DE2635740A1 - Einrichtung zum beladen eines kernbrennstoffelements mit brennstoffstaeben - Google Patents

Einrichtung zum beladen eines kernbrennstoffelements mit brennstoffstaeben

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Satya Prakash Arya
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Wr.ickmann, 26357A0
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke SPMY ' Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Case G 1049
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
GENERAL ATOMIC COMPANY, 10955 John Jay Hopkins Drive, San Diego, California / USA
Einrichtung zum Beladen eines Kernbrennstoffelements
mit Brennstoffstäben
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beladen eines Kernbrennstoffelements, das in Kernreaktoren verwendet werden soll, mit Brennstoffstäben.
In Kernreaktoren, insbesondere in solchen des gasgekühlten Typs, können Brennstoffstäbe von spaltbarem Material angewandt werden, die in einer Mehrzahl von Brennstoffelementen so gehalten werden, daß ein Kühlmittel längs der Axialrichtung der Stäbe strömt. In einem besonders vorteilhaften Aufbau weist der Reaktorkern eine Mehrzahl von Säulen getrennter Brennstoffelemente oder -blocke auf. Die Brennstoffblöcke können aus einem Aufbau aus gepreßtem Graphit bestehen und eine Mehrzahl von Blindlöchern enthalten, deren untere Enden geschlossen und deren obere Enden offen sind. In jedes der langgestreckten Löcher wird eine Mehrzahl von Brennstoffstäben eingefügt. Jedes der Brennstoffelemente ist außerdem mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen, die miteinander fluchten und auf diese Weise vertikale Durchgänge bilden, welche sich vollständig durch die Brennstoffblöcke erstrecken.
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Diese vertikalen Durchgänge werden dazu benutzt, Kühlgas durch den Reaktorkern hindurchzuführen. Die Brennstoffblöcke können außerdem mit fluchtenden Durchgängen versehen sein, die für die Einführung von Regelstäben und Greifeinrichtungen zum Anheben und Absenken der Brennstoffelemente bei Brennstoff erneuerungsarbeiten brauchbar sind.
Aufgrund von gefährlicher Strahlung ist es notwendig, die Brennstoffblöcke mittels automatisierter Einrichtungen in einer gegen Strahlung abgeschirmten Umgebung mit den Brennstoffstäben zu beladen. Um das durchzuführen, ist eine Anzahl von Schemata entwickelt worden, zu deren Verwirklichung typischerweise relativ teure und komplizierte Präzisionsapparaturen notwendig sind. Ortstoleranzen der Brennstofflöcher in den Brennstoffblöcken führen zu einer Abweichung der Brennstofflöcher gegenüber ihrer nominellen Position. Bisher bekannte Apparaturen haben es typischerweise notwendig gemacht, den tatsächlichen Ort der Brennstofflöcher sowie ihre Abweichung von dem nominellen Ort zu bestimmen und dann den Lademechanisraus genau über den Löchern in präziser Weise zu positionieren. Die Ausrüstung für das Durchführen derartiger genauer Lokalisierung, die im übrigen kommerziell erhältlich ist, benutzt automatisierte Servoantriebe. Die Information, die durch Betrieb einer solchen Ausrüstung bestimmt worden ist, muß dann an eine andere Ausrüstung weitergegeben werden, wie beispielsweise an einen Präzisions-x-y-Positionierungstisch, und zwar mit hoher Genauigkeit und Wiederholbarkeit, damit der Brennstoffstab-Belademechanismus genau über den Brennstofflöchern positioniert werden kann.
Mit der Erfindung wird eine Beladeeinrichtung für Kernbrennstoffs täbe zur Verfügung gestellt, die relativ preisgünstig und einfach im Betrieb und im Aufbau ist.
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Gemäß der Erfindung weist eine· Einrichtung zum Beladen eines Kernbrennstoffelements, das eine Mehrzahl von langgestreckten bzw. in Längsrichtung verlaufenden Durchgängen hat, von denen jeder zur Aufnahme einer Mehrzahl von Brennstoffstäben in axialer Fluchtung darin dient, mit Brennstoffstäben eine Fördereinrichtung zum Fördern der Brennstoffstäbe aufeinanderfolgend in axiale Fluchtung mit den Längsdurchgängen und oberhalb dieser Längsdurchgänge auf, sowie ein Zwischenstück bzw. einen Adapter, das bzw. der einen Übertragungsdurchgang aufweist, der eine Abmessung hat, die größer als die Abmessung des entsprechenden Längsdurchgangs ist, und zwar um einen Betrag, der ausreicht, daß der. Eintritt zu dem Längsdurchgang innerhalb des Umfangs des Übertragungsdurchgangs ist, wenn sich eine maximale Fluchtungsabweichung aufgrund dimenioneller Veränderungen innerhalb Toleranzen ergibt, und weiterhin umfaßt die Einrichtung einen Vibrator, der die Brennstoffelemente zum Vibrieren bringt, so daß bewirkt wird, daß die Brennstoffstäbe in die Längsdurchgänge fallen.
Die Beladungseinrichtung nach der Erfindung schaltet die Notwendigkeit zum Bestimmen des tatsächlichen Orts der Brennstofflöcher aus, und sie eliminiert weiterhin die Notwendigkeit für eine Beladekopf-Positionierungsanordnung von hoher Präzisionsqualität.
Die Beladeeinrichtung kann leicht und einfach automatisiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Beladen eines Kernbrennstoffelements, die gemäß der Erfin-
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dung aufgebaut ist, wobei die Darstellung teilweise im
Schnitt erfolgt ist;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht, die ein Kernbrennstoffelement oder einen Brennstoffblock und einen Teil
der Einrichtung nach Fig. 1 veranschaulicht; und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte schematische Schnittansicht eines Teils der Einrichtung der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Beladeeinrichtung
dient dazu, einen Brennstoffblock 11, in dem eine Mehrzahl von Längsdurchgängen 12 vorgesehen ist, von denen jeder zur Aufnahme einer Mehrzahl von Brennstoffstäben 13 in axialer
Fluchtung darin bestimmt ist, zu beladen. Die Einrichtung umfaßt ein Förderrohr 14 zum aufeinanderfolgenden Fördern der
Brennstoffstäbe in axiale Fluchtung mit den Längsdurchgängen 12 und oberhalb dieser Längsdurchgänge. Ein Zwischenstück
bzw. Adapter 15 führt die Brennstoffstäbe von der Fördereinrichtung in die Längslöcher. Das Zwischenstück begrenzt einen Übertragungs-, Überführungs-, Übergangs- bzw. Förderdurchgang 16, der eine Abmessung hat, die größer als die Abmessung des entsprechenden Längslochs ist, und zwar um einen Betrag, der ausreicht, daß sich der Zugang zu dem Längsloch innerhalb
des Umfangs des Übergangsdurchgangs 16 befindet, wenn eine
maximale Fluchtungsabweichung aufgrund von dimensionellen
Variationen innerhalb Toleranzen auftritt. Vibratoren 17 und 18 bringen die Brennstoffblocke zur Vibration, so daß bewirkt wird, daß die Brennstoffstäbe in die Längslöcher fallen.
Der Brennstoffblock 11 ist vertikal angeordnet dargestellt, und zwar wird er auf einem Positionierungstisch 21
gehalten bzw. getragen. Der Positionierungstisch 21 kann
irgendeinen geeigneten Aufbau haben. Wie dargestellt, weist
er eine obere Plattform 23 auf, die auf einem Gehäuse 25 angeordnet ist. Das Gehäuse 25 ist seinerseits auf Rollen bzw. Walzen 27 angeordnet, die eine Translationsbewegung in einer
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ersten Richtung (der x-Richtung) ermöglichen, sowie auf Rollen bzw. Walzen 29, die eine Translationsbewegung in einer zur ersten Richtung senkrechten Richtung (der y-Richtung) gestatten. Die Rotationsachsen der Rollen 27 sind senkrecht zu den Rotationsachsen der Rollen 29. Positionierungstische dieser allgemeinen Art sind an sich bekannt und können so gesteuert werden, daß sie sich zu einer Reihe von vorprogrammierten Positionen aufgrund einer Steuerung durch eine Bandsteuerungseinrichtung bewegen.
Der in Fig. 2 veranschaulichte Brennstoffblock ist ein Block mit hexagonalem Querschnitt. Der Block besteht aus gepreßtem Graphit, in dem sich Längslöcher 12 zur Aufnahme von Brennstoffstäben axial, parallel zu den flachen Seiten des Achtecks, erstrecken. Die Löcher 12 sind Blindlöcher, d.h. sie enden mit einem kurzen Abstand oberhalb der Bodenfläche des Blocks 11, so daß sie auf diese Weise Ausnehmungen bilden, in denen die Brennstoffstäbe enthalten sind.
Zusätzlich zu den Löchern 12 ist der Block 11 mit einer Mehrzahl von Längsdurchgängen 31 versehen, die parallel zu den Löchern 12 durch den Block hindurchgehen, und zwar erstrecken sie sich vollständig durch den Block. Wenn eine Anzahl von Blöcken 11 zu einem Kern zusammengefügt ist, dann fluchten die Durchgänge 31 in benachbarten Blöcken miteinander, so daß sie Längsdurchgänge für die Strömung eines Kühlmittels durch den Kern bilden.
Zusätzlich zu den Durchgängen 31 ist ein mittiger Durchgang 33 im Brennstoffblock 11 vorgesehen, der dazu dient, einen Regelstab für die Regelung des Neutronenflusses im Kern aufzunehmen. Die Regelstabdurchgänge 33 benachbarter Blöcke fluchten ebenfalls, wie es hinsichtlich der Durchgänge 31 der Fall ist, und sie gehen vollständig durch die Blöcke hindurch. Die interne Konfiguration der Durchgänge 33 kann
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außerdem so sein, daß die Einfügung einer Greifeinrichtung erleichtert wird, die zum Anheben und Absenken der Brennstoff blöcke 11 während der Kernbeladung und der Brennstofferneuerung dient.
Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach die Brennstoffblöcke mittels einer oder mehrere Klemmeinrichtungen in ihrer Position auf dem Positionierungstisch festgehalten sind und befestigt werden, wobei diese Klemmeinrichtung ein Paar zurückziehbarer Klauen 35 umfaßt. Die Klauen 35 sind mittels einer geeigneten Einrichtung, die nicht dargestellt ist, auf dem Positionierungstisch 21 angebracht und in der Richtung der Pfeile 37 bewegbar, und zwar aus einem auseinandergespreizten Zustand, in dem der Brennstoffblock 11 entfernt werden kann, in die dargestellte Position, in der der Brennstoffblock sicher auf dem Positionierungstisch festgeklemmt ist.
Der Adapter 15 weist eine Adapter- bzw. Zwischenstückplatte auf, die einen Flansch 39 hat, der sich nach abwärts erstreckt und dem äußeren Umfang des oberen Randes des Blocks 11 angepaßt ist. Der Flansch 39 lokalisiert auf diese Weise die Platte 15 auf der oberen Oberfläche des Brennstoffblocks 11. Eine geeignete, nicht dargestellte Einrichtung ist zum Hin- und Herbewegen der Adapaterplatte 15 senkrecht zur Ebene der Platte vorgesehen, wie durch den Doppelpfeil 41 angedeutet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Adapterplatte 15 eine Mehrzahl von Übertragungsdurchgängen 16 vorgesehen, wobei diese Übertragungsdurchgänge allgemein mit den Positionen der Löcher 12 im Brennstoffblock 11 übereinstimmen. Jeder dieser Übertragungsdurchgänge 16 hat eine Abmessung, die größer als die Abmessung des entsprechenden Lochs 12 ist, und zwar um einen Betrag,, der ausreicht, damit sich der Eintritt in die Löcher 12 innerhalb des Umfangs des Übertra-
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gungsdurchgangs auch dann noch befindet, wenn eine maximale Fluchtungsabweichung auf grund dimensioneller Variationen in-. nerhalb Toleranzen vorliegt. Wenn beispielsweise die Herstellungstoleranz des Orts des Brennstofflochs + oder -0,025 cm von der nominellen Mittelposition ist, dann kann der Durchmesser der Adapterplattendurchgänge 16 um etwa 0,10 cm größer als der Durchmesser der Löcher 12 ausgebildet sein. Durch den größeren Durchmesser der Durchgänge 16 wird daher sichergestellt, daß der volle Kreis jedes Brennstofflochs im Brennstoffblock innerhalb dessen jeweiligem Durchgang in der Adapterplatte eingeschlossen ist bzw. von diesem Durchgang umschlossen bzw. vollständig erfaßt ist. Vorzugsweise übersteigt der Durchmesser des Übertragungsdurchgangs 16 nicht um mehr als ca.0i>den Durchmesser, des entsprechenden Brennstofflochs 12, so daß die Brennstoffstäbe durch Vibrationen, wie weiter unten erläutert ist, dazu gebracht v/erden können, in die Brennstofflöcher einzutreten.
Es sei nun im einzelnen auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach die Brennstoffstäbe 13 der Beladeeinrichtung von einer geeigneten Brennstoffstab-Stapelmaschine (nicht dargestellt) zugeführt werden, wobei zu bemerken ist, daß derartige Maschinen an sich bekannt sind. Jeder Brennstoffstab wird einzeln einem Tor 43 zugeführt, das jedesmal nur einen Brennstoff stab in das Förderrohr 14 hineinläßt. Das Förderrohr hat einen Innendurchmesser, der gerade ausreichend zur Ermöglichung eines Durchgangs der Brennstoffstäbe 13 ist.
Wenn einmal ein Brennstoffstab in das Förderrohr 14 eingetreten ist, wird ein Druckluftimpuls von einem Drucklufteinlaß 45 in das Förderrohr gegeben. Der Druckimpuls reicht aus, um den einzelnen Brennst©ffstab in dem Rohr nach aufwärts durch den vom Rohr gebildeten Bogen, der in Fig. 1 sichtbar ist, ansteigen zu lassen. Dieser Bogen kann beispielsweise eine Höhe von etwa-91 cm über der oberen Oberfläche des
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Brennstoffblocks 11 haben. Ein Auslaß-47 ist in dem Rohr gerade unterhalb des bogenförmigen Teils vorgesehen, der dazu dient, den Druck des Druckluftimpulses zu entspannen, wenn der Brennstoffstab einmal diese Stelle passiert hat. Der Luftauslaß ist gerade oberhalb des vertikalen Abschnitts 49 des Förderrohrs 14 angeordnet.
Der vertikale Abschnitt 49 des Förderrohrs 14 ist mit einem Paar Klemmventile 51 versehen. Die Klemmventile sind in Längsrichtung längs des vertikalen Abschnitts 49 im Abstand angeordnet und werden durch eine geeignete pneumatische Einrichtung, die nicht dargestellt ist, betrieben. Jedes Klemmventil (in Einzelheiten nicht dargestellt) umfaßt ein flexibles Rohr, das mit dem vertikalen Abschnitt 49 koaxial ist und von einem Ringraum umgeben wird. Druckluft, die in den Ringraum eingelassen wird, drückt die Wand des flexiblen Rohrs nach einwärts, so daß sie mit einem Brennstoffstab in Eingriff tritt und diesen hält. Jedes der Klemmventile 51 wird mittels einer geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) unabhängig gesteuert, und die Ventile werden so betrieben, daß die eintreffenden Bremstoffstäbe in dem vertikalen Abschnitt 49 im Abstand voneinander lagern können, so daß es möglich ist, einen Abstandshalter einzufügen, wie noch erläutert wird. Der Abschnitt 49 fluchtet mit dem Durchgang 16, der sich mit dem speziellen Brennstoffloch 12, das gefüllt wird, in Übereinstimmung befindet. Das unterste der Klemmventile 51 öffnet, so daß der unterste der Brennstoffstäbe durch den Durchgang 16 und in das Brennstoffloch 12 fällt.
Wenn ein Brennstoffstab in den Durchgang 16 fällt, dann kann eine Fluchtungsabweichung des Durchgangs 16 und des Brennstofflochs 12 und/oder eine Fluchtungsabweichung des Brennstoffstabs bezüglich des Brennstofflochs 12 dazu führen, daß der Brennstoffstab auf der Nase bzw. dem Vorsprung angehalten wird, die bzw. der innerhalb des Durchgangs 16 von
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der oberen Oberfläche des Brennstoffblocks 11 gebildet wird. Um sicherzustellen, daß der Brennstoffstab in das Brennstoffloch 12 und durch dasselbe hindurchfällt, soweit das durch Schwerkraft möglich ist, sind die Vibratoren 17 und 18 vorgesehen. Der Vibrator 17 ist auf der einen der Klauen 35 und der Vibrator 18 auf der anderen der Klauen 35 angebracht. Die Vibratoren 17 und 18 können von irgendeiner geeigneten Art sein, beispielsweise pneumatische Vibratoren, und sie sind so abgeglichen und ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie eine Kombination von horizontalen und vertikalen Vibrationen erzeugen, die zu dem Brennstoffblock 11 und der Adapterplatte 15 übertragen werden. Diese Vibrationen haben vorzugsweise eine niedrige Amplitude und eine niedrige Frequenz, damit sie bewirken, daß nichtfluchtende Brennstoffstäbe kreiseln und sich mit einer ziemlich schnellen Geschwindigkeit über dem Brennstoffloch 12 hin- und herbewegen. Die translatorische Hin- und Herbewegung sowie das Kreiseln ermöglichen es dem Brennstoffstab, in das Loch 12 zu finden und zu fallen. Darüberhinaus tragen die Vibrationen innerhalb des Brennstoffblocks 11 dazu bei, daß die Luft, die zwischen dem Brennstoffstab und dem Boden des Lochs 12 eingeschlossen ist, schnell aus dem Loch entweichen kann. Das ermöglicht es den Stäben, mit einer schnelleren Geschwindigkeit in den Löchern nach abwärts zu wandern. Auch wird als Folge der Vibrationen die Tendenz irgendwelcher Unregelmäßigkeiten und Rauheiten im Brennstoffloch, normalerweise die Brennstoffstäbe festzuhalten, herabgesetzt.
Es wurde gefunden, daß für zufriedenstellende Ergebnisse horizontale und vertikale Vibrationen einer Amplitude von 0,002 cm bei einer Frequenz von etwa 100 Hz befriedigend wirken. Unter diesen Bedingungen ist die Beladeeinrichtung in der Lage, eine Beladung der Brennstoffstäbe mit einer Geschwindigkeit von etwa 3600 Stäben/h durchzuführen. Nachdem jedes Brennstoffloch 12 gefüllt ist, wird der Tisch
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verschoben bzw. bewegt, so daß das Rohr 49 mit einem anderen Durchgang 16 in der Adapterplatte 15 übereinstimmt.
Viährend des Transportierens der Brennstoff stäbe durch das Förderrohr 14 kann es vorkommen, daß einiger Staub oder kleine Stückchen erzeugt werden, die von dem Druckimpuls zusammen mit den Stäben bewegt werden. Dieses Material kann dadurch aus dem Förderrohr entfernt werden, daß man einen Luftauslaßdurchgang 53 gerade bzw. unmittelbar vor dem unteren Ende des vertikalen Abschnitts 49 vorsieht . Eine Luft entfernende Vakuumquelle und eine geeignete Filteranordnung sind mit dem Rohr 53 verbunden.
Aus Gründen, die im Zusammenhang mit der Ausdehnung der Brennstoffstäbe .während des Aushärtens der Brennstoffblöcke stehen, kann es wünschenswert sein, Abstandshalter zwischen aufeinanderfolgende Brennstoffstäbe einzufügen. Zu diesem Zweck wird der Abstandshalter-Einbringungsmechanismus 55 angewandet. Der Mechanismus d5 ist zwischen dem oberen und unteren Klemmventil 51 vorgesehen und wird durch einen pneumatischen Zylinder 57 betrieben.
Es sei nun näher auf Fig. 3 eingegangen, wonach der Mechanismus 55 eine Platte 59 aufweist, die an einem Spalt 63 im Rohr 49 auf einem Flansch 61 verschiebbar ist. Die Platte 59 ist mit einer Öffnung 65 versehen, in der ein Abstandselement 67 aufgenommen wird. Die Platte 59 ist in den Richtungen des Doppelpfeils 69 zwischen der in strichpunktierten Linien und der in ausgezogenen Linien dargestellten Position hin- und herbewegbar. In der durch die ausgezogenen Linien veranschaulichten Position werden die Klemmventile 51 so betrieben, daß sie eine Anordnung aus einem Abstandsstück, das zwischen zwei Brennstoffstäbe eingelegt ist, durch den Durchgang 16 und in das Brennstoffloch 12 herabfallen lassen. In der Position, die in strichpunktier -
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ten Linien dargestellt ist, wird ein .neues Abstandsstück von einem geeigneten Zuführungsmechanismus (nicht dargestellt) in die Öffnung 65 fallengelassen.
Es ist infolgedessen ersichtlich, daß die Einrichtung nach der Erfindung jede Notwendigkeit für eine Vorinspektionsmaschine zum Bestimmen des tatsächlichen Orts des Brennstofflochs 12 ausschaltet. Darüberhinaus braucht die Genauigkeit des Postionierungstischs 21 keine hohe Qualität zu besitzen. Die Einrichtung nach der Erfindung kann leicht und in einfacher Weise automatisiert werden, und sie besitzt einen einfachen Aufbau. Aufgrund der Vibrationen finden die Brennstoff stäbe selbst die Brennstofflöcher, und sie werden in ihrer Wanderung nach abwärts in den Löchern unterstützt, so daß dadurch jede Notwendigkeit für einen Stößel ausgeschaltet wird, der die Stäbe in die Löcher drückt. Gewünschtenfalls kann eine Mehrzahl von Förderrohren 14 benutzt werden, von denen jede eines in jedem der Durchgänge 16 in einer Adapterplatte 15 vorgesehen ist. Auf diese Weise können alle Brennstofflöcher 12 in einem gegebenen Brennstoffblock 11 gleichzeitig gefüllt werden.
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Claims (11)

Patentansprüche
1.) Einrichtung zum Beladen eines Kernbrennstoffelements mit Brennstoffstäben, wobei das Kernbrennstoffelement eine Mehrzahl von Längsdurchgängen aufweist, von denen jeder eine Mehrzahl von Brennstoffstäben aufnehmen kann, die darin axial fluchten, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (14) zum aufeinanderfolgenden Fördern der Brennstoffstäbe (13) in eine axiale Fluchtung mit den Längsdurchgängen (12) sowie oberhalb der Längsdurchgänge; ein Zwischenstück bzw. einen Adapter (15) zum Führen der Brennstoffstäbe von der Fördereinrichtung in die Längsdurchgänge, wobei der Adapter einen Übertragungsdurchgang (16) aufweist, der eine Abmessung hat, die größer als die Abmessung des entsprechenden Längsdurchgangs ist, und zwar um einen Betrag, der dazu ausreicht, daß sich der Eintritt zu dem Längsdurchgang auch bei maximaler Fluchtungsabweichung aufgrund dimensioneller Variationen innerhalb von Toleranzen innerhalb des Umfangs des Übertragungsdurchgangs befindet; und einen Vibrator (17,18), der das Brennstoffelement (11) in Vibrationen versetzt, so daß bewirkt wird, daß die Brennstoffstäbe in die Längsdurchgänge fallen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Übertragungsdurchgangs (16) den Durchmesser des entsprechenden Längsdurchgangs nicht um mehr als 6% übersteigt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein Förderrohr (14) aufweist, und daß die Beladeeinrichtung weiterhin eine Positionierungseinrichtung (21) zum aufeinanderfolgenden Positionieren der Längsdurchgänge (12) im Brennstoffelement (11) unter dem Förderrohr umfaßt.
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4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (14) einen vertikalen Abschnitt (49) aufweist, der eine Mehrzahl von Klemmventilen (51) besitzt, die zum Absenken der Brennstoffstäbe (13) nach dem Brennstoffelement (11) aufeinanderfolgend betätigbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Mehrzahl von Förderrohren (14) besitzt, und zwar je eines für jeden Brennstoffstab-Längsdurchgang (12) in einem Brennstoffelement (11), wobei der Adapter (15) eine Mehrzahl von Übertragungsdurchgängen (16) aufweist, und zwar je einen für jedes Förderrohr.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung (35) zum Befestigen des Brennstoffelements (11) in seiner Position.
7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (17,18) an der Klemmeinrichtung (35) befestigt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (17,18) so ausgebildet ist, daß er dem Brennstoffelement (11) sowohl horizontale als auch vertikale Schwingungskomponenten aufprägt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter hauptsächlich die Form einer Platte hat, die von dem Übertragungsdurchgang (16) durchsetzt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (14) eine Einbringungseinrichtung (55) zum Einfügen von Abstandselementen (67) zwischen die Brennstoffstäbe (13) umfaßt.
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11. Einrichtung nach Anspruch 10, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringungseinrichtung (55) eine verschiebbare Platte (59) aufweist, die quer zur Fördereinrichtung (14) bewegbar ist, und in der sich eine Öffnung (65) zum Aufnehmen von Abstandselementen (67) befindet.
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DE19762635740 1975-08-11 1976-08-09 Einrichtung zum beladen eines kernbrennstoffelements mit brennstoffstaeben Pending DE2635740A1 (de)

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