneinander angeordnete Ösen (6) und einen zur Rückseite hin offenen Einschnitt (7) aufweist,
- - eine zweite Trennlamelle (1), die an der Lamellenoberkante (8) einzelne im Abstand voneinander angeordnete Haken (4) aufweist, und
- - ein in dem Einschnitt (7) angeordnetes Betätigungselement (12), das zum Verschieben der ersten Trennlamelle (2) gegenüber der zweiten Trennlamelle (1) und damit zum Koppeln bzw. Entkoppeln der Haken (4) und der Ösen (6) von einer Grundstellung innerhalb des Einschnittes (7) in eine Betätigungsstellung verdrehbar ist, in der es mittels einer Rasteinrichtung (13, 17, 22; 13, 19, 23) einrastbar ist und in der es aus dem Einschnitt (7) herausragt.
2. Teilbarer Rolladen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Trennlamelle (2) um die Länge einer
Ausnehmung (5) verkürzt ist.
3. Teilbarer Rolladen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung aus einem elastischen Element (13),
einer über der Grundstellung des Betätigungselementes (12)
in der Lamellenaußenwand (15) befindlichen Horizontalnut
(16) und einer an deren Boden herausgebildeten Rastnut (17)
besteht, wobei das Betätigungselement (12), das längs der
Drehachse versetzbar ist, in der Grundstellung an der
Innenseite (14) der Lamellenaußenwand (15) drehfest anliegt
und in der Betätigungsstellung mit einem in dessen
Verlängerung vorgesehenen Eingriffsteil (22) in die Rastnut
(17) unter Vorspannung durch das elastische Element (13)
drehfest einrastet.
4. Teilbarer Rolladen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung aus einem elastischen Element (13),
dem Betätigungselement (12), das längs der Drehachse
versetzbar ist, und einer an der Innenseite (14) der
Lamellenaußenwand (15) vorgegebenen Rastnut (17) mindestens
aus zwei in Querrichtung zur Lamellenaußenwand (15)
befestigten Nutwänden (20) besteht, zwischen die in der
Betätigungsstellung des Betätigungselementes (12) ein in
dessen Verlängerung vorgesehenes Eingriffsteil (23) unter
Vorspannung durch das elastische Element (13) drehfest
einrastet.
5. Teilbarer Rolladen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mulden (21) auf der Oberseite der Nutwände (20) zur
drehfesten Aufnahme des Betätigungselementes (12) in der
Grundstellung ausgebildet sind.
6. Teilbarer Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (12) in Betätigungsstellung ein
Einziehen des oberen Rolladenteiles in einen Rolladenkasten
verhindert.
7. Teilbarer Rolladen nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (13) eine Feder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237583 DE4237583C2 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Teilbarer Rolladen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237583A1 DE4237583A1 (de) | 1994-05-11 |
DE4237583C2 true DE4237583C2 (de) | 1994-11-24 |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES1060674Y (es) * | 2005-06-27 | 2006-02-01 | Alonso Luis Francisco Asensi | Persiana de lamas mejorada |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR993122A (fr) * | 1949-06-03 | 1951-10-26 | Dispositif de volets roulants permettant la ventilation et l'éclairement dans la partie haute des baies, après leur fermeture | |
DE3803863A1 (de) * | 1987-11-19 | 1989-08-31 | Siegfried Hoermann | Teilbarer rolladen |
DE3739113A1 (de) * | 1987-11-19 | 1989-06-01 | Siegfried Hoermann | Teilbarer rolladen |
-
1992
- 1992-11-06 DE DE19924237583 patent/DE4237583C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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