DE4235670C2 - Wärme-Druckfixiervorrichtung für eine elektrofotografische Druckeinrichtung - Google Patents

Wärme-Druckfixiervorrichtung für eine elektrofotografische Druckeinrichtung

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DE4235670C2 DE19924235670 DE4235670A DE4235670C2 DE 4235670 C2 DE4235670 C2 DE 4235670C2 DE 19924235670 DE19924235670 DE 19924235670 DE 4235670 A DE4235670 A DE 4235670A DE 4235670 C2 DE4235670 C2 DE 4235670C2
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Description

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist in der deutschen Patentanmeldung P 42 12 860 beschrieben. Die dort beschriebene Wärmefixiereinrichtung für Tonerbilder umfaßt eine Fixierwalze und eine Andruckwalze. Um eine Ab­ lagerung von Tonerteilchen auf den Walzen zu verhindern, sind ein Fixierwalzenbeölungsmechanismus, eine Fixierwal­ zenreinigungseinheit und eine Andruckwalzenreinigungsein­ heit vorgesehen.
Alle oben genannten Bestandteile der Wärme-Druckfixiervor­ richtung erfahren bei Betrieb eine starke Abnutzung und müssen deshalb regelmäßig ausgetauscht werden.
Dieser häufige Austausch von Teilen ist besonders deshalb von großem Nachteil, da eine Wärmedruckfixiervorrichtung, eine Arbeitstemperatur von ca. 200°C aufweist. Dies be­ dingt einerseits den hohen Verschleiß und andererseits eine lange Wartezeit, bis die auszutauschenden Teile so­ weit abgekühlt sind, daß sie gewechselt werden können. Häufig ist das Auswechseln der Teile so kompliziert und aufwendig, daß zudem ein speziell geschulter Wartungstech­ niker zur Ausführung dieser Arbeiten gerufen werden muß. Zusätzliche Kosten entstehen erfahrungsgemäß dadurch, daß auszutauschende Teile verlegt werden oder durch Herunter­ fallen beschädigt werden.
Um eine hohe Druckqualität und Funktionssicherheit zu ge­ währleisten, müssen die Bestandteile der Wärme-Druckfi­ xiervorrichtung nach jedem Wartungsvorgang in genauem Ab­ stand zueinander justiert werden. Dies erhöht den War­ tungsaufwand zusätzlich.
Aus US-A-4 674 859 ist eine Fixierstation eines Kopiergerä­ tes bekannt, die bei Vorliegen eines Papierstaus auf einfa­ che Weise geöffnet werden kann. Ein Zugriff auf die Kompo­ nenten der Fixierstation zu Wartungszwecken ist nur nach Wegschwenken der nicht ortsfest gelagerten Fixierwalze möglich. Beiderseits der Andruckwalze sind Schwenkhebel vorgesehen. Die Schwenkhebel sind jeweils um einen Dreh­ punkt mittels einer Betätigungsvorrichtung um eine geringe Weglänge schwenkbar. Durch diese Schwenkbarkeit ist die Andruckwalze so weit von der Fixierwalze wegbewegbar, daß zumindest die Andruckkraft zwischen den Walzen äußerst gering wird. Die Andruckwalze kann nach Wegschwenken der Fixierwalze aus in den Schwenkhebeln vorgesehenen Halb­ schalen entnommen werden.
Aus US-A-4 899 197 ist eine Fixiereinheit bekannt, die nach Wegschwenken eines die Fixierwalze enthaltenden Deckelteils gewartet werden kann die Beölungseinrichtung ist aus der Fixiervorrichtung entfernbar.
Aus IBM J. Res. Develop., Vol. 22, No. , Jan. 1978, S. 26 bis 33 ist ein Funktionsprinzip einer Fixierstation be­ kannt, die für unterschiedliche Papierbreiten geeignet ist. Es wird zum einen vorgeschlagen, die Wartungsintervalle der Fixierstation dadurch zu erhöhen, daß der Durchmesser der Andruckwalze vergrößert wird. Zum anderen wird eine Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Papiertransport­ richtung vorgeschlagen. Diese Steuereinrichtung umfaßt zwei Schwenkhebel, auf denen die Andruckwalze auf ihren Stirnseiten gelagert ist. Der Ort der gemeinsamen Schwenk­ achse der Schwenkhebel ist durch Exzenter so verschiebbar, daß dadurch die Andruckwalze an die Fixierwalze heranführ­ bar ist. Mit den freien Enden der Schwenkhebel ist eine Betätigungsvorrichtung verbunden, mit deren Hilfe die An­ druckkraft zwischen Andruckwalze und Fixierwalze veränder­ bar ist. Das Verändern der Andruckkraft dient der Steue­ rung der Papiertransportrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärme-Druck­ fixiervorrichtung der eingangs genannten Art so aus- und weiterzubilden, daß sie einfach zu reinigen und zu warten ist, sowie ein hohes Maß an Druckqualität und Funktions­ sicherheit garantiert, auch wenn ein Austausch von Ver­ brauchsteilen ohne anschließend vorgenommene Justierarbei­ ten erfolgt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des ersten Patent­ anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Andruckwalze ist an ihren Stirnseiten jeweils in einem Lagerschenkel eines Schwenkhebels lösbar gelagert. Dadurch kann sie in abgeschwenktem Zustand auf einfache Weise ge­ wartet oder ausgewechselt werden. Der Fixierwalzenbeö­ lungsmechanismus ist in Führungsmitteln austauschbar ge­ haltert. Dadurch kann der Fixierwalzenbeölungsmechanismus von der Fixierwalze entfernt und gewartet werden.
Der Fixierwalzenbeölungsmechanismus ist um eine als Füh­ rungsmittel dienende Achse zur Fixierwalze schwenkbar. Im Wartungsfall kann somit der Fixierwalzenbeölungsmechanis­ mus in seine Wartungsposition geschwenkt werden. Der Fi­ xierwalzenbeölungsmechanismus braucht dabei nicht aus der Wärme-Druckfixiervorrichtung entnommen werden und ist des­ halb unverlierbar. Beim Anschwenken oder Annähern des Fi­ xierwalzenbeölungsmechanismus an die Fixierwalze entsteht durch das Eigengewicht des Fixierwalzenbeölungsmechanismus ein so inniger Kontakt zwischen den beider Komponenten, daß eine zuverlässige Beölung der Fixierwalze ohne zusätz­ liche Justierungsarbeiten bei der Wartung erreicht wird.
Die Fixierwalzenreinigungseinheit ist über lösbare Befe­ stigungsmittel der Fixierwalze zugeordnet. Die komplette Reinigungseinheit kann dadurch auf einfache Weise an die Fixierwalze geführt und gehalten werden.
Gemäß einer Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungsvorrichtung eine Zugfeder zugeordnet, die über Kraftumlenkmittel an den den Lagerschenkeln ge­ genüberliegenden freien Schenkeln angreift und damit auf die Andruckwalze eine Anpreßkraft ausübt. Im Schwenkbe­ reich der freien Schenkel sind Schwenkhebelnocken angeord­ net, die zum Verschwenken der Schwenkhebel entgegen der Anpreßkraft der Zugfeder dienen. Die Kraftumlenkmittel ge­ währleisten, daß die Betätigungsvorrichtung so wirkt, daß die Andruckwalze gegen die Fixierwalze gepreßt wird. Die Verwendung einer einzigen Zugfeder hat den Vorteil, daß die Anpreßkräfte an beiden Lagerschenkeln auf die Andruck­ rolle ohne zusätzliches Justieren identisch sind. Identi­ sche Kräfte bewirken ein gleichmäßig fixiertes Druckbild auf einem zwischen der Fixierwalze und der Andruckwalze hindurch transportierten Aufzeichnungsträger. Zudem wird dadurch ein geradliniger Transport des Aufzeichnungsträ­ gers durch die Walzen ohne seitlichen Versatz oder Verkan­ ten des Aufzeichnungsträgers erreicht.
Ein weiterer Vorteil, der sich bei der Verwendung einer einzigen Zugfeder gegenüber einer Verwendung zweier je­ weils auf einen Schwenkhebel wirkenden Federn ergibt, be­ steht darin, daß der Einlaufstoß einer Aufzeichnungsträ­ gerkante in das aufeinandergepreßte Walzenpaar verringert wird. Diese Einlaufstoßverringerung, die sich insbesondere bei dicken Aufzeichnungsträgern bemerkbar macht, hat ihren Ursprung in der relativ flachen Kraft-Wegkennlinie der Zugfeder. Da die Zugfeder zwischen den Schwenkhebeln ein­ gespannt ist, ist sie verhältnismäßig lang gegenüber Fe­ dern, die einzeln auf jeweils ein Schwenkhebelende wirken und in der Regel senkrecht zu den Walzenachsen stehen und aus räumlichen Gründen, zumeist kurz ausgebildet sind. Ein verminderter Einlaufstoß der Aufzeichnungsträger führt zu einer erhöhten Lebensdauer der Walzen und zu einer erhöh­ ten Betriebssicherheit der Wärme-Druckfixiervorrichtung.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung ist die Fixierwalze beheizt und an ihren Stirn­ seiten drehbar gelagert. Nach Entfernen eines Fixierwal­ zenlagers ist über die Fixierwalze ein längs geschlitztes, aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit beste­ hendes Rohr schiebbar. Dadurch kann selbst bei heißer Wär­ me-Druckfixiervorrichtung die ebenfalls heiße Fixierwalze gewechselt werden.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung weist die Fixierwalze eine harte und die An­ druckwalze eine weiche Oberfläche auf. Durch diese Maßnah­ me erhöht sich die Lebensdauer sowohl der Fixierwalze als auch der Andruckwalze gegenüber der Verwendung einer Fi­ xierwalze mit weicher und einer Andruckwalze mit harter Oberfläche um das Dreifache.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung weist die Fixierwalzenreinigungseinheit die Form einer sich längs der Fixierwalze erstreckenden Flachkas­ sette auf. Die flache Kassette ist entlang von als Füh­ rungsschienen ausgebildeten Befestigungsmitteln der Fi­ xierwalze zuführbar. An der Fixierwalzenreinigungseinheit sind mit den Führungsschienen zusammenwirkende Rastmittel vorgesehen, die die Fixierwalzenreinigungseinheit in ihrer Arbeitsposition halten. Dadurch kann die Fixierwalzenrei­ nigungseinheit auf einfache Weise aus einem leicht zu­ gänglichen Bereich entlang der Führungsschienen der Fi­ xierwalze zugeführt werden. Am Ende des Einschiebevorgangs wird automatisch die Rastposition der Rastmittel erreicht, wodurch ohne weitere Justiervorgänge die Fixierwalzenrei­ nigungseinheit in ihre Arbeitsposition gelangt und somit funktionsfähig ist.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung sind in der Kassette der Fixierwalzenreinigungs­ einheit in Bewegungsrichtung der Fixierwalze nacheinander eine Schmutzwanne, eine Reinigungsrolle und ein Abstreifer angeordnet. Diese Komponenten erstrecken sich bei in Ar­ beitsposition befindlicher Fixierwalzenreinigungseinheit entlang der Fixierwalze. Der mit Hilfe des Abstreifers von der Fixierwalze abgestreifte Schmutz fällt auf die Reini­ gungsrolle. Die Reinigungsrolle transportiert den Schmutz in die Schmutzwanne. Ein unter der Fixierwalzenreinigungs­ einheit befindlicher Aufzeichnungsträger wird durch diese Anordnung wirksam vor Verschmutzung geschützt.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung besteht die Oberfläche der Reinigungsrolle aus porösem, schmutzaufnehmendem Material. An den Stirnseiten der Reinigungsrolle sind Ringe vorgesehen, deren Außen­ durchmesser zumindest so groß ist, wie der Außendurchmes­ ser der trocknen Reinigungsrolle. Bei Stillstand der Fi­ xierwalze bleiben die Reinigungsrolle und die Fixierwalze in engem Kontakt zueinander. Es hat sich gezeigt, daß sich die Oberfläche der Reinigungsrolle dadurch bleibend ver­ formt und bei Wiederinbetriebnahme der Wärme-Druckfixier­ vorrichtung unrund läuft, wodurch ein unbefriedigendes Reinigungsergebnis entsteht. Durch das Vorsehen von Ringen an den Stirnseiten der Reinigungsrolle wird diese Verfor­ mung vermieden und die Funktionssicherheit gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wärme-Druckfixiervorrich­ tung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit einer Wärme- Druckfixiervorrichtung in Wartungsstellung,
Fig. 3 eine Fixierwalzenreinigungseinheit in Frontansicht und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Betäti­ gungsvorrichtung mit Schwenkhebel und Andruckwalze.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Wärmedruckfixieren von Tonerbildern. Die Vorrichtung ist im Papiertransportkanal einer elektrofotografischen Druckeinrichtung angeordnet. Sie dient zum Fixieren von Tonerbildern auf einem Auf­ zeichnungsträger 7, der aus Einzelblättern oder Endlospa­ pier bestehen kann. Die Fixiereinrichtung enthält eine be­ heizte und im Uhrzeigersinn antreibbare Fixierwalze 6, eine an beiden Stirnseiten in Lagerschenkeln von Schwenk­ hebeln 2 gelagerte Andruckwalze 1, einen Fixierwalzenbeö­ lungsmechanismus 16, eine Fixierwalzenreinigungseinheit 11 und eine Andruckwalzenreinigungseinheit 20. Die Achsen der Fixierwalze 6 und der Andruckwalze 1 verlaufen parallel zueinander in horizontaler Richtung. Die Oberflächen der Walzen 1, 6 rollen tangential aufeinander ab.
Die Andruckwalze 1 wird mit einer Kraft von ca. 800 Newton gegen die Fixierwalze 6 gepreßt. Diese Kraft wird durch eine Betätigungsvorrichtung erzeugt. Diese Betätigungsvor­ richtung ist gemeinsam mit den Schwenkhebeln 2 und der An­ druckwalze 1 in Fig. 4 dargestellt. Über Kraftumlenkmit­ tel 4, 5 ist zwischen den, den Lagerschenkeln gegenüber­ liegenden freien Schenkeln eine Zugfeder 3 eingespannt. Die Zugfeder 3 ist als Spiralfeder ausgeführt. Als Kraft­ umlenkmittel dienen zwei gestellfeste Umlenkrollen 5 und zwei Drahtseile 4. Je ein Ende eines Drahtseils 4 ist mit Hilfe je einer Verbindungsklammer 32 mit einem Ende der Zugfeder 3 verbunden. Die Drahtseile 4 verlaufen zunächst ebenso wie die Achse der Zugfeder 3 in Richtung der An­ druckwalzenachse. Über die Umlenkrollen 5 werden die Drahtseile 4 in eine Richtung senkrecht zur Andruckwalzen­ achse umgelenkt. Die Enden der so umgelenkten Drahtseile 4 sind über weitere Verbindungsklammern 36 mit dem freien Schenkel des jeweils zugeordneten Schwenkhebels 2 verbunden. Diese Verbindungen werden jeweils durch eine überstülpbare Klammer 34 gesichert. Alternativ können als Kraftumlenk­ mittel auch Ketten mit Umlenkritzeln verwendet werden.
Die Schwenkhebel 2 sind L-förmig ausgebildet, wobei ihre Hauptebene parallel zu den Stirnseiten der Andruckwalze 1 verläuft. Die Lagerschenkel der Schwenkhebel 2 verlaufen in horizontaler Richtung und sind als nach oben offene Halbschalen ausgebildet. In diese Halbschalen sind die An­ druckwalzenlager 8, 9 einlegbar. Um Funktionssicherheit zu gewährleisten, ist eines der Andruckwalzenlager 9 als Festlager und das andere Andruckwalzenlager 8 als Loslager ausgeführt. Diese Maßnahme macht die Einbauposition der Andruckwalze 1 zudem unverwechselbar, wodurch Kraftsymme­ trie gewährleistet ist. Um die Andruckwalzenlager 8, 9 ra­ dial gegen Herausfallen zu sichern, sind vom freien Schen­ kel des Schwenkhebels 2 in Richtung des Lagerschenkels ab­ stehende Blattfedern 13, 14 vorgesehen, die beim Einlegen der Andruckwalze 1 in die Halbschalen so ausgelenkt wer­ den, daß sie anschließend die Andruckwalzenlager 8, 9 in Richtung der Halbschalen drücken.
Die Schwenkhebel 2 sind im Verbindungsbereich zwischen freiem Schenkel und Lagerschenkel um eine zur Andruckwal­ zenachse parallele Schwenkhebelschwenkachse 15 drehbar ge­ lagert. Über diese Schwenkhebelschwenkachse 15 wird das von der Betätigungsvorrichtung 3, 4, 5 und dem freien Schenkel des Schwenkhebels 2 erzeugte Moment auf die An­ druckwalze 1 übertragen, so daß die Andruckwalze 1 mit der erforderlichen Kraft gegen die Fixierwalze 6 gedrückt wird.
Um in Druckpausen oder zu Wartungszwecken die Andruckwalze 1 von der Fixierwalze 6 abheben zu können, ist jedem Schwenkhebel 2 ein Schwenkhebelnocken 16 zugeordnet. In den Fig. 1 und 2 sind die beiden möglichen Stellungen dieser Schwenkhebelnocken 16 entnehmbar. Bei betriebsbe­ reiter Wärme-Druckfixiervorrichtung berührt der Schwenkhe­ belnocken 16 den Schwenkhebel 2 nicht. Wird der Schwenkhe­ belnocken 16 im Uhrzeigersinn um ca. 90° gedreht, dann wirkt er auf den freien Schenkel des Schwenkhebels 2 ent­ gegen der von der Betätigungsvorrichtung erzeugten Kraft. Die Andruckwalze 1 wird dabei soweit von der Fixierwalze 6 abgehoben, daß sie bequem in Richtung des Lagerschenkels des Schwenkhebels 2 aus den Halbschalen gezogen werden kann. Ein Auswechseln der Andruckwalze 1 gestaltet sich somit besonders einfach.
Neben der Andruckwalze 1 sind auch der Fixierwalzenbeö­ lungsmechanismus 10 und die Fixierwalzenreinigungseinheit 11, wie später beschrieben wird, auf einfache Weise von der Fixierwalze 6 entfernbar. Wenn alle Einheiten von der Fixierwalze 6 entfernt sind, kann nach Entfernen eines be­ dienerseitigen Fixierwalzenlagers ein längs geschlitztes Rohr über die Fixierwalze 6 geschoben werden. Dieses Rohr ist beispielsweise aus Pappe gefertigt und ermöglicht ein Herausziehen der Fixierwalze 6 aus der bis zu 200°C heißen Wärme-Druckfixiervorrichtung. Das Papprohr kann ge­ meinsam mit der verbrauchten Fixierwalze 6 entsorgt wer­ den.
Beim Abschwenken der Andruckwalze 1 von der Fixierwalze 6 durch Drehung der Schwenkhebelnocken 16 wird auch eine Be­ ölungsnocke 17 mitgedreht. Diese Beölungsnocke 17 wirkt auf einen Ausrückhebel 31. Der Ausrückhebel 31 ist Be­ standteil des Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10. Der Fi­ xierwalzenbeölungsmechanismus 10 ist an der Fixierwalze 6 diametral gegenüber der Andruckwalze 1 angeordnet. Auf den Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 kann deshalb von oben her zugegriffen werden.
Der Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 bildet eine kompak­ te Einheit, die um eine zur Fixierwalzenachse parallele Schwenkachse schwenkbar ist. Entlang dieser Schwenkachse ist ein feststehendes Dosierrohr 22 angeordnet. Ein sol­ ches Dosierrohr ist beispielsweise aus der DE 39 42 147 C1 bekannt. In das Dosierrohr 22 wird aus einem (nicht darge­ stellten) Vorratsbehälter über einen Schlauch Öl gepumpt. Aus einer Vielzahl kleiner, in Achsrichtung angeordneter Bohrungen tritt Öl aus dem Dosierrohr 22 aus und wird von einem Filz 24 aufgenommen. Der Filz 24 erstreckt sich über die gesamte Fixierwalzenbreite. Vom Dosierrohr 22 ausge­ hend erstreckt sich der Filz 24 in vertikaler Richtung und mündet in einer zum Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 ge­ hörenden Ölwanne 23. Die Ölwanne 23 verhindert, daß Öl un­ kontrolliert aus dem Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 auf die Fixierwalze 6 gelangt.
Der Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 weist ferner zwei Rollen 29, 33 auf, deren Achsen parallel zur Fixierwalzen­ achse verlaufen. Ein Mantelabschnitt einer Öldosierrolle 33 berührt den Filz 24. Dabei nimmt die Öldosierrolle 33 Öl aus dem Filz 24 auf, dessen Menge durch einen in Dreh­ richtung der Öldosierrolle 33 nachgeordneten Abstreifer 35 begrenzbar ist. In Drehrichtung der Öldosierrolle 33 nach­ folgend, berührt die Öldosierrolle 33 eine Ölgeberrolle 29 tangential. Bei dieser Berührung nimmt die Ölgeberrolle 29 Öl von der Öldosierrolle 33 auf. Dieses Öl überträgt die Ölgeberrolle 29 beim tangentialen Abrollen auf der Fixier­ walze 6 auf deren Oberfläche.
Die motorisch angetriebene Fixierwalze 6 treibt die Ölge­ berrolle 29 durch Friktionen. Die Friktion wird durch gleichmäßiges Andrücken über ihre ganze Breite der Ölge­ berrolle 29 erreicht. Besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung eines Gewichtes 25 erwiesen. Das Gewicht 25 stellt eine Flächenlast dar und erhöht das Gesamtgewicht des Fixierwalzenbeölungsmechanismus so, daß eine stete Friktion der Ölgeberrolle 29 gewährleistet ist.
Die Friktion wird weiterhin dadurch verbessert, daß die Ölgeberrolle 29 mit Silikon beschichtet ist. Die Ölgeber­ rolle 29 ihrerseits treibt die Öldosierrolle 33 durch Friktion an. Eine sichere Friktion wird durch an den Stirnseiten der Ölgeber- und Öldosierrolle 29, 33 angeord­ nete Federn 30 erreicht. Die Federn 30 drücken die Ölgeberrolle 29 gegen die Öldosierrolle 33.
Der gesamte Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 ist in be­ sonders vorteilhafter Weise durch ein Strangpreßprofil ge­ bildet, an dem die Funktionseinheiten befestigt sind.
Der Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 kann einerseits durch die Beölungsnocke 17 von der Fixierwalze 6 automa­ tisch abgehoben werden. Bei einer Fixierpause kann somit der Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 von der heißen Fi­ xierwalze thermisch entkoppelt werden. Dies wirkt sich po­ sitiv auf die Lebensdauer des Fixierwalzenbeölungsmecha­ nismus 10 aus. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Fi­ xierwalzenbeölungsmechanismus 10 von Hand noch weiter zu schwenken, so daß bei einer Wartung der Wärme-Druckfixier­ vorrichtung die Bestandteile des Fixierwalzenbeölungmecha­ nismus 10 von oben her zugänglich sind.
Die Fixieriwalzenreinigungseinheit 11 beseitigt eventuell nach dem Fixieren auf der Fixierwalze 6 abgelagerte Toner­ reste und sonstige Verschmutzungen wie z. B. Papierstaub. Die Fixierwalzenreinigungseinheit ist zu diesem Zweck in Umdrehungsrichtung der Fixierwalze 6 zwischen der Andruck­ walze 1 und dem Fixierwalzenbeölungsmechanismus 10 ange­ ordnet. Die Anordnung ist in Fig. 1 erkennbar. Die Fi­ xierwalzenreinigungseinheit 11 weist die Form einer sich längs der Fixierwalze 6 erstreckenden flachen Kassette auf. Diese in ihrer Grundform rechteckige Kassette wird an ihren Schmalseiten entlang von als Führungsschienen 12 ausgebildeten Befestigungsmitteln in vertikaler Richtung von oben zur Fixierwalze 6 eingeschoben.
Die Fixierwalzenreinigungseinheit 11 ist aus einem Strang­ preßprofil gefertigt, das einen Abstreifer 51, eine Reini­ gungsrolle 48 und Rastmittel 18 aufnehmen kann. In Ein­ schieberichtung unten ist das Strangpreßprofil als Schmutzwanne 47 ausgebildet. Darüber ist die Reinigungs­ rolle 48 mit einer zur Fixierwalzenachse parallelen Achse drehbar gelagert. In Rotationsrichtung der Fixierwalze 6 nachfolgend ist im Strangpreßprofil der Abstreifer 51 be­ festigt.
Bei Rotation der Fixierwalze 6 wird die in ihrer ganzen Länge auf der Fixierwalzenoberfläche tangential aufliegen­ de Reinigungsrolle 48 durch Friktion angetrieben. Der Ab­ streifer 51 arbeitet nach dem Prinzip einer ziehenden Spachtel. Der von der Fixierwalze 6 abgestreifte Schmutz (Tonerreste, Öl, Papierstaub) fällt auf die Reinigungsrol­ le 48, die den Schmutz aufnimmt und von der Fixierwalze 6 wegtransportiert und überschüssigen Schmutz der Schmutz­ wanne 47 zuleitet.
Die Oberfläche der Reinigungsrolle 48 besteht aus porösem, schmutzaufnehmendem Material, wie z. B. Filz oder syntheti­ sches membranartig wirkendes Material (Gore-Tex). Die Rei­ nigungsrolle 48 wird gegen die Fixierwalze 6 gedrückt. Dreht sich die Fixierwalze 6 nicht, dann entstünde auf der Oberfläche der Reinigungsrolle 48 eine Abflachung, die bei nach folgendem Betrieb zu einer Unwucht der Reinigungsrolle 48 und damit mangelhafter Funktion führen würde. Eine Ab­ flachung der Reinigungsrolle 48 kann in besonders vorteil­ hafter Weise durch das in Fig. 3 dargestellte Anbringen von Ringen 49, 50 an den Stirnseiten der Reinigungsrolle 48 wirksam verhindert werden. Der Außendurchmesser der Ringe 49, 50 ist dabei dem Außendurchmesser der trockenen Reinigungsrolle 48 angepaßt. Ein sicherer Betrieb der Rei­ nigungsrolle 48 ist auf Grund des Aufquellens des schmutz­ aufnehmendem Materials der Reinigungsrolle 48 beim Betrieb gewährleistet. Die Reinigungsrolle 48 ist an ihren Stirn­ seiten in hitzebeständigen Lagern 44 gelagert.
Eine besonders hohe Wirksamkeit der Ringe 49, 50 wird dann erreicht, wenn diese aus Viton, z. B. FPM 85 (Fluor Kaut­ schuk), bestehen und verdreh- und rutschfest mit den Stirnseiten der Reinigungsrolle 48 verbunden werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Ringe 49, 50 aus Viton auf jeweils ein Stahlrohr vulkanisiert werden, das axial je­ weils mit einer Stirnseite der Reinigungsrolle 48 ver­ schraubt ist.
Die rechteckige Kassette der Fixierwalzenreinigungseinheit 11 ist in dem, dem Funktionsteil mit Reinigungsrolle 48 gegenüberliegendem Teil als ebene Platte ausgeführt. Auf einer Oberfläche dieser Platte sind im Bereich der Kasset­ tenschmalseiten Rastmittel 18, 19 angeordnet. Die Rastmit­ tel 18, 19 sind ebene rechteckige Platten, deren eine Schmalseite bis zur Längsseite der Kassette reicht. Im Be­ reich der anderen Schmalseite der Rastmittel 18, 19 sind diese über zur Reinigungsrollenachse achsparallele Stifte 37, 38 kippbar gelagert. Über die Stifte 37, 38 ist im Be­ reich eines Durchbruchs in den Rastmitteln 18, 19 jeweils eine auf Torsion beanspruchte Feder 39, 40 gesteckt. Die Enden der Federn 39, 40 liegen jeweils so auf den Oberflä­ chen der Kassette bzw. der Rastmittel 18, 19 auf, daß die Rastmittel 18, 19 von der Oberfläche der Kassette wegge­ drückt werden. An den Längsseiten der Rastmittel 18, 19, die zu den Schmalseiten der Kassette weisen, ist jeweils eine Nase 41, 42 vorgesehen, die bis zu den Schmalseiten der Kassette reicht. Diese Nasen 41, 42 gleiten beim Ein­ schieben der Fixierwalzenreinigungseinheit in den Füh­ rungsschienen 12. Die Fixierwalzenreinigungseinheit 11 ist soweit einschiebbar, daß die Nasen 41, 42 hinter in den Führungsschienen 12 vorgesehenen Ansätzen 43 einrasten. Beim Einrastvorgang verlassen die Nasen 41, 42 die Füh­ rungsschienen 12 und werden durch die Torsionsfedern 39, 40 hinter die Ansätze 43 gedrückt. Durch einfaches Andrük­ ken der Rastmittel 18, 19 an die Oberfläche der Kassette wird die Verriegelung der Fixierwalzenreinigungseinheit 11 gelöst, so daß sie aus der Wärme-Druckfixiervorrichtung entfernt werden kann. Die Rastmittel 18, 19 können aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt sein.
Auch die Andruckwalze verschmutzt im Laufe des Betriebs durch Ablagerung von Tonerresten, Fixieröl und Papier­ staub. Um diese Verschmutzung zu beseitigen, ist eine An­ druckwalzenreinigungseinheit 20 vorgesehen, die um einen Drehpunkt 21 von bzw. zur Andruckwalze 1 weg- bzw. hin­ schwenkbar ist. Im Prinzip genügt es, die Andruckwalzen­ reinigungseinheit 20 in einem Bereich unterhalb der kurzen Schenkel der L-förmigen Druckhebel 2 anzuordnen und die Andruckwalzenreinigungseinheit 20 in Form einer Schmutz­ wanne 26, in dem sich ein Reinigungsfilz 27 befindet, aus­ zubilden. Der Reinigungsfilz 27 berührt dabei die Andruckwal­ ze 1.
Um eine noch zuverlässigere Reinigung der Andruckwalze 1 zu erreichen, weist die in den Fig. 1 und 2 dargestell­ te Reinigungseinheit 20 zusätzlich einen Abstreifer 28 auf. Dieser Abstreifer 28 arbeitet nach dem Prinzip der schiebenden Spachtel. Der Aufbau der Andruckwalzenreini­ gungseinheit ist so gewählt, daß die Schmutzwanne 26 in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers 7 über den Um­ fang der Andruckwalze 1 hervorsteht. In Drehrichtung der Andruckwalze 1 nachfolgend ist der Abstreifer 28 angeord­ net. Der vom Abstreifer 28 abgestreifte Schmutz fällt di­ rekt in die Schmutzwanne 26. Auf der Andruckwalze 1 ver­ bleibende Schmutzreste werden durch den Filz 27 aufgenom­ men. Die gesamte Andruckwalzenreinigungseinheit 20 kann in die in Fig. 2 dargestellte Stellung von der Fixierwalze um den Drehpunkt 21 weggeschwenkt und gewartet werden.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Wärme-Druckfixieren von Tonerbildern auf einem Aufzeichnungsträger (7) eines nach dem Umdruck­ prinzip arbeitenden Druck- oder Kopiergerätes mit einer ortsfest gelagerten Fixierwalze (6), mit der folgende Komponenten koppelbar sind:
  • - eine Andruckwalze (1), die mittels stirnseitig ange­ ordneter, um eine ortsfeste Achse schwenkbarer Schwenk­ hebel (2) und mittels einer mit den Schwenkhebeln (2) gekoppelten Betätigungsvorrichtung (3, 4, 5, 16) an die Fixierwalze (6) an- und abschwenkbar ist, wobei die An­ druckwalze (1) auf Lagerschenkeln der Schwenkhebel (2) so in nach oben offenen Halbschalen gelagert ist, daß sie in abgeschwenkter Stellung der Schwenkhebel (2) aus den Halbschalen entnehmbar ist,
  • - einen um eine als Führungsmittel dienende ortsfeste Achse zur Fixierwalze (6) schwenkbaren Fixierwalzenbeölungs­ mechanismus (10), dessen Bestandteile in abgeschwenkter Stellung zugänglich sind, und
  • - eine der Fixierwalze (6) über lösbare Befestigungsmittel (12) austauschbar zugeordnete Fixierwalzenreinigungsein­ heit (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit
  • - einer der Betätigungsvorrichtung zugeordneten Zugfeder (3), die über Kraftumlenkmittel (4, 5) an den den Lager­ schenkeln gegenüberliegenden freien Schenkeln angreift und damit auf die Andruckwalze eine Anpreßkraft ausübt, und
  • - im Schwenkbereich der freien Schenkel angeordneten Schwenkhebelnocken (16) zum Verschwenken der Schwenkhe­ bel (2) entgegen der Anpreßkraft der Zugfeder (3).
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (2) L-förmig ausgebildet sind, daß ihre La­ gerschenkel als nach oben offene Halbschale ausgebildet sind, in die die Andruckwalzenlager (8, 9) einlegbar sind, wobei ein Andruckwalzenlager (9) als Festlager und eines als Loslager ausgebildet ist, daß die Andruckwalzenlager (8, 9) durch in Halbschalenrichtung wirkende Federn (13, 14) gegen Herausfallen gesichert sind, und daß die Schwenkhe­ bel (2) im Verbindungsbereich zwischen langem und kurzem Schenkel um eine zur Andruckwalzenachse parallele Schwenk­ hebelschwenkachse (15) drehbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierwalze (6) beheizt und an ihren Stirnseiten drehbar gelagert ist, und daß nach Entfernen eines Fixierwalzenla­ gers ein längs geschlitztes Rohr aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit über die Fixierwalze (6) schiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierwalze (6) eine harte und die Andruckwalze (1) eine weiche Oberfläche aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierwalzenbeölungsmechanismus (10) mit Hilfe einer Be­ ölungsnocke (17) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierwalzenbeölungsmechanismus (10) aus einem Dosierrohr (22), einem Filz (24), einer Ölwanne (23), einer Öldosier­ rolle (33) und einer Ölgeberrolle (29) besteht, daß das Öl aus dem Dosierrohr (22) in den Filz (24) gelangt, daß das Öl von der Dosierrolle (33) aus dem Filz (24) aufnehmbar und die aufgenommene Ölmenge durch einen Abstreifer (35) begrenzbar ist, daß das Öl von der Öldosierrolle (33) auf die Ölgeberrolle durch tangentiales Abrollen übertragbar ist, und daß das Öl von der Ölgeberrolle (29) durch tan­ gentiales Abrollen auf die Fixierwalze (6) übertragbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölgeberrolle (29) mit weichem Material beschichtet ist, und daß die Ölgeberrolle durch stirnseitig angeordnete Fe­ dern (30) gegen die Öldosierrolle (33) drückbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierwalzenbeölungsmechanismus (10) durch ein Gewicht (25) beschwert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierwalzenreinigungseinheit (11) die Form einer sich längs der Fixierwalze (6) erstreckenden flachen Kassette aufweist, die entlang von als Führungsschienen (12) ausge­ bildeten Befestigungsmitteln der Fixierwalze (6) zuführbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fixierwalzenreinigungseinheit (11) mit den Führungsschie­ nen (12) zusammenwirkende Rastmittel (18, 19) vorgesehen sind, die die Fixierwalzenreinigungseinheit (11) in ihrer Arbeitsposition halten.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette der Fixierwalzenreinigungseinheit (11) in Bewe­ gungsrichtung der Fixierwalze (6) nacheinander angeordnet, eine Schmutzwanne (47), eine Reinigungsrolle (48) und einen Abstreifer (51) beinhaltet, die sich in Arbeitsposi­ tion entlang der Fixierwalze (6) erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Reinigungsrolle (48) aus porösem, Schmutz aufnehmendem Material besteht, und daß an den Stirnseiten der Reinigungsrolle (48) Ringe (49, 50) vorgesehen sind, deren Außendurchmesser zumindest so groß ist, wie der Außendurchmesser der trockenen Reinigungsrolle (48).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (49, 50) aus Viton gefertigt und verdreh- und rutsch­ fest mit den Stirnseiten der Reinigungsrolle (48) verbind­ bar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Andruckwalze (1) zugeordnete Andruckwalzenreinigungs­ einheit (20) vorgesehen ist, die um einen Drehpunkt (21) von bzw. zur Andruckwalze (1) weg- bzw. hinschwenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzenreinigungseinheit zumindest aus einer Schmutzwanne (26) und einem Reinigungsfilz (27) besteht.
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