DE4237444A1 - Elektrisch beheizte Zündkerze zum Zünden von Kraftstoff-Luft-Gemischen - Google Patents
Elektrisch beheizte Zündkerze zum Zünden von Kraftstoff-Luft-GemischenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrisch beheizten Zündkerze nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine elektrisch beheiz
te Zündkerze bekannt (DE-AS 19 08 971), bei der ein drahtförmiges
Widerstandsheizelement in den brennraumseitigen, die Mittelelektrode
umfassenden Längsabschnitt des Elektroisolierkörpers eingebettet
ist; auch die elektrischen Zuleitungen zum Widerstandsheizelement
sind in dem Elektroisolierkörper mit eingebettet. Der Einbau eines
derartigen Widerstandsheizelements und seiner Zuleitungen in den
Elektroisolierkörper ist sehr teuer und die Haltbarkeit einer sol
chen Anordnung ist wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungs
koeffizienten von Elektroisolierkörper und Widerstandsheizelement
unbefriedigend.
Weiterhin ist es bekannt (DE 40 07 190 C1), bei elektrisch beheizten
Zündkerzen im Bereich der Mittelelektrode um den Elektroisolierkör
per herum ein drahtförmiges Widerstandsheizelement anzuordnen, die
ses mittels einer keramischen Hülse zu umfassen und die Zwischen
räume zwischen dem Widerstandsheizelement und der keramischen Hülse
mit einer keramischen Masse zu füllen; auch diese Ausführungsform
einer elektrischen Heizung für eine Zündkerze ist sehr teuer und
gewährleistet auf Dauer keine Betriebssicherheit.
Die erfindungsgemäße elektrisch beheizte Zündkerze mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vor
teil, daß das Widerstandsheizelement auf technisch einfache und ko
stengünstige Weise an einer Zündkerze angebracht werden kann und auf
Dauer funktionstüchtig bleibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen elektrisch beheizten Zündkerze möglich. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn der Elektroisolierkörper aus zwei Bauteilen
hergestellt wird, von denen das erste die Längsbohrung umfaßt, von
im wesentlichen rotationssymmetrischer Form ist und über seine ge
samte Länge im wesentlichen einen Durchmesser hat, welcher dem
Durchmesser des das Widerstandsheizelement tragenden Längsabschnitts
hat, und von denen das zweite Bauteil hülsenartig ausgebildet und
auf das erste Bauteil aufgeschoben und darauf, den Bund des Elektro
isolierkörpers bildend, festgelegt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der Beschreibung näher erläutert; die Fig. 1 zeigt einen
Längsschnitt durch eine vergrößert dargestellte Zündkerze gemäß der
Erfindung und die Fig. 2 und 3 zeigen Abwicklungen von auf dem
Zündkerzen-Elektroisolierkörper aufgebrachten Konfigurationen von
Widerstandsheizelementen.
Die in der Fig. 1 dargestellte (Hochspannungs-)Zündkerze 10 besitzt
ein im wesentlichen rohrförmiges Metallgehäuse 11, das an seiner
brennraumseitigen Außenseite ein Einschraubgewinde 11/1 und an
schlußseits ein Schlüsselsechskant 11/2 als Mittel für den Einbau
der Zündkerze 10 in eine (nicht dargestellte) Brennkraftmaschine
aufweist, insbesondere für eine Brennkraftmaschine von Kraftfahr
zeugen; auf die Darstellung eines Dichtringes wurde verzichtet. Die
ses Metallgehäuse 11 umfaßt in seiner stufenförmigen Durchgangs
bohrung 11/3 in bekannter Weise einen rotationssymmetrischen Elek
troisolierkörper 12, der z. B. im wesentlichen aus gesintertem Alumi
niumoxid besteht, anschlußseits einen sogenannten Kopf 12/1 besitzt,
welchem sich in Richtung Brennkammer ein Bund 12/2 und ein Fuß 12/3
anschließen. Dieser Elektroisolierkörper 12 liegt mit einer Schulter
12/4, welche zwischen dem Bund 12/2 und dem Fuß 12/3 des Elektro
isolierkörpers 12 gebildet ist, auf einem Absatz 11/4 in der Durch
gangsbohrung 11/3 des Metallgehäuses 11; in üblicher Weise ist zwi
schen der Schulter 12/4 des Elektroisolierkörpers 12 und dem Absatz
11/4 des Metallgehäuses 11 ein Dichtring 14 angeordnet. Auf einer
anschlußseitigen Schulter 12/5 des Elektroisolierkörpers 12, die
zwischen dem Kopf 12/1 und dem Bund 12/2 des Elektroisolierkörpers
12 gebildet ist, liegt in bekannter Weise ein Bördelring 15; über
diesen Bördelring 15 ist der anschlußseitige Bereich des Metall
gehäuses 11 als Bördelrand 11/5 geformt. Infolge der beschriebenen
Fixierung des Elektroisolierkörpers 12 im Metallgehäuse 11 und zu
sätzlich mittels des bekannten Warmschrumpfprozesses
(US-PS 2 111 916) ist der Elektroisolierkörper 12 fest und dicht im
Metallgehäuse 11 gehalten. Der Schrumpfbereich des Metallgehäuses 11
ist in der Figur mit dem Bezugszeichen 11/6 gekennzeichnet. Anstelle
der Anwendung dieses Bördel und Warmschrumpfprozesses kann der Elek
troisolierkörper 12 aber auch in bekannter Weise durch Einkitten
o. ä. im Metallgehäuse 11 abdichtend festgelegt sein.
Der Elektroisolierkörper 12 besitzt in bekannter Weise eine stufen
förmige Längsbohrung 12/6, deren im anschlußseitigen Bereich befind
liche Kopfbohrung 12/7 einen größeren Durchmesser hat als die im
brennraumseitigen Bereich des Elektroisolierkörpers 12 befindliche
Fußbohrung 12/8; die Fußbohrung 12/8 beginnt etwa im Bereich des
Absatzes 11/4 in der Durchgangsbohrung 11/3 des Metallgehäuses 11.
In dieser Fußbohrung 12/8 erstreckt sich eine Mittelelektrode 16,
deren Schaft 16/1 im wesentlichen den Querschnitt der Fußbohrung
12/8 des Elektroisolierkörper-Fußes 12/3 ausfüllt, dabei mit ihrem
brennkammerseitigen Ende über eine Funkenstrecke 17 einer am brenn
raumseitigen Ende des Metallgehäuses 11 befestigten Masse-Elektrode
13 gegenübersteht und an ihrem anschlußseitigen Abschnitt über einen
Bund 16/2 in einen wiederum mit kleinerem Durchmesser versehenen
Kopf 16/3 übergeht. Der Bund 16/2 dieser Mittelelektrode 16 liegt in
der Längsbohrung 12/6 des Elektroisolierkörpers 12 auf einem
zwischen der Kopfbohrung 12/7 und der Fußbohrung 12/8 gebildeten
Absatz 12/9 auf und bestimmt infolgedessen die Längsfixierung der
Mittelelektrode 16. Die Mittelelektrode 16 besteht in bekannter
Weise aus einem korrosionsfesten Material (z. B. aus einer
Nickellegierung), sie kann in bekannter Weise auch mit einem (nicht
dargestellten) Kern aus Wärme gut leitendem Material (z. B. Kupfer)
und/oder im Zündbereich auch mit abbrandfesten Edelmetallen o. ä.
versehen sein. Der Kopf 16/3 der Mittelelektrode 16 ist in
bevorzugter Weise mit Verankerungsmitteln (z. B. Nuten, Flügel)
versehen und ist von einer elektrisch leitenden und Wärme gut
leitenden Vergußmasse 18 umgeben, die den hier befindlichen Bereich
der Kopfbohrung 12/7 des Elektroisolierkörpers 12 ausfüllt und sich
in dieser Kopfbohrung 12/7 auch noch weiter anschlußseits erstreckt.
Derartige Vergußmassen 18 sind bekannt (z. B. aus DE-PS 12 06 209,
US-PS 2 106 158), sie können zusätzlich auch noch mit als elektri
scher Widerstand wirkenden Stoffen versehen sein (z. B.
US-PS 3 903 453).
In die Vergußmasse 18 taucht anschlußseits ein bolzenförmiges An
schlußelement 19 mit dem brennraumseitigen Endabschnitt seines
Schaftes 19/1 ein; der in die Vergußmasse 18 eintauchende Abschnitt
des Anschlußelements 19 ist in bekannter Weise mit Verankerungsmit
teln 19/3 (z. B. Gewinde, Rändelung) ausgestattet. Dieses bolzenför
mige Anschlußelement 19 besteht aus Metall und besitzt einen sich
anschlußseits an seinen Schaft 19/1 anschließenden Kopf 19/2; dieser
Kopf 19/2 des Anschlußelementes 19 weist einen Durchmesser auf, der
größer ist als der Durchmesser des Schaftes 19/1 und der den
Querschnitt der Längsbohrung 12/6 des Elektroisolierkörpers 12
ausfüllt. An diesen Kopf 19/2 des Anschlußelementes 19 ist
anschlußseits ein Flansch 19/4 noch mit angeformt, der das
anschlußseitige Ende der Längsbohrung 12/6 des Elektroisolierkörpers
12 abschließt und in einen (nicht dargestellten) Gewindeabschnitt
übergeht, auf welchem eine mit einem sogenannten SAE-Profil ver
sehene Anschlußmutter 20 aufgeschraubt ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Masse-Elektrode 13 ist als an das
Metallgehäuse 11 angeschweißter, gebogener Draht ausgebildet, sie
kann jedoch auch von anderer bekannter Konfiguration sein. Derartige
Masse-Elektroden 13 bestehen aus abbrandfestem Material, z. B. aus
einer Nickel-Legierung, sie können aber auch zusätzlich einen
Kupferkern aufweisen und/oder mit Edelmetallen bestückt sein.
Ein am Kopf 12/1 des Elektroisolierkörpers 12 befindlicher Längsab
schnitt ist mit mehreren koaxialen Ringnuten 12/11 versehen, die als
Kriechstrombarriere dienen; derartige Ringnuten 12/11 sind Stand der
Technik und können von unterschiedlichem Profil sein.
In der brennraumseitigen Stirnfläche 12/10 des Elektroisolierkörpers
12 ist eine koaxial um den brennraumseitigen Endabschnitt der Mit
telelektrode 16 angeordnete Vertiefung 12/11 eingeformt, deren Ab
messungen vom jeweiligen Brennkraftmaschinentyp abhängig ist; eine
solche Vertiefung 12/11 wird als Atmungsraum bezeichnet.
Der Fuß 12/3 des Elektroisolierkörpers 12 ist von kreiszylindrischer
Form und schließt brennraumseits mit seiner Stirnfläche 12/10 in
etwa mit der Stirnfläche 11/6 des Metallgehäuses 11 ab, kann aber
auch etwas hinter der Metallgehäuse-Stirnfläche 11/6 zurückstehen
oder etwas über diese Metallgehäuse-Stirnfläche 11/6 hinausstehen.
Auf der Umfangsfläche dieses Elektroisolierkörper-Fußes 12/3 ist
erfindungsgemäß ein Widerstandsheizelement 21 angeordnet, das in
Dickschichttechnik (z. B. Siebdruckverfahren, Abwälzverfahren)
aufgebracht ist und aus einem geeigneten Material (z. B. Platinle
gierung, Wolframlegierung) besteht. Die Konfiguration des Wider
standsheizelementes 21 kann - in Abwicklung gezeigt - wie in der
Fig. 2 der Zeichnung ausgeführt sein, d. h. mit im wesentlichen in
Umfangsrichtung des Elektroisolierkörper-Fußes 12/3 verlaufenden
Bahnen 21/1, die untereinander in Reihe geschaltet sind.
Bei einer anderen Ausführungsform eines Widerstandsheizelementes 21′
verlaufen die Bahnen 21/1′ achsparallel auf dem Elektroisolierkör
per-Fuß 12/3 und sind dann ebenfalls elektrisch in Reihe geschal
tet. Ein solches Widerstandsheizelement 21, 21′ ist bevorzugt auf
demjenigen Längsabschnitt des Elektroisolierkörper-Fußes 12/3 mit
tels Siebdruck oder Abwälztechnik aufgebracht, der die Vertiefung
12/11 (Atmungsraum) des Elektroisolierkörpers 12 umfaßt.
Das Widerstandsheizelement 21 ist über bahnartige elektrische Leiter
22, die auch durch ein Siebdruck oder Abwälzverfahren auf dem Elek
troisolierkörper 12 aufgebracht sind, mit Anschlußelementen 23/1,
23/2 elektrisch leitend verbunden, die in bevorzugter Weise ringför
mig ausgebildet und auf dem Elektroisolierkörper-Kopf 12/1 fest
gelegt sind. Diese Anschlußelemente 23/1, 23/2 sind dabei mittels
einer zwischen beiden angeordneten Isolierringscheibe 24 voneinander
getrennt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein erster elek
trischer Leiter 22 (in Fig. 1 auf der rechten Seite des Elektroiso
lierkörpers 12) mit dem am weitesten anschlußseits auf dem Elektro
isolierkörper-Kopf 12/1 befindlichen Anschlußelement 23/1 verbunden,
während der zweite elektrische Leiter 22 (in Fig. 1 auf der linken
Seite des Elektroisolierkörpers 12) mit dem nahe am Metallgehäuse 11
liegenden Anschlußelement 23/2 verbunden ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform einer solchen Zündkerze 10 ist
der Elektroisolierkörper 12 aus zwei Bauteilen zusammengesetzt, wo
bei zum ersten Bauteil der Kopf 12/1, und der Fuß 12/3 und ein Mit
telabschnitt 12/13 des Elektroisolierkörpers 12 gehören, die alle
einen Außendurchmesser wie der Elektroisolierkörper-Fuß 12/3 haben.
Das zweite Bauteil der bevorzugten Ausführungsform des Elektroiso
lierkörpers 12 ist der Elektroisolierkörper-Bund 12/2, der in diesem
Falle rohrförmig ausgebildet ist und auf dem Mittelabschnitt 12/13
des ersten beschriebenen Bauelementes des Elektroisolierkörpers 12
festgelegt ist (vorzugsweise durch Sintern).
Bei dieser Ausführungsform des Elektroisolierkörpers 12 führen die
vom Widerstandsheizelement 21 ausgehenden elektrischen Leiter 22
nicht über den Elektroisolierkörper-Bund 12/2, sondern über die
Oberfläche des Elektroisolierkörper-Mittelabschnitts 12/13. Infolge
dieser Gestaltung des Elektroisolierkörpers 12 kann das Widerstands
heizelement 21 und die zugehörigen elektrischen Leiter 22 in einem
einzigen Auftragungsschritt (Siebdruck- bzw. Abwälzverfahren) auf
dem Elektroisolierkörper 12 aufgebracht werden.
Das Widerstandsheizelement 21 und die elektrischen Leiter 22 sind
mittels einer elektrisch isolierenden Schicht (nicht dargestellt)
bzw. mittels des beschriebenen rohrförmigen Bundes 12/2 abgedeckt
und somit vor einem ungewollten elektrischen Kontakt mit dem elek
trisch an Masse liegenden Metallgehäuse 11 geschützt.
Das Aufbringen des Widerstandsheizelements 21 und der elektrischen
Leiter 22 kann bevorzugterweise auf das zylindrische, noch im
"grünen Zustand" befindliche erste Bauelement des Elektroisolier
körpers 12 erfolgen; anschließend wird dieses erste Bauelement mit
dem aufgebrachten Widerstandsheizelement 21 und den elektrischen
Leitern 22 fertiggesintert und erst dann der rohrförmige Bund 12/2
in einem zusätzlichen Sinterschritt auf dem ersten Bauelement des
Elektroisolierkörpers 12 aufgesintert. Die nicht dargestellte Iso
lierschicht kann auf dem Heizelement 21 bzw. den elektrischen Lei
tern 22 durch bekannte Verfahren (z. B. Aufspritzen, Tauchen) aufge
bracht sein.
Bei einer solchen Zündkerze 10 kann die über die Anschlußelemente
23/1, 23/2 zugeführte Heizleistung in Abhängigkeit vom elektrischen
Widerstand des Widerstandsheizelementes 21 geregelt und demzufolge
auf einem minimal erforderlichen Niveau gehalten werden. Der Wärme
wert der Kerze wird über die Ausbildung der in der Elektroisolier
körper-Stirnfläche 12/10 befindlichen Vertiefung 12/11 (Atmungsraum)
beeinflußt.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer solchen Zündkerze (nicht
dargestellt) ist nur einer der beiden elektrischen Leiter 22 bis an
ein Anschlußelement 23/1 geführt, während der andere elektrische
Leiter 22 nur bis in den Bereich des Dichtringes 14 führt und dort
mit dem elektrisch an Masse liegenden Metallgehäuse 11 in elektri
schem Kontakt steht.
Zündkerzen mit elektrischem Widerstandsheizelement 21 verhindern Ab
lagerungen von Ruß, Öl, Kohle und Asche im brennraumseitigen Bereich
derartiger Zündkerzen 10 und bewirken demzufolge einen besseren
Kaltstart, eine zuverlässigere Zündung und eine längere Lebensdauer
der Zündkerzen. Sie ermöglichen außerdem einen geringeren Zündspan
nungsbedarf und größere Wärmewertbereiche. Das Widerstandsheizele
ment 21, 21′ gemäß vorliegender Erfindung ist sehr rationell und
einfach auf dem Elektroisolierkörper 12 aufzubringen.
Claims (6)
1. Elektrisch beheizte Zündkerze (10) zum Zünden von Kraft
stoff-Luft-Gemischen, insbesondere für Brennkraftmaschinen von
Kraftfahrzeugen, mit einem rohrförmigen Metallgehäuse (11), das an
seiner Außenseite Mittel (11/1, 11/2) zur Befestigung an einer
Brennkammer aufweist und in seiner Durchgangsbohrung (11/3) einen
rohrartigen Elektroisolierkörper (12) umfaßt, der auf einem mitt
leren Längsabschnitt (12/13) mit einem zylinderförmigen Bund (12/2)
zur festen und gasdichten Umfassung durch das Metallgehäuse (11)
versehen ist, in seiner Längsbohrung (12/6, 12/8) brennraumseits
eine Mittelelektrode (16) abdichtend umfaßt, die mit einem im an
schlußseitigen Abschnitt (12/7) der Längsbohrung (12/6) des Elektro
isolierkörpers (12) befindlichen Anschlußelement (19) elektrisch
leitend in Verbindung steht und brennraumseits mit Abstand einer
Masse-Elektrode (13) gegenübersteht, und wobei der Elektroisolier
körper (12) im Bereiche seines brennraumseitigen Längsabschnitts
(12/3) ein Widerstandsheizelement (21) besitzt, welches elektrisch
isoliert zur Mittelelektrode (16) angeordnet ist und mit mindestens
einem zum anschlußseitigen Bereich der Zündkerze (10) führenden
elektrischen Leiter (22) mit Anschlußelement (23/1, 23/2) und ggf.
mit einer elektrischen Verbindung zum Metallgehäuse (11) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der brennraumseitige Längsabschnitt
(12/3) des Elektroisolierkörpers (12) von kreiszylindrischer Form
ist und das Widerstandsheizelement (21) als Dickschicht vorbestimm
ter Konfiguration auf der Umfangsfläche dieses Längsabschnitts
(12/3) des Elektroisolierkörpers (12) angeordnet und im Bedarfsfall
von einer Elektroisolierschicht bedeckt ist.
2. Beheizte Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der vom Heizelement (21) ausgehenden elektrischen
Leiter (22) bzw. eine elektrische Verbindung zum Metallgehäuse (11)
als auf dem Elektroisolierkörper (12) verlaufende Leiterbahn ausge
bildet ist und außer den zugehörigen Verbindungsstellen mit einer
Elektroisolierschicht versehen ist.
3. Beheizte Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Elektroisolierkörper (12) aus zwei Bau
teilen zusammensetzt, wobei das erste Bauteil die Längsbohrung
(12/6) umfaßt, von im wesentlichen rotationssymmetrischer Form ist
und im wesentlichen über seine gesamte Länge einen Durchmesser hat,
welcher dem Durchmesser des das Heizelement (21) tragenden Längsab
schnitts (12/3) des Elektroisolierkörpers (12) entspricht, und wobei
das zweite Bauteil hülsenartig ausgebildet ist und auf das erste
Bauteil aufgeschoben und darauf, den Bund (12/2) des Elektroisolier
körpers (12) bildend, festgelegt ist.
4. Zündkerzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der min
destens eine zum anschlußseitigen Bereich der Zündkerze (10) führen
de, auf dem ersten Bauteil aufgebrachte elektrische Leiter (22) von
dem zweiten Bauteil (12/2) in seinem Bereich abgedeckt ist.
5. Beheizte Zündkerze nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil auf dem ersten Bauteil durch
Sintern festgelegt ist.
6. Beheizte Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der brennraumseitigen Stirnfläche (12/10) des
Elektroisolierkörpers (12) eine den brennraumseitigen Endabschnitt
der Mittelelektrode (16) umgebende Vertiefung (12/11) vorhanden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924237444 DE4237444A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Elektrisch beheizte Zündkerze zum Zünden von Kraftstoff-Luft-Gemischen |
EP93924498A EP0620951A1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-28 | Elektrisch beheizte zünkerze zum zünden von kraftstoff-luft-gemischen |
PCT/DE1993/001028 WO1994011933A1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-28 | Elektrisch beheizte zünkerze zum zünden von kraftstoff-luft-gemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924237444 DE4237444A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Elektrisch beheizte Zündkerze zum Zünden von Kraftstoff-Luft-Gemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4237444A1 true DE4237444A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924237444 Withdrawn DE4237444A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Elektrisch beheizte Zündkerze zum Zünden von Kraftstoff-Luft-Gemischen |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0620951A1 (de) |
DE (1) | DE4237444A1 (de) |
WO (1) | WO1994011933A1 (de) |
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- 1992-11-06 DE DE19924237444 patent/DE4237444A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-10-28 EP EP93924498A patent/EP0620951A1/de not_active Withdrawn
- 1993-10-28 WO PCT/DE1993/001028 patent/WO1994011933A1/de unknown
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WO1994011933A1 (de) | 1994-05-26 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |