DE4235489A1 - Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl o. dgl. - Google Patents

Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl o. dgl.

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DE4235489A1
DE4235489A1 DE19924235489 DE4235489A DE4235489A1 DE 4235489 A1 DE4235489 A1 DE 4235489A1 DE 19924235489 DE19924235489 DE 19924235489 DE 4235489 A DE4235489 A DE 4235489A DE 4235489 A1 DE4235489 A1 DE 4235489A1
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Sato SA
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Sato SA
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere einen Bürostuhl od. dgl., umfassend einen etwa horizontal angeordneten Sitzträger, eine unterhalb des Sitzträgers angeordnete, starr mit einer Abstützeinrichtung, wie eine Stuhlsäule od. dgl., verbundene Traverse, wobei die Traverse mit dem Sitzträger in dem Bereich von dessen Vorderkante schwenkbar verbun­ den ist, eine Rückenlehne, welche direkt oder über einen Rückenlehnen­ träger mit der Hinterkante der Traverse schwenkbar verbunden ist, eine Abstützanordnung zum Abstützen des Bereiches der Hinterkante des Sitz­ trägers gegenüber der Traverse bzw. dem unteren Ende der Rückenlehne und wenigstens eine die Sitzträgerplatte nach oben und/oder die Rücken­ lehne nach vorne zurückstellende Rückstellfeder.
Derartige Sitzmöbel sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, wobei grundsätzlich stets angestrebt wird, einen optimalen Sitzkomfort zu erreichen und in allen Sitz- bzw. Arbeitspositionen eine unter ergonomi­ schen und medizinischen Gesichtspunkten günstige Abstützung des Benut­ zers zu erreichen. Darüber hinaus soll vermieden werden, daß durch die Relativbewegung von Rückenlehne und Rücken des Benutzers eine unange­ nehme Zugkraft auf die Oberbekleidung des Benutzers ausgeübt wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmö­ bel, insbesondere in Form eines Bürostuhls der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich durch hohe Funktionalität auszeichnet und gleich­ wohl die Realisierung eines ansprechenden Designs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützan­ ordnung wenigstens einen Nockenansatz aufweist, wobei der wenigstens eine Nockenansatz in wenigstens eine Nockenlängsführung am unteren Ende der Rückenlehne bzw. des Rückenlehnenträgers eingreift, daß ein erster Anschlag am oberen Ende der Nockenlängsführung vorgesehen ist, und daß ein zweiter Anschlag am unteren Ende der Nockenlängsführung angeordnet ist, wobei der zweite Anschlag mit dem Kolben eines Hydraulikzylinders verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung wird die Schwenkbewegung des Sitzes bzw. des damit verbundenen Sitzträgers bei der Belastung mit dem Gewicht eines Benutzers übertragen und synchronisiert mit einer Bewegung der Rücken­ lehne nach hinten. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, die Schwenkbewegungen des Sitzträgers und der Rückenlehne betragsmäßig relativ zueinander so einzustellen, daß der Schwenkwinkel der Rücken­ lehne etwa dreimal so groß ist als derjenige des Sitzträgers. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der Aus­ bildung des einen Anschlagelementes als mit einem Hydraulikkolben ver­ bundenes Teil. Hierdurch ist es nämlich möglich, die entsprechende Kraft­ einleitung hydraulisch aufzunehmen und dementsprechend hydraulisch zu steuern, d. h. zu unterbinden, zu dämpfen oder auf einen gewissen Betrag zu begrenzen. Es eröffnen sich damit also alle Möglichkeiten der Ein­ flußnahme auf das Bewegungsverhalten des Systems, die bei hydraulisch gesteuerten Systemen möglich sind, einschließlich der Möglichkeit einer Kraftrichtungsumleitung durch Hydraulikleitungen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rück­ stellkraft der wenigstens einen Rückstellfeder hydraulisch auf den Kolben des Hydraulikzylinders einwirkt. Dementsprechend ist es möglich, diese Rückstellfeder an einem unter Designaspekten wünschenswerten Platz an­ zuordnen, ohne daß auf die Wirkungsrichtung der Feder zur Erzielung einer ausreichenden Rückstellkraft Rücksicht genommen werden müßte.
Günstigerweise wirkt die Rückstellfeder auf einen zweiten Hydraulikkolben ein, der in einem zweiten Hydraulikzylinder angeordnet ist, wobei der zweite Hydraulikzylinder über eine Verbindungsleitung mit dem ersten Hydraulikzylinder in Verbindung steht.
Aus Gründen der Raumausnutzung und zur Erzielung eines ansprechenden Designs kann günstigerweise insbesondere vorgesehen sein, daß die Rück­ stellfeder und der zweite Hydraulikzylinder in Längsrichtung nacheinander in der Traverse angeordnet sind. Eine derartige Traverse ist aus elemen­ taren statischen Gründen in irgendeiner Form ohnehin erforderlich und muß auch aus eben diesen statischen Gründen gewisse Mindestabmessungen aufweisen, so daß die Unterbringung der genannten Elemente dort möglich ist, ohne daß zusätzlicher Raum beansprucht wird.
Zur Realisierung einer Grund-Neigungseinstellung von Sitz und Rücken­ lehne oder aber zur Fixierung der Verstellbarkeit von Sitz und Rücken­ lehne kann vorgesehen sein, daß in der Verbindungsleitung zwischen den beiden Hydraulikzylindern ein Sperrventil angeordnet ist, welches von außen über einen Hebel, einen Drehknopf od. dgl. betätigt werden kann.
Weiterhin ist mit Vorteil in der Verbindungsleitung eine Drosselanordnung angeordnet. Diese ermöglicht es, den Strömungswiderstand des Hydraulik­ mediums so einzustellen, daß die Verstellung zwar einerseits nicht schon durch sehr geringfügige Krafteinwirkungen bewerkstelligt wird, anderer­ seits aber der Körperbewegung folgt. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Drosselcharakteristik veränderbar ist, so daß der Strömungswiderstand für einen Benutzer mit geringem Körpergewicht und dementsprechend ge­ ringen auftretenden Kräften reduziert wird und damit die Stellkräfte ge­ ring werden, oder bei schwereren Personen eine entsprechend höhere Ver­ stellkraft eingestellt wird.
Im Sinne einer Optimierung des Verstellverhaltens kann weiterhin vorge­ sehen sein, daß in der Verbindungsleitung eine Drossel-Ventilanordnung parallelgeschaltet zu der Drosselanordnung derart angeordnet ist, daß in der einen Bewegungsrichtung des Hydraulikmediums entsprechend einer ersten Bewegungsrichtung bei Belastung von Sitzträger und Rückenlehne nur die Drosselanordnung durchflossen wird und das Ventil sperrt und in einer zweiten Bewegungsrichtung entsprechend der Entlastungs- bzw. Rückstellrichtung das Ventil öffnet und eine Bypaß-Leitung zur Drossel­ einrichtung frei gibt. Dementsprechend ist es möglich, die Rückstellfeder oder die Rückstellfedern vergleichsweise schwach zu dimensionieren und trotzdem eine sichere Rückstellung zu erreichen, wobei andererseits ein sprunghaftes, unkontrolliertes Zurückstellen bei einer schnellen Entla­ stung, z. B. bei einem schnellen Aufstehen des Benutzers, vermieden wird.
Die Rückstellfeder oder die gegebenenfalls vorgesehene Parallelanordnung von Rückstellfedern ist günstigerweise durch eine an ihrem freien Ende schwenkbar mit dem Sitzträger verbundene Gasfeder gebildet. Die Verwen­ dung einer Gasfeder hat den Vorteil, daß sich Federkraft und Federcha­ rakteristik hierbei besonders gut an die Konstruktion und voraussichtliche Belastung des jeweiligen Sitzmöbels anpassen lassen.
Die Nockenanordnung wird günstigerweise durch zwei beiderseits angeord­ nete Nockenrollen gebildet, die in nutförmigen Nockenführungen laufen. Hierdurch wird eine gleichmäßige, beidseitig abgestützte, definierte Be­ wegung ermöglicht. Grundsätzlich wäre es im Rahmen der Erfindung denk­ bar, statt Nockenrollen auch Gleitwalzen oder andere Gleitkörper zu ver­ wenden.
Nockenrollen haben allerdings den Vorteil, daß sie bei einer bevorzugten Ausführungsform eine kontinuierliche, klemmfreie Bewegung gestatten, bei welcher die Nockenführungen, insbesondere in Form von Führungsnuten ausgebildet, eine progressive Biegung aufweisen, um auf diese Weise eine ideale Relativbewegung von Sitz und Rückenlehne realisieren zu können.
Zur Vermeidung einer Kraftübertragung von der Rückenlehne auf die Ober­ bekleidung des Benutzers, welche durch die erfindungsgemäße Ausgestal­ tung ohnehin sehr gering ist, kann letztlich noch vorgesehen sein, daß die Rückenlehne eine längsverschiebbar angeordnete Rückenlehnenauflage­ platte mit einer Rückstellanordnung aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung der Grundelemente eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels in Form eines Bürostuhls,
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht und
Fig. 3 eine blockschaltbildartige Darstellung der Hydraulik- bzw. Feder­ anordnung.
Ein in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellter Bürostuhl um­ faßt eine Stuhlsäule 1, an welcher an der Unterseite ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, handelsübliches Stuhlkreuz befestigt ist. An der Ober­ seite dieser Stuhlsäule 1 ist eine Traverse 2 starr befestigt. Oberhalb der Traverse 2, die zur Horizontalen leicht schräg geneigt verläuft, ist ein im Grundzustand etwa horizontaler Sitzträger 3 angeordnet, auf welchem ein Sitzpolster 4 befestigt ist. Der Sitzträger 3 ist an seinem vorderen äußeren Ende 5 mit der Traverse 2 schwenkbar verbunden, wobei in Fig. 1 die Schwenklagerbohrungen 6 und die Schwenklagerbolzen 7 erkennbar sind.
Im Bereich des Endes 5 ist auch eine Gasfeder 8 bzw. ein Paar derartiger Gasfedern 8 an einem Schwenklager 9 schwenkbar an dem Sitzträger 3 ge­ lagert.
Die Gasfeder 8 verläuft in der Traverse 2 und ein Kolben 10 der Gasfeder 8 erstreckt sich in Längsrichtung der Traverse 2 und ist verbunden mit dem eigentlichen Gasfederzylinder 11, der seinerseits wieder verbunden ist mit einem Hydraulikkolben 12, der in einem Hydraulikzylinder 13 angeord­ net ist. Im Bereich des abgewandten Endes 14 des Hydraulikzylinders 13 mündet eine Hydraulikleitung 15, die Teil der nachgeschalteten, in Fig. 3 näher dargestellten Hydraulikanordnung 16 ist.
Das rückwärtige Ende 17 der Traverse 2 ist über ein Schwenklager 18 mit einem Rückenlehnenträger 19 verbunden, der durch einen abgekröpften Ab­ schnitt der Rückenlehne 19a gebildet wird. In dem Rückenlehnenträger 19 ist sich in dessen Längsrichtung erstreckend ein Hydraulikzylinder 20 mit einem Hydraulikkolben 21 und einem an dessen freiem Ende angeordneten Anschlag 21a untergebracht. Die Hydraulikleitung 15 aus der Hydraulik­ anordnung 16 mündet in das freie untere Ende des Hydraulikzylinders 20.
An der Innenseite der seitlichen Rahmenteile 21 des Rückenlehnenträgers 19 sind Nockenlängsführungen 22 mit Führungsschlitzen 23 ausgebildet. Diese Nockenlängsführungen 22 sind in Fig. 1 erkennbar und in Fig. 2 lediglich gestrichelt angedeutet.
Schräg oberhalb dieser Nockenlängsführungen 22 ist an der Unterseite des Sitzträgers 3 eine Abstützanordnung 24 angeordnet, welche Ansätze 25 um­ faßt, an deren unteren Enden Nockenansätze 26 in Form von drehbar ge­ lagerten Rollen ausgebildet sind, welche in die Führungsschlitze 23 ein­ greifen und in diesen lediglich in Längsrichtung derselben beweglich ge­ führt sind. Der Weg der Nockenansätze 26 wird einerseits durch einen ersten, ortsfesten Anschlag 27 an dem oberen Ende der Nockenlängsfüh­ rung 22 und andererseits durch den bereits erwähnten zweiten Anschlag 21a am freien Ende des Hydraulikkolbens 21 begrenzt, wobei allerdings der Anschlag 21a mit dem Hydraulikkolben 21 relativ zu dem Hydraulikzy­ linder 20 verschiebbar ist.
An dem oberen Ende der Rückenlehne 19a oberhalb einer Abdeckung 28 ist eine Rückenlehnenplatte 29 vertikal verschiebbar angeordnet, welche als Trägerplatte für eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rückenpolste­ rung dienen kann. Diese Platte 29 ist mittels Rollen 30 an seitlichen Holmen 31 der Rückenlehne 19a, wie durch die Pfeile 32, 33 angedeutet, höhenverstellbar geführt. Zur Rückstellung dient eine Gasfeder 34, welche bei 35 einerseits mit der Platte 29 und bei 36 über eine nur angedeutete Querachse 37 mit der Rückenlehne 19a verbunden ist.
Zur Funktion des in der Zeichnung dargestellten Bürostuhls ist im Zusam­ menhang mit Fig. 3 noch zu erwähnen, daß in der Hydraulikleitung 15 ein Schließventil 38 angeordnet ist, welches über eine Tastenanordnung 39 geöffnet und geschlossen werden kann. Weiterhin ist in der Hydrauliklei­ tung 15 noch ein in Richtung des Pfeils 40 schließendes Einwegeventil 41 und parallel hierzu eine Drosselanordnung 42 angeordnet. Durch die Di­ mensionierung, gegebenenfalls durch die von außen veränderbare Einstel­ lung der Drosselanordnung 42 wird der Strömungswiderstand des Hydraulikmediums in Richtung des Pfeiles 40 vorgegeben, d. h. der Widerstand des gesamten Systems, mit welchem sich das System einer Belastung durch eine benutzende Person widersetzt, wenn deren Gewicht auf den Sitzträger 3 einwirkt und die entsprechende Kraft über den Nockenansatz 25 bzw. die Nockenrollen auf den Kolben 21 des Hydraulikzylinders 19 übertragen wird. Bei einer Kraftbeaufschlagung in dieser Richtung schließt das Ein­ wegeventil 41. Bei geöffnetem Schließventil 38 gelangt unter dieser Krafteinwirkung das Hydraulikmedium über die Leitung 15 zum zweiten Hydraulikzylinder 13, der über seinen Kolben 12 wiederum auf die Gas­ feder 8, d. h. auf deren Zylinder 11 einwirkt. Hierdurch wird die ein­ geführte und gedämpfte Kraft durch die Gasfeder 8 abgedämpft.
Sobald der Benutzer den Stuhl verläßt, wirkt die Gasfeder 8 als Rück­ stellfeder, d. h. sie wirkt auf den Kolben 12 des Hydraulikzylinders 13 ein und das Hydraulikmedium strömt nun einerseits über die Drosselstelle 42, parallel dazu aber auch über das öffnende Einwegeventil 41, d. h. insgesamt mit geringerem Strömungswiderstand und damit unter geringerer Verzögerung, zurück, so daß der Kolben 21 des ersten Hydraulikzylinders 19 ausgefahren wird, was zu einer Zurückstellung von Sitz und Rücken­ lehne in die Ausgangsposition führt.
Soll der Stuhl starr eingestellt werden, kann der Benutzer über die Ta­ stenanordnung 39 das Ventil 38 schließen, so daß sich das gesamte Hy­ drauliksystem starr verhält.
Soweit im Vorstehenden jeweils von Hydraulikkolben und Hydraulikzylinder die Rede ist, ist abschließend zu erwähnen, daß die Teile der so gebil­ deten Hydraulikanordnungen im Rahmen der Erfindung natürlich auch kinematisch vertauscht eingesetzt werden können, d. h. z. B. ein Kolben­ ende kann festgelegt und der Hydraulikzylinder relativ zum festgelegten Kolben längsbeweglich sein oder umgekehrt.

Claims (11)

1. Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl od. dgl., umfassend
  • - einen etwa horizontal angeordneten Sitzträger,
  • - eine unterhalb des Sitzträgers angeordnete, starr mit einer Abstütz­ einrichtung, wie eine Stuhlsäule od. dgl., verbundene Traverse, wobei die Traverse mit dem Sitzträger in dem Bereich von dessen Vorderkante schwenkbar verbunden ist,
  • - eine Rückenlehne, welche direkt oder über einen Rückenlehnenträger mit der Hinterkante der Traverse schwenkbar verbunden ist,
  • - eine Abstützanordnung zum Abstützen des Bereiches der Hinterkante des Sitzträgers gegenüber der Traverse bzw. dem unteren Ende der Rücken­ lehne
  • - und wenigstens eine die Sitzträgerplatte nach oben und/oder die Rückenlehne nach vorne zurückstellende Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abstützanordnung (24) wenigstens einen Nockenansatz (26) aufweist, wobei der wenigstens eine Nockenansatz (26) in wenigstens eine Nocken­ längsführung (22) am unteren Ende der Rückenlehne (20) bzw. des Rückenlehnenträgers (19) eingreift,
  • - ein erster Anschlag (27) am oberen Ende der Nockenlängsführung (22) vorgesehen ist, und
  • - ein zweiter Anschlag (21a) am unteren Ende der Nockenlängsführung (22) angeordnet ist, wobei der zweite Anschlag (21a) mit einem Hydrau­ likzylinders (19) verbunden ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstell­ kraft der Rückstellfeder (Gasfeder 8) hydraulisch auf den Kolben (21) des Hydraulikzylinders (20) einwirkt.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstell­ feder (Gasfeder 8) auf einen zweiten Hydraulikkolben (12) einwirkt, der in einem zweiten Hydraulikzylinder (13) angeordnet ist, wobei der zweite Hydraulikzylinder (13) über eine Verbindungsleitung (15) mit dem ersten Hydraulikzylinder (20) in Verbindung steht.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstell­ feder (Gasfeder 8) und der zweite Hydraulikzylinder (11) in Längsrich­ tung nacheinander in der Traverse (2) angeordnet sind.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver­ bindungsleitung (15) zwischen den beiden Hydraulikzylindern (11, 20) ein Schließventil (38) angeordnet ist.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver­ bindungsleitung (15) eine Drosselanordnung (42) angeordnet ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver­ bindungsleitung (15) ein Einwegeventil (41) parallelgeschaltet zu der Drosselanordnung (42) derart angeordnet ist, daß in der einen Bewe­ gungsrichtung (Pfeil 40) des Hydraulikmediums entsprechend einer ersten Bewegungsrichtung bei Belastung von Sitzträger (3) und Rückenlehne (19a) nur die Drosselanordnung (42) durchflossen wird und das Ventil sperrt und in einer zweiten Bewegungsrichtung entsprechend der Entla­ stungs- bzw. Rückstellrichtung das Ventil öffnet und eine Bypass-Leitung zur Drosselanordnung (42) frei gibt.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstell­ feder (8) durch wenigstens eine an ihrem freien Ende schwenkbar mit dem Sitzträger (3) verbundene Gasfeder gebildet ist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenan­ ordnung durch zwei beiderseits angeordnete Nockenrollen (26) gebildet ist, die in nutförmigen Nockenlängsführungen (22) laufen.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken­ längsführungen (22), insbesondere in Form von Führungsnuten (23), eine sich progressiv ändernde Krümmung aufweisen.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken­ lehne (19a) eine längsverschiebbar angeordnete Rückenlehnenauflageplatte (29) mit einer Rückstellanordnung aufweist.
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US4408800A (en) * 1980-06-11 1983-10-11 American Seating Company Office chairs
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DE3930983A1 (de) * 1989-09-16 1991-03-28 Rolf Voelkle Sitzmoebel mit neigungsverstellbarer sitzflaeche

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