DE1122885B - Unterriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents
Unterriemchenstreckwerk fuer SpinnmaschinenInfo
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- DE1122885B DE1122885B DEA33341A DEA0033341A DE1122885B DE 1122885 B DE1122885 B DE 1122885B DE A33341 A DEA33341 A DE A33341A DE A0033341 A DEA0033341 A DE A0033341A DE 1122885 B DE1122885 B DE 1122885B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
A 33341 VII a/76 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 25. J A N U A R 1962
Die Erfindung betrifft ein Unterriemchenstreckwerk für Spinnmaschinen mit einer in einer ortsfesten Lagerstanze
gelagerten Ausgangsunterwalze und einer in einem verstellbaren Schlitten gelagerten Unterriemchenwalze
und einer in unmittelbarer Nähe der Ausgangsunterwalze gelagerten aushebbaren Unterriemchenwendeschiene
und einer weiteren in dem Schlitten der Unterriemchenwalze gelagerten aushebbaren
Stützschiene für das Unterriemchen.
Es ist bekannt, in Langstapelstreckwerken die Unterriemchenwendeschiene nach hinten, d. h. gegen
den Mittelzylinder hin derart zu verlängern, daß ein erheblicher Teil des faserführenden Trumms des Unterriemchens
eine stützende Unterlage erhält. Bei Streckwerken, die sowohl kurz- als auch langstapliges
Material verarbeiten sollen, d. h. leicht von großer Klemmdistanz auf kleine umstellbar sein müssen,
kann eine solche nach hinten verlängerte Wendeschiene nicht verwendet werden.
Um in einem und demselben Streckwerk lange und kurze Fasern miteinander verarbeiten zu können
und dasselbe Streckwerk auf lange oder auf kurze Fasern einstellen zu können, ist bei einem bekannten
Unterriemchenstreckwerk die Unterriemchenwendeschiene aushebbar. In dem Schlitten, der die Unterriemchenwalze
aufnimmt, ist in Materiallaufrichtung eine zweite, als Stütze des Unterriemchens dienende
Wendeschiene, ebenfalls aushebbar, angeordnet. Das bekannte Streckwerk vermag zwar lange und kurze
Fasern bis zu einem gewissen Grade zu führen, das Umstellen des Streckwerks von langen auf kurze Fasern
ist aber nur begrenzt möglich, weil sich die zweite Wendeschiene nicht mehr genug an den Ausgangswalzenklemmpunkt
heranstellen läßt. Überdies können die beiden Wendeschienen infolge der Verschiedenheit
der Aufnahmeschlitze nicht gegenseitig ausgetauscht und bei kürzester Klemmdistanzeinstellung
nicht in die gleichen Aufnahmeschlitze gelegt werden, weil diese Schlitze als Folge der Ausbildung der
Streckwalzenlagerungen nicht in zu den Walzenachsen paralleler Richtung übereinstimmende Lage gebracht
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk für Spinnmaschinen zu schaffen, das sowohl
zur Verarbeitung von kurzem als auch von langstapligem
Fasermaterial brauchbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Unterriemchenstreckwerk für Spinnmaschinen mit
einer in einer ortsfesten Lagerstanze gelagerten Ausgangsunterwalze und einer in einem verstellbaren
Schlitten gelagerten Unterriemchenwalze und einer in unmittelbarer Nähe der Ausgangsunterwalze gelager-Unterriemchenstreckwerk
für Spinnmaschinen
für Spinnmaschinen
Anmelder:
Actiengesellschaft Joh. Jacob Rieter & Cie., Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt, Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 5. Dezember 1958 (Nr. 66 988)
Schweiz vom 5. Dezember 1958 (Nr. 66 988)
Adolf Schiltknecht, Winterthur (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ten aushebbaren Unterriemchenwendeschiene und einer weiteren in dem Schlitten der Unterriemchenwalze
gelagerten aushebbaren Stützschiene für das Unterriemchen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Aufnahmestellen für die Schienen kongruent ausgebildet sind und den Austausch der Schienen gegeneinander
zulassen.
Der Vorteil der erwähnten Anordnung besteht darin, daß ein derartiges Streckwerk von einer Einstellung
für Langstapelverarbeitung ohne zeitraubende Umbauten in ein solches für die Verarbeitung von
kurzstapligem Material und umgekehrt umgestellt werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch eine Verzugseinheit eines für lange Fasern eingestellten Streckwerkes entlang
Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Abschnitt des Streckwerkes und
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit Einstellung des Streckwerkes für kurze Fasern.
Eine Ausgangsunterwalze 1 sitzt in üblicher Weise drehbar in einem Lagerschlitz 2, der seinerseits in
einem fest mit der Maschine verbundenen Lagerständer 3 eingelassen ist. Die Riemchenunterwalze 4, die
das Hauptverzugsfeld nach hinten begrenzt, liegt drehbar in einem Lagerschlitz 5, der in einen mit der Ma-
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schine verstellbar verbundenen Unterwalzenschlitten 6 eingeschnitten ist. Hinter der Ausgangsunterwalze 1
liegt eine in einen Ausschnitt 7 eingelegte, von Hand herausnehmbare Wendeschiene 8 für das Unterriemchen9,
wodurch das Riemchen nach unten umgelenkt und von dort aus in bekannter Weise über eine
im Maschinengestell 10 schwenkbar gelagerte Spannrolle 11 der Riemchenwalze 4 zugeführt wird. Eine
zweite, ebenfalls nach oben von Hand herausnehmbare Wendeschiene 12 ist in einem auf dem verstellbaren
Schlitten 6 angeordneten Schlitz 13 eingesetzt, dessen Begrenzungsflächen mit denen des Schlitzes 7
kongruent sind. Die in diese Schlitze eingelegten Partien der Wendeschiene weisen passende, kongruente
Profile auf. Die beiden Wendeschienen sind somit beliebig gegeneinander auswechselbar. Im Gegensatz
dazu brauchen die riemchenführenden Partien der Wendeschienen nicht unbedingt gleiche Querschnittsform aufzuweisen.
In dem Lagerständer 3 sind seitliche Ausnehmungen 14 und 15 vorgesehen (Fig. T), die unmittelbar
hinter der Ausgangswalze 1 im Bereich des Schlitzes 7 angeordnet sind und nach hinten, d. h. gegen den verstellbaren
Schlitten 6 zu, offen sind.
Die nach vorn und unten gerichteten Begrenzungsflächen
jeder dieser Ausnehmungen sind im vorliegenden Fall in Streckwalzenrichtung verlaufende kreiszylindrische
Flächen 16 und 16' (Fig. 1), während die anderen Begrenzungsflächen 17 und 17' in einer senkrecht
dazu gelegten Ebene liegen. Der einstellbare Schlitten 6 weist in diese Ausnehmungen passende
beidseitig vorstoßende Hörner oder Fortsätze 18 und
19 auf, die oben die Schlitze 13 und 13' aufnehmen, so daß die hintere Wendeschiene 12 im Schlitten 6
zweifach gelagert ist. Unten vorn sind die Fortsätze 18 und 19 ebenfalls durch kreiszylindrische Flächen
20 abgeschlossen.
Durch diese Anordnung hat man es in der Hand, mit der Riemchenwalze 4 so weit nach vorn zu fahren,
bis die hintere Wendeschiene 12 an der vorderen Wendeschiene 8 zum Anschlag kommt. Will man das
Streckfeld noch mehr verkürzen, so entfernt man die Wendeschiene 12 und bringt den Support 6 in die in
Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Lage. Noch kürzere Klemmdistanzen können erreicht werden, wenn
die Wendeschiene 8 entfernt und der Support in die in Fig. 3 gezeigte Endstellung verschoben wird, in
welcher die beiden Schlitze 13 und 13' in den Hörnern oder Fortsätzen 18 und 19 mit dem Schlitz 7 in
dem Lagerständer 3 zusammenfallen, wodurch ein Wiedereinlegen der Wendeschiene 8 in die nun ausgerichteten
Schlitze 7, 13 und 13' ermöglicht wird.
Claims (2)
1. Unterriemchenstreckwerk für Spinnmaschinen mit einer in einer ortsfesten Lagerstanze gelagerten
Ausgangsunterwalze und einer in einem verstellbaren Schlitten gelagerten Unterriemchenwalze
und einer in unmittelbarer Nähe der Ausgangsunterwalze gelagerten aushebbaren Unterriemchenwendeschiene
und einer weiteren in dem Schlitten der Unterriemchenwalze gelagerten aushebbaren Stützschiene für das Unterriemchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestellen (7 und 13) für die Schienen (8 und 12) kongruent
ausgebildet sind und den Austausch der Schienen (8 und 12) gegeneinander zulassen.
2. Unterriemchenstreckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Träger
(3) für die Ausgangsunterwalze (1) Ausnehmungen (14 und 15) besitzt, die zu den die Auflagestellen
(13) aufweisenden Vorsprüngen (18 und 19) des verschiebbaren Untememchenwalzenschlittens
(6) komplementär sind und Ausnehmungen (14 und 15) und Vorsprünge (18 und 19) in engster Stellung des Streckwerkes derart
ineinander eingreifen, daß die Aufnahmestellen (T) des Trägers (3) und die Aufnahmestellen
(13 und 13') des Riemchenwalzenschlittens (6) miteinander fluchten und nur eine einzige Wendeschiene
(z. B. 8) aufnehmen (vgl. Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 922 997;
USA.-Patentschrift Nr. 2 756 462.
Deutsche Patentschrift Nr. 922 997;
USA.-Patentschrift Nr. 2 756 462.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
G 109 787/269 1.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6698858 | 1958-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1122885B true DE1122885B (de) | 1962-01-25 |
Family
ID=32514223
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEA33341A Pending DE1122885B (de) | 1958-12-05 | 1959-11-21 | Unterriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen |
Country Status (4)
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US (1) | US3055060A (de) |
DE (1) | DE1122885B (de) |
FR (1) | FR1242117A (de) |
GB (1) | GB934607A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547462C2 (de) * | 1995-12-19 | 2002-07-18 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk für Spinnereimaschinen |
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DE102010011489A1 (de) * | 2010-03-16 | 2011-09-22 | Wilhelm Stahlecker Gmbh | Streckwerk mit Führungstisch für ein Führungsriemchen |
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DE922997C (de) * | 1938-06-13 | 1955-01-31 | Saco Lowell Shops | Unterriemchen-Streckwerk |
US2756462A (en) * | 1952-11-07 | 1956-07-31 | Saco Lowell Shops | Drafting mechanism |
-
1959
- 1959-11-21 DE DEA33341A patent/DE1122885B/de active Pending
- 1959-11-27 US US855781D patent/US3055060A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-12-04 FR FR812100A patent/FR1242117A/fr not_active Expired
- 1959-12-04 GB GB934607D patent/GB934607A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB934607A (de) | 1963-08-21 |
FR1242117A (de) | 1960-08-16 |
US3055060A (en) | 1962-09-25 |
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