DE423583C - Gleitverzugsstreckwerk - Google Patents

Gleitverzugsstreckwerk

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DE423583C
DE423583C DEB116568D DEB0116568D DE423583C DE 423583 C DE423583 C DE 423583C DE B116568 D DEB116568 D DE B116568D DE B0116568 D DEB0116568 D DE B0116568D DE 423583 C DE423583 C DE 423583C
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DE
Germany
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drafting system
pair
cylinders
sliding draft
draft drafting
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Expired
Application number
DEB116568D
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English (en)
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HERMANN RAMMENSEE
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HERMANN RAMMENSEE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Gleitverzugsstreckwerk. Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung besteht in der Anwendung einer Reibung verursachenden Luntenführerleiste zwischen dem zweiten und dritten Zylinderpaar bzw. an Stelle des zweiten Zylinderpaares.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in einer Vorder- und einer Oberansicht dargestellt. In der Oberansicht wurden nur die Unterzylinder und die Luntenhührerleiste mit verschiedenen ausgeführten Schlitzen gezeichnet.
  • Die vom Eintrittszylinderpaar III, IIII zugeführte Lunte geht durch die Luntenführerleiste i, das_ Mittelzylinderpaar II, III und das Lieferzylinderpaar I, I', worauf sie zur Drehung und Aufwicklung auf die nicht gezeichnete Spindel geleitet wird.
  • Die Luntenführerleiste ist mit oben offenen, senkrecht oder geneigt zu den Zylindern verlaufenden Schlitzen von _gleicher Breite 2, 3, 4, 5 (Abb. 2) oder von sich verjüngender Breite 6 versehen, deren Grundfläche o (Abb. i) höher liegt als die Verbindungsgerade zwischen den Klemmlinien der Zylinderpaare III, IIII und II, III. Infolge dieser Anordnung werden die. Fasern der Lunte beim Hindurchgehen durch den Schlitz sowohl auf der Grundfläche als auf den beiden Seitenwänden des Schlitzes sich reiben und zusammengedrängt. Die noch nicht vom ersten Zylinderpaar I, I' erfaßten Fasern können nicht von den bereits mitgenommenen mitgerissen werden. Fehlt die Luntenführerschiene zwischen dem zweiten und dritten Zylinderpaar, so staut sich die Fasermasse oft hinter dem zweiten Zylinderpaar II, III, und es erfolgt ein plötzliches Anheben der leichten# Druckwalze II', sobald der Zug auf den dahinter angeordneten Faserwulst groß genug ist, um ihn durch das Zylinderpaar II, Ill hindurchzuziehen. Auf diese Art werden ruckweise Drehungen der Walze Ill und Schnitte im Garn verursacht, welche bisher die Anwendung der Durchzugsstreckwerke für bessere Garngüten ausschlossen. Dadurch, daß bei. der vorliegenden Ausführung die Fasern der Lunte zwischen dem dritten und zweiten Zylinderpaar seitlich und auf dem Grund zusammengedrängt werden und sich dem Mitreißen widersetzen, dreht sich die leichte Mittelwalze gleichmäßig und ohne Rücke, und es werden die sonst seitlich abstehenden Fasern an den Fadenkern gedrängt; dadurch entsteht ein schnittfreies, flaumloses, festeres Garn, selbst bei hohen Verzügen. Außerdem kann beim Ansetzen einer gerissenen Lunte die Hinterwalze IIII abgehoben werden, ohne daß der Nachbarfaden reißt, was bei den gewöhnlichen Durchzugsstreckwerken meistens erfolgt. Bei kleinen Verzügen wird das Mittelzylinderpaar II, Ill ohne Nachteile für die Güte des Gespinstes weggelassen und die Luntenführerleiste zweckmäßig verbreitert, so daß sie bis nahe an die Klemmlinie des ersten Zylinderpaares 1, 11 reicht.

Claims (2)

  1. PATENT-Ax.,spR,ücHE-i. Gleitverzugsstreckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten und dritten Zylinderpaar bzw. an Stelle des zweiten Zylinderp4ares eine nach oben offene Führung angeordnet ist, auf deren Grund und Seiten die Lunte sich reibt.
  2. 2. Gleitverzugsstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal in der Durchzugsrichtung der Lunte oder schräg oder im Zickzack oder in einer Wellenlinie dazu steht.
DEB116568D 1924-11-02 1924-11-02 Gleitverzugsstreckwerk Expired DE423583C (de)

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DE423583C true DE423583C (de) 1926-01-07

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DE (1) DE423583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972392C (de) * 1948-10-02 1959-07-09 Walter Guenther Streckwerk fuer Kammgarn-Spinnmaschinen

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