DE423727C - Dreischeibenantrieb mit Spannungsausgleichsgetrieben - Google Patents

Dreischeibenantrieb mit Spannungsausgleichsgetrieben

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DE423727C
DE423727C DEO14198D DEO0014198D DE423727C DE 423727 C DE423727 C DE 423727C DE O14198 D DEO14198 D DE O14198D DE O0014198 D DEO0014198 D DE O0014198D DE 423727 C DE423727 C DE 423727C
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gears
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DEO14198D
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OTTO OHNESORGE DIPL ING
Maschinenfabrik Hasenclever AG
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OTTO OHNESORGE DIPL ING
Maschinenfabrik Hasenclever AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

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  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Dreischeibenantrieb mit Spannungsausgleichsgetrieben. Ein Seilantrieb mit Spannungsausgleich für drei Scheiben, die von demselben Seil umschlungen sind, ist schon bekannt geworden. Er ist für beide Drehrichtungen gleichwertig, eignet sich also für Schrägaufzüge, Schachtförderung u. dgl. mit Pendelbetrieb.
  • Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines solchen Dreischeibenantriebes, bei dem die drei Scheiben so zueinander gelagert sind, daß das einlaufende Seil über eine senkrecht stehende Scheibe, dann über eine mittlere Scheibe, die in einer um einen rechten Winkel gegen die senkrechte Ebene verdrehten Ebene liegt und von dort über eine zweite senkrechte Scheibe in die Strecke läuft, so daß das Bild nach der Abb. i entsteht. Es ist hiermit eine ganz besonders gute Seilführung gegeben, weil hierbei jede Ablenkung des Seiles aus der Mittelebene der Seilrillen vermieden ist, ohne daß dabei die rechtwinklige Anordnung der Scheiben zueinander verlassen werden müßte. An sich ist eine solche Seilführung für Schachtförderungen bereits bekannt. Dort ist aber diese Anordnung lediglich ein Zweischeibenantrieb,weil die mittlere Scheibe lediglich I;mlenkrolle ist. Dazu kommt, daß die ganze Anordnung an die Verwendung eines besonderen Elektromoors gebunden ist, bei dem sich in Rücksicht auf die Gegenläufigkeit der beiden senkrechten Scheiben sowohl das Feld wie der Anker drehen. Jedenfalls hat dieser Vorschlag zu einer praktischen Anwendung noch nicht geführt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese für die einfache und glatte Seilführung vorteilhafte Scheibenanordnung zu einem richtigen und praktisch durchführbaren Dreischeibenantrieb ausgebildet werden kann, wenn man die Scheiben in an sich bekannter Weise durch zwei Ausgleichsgetriebe gegeneinander ausgleicht. Damit kann nicht nur bedenkenlos die mittlere Scheibe zum Antrieb mit herangezogen werden, sondern es kann auch in einfachster Weise die Gegenläufigkeit der beiden senkrechten Scheiben berücksichtigt werden.
  • Für diesen Gedanken ergeben sich nun eine ganze Fülle von Ausführungsformen, von denen im folgenden zwei besonders vorteilhafte herausgezogen werden sollen. Abb.2 und 3 stellen im Aufriß (im senkrechten Schnitt) und im Grundriß die eine Form, Abb. q. und 5 im Aufriß und Grundriß die zweite Anordnung dar. Dabei ist in beiden Fällen die Verwendung zweier Parallelseile, an denen die Förder- oder Fahrgestelle aufgehängt sind, zugrunde gelegt, weil der Antrieb hierfür besondere Vorteile aufweist.
  • Die beiden Parallelseile io laufen über die eine senkrechte Scheibe i i, dann über die flachliegende Scheibe 12, um über die zweite senkrechte Scheibe 13 in die Strecke zurückzukehren. Die Gesamtantriebskraft wird durch die Welle 14 eingeleitet und von dem Kegelritzel 15 an das Kegelrad 16 abgegeben, das den Planetenradträger des ersten Ausgleichsgetriebes bildet, in dem sich um die Radialzapfen 17 die Planetenräder 18 drehen. Der eine Kraftanteil (hier die Hälfte) wird zunächst auf das eine Sonnenrad i9 abgegeben, das mit dem Stirnritzel 2o ein Stück bildet; dieses greift in den mit der Treibscheibe 12 verbundenen Zahnkranz 21 ein. Der andere Kraftanteil wird auf das zweite Sonnnenrad 22 abgegeben, das auf der Welle 23 aufgekeilt ist und das diesen Anteil dem zweiten Ausgleichsgetriebe weitergibt, das aus den um die radialen Bolzen 2.4 frei drehbaren Planetenrädern 25 besteht. Der wieder auf das Sonnenrad 26 entfallende Kraftanteil wird durch die Kegelradpaarung 27 an die Welle 28 weitergegeben und unter Vermittlung der Stirnradpaarung 29 an die Scheibe i i weitergeleitet. Der auf das Sonnenrad 30 entfallende Kraftanteil wird durch die Kegelradpaarung 31, Welle 32 und Stirnradpaarung 33 der Scheibe 13 weitergeleitet.
  • Wie hieraus ersichtlich, ist damit ein in sich völlig ausgeglichener Dreischeibenantrieb gebildet, bei dem auch die Forderung der Gegenläufigkeit der beiden Scheiben i i und 13 gewahrt ist. Außerdem ist die Anordnung für beide Drehrichtungen völlig gleichwertig, da der mittleren Scheibe in jeder Drehrichtung immer eine Scheibe vor- und eine Scheibe nachgeschaltet ist, die einfach mit der Umkehr ihre Rollen- vertauschen. Bei der Verwendung von zwei Parallelseilen zeigt sich wohl eine geringe Abweichung der Seile aus der Mittelebene der Rillen erforderlich, weil die beiden Rillen einmal wagerecht nebeneinander, das andere Mal senkrecht übereinander liegen. Diese -Abweichung ist aber in der Praxis durchaus erträglich.
  • Bei der in Abb. q. und 5 dargestellten Anordnung wird die durch Welle 1.4 eingeleitete Gesamtkraft durch die Stirnradpaarung 15', 16' an das erste Ausgleichsgetriebe abgegeben, dessen Planetenräder 18 sie hälftig auf die Sonnenräder ig und 22 verteilen. Das Sonnenrad ig ist mit einem Kegelrad 20' fest verbunden, das in ein Kegelrad 35 eingreift, das auf der Welle 36 sitzt. Mit Hilfe des Kegeltrieblings 37, der in den Kegelkranz 21' eingreift, wird die mittlere Scheibe 12 mitgenommen. Das die zweite Hälfte des Drehmomentes empfangende Sonnenrad 22 ist auf derWelle 23 festgekeilt und gibt so seinen Kraftanteil an das zweite Ausgleichsgetriebe «-eiter, dessen Planetenräder 25 mit den Sonnenrädern 26 und 30 in Eingriff stehen. Das Sonnenrad 30 treibt mit Hilfe einer kurzen Hohlwelle 38 den Triebling 33 an, der tnit dem Zahnkranz der Scheibe 13 in Eingriff steht. Das Sonnenrad 26 ist mit dem Stirnrad 39 verbunden, das in ein gleich großes Stirnrad .1o auf der Hilfswelle 41 eingreift. Von dieser aus wird wieder die Scheibe i i über die Stirnradpaarung 29 mitgenommen.
  • Auch hier sind, wie ohne weiteres ersichtlich, die gleichen Bedingungen gewahrt wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform. Dabei hat die Anordnung den Vorzug, daß die Ausgleichsgetriebe auf einer wagerechten Welle angeordnet sind, womit sie bequemer zugängig bleiben, wie auch die Aufnahme der Zahnrückdrücke innerhalb der Ausgleichsgetriebe bei dieser Anordnung Vorzüge besitzt. Um noch die Verwendung eines Kegelradantriebes für die mittlere Scheibe 12 zu vermeiden, kann man dieWelle23 mit den beiden Ausgleichsgetrieben nach vorn, d. h. zwischen die senkrechten Scheiben und nahe dem Umfange der mittleren Scheibe verlegen, wobei die Hilfswelle 36 senkrecht nach unten geführt wird. Damit werden dann der Kegeltriebling 37 und das große Kegelrad 2i' zu einer einfachen Stirnradpaarung, so daß wie im ersten Fall für alle drei Scheiben Stirnräder, und zwar das gleiche Modell, benutzt «erden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreischeibenantrieb mit Spannungsausgleichsgetrieben, namentlich für Schrägaufzüge, Schachtförderung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Seil oder die Parallelseile zunächst eine senkrecht stehende Treibscheibe, dann eine mittlere, in einer um einen rechten Winkel dagegen verdrehten Ebene liegende und anschließend wieder eine senkrechte Scheibe umschlingen, die durch zwei Ausgleichsgetriebe unter Berücksichtigung der Gegenläufigkeit der beiden senkrechten Scheiben gegeneinander ausgeglichen sind.
  2. 2. Dreischeibenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgleichsgetriebe auf einer senkrechten Welle derart angeordnet sind, daß der auf die mittlere Scheibe entfallende Kraftanteil unmittelbar durch eine Stirnradpaarung abgegeben werden kann, während die auf die senkrechten Scheiben entfallenden Kraftanteile durch entgegengesetzt angeordnete Kegelradpaarungen und damit gleich unter Bewegungsumkehr weitergeleitet werden.
  3. 3. Dreischeibenantrieb nach Anspruch" i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der beiden Ausgleichsgetriebe auf einer wagerechten Welle der Antrieb der mittleren Scheibe über eine von dem Sonnenrad (i g) dürcfi Kegelradpaarung (20', 35) mitgenommene Hilfswelle (36) erfolgt, während das Sonnenrad (26) des zweiten Ausgleichsgetriebes durch eine Stirnradpaarung (3g, 40) über eine Hilfswelle (4r) die eine senkrechte Treibscheibe (i) mitnimmt. d.. Dreischeibenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlagerung der wagerechten Welle (23) zwischen den drei Scheiben (11, 12 13) und senkrechter Führung der Hilfswelle (36) auch der Antrieb der mittleren Scheibe (12) unter Vermittlung einer Stirnradpaarung erfolgt.
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