DE4237399A1 - - Google Patents
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Kernbrennstoff-
oder Kernbrennelementanordnung, die in Kernreaktoren wie
etwa einem Druckwasserreaktor eingesetzt wird.
Eine existierende herkömmliche Kernbrennelementanordnung ist
in Fig. 6 dargestellt.
In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 jeweils eine
Deck-Düse bzw. ein Deck-Abschlußelement sowie eine Bodendüse
bzw. ein Boden-Abschlußelement, die in vertikaler Richtung
gegenseitig beabstandet und einander zugewandt angeordnet
sind. Eine Mehrzahl von Steuerstab-Führungsrohren 3 er
streckt sich zwischen den Deck- und Boden-Düsen bzw. -Ab
schlußelementen 1 und 2 und ist an diesen sicher befestigt.
Eine Mehrzahl von Stützgittern 4 ist an zwischenliegenden
Abschnitten der jeweiligen Steuerstapel-Führungsrohre 3 der
art befestigt, daß sie gegenseitig vertikal beabstandet
sind.
Wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt, ist das bzw. sind die
vorstehend genannten Stützgitter 4 dadurch gebildet, daß
eine Mehrzahl von Riemen bzw. Streifen 7 rechtwinklig zuein
ander zu einer Gitterform zusammengebaut sind, indem
Schlitze 8, die in Längsrichtung des Streifens ausgebildet
und gleichmäßig beabstandet sind, gleichmäßig eingepaßt
sind, wodurch eine Vielzahl von Gitterzellen 5 in jedem Git
ter gebildet ist. An den Wänden vorgegebener Gitterzellen 5
ist ein Paar aus Vertiefungen bzw. Vorsprüngen 9 und Federn
10 vorgesehen, die einander zugewandt angeordnet sind und
zum Halten eines Brennstabs 6 dienen. Der in die Gitterzelle
5 eingeführte Brennstab 6 wird im Gitter 5 dadurch gehalten,
daß er durch die Federn 10 gegen die Vertiefungen bzw.
Vorsprünge 9 gedrückt wird.
Beim herkömmlichen Verfahren zum Einführen des oder der
Brennstäbe 6 in die Gitterzelle(n) 5 der vorstehend
genannten Brennelementanordnung werden mehrere Stützgitter 4
(normalerweise 8 Stützgitter), deren Gitterzellen 5 in
horizontale Richtung gerichtet sind, in einer Linie in
horizontaler Richtung derart angeordnet, daß sie gegenseitig
mit vorbestimmtem gleichem Abstand beabstandet sind. Dann
werden Schlüsselelemente in das oder die Stützgitter 4 zur
Auslenkung der Federn 10 weg von den Vertiefungen bzw.
Vorsprüngen 9 eingeführt, wonach eine Vielzahl von
Brennstäben 6 horizontal in die Gitterzellen 5 eingeführt
wird. Hierdurch ist die Brennelementanordnung zusammenge
baut.
Zwischenzeitlich weisen die allgemein im Einsatz befindli
chen Brennstäbe eine Zirkaloy-Rohrhülse mit einer zylindri
schen Gestalt von 4 m Länge oder weniger und einem Außen
durchmesser von ungefähr 10 mm auf. Aus diesem Grund sinkt
die Spitze des Brennstabs 6 aufgrund seines Eigengewichts
beim horizontalen Einführen des Brennstabs 6 in die Gitter
zelle 5 gemäß dem vorstehenden Verfahren nach unten, so daß
es mit dem Stützgitter 4 interferieren bzw mit diesem in
Kontakt gelangen kann oder sich Kratzer an der Oberseite des
Brennstabs 6 bilden können, da die Unterseite des Brennstabs
6 in Berührung mit dem Stützgitter 4 gelangt. Dies ist bei
der Herstellung einer Brennstoffanordnung hoher Qualität und
Zuverlässigkeit unerwünscht.
Es ist daher eine Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Kern
brennstoff- oder Kernbrennelementanordnung zu schaffen, bei
dem bzw. der die Brennstäbe in die Gitterzellen des Stütz
gitters ohne Ausbildung von Kratzern auf dem Brennstab ein
geführt werden können. Gemäß einem Aspekt vorliegender Er
findung ist ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Kernbrenn
elementanordnung geschaffen, bei dem eine Vielzahl von
Brennstäben in jeweilige Gitterzellen jedes von mehreren li
near voneinander beabstandeten Stützgittern eingeführt wird,
mit den Schritten:
vorhergehendes Anordnen der Mehrzahl von Stützgittern in gegenseitiger Nähe bzw. kurzem Abstand,
Übertragen bzw. Transportieren der Brennstäbe von einem Brennstoffmagazin in die Mehrzahl von Stützgittern durch aufeinanderfolgendes Einführen der Brennstäbe von dem an ei ner Seite angeordneten Stützgitter in Richtung zu dem an der anderen Seite angeordneten Stützgitter, und
Herausziehen der Brennstäbe aus dem Brennstoff- bzw. Brennstabmagazin unter Trennung und Anordnung der Vielzahl von Stützgittern an vorbestimmten Positionen.
vorhergehendes Anordnen der Mehrzahl von Stützgittern in gegenseitiger Nähe bzw. kurzem Abstand,
Übertragen bzw. Transportieren der Brennstäbe von einem Brennstoffmagazin in die Mehrzahl von Stützgittern durch aufeinanderfolgendes Einführen der Brennstäbe von dem an ei ner Seite angeordneten Stützgitter in Richtung zu dem an der anderen Seite angeordneten Stützgitter, und
Herausziehen der Brennstäbe aus dem Brennstoff- bzw. Brennstabmagazin unter Trennung und Anordnung der Vielzahl von Stützgittern an vorbestimmten Positionen.
Gemäß einem anderen Aspekt vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Kernbrennelementanord
nung geschaffen, bei der eine Vielzahl von Stützgittern li
near und nahe beieinander angeordnet sind und eine Vielzahl
von Brennstäben aufeinanderfolgend in jeweilige Gitterzellen
jedes Stützgitters in einer Richtung von dem an einer Seite
angeordneten Stützgitter zu dem an der anderen Seite ange
ordneten Stützgitter eingeführt werden, mit:
einer Halteeinrichtung, die zum unbeweglichen Halten der durch die Gitterzellen der Vielzahl von Stützgittern ein- bzw. durchgeführten Brennstäbe relativ zu dem an der anderen Seite angeordneten Stützgitter dient,
einer Übertragungs- bzw. Transporteinrichtung zum Bewe gen der Vielzahl von Stützgittern und der Halteeinrichtung zur Vergrößerung des Abstands zwischen benachbarten Stütz gittern, und
einer Positioniereinrichtung zum Anordnen der Vielzahl von Stützgittern an vorbestimmten Positionen.
einer Halteeinrichtung, die zum unbeweglichen Halten der durch die Gitterzellen der Vielzahl von Stützgittern ein- bzw. durchgeführten Brennstäbe relativ zu dem an der anderen Seite angeordneten Stützgitter dient,
einer Übertragungs- bzw. Transporteinrichtung zum Bewe gen der Vielzahl von Stützgittern und der Halteeinrichtung zur Vergrößerung des Abstands zwischen benachbarten Stütz gittern, und
einer Positioniereinrichtung zum Anordnen der Vielzahl von Stützgittern an vorbestimmten Positionen.
Weitere Zielsetzungen und Vorteile vorliegender Erfindung
sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele vorliegender Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Zusammenbauen einer Brennstoff- bzw. Brennelementanord
nung zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die wesentliche
Teile der beim Ausführungsbeispiel eingesetzten Übertra
gungs- bzw. Transporteinrichtung veranschaulicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Teils der Transporteinrichtung,
Fig. 4 eine Frontansicht der Hauptteile der beim Aus
führungsbeispiel eingesetzten Positioniereinrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum
Zusammenbauen der Brennelementanordnung im Betriebszustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Brennele
mentanordnung,
Fig. 7 eine Frontansicht eines Riemens bzw. Streifens,
der zum Herstellen des bzw. der Stützgitter der Brennelemen
tanordnung dient,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Gitterzellen des Stütz
gitters mit eingeführten Brennstäben, und
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht einer Gitterzelle des
in Fig. 8 gezeigten Stützgitters.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel be
schrieben.
Der Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Zusammenbauvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 5 erläutert. Dieselben Teile wie bei der vorstehend
beschriebenen Kernbrennelementanordnung sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals detail
liert beschrieben.
Die Zusammenbauvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel umfaßt: ein rechtwinkliges Parallelepiped-
Brennstoff- bzw. Brennstabmagazin 20, in dem eine Vielzahl
von parallelen Brennstäben 6 gespeichert ist; zwei Basen 30,
die das Brennstabmagazin 20 von dessen Unterseite stützen;
eine Drück- oder Ausschiebvorrichtung 40, die an einer Seite
(linke Seite gemäß Fig. 1) der im Brennstabmagazin 20 ge
speicherten Brennstäbe 6 angeordnet ist und diese Brennstäbe
in Richtung zur anderen Seite (rechte Seite gemäß Fig. 1)
drückt; neun Stützelemente 50, die linear an der anderen
Seite des Brennstabmagazins 20 angeordnet sind und das bzw.
die Stützgitter 4 in frei abnehmbarer Weise halten; eine an
der anderen Oberfläche (die Oberfläche an der rechten Seite
gemäß Fig. 1) des am anderen Ende angeordneten
Stützelements 50 angebrachte Halteeinrichtung 60, die die
Brennstäbe 6 am Stützelement 50 fixiert, wodurch die
Brennstäbe 6 unbeweglich relativ zu dem an der anderen Seite
angeordneten Stützgitter gehalten werden; eine an der
unteren Oberflächenseite der Stützelemente 50 angebrachte
Übertragungs- bzw. Transporteinrichtung 70, die die
Stützelemente 50 und die Halteeinrichtung 60 in horizontaler
Richtung nach vorne und hinten (von links nach rechts gemäß
Fig. 1 und umgekehrt) bewegen kann; und eine
Positioniereinrichtung 80, die zum Positionieren jedes
Stützgitters 4 dient und an der oberen Oberfläche der
Transporteinrichtung 70 ausgebildete Vorsprünge aufweist,
die der unteren Oberfläche der Stützelemente 50
gegenüberliegen (siehe Fig. 4).
Das vorstehend erwähnte Brennstabmagazin 20 besitzt eine
Länge, die kürzer als die Längen der Brennstäbe 6 ist, so
daß ein Ende jedes Brennstabs 6 über das bzw. aus dem Brenn
stabmagazin 20 vorsteht.
Die Drückeinrichtung 40 umfaßt einen Ständer 41 mit einer
oberen Oberfläche 41a, die eine geneigte Oberfläche 41 par
allel zur Seitenfläche des Brennstabmagazins 20 definiert;
vier Eindrückplatten (bzw. Einschiebeplatten) 42 im wesent
lichen rechtwinkliger Gestalt, die an der geneigten Oberflä
che 41 derart angeordnet sind, daß sie einem Ende der Brenn
stäbe 6 zugewandt sind; und eine nicht gezeigte Antriebsein
richtung, die die Eindrückplatten 42 voneinander unabhängig
nach vorne und hinten in der Axialrichtung der Brennstäbe 6
bewegt.
An beiden Seiten der Stützelemente 50 sind Flansche 51 mit
jeweils einem Durchgangsloch ausgebildet, das mit einer Zy
linderstange einer pneumatischen Zylindereinrichtung 83 (die
nachfolgend detailliert beschrieben wird) in Eingriff steht.
Die Halteeinrichtung 60 weist einen im wesentlichen quadrat
förmigen Saugkörper 61 auf, der eine Vielzahl von in einer
Oberfläche ausgebildeten Vertiefungen 61a mit Saugöffnungen
aufweist, wobei die anderen Enden der Brennstäbe 6 mit
diesen Vertiefungen 61a in Eingriff stehen. Der Saugkörper
61 ist frei abnehmbar an der Oberfläche des Stützelements 50
an der anderen Seite angebracht und weist eine
Vakuumeinrichtung 61b wie etwa eine Vakuumpumpe auf, die auf
bzw. am Saugkörper 61 angeordnet ist und zum Verringern des
Innendrucks des Saugkörpers 61 auf Unterdruck dient, so daß
die mit den Vertiefungen 61a in Eingriff stehenden
Brennstäbe 6 am Saugkörper 61 festgehalten werden.
Die Transporteinrichtung 70 umfaßt eine Basis 71 länglicher
plattenförmiger Gestalt, die unterhalb der Stützelemente 50
so angeordnet ist, daß sie sich entlang der Brennstäbe 6 er
streckt; eine Welle 72, die drehbar am Mittelabschnitt der
oberen Oberfläche der Basis 71 entlang deren Längsrichtung
montiert ist; jeweils an den beiden Seiten dieser Welle 72
befestigte Schienen 73 zum Halten der Stützelemente 50;
einen an der Unterseite der Basis 71 an einer Seite befe
stigten Motor 74 zum Drehen der Welle 72 mittels Getriebe
bzw. Zahnrädern 74a und 72a; obere Lager 75, von denen jedes
an der Unterseite jedes Stützelements 50 befestigt und mit
einer halbkreisförmigen Rille 75a zum Aufnehmen des oberen
Abschnitts der Welle 72, wie in Fig. 2 dargestellt, verse
hen ist; untere Lager 76, von denen jedes mittels eines Bol
zens an jedem oberen Lager 75 sicher befestigt und mit einer
weiteren halbkreisförmigen Rille 76a zum Aufnehmen des unte
ren Abschnitts der Welle 72 versehen ist; und insgesamt
sechs zylindrische Rollen bzw. Walzen 77, die frei drehbar
in dem durch die Rillen 75a und 76a gebildeten Innenraum
angeordnet sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist,
sind zwei Sätze aus drei Rollen 77 so angeordnet, daß jeder
Satz axial von der Welle 72 beabstandet ist und drei Rollen
in jedem Satz jeweils an drei umfangsmäßig gleich
beabstandeten Positionen am Außenumfang der Welle 72
angeordnet sind. In Fig. 2 ist die Basis 71 zur
Vereinfachung nicht gezeigt.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, sind die vorstehend er
wähnten Rollen 77 so angeordnet, daß eine Achse jeder Rolle
77 bezüglich der Achse der Welle 72 geneigt ist. Durch Dre
hung der Rollen 77 mittels der Welle 72 ist es möglich, eine
Kraftkomponente in der Axialrichtung der Welle 72 zu erzeu
gen, wodurch die Schubkraft der Stützelemente 50 erzeugt
werden kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt die Positioniereinrichtung 80
einen plattenförmigen Vorsprung 81, der sich von der Unter
seite jedes Stützelements 50 erstreckt; Paßelemente 82, die
an der Oberseite der Basis 71 in der Breitenrichtung an den
Positionen, die das Anhalten des Stützelements 50 unter Ent
sprechung mit den Vorsprüngen 81 ermöglichen, angeordnet
sind; und eine pneumatische Zylindereinrichtung 83, die an
der Unterseite der Basis 71 im Seitenbereich der Paßelemente
82 befestigt ist und für den Eingriff einer Zylinderstange
mit einem an geeigneter Position am Stützelement 50
angeordneten Durchgangsloch 52 unter Hindurchgehen durch das
Durchgangsloch 52 des Stützelements 50 dient. Die an den
Stützelementen 50 ausgebildeten Vorsprünge 81 sind an
unterschiedlichen, in dessen Querrichtung gegeneinander
versetzten Positionen ausgebildet. Wenn daher das
Stützelement 50 in der Axialrichtung der Welle 72 bewegt
wird, läuft jeder Vorsprung 81 durch einige Paßelemente 82
hindurch, und gelangt lediglich mit seinem entsprechenden
Paßelement in Berührung, so daß die Bewegung des
Stützelements 50 angehalten wird. Folglich ist es möglich,
jedes Stützelement 50 an der gewünschten Position
anzuordnen, so daß der Positioniervorgang so durchgeführt
werden kann, daß die Stützelemente 50 in geeigneten
Positionen positioniert werden.
Im folgenden wird das Verfahren zum Zusammenbauen der Brenn
elementanordnung unter Verwendung des gemäß vorstehender Be
schreibung aufgebauten Zusammenbaugeräts beschrieben.
Zunächst sind die Stützelemente 50 und die Stützgitter 4 im
anfänglichen Zustand nahe beieinander angeordnet, wie in
Fig. 1 gezeigt.
Nachfolgend werden die Brennstäbe 6 durch sequentielles Be
wegen der in der Drückeinrichtung 40 vorgesehenen Einschie
beplatten 42 sequentiell in die Gitterzellen 5 der Stützgit
ter 4 eingedrückt und eingeführt. Dieser Einführvorgang ist
beendet, wenn die anderen Enden der Brennstäbe 6 in Eingriff
mit den Vertiefungen 61a des Saugkörpers 61 der Halteein
richtung 60, die an der anderen Seite am Stützelement 50
montiert ist, gebracht sind.
Beim herkömmlichen Verfahren des Zusammenbauens der Brenn
elementanordnung sackt der Spitzenabschnitt des oder der
Brennstäbe 6 aufgrund seines Eigengewichts beim Einführen
des bzw. der Brennstäbe 6 in das Stützgitter 4 nach unten,
so daß seine Unterseite in Berührung mit dem Stützgitter 4
gelangt, wodurch der Nachteil der möglichen Ausbildung von
Kratzern an der Oberfläche des Brennstabs 6 entsteht. Im Ge
gensatz hierzu wird der Brennstab 6 bei vorliegendem Verfah
ren in die Stützgitter 4 im Zustand benachbarter Anordnung
derselben eingeführt, wodurch die Herabsackdistanz des
Brennstabs 6 verringert wird. Damit ist es möglich, auf der
Oberfläche des Brennstabs 6 ausgebildete Kratzer zu verrin
gern bzw. zu vermeiden. Anders ausgedrückt führt vorliegen
des Verfahren vorteilhafterweise zur Verbesserung der Quali
tät der Brennelementanordnung.
Bei der vorliegenden Zusammenbauvorrichtung, bei der die
Einschiebeplatten 42, durch die die Brennstäbe 6 in das bzw.
die Stützgitter 4 eingeführt werden, eingesetzt werden, ist
es möglich, gleichzeitig alle Brennstäbe 6 in die Stützgit
ter 4 durch gleichzeitiges Antreiben aller Einschiebeplatten
42 einzuführen, so daß der Einführvorgang der Brennstäbe ef
fizient durchgeführt werden kann.
Danach wird der Innendruck des Saugkörpers 61 durch
Betätigung der mit der Halteeinrichtung 60 versehenen
Vakuumeinrichtung auf Unterdruck reduziert, so daß die
Brennstäbe 6 sicher an bzw. in den Vertiefungen 61a
festgehalten sind. Folglich können die Brennstäbe 6 mit
Hilfe des mit dem Stützelement 50 fest verbundenen
Saugkörpers 61 unbeweglich relativ zum Stützgitter 4 an der
anderen Seite gehalten werden.
Nachfolgend wird die Welle 72 durch Antreiben des Motors 74
der Transporteinrichtung 70 über die Zahnräder 72a, 74a ge
dreht, so daß demzufolge die Rollen 77 gedreht werden. Diese
Drehung der Rollen 77 erzeugt eine Schubkraft, die über die
Lager 75, 76 in der Axialrichtung der Welle 72 auf die Stüt
zelemente 50 aufgebracht wird, so daß jedes Stützelement 50
in Richtung zur anderen Seite bewegt werden kann. Durch Be
wegung des äußersten rechten Stützelements 50 können die mit
diesem Stützelement 50 fest verbundenen Brennstäbe 6 in
Richtung zur anderen Seite bewegt werden. Damit können die
Brennstäbe 6 aus dem Brennstabmagazin 20 herausgezogen wer
den.
Da die vorliegende Zusammenbauvorrichtung mit der Positio
niereinrichtung 80 versehen ist, bei der der bzw. ein Vor
sprung 81 unterhalb jedes Stützelements 50 ausgebildet und
das Paßelement 82 an der Oberseite der Basis 71 gebildet
ist, gelangt der Vorsprung 81 während der Bewegung der
Stützelemente 50 in Berührung mit seinem entsprechenden
Paßelement 82, so daß jedes Stützelement 50 an der
gewünschten Position angehalten und positioniert werden
kann. Daher können die Stützelemente 50 voneinander
beabstandet angeordnet und folglich die Stützgitter 4 an den
jeweils gewünschten Positionen positioniert werden, wobei
die gewünschten Abstände zwischen ihnen geschaffen werden.
Damit ist es möglich, die vorbestimmte Brennelementanordnung
herzustellen (siehe Fig. 5). Hierbei gleiten die Rollen 77
bei dem Zustand, bei dem der Vorsprung 81 des Stützelements
50 mit dem Paßelement 82 übereinstimmt, an der Oberfläche
der Welle 72 in der Umfangsrichtung und diese beiden Teile
bewegen sich relativ zueinander. Daher ist es nach Anhalten
der Bewegung des Stützelements 50 möglich, die Drehung der
Welle 72 fortzusetzen, wodurch es ermöglicht ist, die
anderen Stützelemente 50 zu bewegen und in ihren
vorbestimmten Positionen anzuordnen.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Motor 74 nach Einbrin
gung aller Stützelemente 50 in ihren vorbestimmten Positio
nen angehalten, wonach die pneumatischen Zylinder 83 der Po
sitioniereinrichtung 80 angetrieben werden, so daß die Stan
gen mit den an den Flanschen 51 der Stützelemente 50 ausge
bildeten Durchgangslöchern 52 in Eingriff treten, um die
Stützelemente 50 sicher an der Basis 71 zu befestigen.
Nachfolgend wird der Betrieb der in der Halteeinrichtung 60
vorgesehenen Vakuumeinrichtung beendet, um den Saugkörper 61
von dem an der anderen Seite angeordneten Stützelement 50 zu
entfernen. Anschließend werden die Stützgitter 4 und die
Brennstäbe 6 wie beim herkömmlichen Verfahren als eine Ein
heit von den Stützelementen 50 entfernt bzw. abgenommen, so
daß sie transportiert und im nachfolgenden Prozeß bearbeitet
werden können.
Anschließend werden die Stützgitter 4 beim Zusammenbauen ei
ner weiteren Brennelementanordnung an jedem Stützelement 50
montiert, die Stangen der pneumatischen Zylinder 83 aus den
Durchgangslöchern 52 der Stützelemente 50 herausgezogen und
daraufhin der Motor 74 in der Gegenrichtung gedreht, um die
Stützelemente 50 wieder neu zusammmen zu bewegen bzw. zu
bringen. Zusätzlich werden die Einschiebeplatten 42 der
Drückeinrichtung 40 in ihre anfänglichen Positionen zurück
geführt. Dann wird ein weiteres Brennstabmagazin 20 mit
darin gespeicherten Brennstäben 6 auf die oberen Abschnitte
der Basen 30 gebracht, wonach die vorstehenden Abläufe wie
derholt werden.
Zwischenzeitlich ist bei manchen herkömmlichen Zusammenbau
vorrichtungen eine Aufspannvorrichtung (d. h. ein oder meh
rere Einziehstäbe) vorgesehen, die die Spitze des Brennstabs
6 hält und den Brennstab 6 in das Stützgitter 4 für dessen
Einführung in das Stützgitter 4 zieht. In diesem Fall ist am
Endabschnitt des Brennstabs 6 ein stufiger Abschnitt ausge
bildet, um den Brennstab 6 durch diese Aufspannvorrichtung
sicher zu halten. Im Gegensatz hierzu ist bei der vorliegen
den Zusammmenbauvorrichtung eine vakuumbetätigte Halteein
richtung 60 vorgesehen, durch die der Endabschnitt des
Brennstabs 6 sicher darin gehalten wird, wodurch die Einfüh
rung der Brennstäbe 6 in das bzw. die Stützgitter 4 ermög
licht ist. Folglich besteht keine Notwendigkeit, einen spe
ziellen abgestuften Bereich am Endabschnitt des Brennstabs 6
vorzusehen, wodurch der Vorgang der Fertigung von Teilen für
die Herstellung des Brennstabs vereinfacht ist.
Die Erfindung kann schließlich auch auf andere Weise aus
geübt und realisiert werden, ohne von deren vorstehend be
schriebenem Gehalt oder essentiellen Charakter abzuweichen.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist folglich
lediglich erläuternd und nicht beschränkend, wobei der Rah
men der Erfindung in den beigefügten Ansprüchen aufgezeigt
ist und alle Variationen, die innerhalb der Lehre der An
sprüche liegen, hiermit umfaßt sein sollen.
Es sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammenbauen
einer Kernbrennelementanordnung beschrieben, bei der die
Ausbildung von Fehlern oder Kratzern auf den Oberflächen der
Brennstäbe reduziert bzw. vermieden werden kann. Die
Brennstäbe werden in die Gitterzellen der Stützgitter einge
führt, während die Stützgitter nahe beieinander angeordnet
sind. Dadurch ist es möglich, die Herabsinkbewegung des
Spitzenabschnitts der Brennstäbe beträchtlich zu verringern.
Herkömmlicherweise gelangt der Spitzenabschnitt oder die Un
terseite der Brennstäbe unausweichlich in Berührung mit der
Gitterzelle des Stützgitters, so daß Kratzer auf der Ober
fläche der Brennstäbe gebildet werden können, was die Quali
tät der Brennelementanordnung beeinträchtigt. Gemäß dem er
findungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ist aber möglich, störende Interaktionen zwischen die
sen Teilen zu vermeiden, wodurch die Anzahl von an der Ober
fläche der Brennstäbe ausgebildeten Kratzern bzw. deren Auf
treten beträchtlich verringert werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Zusammenbauen einer Kernbrennelementanord
nung, bei der eine Vielzahl von Brennstäben (6) in je
weilige Gitterzellen (5) jedes von mehreren Stützgittern
(4), die gegenseitig linear beabstandet angeordnet sind,
eingeführt werden, mit den Schritten:
vorhergehendes Anordnen der Vielzahl von Stützgittern (4) benachbart zueinander,
Übertragen der Brennstäbe (6) aus einem Brennstabmagazin (20) in die Mehrzahl von Stützgittern (4) unter Einfüh rung der Brennstäbe sukzessiv von dem an einer Seite an geordneten Stützgitter in Richtung zu dem bzw. den an der anderen Seite angeordneten Stützgittern, und
Herausziehen der Brennstäbe aus dem Brennstabmagazin (20) unter gegenseitiger Trennung und Anordnung der Mehrzahl von Stützgittern (4) an vorbestimmten Positio nen.
vorhergehendes Anordnen der Vielzahl von Stützgittern (4) benachbart zueinander,
Übertragen der Brennstäbe (6) aus einem Brennstabmagazin (20) in die Mehrzahl von Stützgittern (4) unter Einfüh rung der Brennstäbe sukzessiv von dem an einer Seite an geordneten Stützgitter in Richtung zu dem bzw. den an der anderen Seite angeordneten Stützgittern, und
Herausziehen der Brennstäbe aus dem Brennstabmagazin (20) unter gegenseitiger Trennung und Anordnung der Mehrzahl von Stützgittern (4) an vorbestimmten Positio nen.
2. Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Kernbrennelementan
ordnung, bei der eine Mehrzahl von Stützgittern (4) li
near und nahe beieinander angeordnet wird und eine
Vielzahl von Brennstäben (6) sukzessiv in jeweilige Git
terzellen (5) jedes der mehreren Stützgitter (4), ausge
hend von dem an einer Seite angeordneten Stützgitter (4)
in Richtung an dem an der anderen Seite angeordneten
Stützgitter (4), eingeführt werden, mit:
einer Halteeinrichtung (60), durch die die durch die Gitterzellen (5) der Mehrzahl von Stützgittern (4) ein geführten Brennstäbe (6) unbeweglich bezüglich des an der anderen Seite angeordneten Stützgitters (4) fest haltbar sind,
einer Übertragungseinrichtung (70) zum Bewegen der Mehr zahl von Stützgittern (4) und der Halteeinrichtung (60) zur Vergrößerung des Abstands zwischen benachbarten Stützgittern (4), und
einer Positioniereinrichtung (80) zum Positionieren der Mehrzahl von Stützgittern (4) an vorbestimmten Positio nen.
einer Halteeinrichtung (60), durch die die durch die Gitterzellen (5) der Mehrzahl von Stützgittern (4) ein geführten Brennstäbe (6) unbeweglich bezüglich des an der anderen Seite angeordneten Stützgitters (4) fest haltbar sind,
einer Übertragungseinrichtung (70) zum Bewegen der Mehr zahl von Stützgittern (4) und der Halteeinrichtung (60) zur Vergrößerung des Abstands zwischen benachbarten Stützgittern (4), und
einer Positioniereinrichtung (80) zum Positionieren der Mehrzahl von Stützgittern (4) an vorbestimmten Positio nen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung (60) einen Saugkörper (61) mit ei
ner Vielzahl von in einer Oberfläche gebildeten Vertie
fungen (61a) und eine mit dem Saugkörper zur Verringe
rung des Innendrucks des Saugkörpers verbundene Vakuum
einrichtung (61b) aufweist, derart, daß ein Spitzen
abschnitt jedes Brennstabs (6) in einer jeweiligen der
Vertiefungen (61a) durch Unterdruckansaugung fixiert
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Schiebeeinrichtung (40) mit einer Mehrzahl von
Einschiebeplatten (42), die jeweils benachbart zu einem
Ende des bzw. der Brennstäbe (6) angeordnet sind und von
denen jede in Richtung zu den Stützgittern (4) so
bewegbar ist, daß die Brennstäbe (6) aus dem
Brennstabmagazin (20) in die Stützgitter (4) gedrückt
werden.
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