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Die
Erfindung betrifft eine Permanentkontaktmechanik für einen
Bürostuhl
oder dergleichen.
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Permanentkontaktmechaniken,
die auch als Asynchronmechaniken bezeichnet werden, zeichnen sich
dadurch aus, daß eine
Rückenlehne
beweglich mit einem feststehenden Sitz verbunden ist. Die Rückenlehne
folgt dabei den Bewegungen des Sitzenden von einer vorderen (aufrechten)
in eine hintere („liegende") Position und umgekehrt.
Permanentkontaktmechaniken fördern
und unterstützen
somit häufig
wechselnde Sitzpositionen, welche aus orthopädischen Gründen, u.a. wegen der damit
verbundenen wechselseitigen Belastung der Bandscheiben, erwünscht sind.
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Um
einen sicheren und angenehmen Bewegungsablauf zu gewährleisten,
erfolgt dabei das Verschwenken der Rückenlehne zumeist gegen die
Kraft einer Federkomponente. Oft ist dabei auch eine Einstellmöglichkeit
zur Änderung
der Federkraft vorgesehen. Von Nachteil bei den aus dem Stand der Technik
bekannten Lösungen
ist es allerdings, daß die
zur Federkrafteinstellung erforderlichen Konstruktionselemente,
wie beispielsweise Schneckengetriebe, Gewindestangen usw., die benötigten Bauhöhe der Permanentkontaktmechanik
deutlich erhöhen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vergleichsweise
flachbauende Permanentkontaktmechanik bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Permanentkontaktmechanik nach Anspruch 1
gelöst.
Danach ist eine Permanentkontaktmechanik vorgesehen mit einem auf
einer Stuhlsäule
plazierbaren Sitzrahmen, mit einem um eine Querachse verschwenkbar
an dem Sitzrahmen angeordneten Rückenlehnenträger, mit
wenigstens einem federbeaufschlagten oder selbstfedernden Hebelelement,
das mit dem Rückenlehnenträger derart
zusammenwirkt, daß ein
Verschwenken des Rückenlehnenträgers stets
gegen eine Federkraft erfolgt, wobei die Position des Hebeldrehpunkts
des Hebelelements von der Position der Querachse verschieden ist.
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Eine
grundlegende Idee der Erfindung besteht in der voneinander beabstandeten
Positionierung des Hebeldrehpunkts des den Rückenlehnenträger beaufschlagenden
Hebelelements einerseits und der Position der Querachse, um die
der Rückenlehnenträger verschenkbar
ist, andererseits.
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Durch
diese konstruktive Anordnung wird erreicht, daß das mit dem Rückenlehnenträger mitbewegende
Hebelelement eine andere Weglänge
zurücklegt
als der Rückenlehnenträger. Dies
bildet die Grundlage für
eine konstruktiv sehr einfache und damit preiswerte Federkrafteinstellung,
die zudem auf kleinstem Raum, insbesondere unter Verwirklichung einer
besonders geringen Bauhöhe
der Permanentkontaktmechanik, verwirklicht werden kann.
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Eine
weitere grundlegende Idee der Erfindung ist es, eine Federkrafteinstellung
vorzusehen, ohne daß ein
(Vor)Spannen eines Federelements erfolgen muß. Insbesondere hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn durch eine Änderung der Position des Anlenkpunktes
eines Hebelarmes des Hebelelements an dem Rückenlehnenträger die
Länge des
effektiven Hebelarmes veränderbar
ist, ohne daß Arbeit
gegen die Federkraft verrichtet werden muß. Mit anderen Worten wird
damit eine besonders leichte, „kraftlose" Federkrafteinstellung
realisiert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei zeigen z.T. vereinfacht und schematisch:
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1 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Seitenansicht,
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2 eine
Permanentkontaktmechanik in einer ersten Explosionsdarstellung,
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3 eine
Permanentkontaktmechanik in einer zweiten Explosionsdarstellung,
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4 eine
Permanentkontaktmechanik ohne Sitzplatte in einer perspektivischen
Ansicht,
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5 eine
Permanentkontaktmechanik ohne Sitzrahmen in einer perspektivischen
Ansicht,
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6 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie VI-VI in 4,
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7 eine
schematische Darstellung der Lage des Kontaktschiebers in einer
hinteren Position,
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8 eine
schematische Darstellung der Lage des Kontaktschiebers in einer
vorderen Position,
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9 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie IX-IX in 6,
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10 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie X-X in 6,
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11 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie XI-XI in 6 in einer vorderen Position
bei „leichter" Einstellung,
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12 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie XI-XI in 6 in einer hinteren Position
bei „leichter" Einstellung,
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13 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie XI-XI in 6 in einer vorderen Position
bei „härterer" Einstellung, und
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14 eine
Permanentkontaktmechanik in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie XI-XI in 6 in einer hinteren Position
bei „härterer" Einstellung.
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Das
Ausführungsbeispiel
zeigt eine Permanentkontaktmechanik 1 für einen Bürostuhl oder dergleichen, mit
einem mittels einer Konusaufnahme 2 auf das obere Ende
einer Stuhlsäule
(nicht abgebildet) plazierbaren, festen, d.h. nicht beweglichen
Sitzrahmen 3 und mit einer auf dem Sitzrahmen 3 angebrachten
Sitzplatte 4, die gemeinsam mit dem Sitzrahmen 3 ein
Gehäuse
für die
eigentliche Schwenkmechanik ausbildet, vgl. 1. Die Sitzplatte 4 erstreckt
sich dabei deutlich über
die Vorderkante 5 des Sitzrahmens 3 hinaus. Der
Sitzrahmen ist vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial
(Pa6Gf30) gefertigt, während
die Sitzplatte aus Polypropylen besteht.
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Darüber hinaus
umfaßt
die Permanentkontaktmechanik 1 einen um eine querliegende Schwenkachse 6 verschwenkbar
an dem Sitzrahmen 3 angeordneten, in Draufsicht gabelförmigen Rückenlehnenträger 7,
dessen Wangen 8 zu beiden Seiten des Sitzrahmens 3 angeordnet
sind. Auf der Sitzplatte 4 ist der mit einer gepolsterten
Sitzfläche versehene
Sitz montiert, alternativ kann anstelle der Sitzplatte 4 auch
ein Sitzträger
oder dergleichen den Sitzrahmen 3 nach oben abschließen (beides
nicht abgebildet).
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Wie
insbesondere den 2 bis 6 deutlich
wird, ist die gesamte Permanentkontaktmechanik 1 bezüglich einer
Mittellängsebene
M (vgl. 4), was die eigentliche Kinematik
betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Insoweit ist bei der folgenden
Beschreibung immer von paarweise vorhandenen Konstruktionselementen
der eigentlichen Schwenkmechanik auszugehen.
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An
dem Rückenlehnenträger 7 ist
eine Rückenlehne 9 angebracht,
vgl. 4 und 5. Hierzu weisen die oberen
Freienden des Rückenlehnenträgers 7 eine
Aufnahmevorrichtung 11 auf, die für eine schwenkbare Lagerung
der Rückenlehne 9 um eine
Schwenkachse 12 ausgebildet ist, vgl. 2. Die Rückenlehne 9 kann
mit anderen Worten eine Pendelbewegung vollführen. Dies dient zum wirkungsvollen
Vermeiden einer Lordosentrennung. Anders ausgedrückt wird damit ein permanenter
Kontakt des Lordosenbereiches des Sitzenden mit der Rückenlehne 9 bewirkt.
Diese Schwenkmechanik für die
Rückenlehne 9 umfaßt vorzugsweise
auch ein Federelement (nicht abgebildet) zur Rückstellung der Rückenlehne 9 in
ihre Normallage, sobald der Sitzende aufsteht. Zur Ausführung der
Pendelbewegung muß der
Sitzende daher eine bestimmte Federkraft überwinden. Die Rückenlehne
ist vorzugsweise aus Kunststoff (Pa6) gefertigt.
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Der
Rückenlehnenträger 7 ist
mit dem vorderen Ende 13 seiner Wange 8, welches
ausgehend von einem horizontal verlaufenden Wangenhauptelement 14 beginnend
etwa im Bereich der Konusaufnahme 2 schräg nach oben
verläuft,
mit dem Sitzrahmen 3 gelenkig verbunden. Hierzu liegt eine
die beiden Wangen 8 verbindende, hohle Querstrebe 15 in auf
beiden Seiten des Sitzrahmens 3 vorgesehenen U-förmigen Ausnehmungen 16 ein
und wird dort durch im Inneren des Sitzrahmens 3 angeordnete und
von oben montierbare Gegenstücke 17 mit
ebenfalls U-förmigen
Ausnehmungen 18 gehalten, vgl. 4, wodurch
ein Schwenklager für
den Rückenlehnenträger 7 ausgebildet
wird.
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Die
Position der Schwenkachse 6, um die der Rückenlehnenträger 7 verschwenkt
werden kann, befindet sich entsprechend der konstruktiven Randparameter
in einer Position, die den sogenannte „Hemdauszieheffekt" wirkungsvoll minimiert.
Die Schwenkachse 6 ist dazu nicht direkt unter dem tatsächlichen
Hüftdrehpunkt
des Sitzenden angeordnet, sondern ist gegenüber dem tatsächlichen
Hüftdrehpunkt
in Richtung Vorderkante 5 des Sitzrahmens 3 versetzt.
Insbesondere befindet sich die Schwenkachse 6 in Längsrichtung 19 gesehen vor
der Konusaufnahme 2, also von der Konusaufnahme 2 in
Richtung der Sitzvorderkante 21 versetzt. Darüber hinaus befindet
sich die Schwenkachse 6 in unmittelbarer Nähe zu der
den Sitzrahmen 3 abschließenden Sitzplatte 4.
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Die
Querstrebe 15 als integraler Teil des Rückenlehnenträgers 7 ist
einstückig
mit einer Rastplatte 22 verbunden, welche sich in Richtung
der Hinterkante 23 des Sitzrahmens 3 erstreckt
und wobei zumindest deren Unterseite 24 parallel zu den
Wangenhauptelementen 14 verläuft. Diese Rastplatte 22 vollführt jede
Bewegung des Rückenlehnenträgers 7 in Schwenkrichtung 25 mit
aus und bewegt sich dabei im Inneren des Sitzrahmens 3.
Der Rückenlehnenträger 7 mit
all seinen Bestandteilen (Rastplatte 22,...) ist vorzugsweise
aus Pa6Gf30 gefertigt.
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Im
Inneren des Sitzrahmens 3 ist eine Federanordnung mit zwei
in Querrichtung 26 miteinander fluchtender Schenkelfedern 27 vorgesehen.
Dabei handelt es sich um Drehfedern mit jeweils zwei Schenkeln.
Die kürzeren
feste Schenkel 28 weisen in Richtung Vorderkante 5 des
Sitzrahmens 3 und stützen
sich in dafür
vorgesehenen Öffnungen 29 in
der Unterseite 31 des Sitzrahmens 3 ab, durch
die sie nach außen
hindurchragen. Der längere
freie Schenkel 32 weist in Richtung Hinterkante 23 des
Sitzrahmens 3. Er stützt
sich an einem weiter unten näher beschriebenen
Kontaktschieber 33 ab, der in einer mechanischen Wechselwirkung
zu der Rastplatte 22 steht. Die Schenkelfedern 27 selbst
liegen in dafür vorgesehenen
Prismen 34 ein, die als Teil des Sitzrahmens 3 ausgeführt sind.
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Die
Schenkelfedern 27 bilden somit Hebelelemente, die mit dem
Rückenlehnenträger 7 derart zusammenwirken,
daß ein
Bewegen des Rückenlehnenträgers 7 in
Schwenkrichtung 25 stets gegen die Federkraft der Schenkelfedern 27 erfolgt.
Dabei wirken die beiden Schenkel (fester Schenkel 28 und
freier Schenkel 32) als Hebelarme. Die Mittelpunkte 35 der
Schenkelfedern 27 bilden die Hebeldrehpunkte der Hebelelemente
und sind von der Position der Schwenkachse 6 beabstandet.
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Besonders
vorteilhaft ist eine bei diesem Ausführungsbeispiel verwirklichte
Bauform, bei der sich die Mittelpunkte 35 der Schenkelfedern 27 zu
jedem Zeitpunkt auf einer horizontalen Ebene 36 (dargestellt
in 10) mit der Mitte der Schwenkachse 6 befinden,
vgl. 10 bis 15. Diese
Anordnung ermöglicht
eine sehr geringe Bauhöhe
der Permanentkontaktmechanik 8 und gleichzeitig einen ausreichenden
Verstellbereich des Rückenlehnenträgers und
stellt somit einen optimalen Mittelweg zwischen Bauhöhe und Verstellbereich
dar.
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Besonders
vorteilhaft ist auch eine bei diesem Ausführungsbeispiel verwirklichte
weitere Bauform, bei der sich die Mittelpunkte 35 der Schenkelfedern 27 direkt über der
Konusaufnahme 2 und damit direkt über der Stuhlsäule befinden.
Dies hat den Vorteil, daß alle
Bereiche, die einem hohem Krafteinfluß unterliegen, nämlich die
aus Stahl gefertigte Konusaufnahme 2, die Lagerung (Welle 46,...)
des Rückenlehenträgers 7 sowie
die Lagerung (Prisma 34) der Schenkelfeder 27,
dicht beieinander liegen. Eine besonders stabile Konstruktion kann
dadurch mit besonders wenig Materialeinsatz verwirklicht werden.
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Der
mittig in dem Sitzrahmen 3 angeordnete Kontaktschieber 33 ist
im wesentlichen T-förmig
ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Kunststoff (Pa6). An den
Unterseiten 37 seiner beiden in Querrichtung 26 verlaufenden
T-Schenkel 38 weist er jeweils eine in Längsrichtung 19 verlaufende
U-förmige Nut 39 auf.
In diesen Nuten 39 liegen die freien Schenkel 32 der
Schenkelfedern 27 ein. Die freien Schenkel 32 der
Schenkelfedern 27 stützen
sich mit anderen Worten an den T-Schenkeln 38 des Kontaktschiebers 33 ab.
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An
der Unterseite 41 der T-Basis 42 des Kontaktschiebers 33 ist
eine Zahnstange 43 befestigt, die zur Ausbildung eines
Zahnstangengetriebes mit einem Zahnrad 44 zusammenwirkt.
Das Zahnrad 44 ist in eine dafür vorgesehenen Ausnehmung 45 der Querstrebe 15 angeordnet
und auf einer Welle 46 gelagert, die im Inneren der Querstrebe 15 verläuft und zugleich
als Schwenkachse 6 für
den Rückenlehnenträger 7 dient.
Zur Betätigung
des Zahnrades 44 ist an einem Ende der Welle 46 ein
Betätigungselement (nicht
abgebildet) angebracht, beispielsweise ein Handrad.
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Die
Oberseite 47 des Kontaktschiebers 33 wirkt mit
der Unterseite 24 der Rastplatte 22 wie folgt zusammen:
An der Stelle, wo die beiden T-Schenkel 38 des Kontaktschiebers 33 aneinanderstoßen, also in
einer mittigen Position, befindet sich ein quaderförmiger,
aus der Oberseite 47 nach oben in Richtung Rastplatte 22 bzw.
Sitzplatte 4 hinausragender Block 48, der aus
Gründen
einer besseren mechanischen Festigkeit und Belastbarkeit vorzugsweise
einstückig mit
dem Kontaktschieber 33 verbunden ist.
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Rechts
und links von diesem Block 48 ist auf der Oberseite 47 des
Kontaktschiebers 33 eine Anzahl Rastelemente 49 vorgesehen.
Dabei handelt es sich um gleichmäßig voneinander
beabstandete, zahnartige, in Querrichtung 26 angeordnete
Raststufen. Diese erstrecken sich in Richtung der Freienden 51 der
T-Schenkel 38 bis in etwa zu der Mitte der T-Schenkel 38,
so daß die
Oberseiten 52 der T-Schenkel 38 im Bereich ihrer
Freienden 51 frei von Rastelementen 49 sind und
entsprechend dem gewählten
Material glatte Oberflächen
aufweisen.
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Die
Unterseite 24 der Rastplatte 22 weist mittig eine
in Längsrichtung 19 verlaufende
rechteckige Öffnung 53 auf.
Zu beiden Seiten der Öffnung 53 erstrecken
sich in Längsrichtung 19 wiederum
eine Anzahl Rastelemente 54. Diese sind als Gegenelemente
zu den Rastelementen 49 an der Oberseite 47 des Kontaktschiebers 33 ausgebildet.
Zu beiden Seiten der Rastelemente 54, also an den seitlichen
Randbereichen 55 der Unterseite 24 der Rastplatte 22,
ist die Oberfläche
wiederum entsprechend dem gewählten Material
glatt.
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Kontaktschieber 33 und
Rastplatte 22 sind derart zueinander angeordnet, daß der auf
der Oberseite 47 des Kontaktschiebers 33 angeordnete
Block 48 die Rastplatte 22 nie berührt, sondern
stets im Bereich der rechteckigen Öffnung 53 angeordnet
ist.
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Bei
einer Verschwenkung des Rückenlehnenträgers 7 in
eine hintere Position legen die freien „aktiven" Schenkel 32 der Schenkelfedern 27 einen größeren Weg
zurück
als der Rückenlehnenträger 7. Die
Schwenkbewegung der freien Schenkel 32 erfolgt mit anderen
Worten über
einen größeren Winkelbereich
als die Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers 7.
Dabei treten in den beteiligten Konstruktionselementen Scherkräfte auf.
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Befindet
sich der Rückenlehnenträger 7 in
einer verschwenkten, hinteren Position (vgl. 12 und 14),
so sind die auf den Kontaktschieber 33 in Richtung Hinterkante 23 des
Sitzrahmens 3 wirkenden Kraftkomponenten der Schenkelfedern 27 größer als
die Reibungskräfte
zwischen den glatten Oberflächen
an der Oberseite 47 des Kontaktschiebers 33 und
der Unterseite 24 der Rastplatte 22. Erfindungsgemäß sind daher
die Rastelemente 49, 54 von Kontaktschieber 33 und
Rastplatte 22 in dieser Position ineinander verzahnt und
bilden dadurch ein selbsthaltendes Rastgesperre aus, vgl. 7 und 10.
Dadurch können
die Scherkräfte
aufgenommen werden, wodurch die mechanische Stabilität der Konstruktion
bei einem verschwenkten Rückenlehnenträger 7 gewährleistet
wird. Gleichzeitig liegen die glatten Außenbereiche 56 der
T-Schenkel 38 des Kontaktschiebers 33 an
den glatten Randbereichen 55 der Rastplattenunterseite 24 an.
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Im
Ergebnis bedeutet dies, daß der
Kontaktschieber 33 nicht mehr in Längsrichtung 19 verschoben
werden kann. Daher kann in dieser hinteren Position auch keine Einstellung
der Federkraft der Schenkelfedern 27 erfolgen. Zugleich
sind die erwähnten
Konstruktionselemente derart aufeinander abgestimmt, daß in der
hinteren Position des Rückenlehnenträgers 7 der
Block 48 frei in der rechteckigen Öffnung 53 einliegt
und die Unterseite 57 der Sitzplatte 4 nicht berührt.
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Wird
der Rückenlehnenträger 7 in
seine vordere Position (vgl. 11 und 13)
zurückgeschwenkt,
so verringert sich der Abstand 58 zwischen dem Block 48 und
der Unterseite 57 der Sitzplatte 4 immer mehr,
bis der Block 48 an der Sitzplatte 4 anliegt.
Die Unterseite 57 der Sitzplatte 4 ist hierzu
entsprechend ausgebildet.
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Wird
der Rückenlehnenträger 7 dann
weiter in seine vordere Position verschwenkt (siehe Schwenkrichtung 25 in 7), stößt sich
der Block 48 an der unbeweglichen Sitzplatte 4 ab.
Das bewirkt – da
sich der Kontaktschieber 33 mit den Freienden 51 seiner
T-Schenkel 38 an den freien Schenkeln 32 der Schenkelfedern 27 abstützt – ein Durchbiegen des
Kontaktschiebers 33 in dessen Kopfbereich, also im Bereich
der T-Schenkel 38. Dabei wird der Kontaktschieber 33 um
so weiter durchgebogen, je weiter der Rückenlehnenträger 7 mit
seiner Kontaktplatte 22 zurückgeschwenkt wird.
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Ist
der Rückenlehnenträger 7 in
seiner Ausgangsposition zurückverschwenkt,
liegen die glatten Außenbereiche 56 der
T-Schenkel 38 des
Kontaktschiebers 33 zwar noch immer an den glatten Randbereichen 55 der
Rastplattenunterseite 24 an. Die Rastelemente 49, 54 von
Kontaktschieber 33 und Rastplatte 22 sind jedoch
nicht mehr ineinander verzahnt, sondern liegen frei, vgl. 8.
Da in dieser Position keine Scherkräfte auftreten, ist eine Verzahnung
auch nicht mehr erforderlich. Auf den Kontaktschieber 33 wirken
in Richtung Hinterkante 23 des Sitzrahmens 3 keine
Kraftkomponenten der Schenkelfedern 27, da Rückenlehnenträger 7 und
Schenkelfedern 27 parallel zueinander liegen und der Drehwinkel
gleich Null ist.
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Im
Ergebnis bedeutet das, daß der
Kontaktschieber 33 jetzt in Längsrichtung 19 verschoben werden
kann. Eine Einstellung der Federkraft der Schenkelfedern 27 kann
nun erfolgen.
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Zur
Feststellung der vorderen Position dienen Blockierkeile 59,
die im Inneren des Sitzrahmens 3 an einer Blockiervorrichtung 60 angeordnet
sind und in Schwenkrichtung 61 von einer Ruheposition in eine
Blockierposition verschwenkt werden können, in welcher sie mit ihren
Freienden 62 an der Unterseite 24 der Rastplatte 22 angreifen
und ein Verschwenken der Rastplatte 22 und damit ein Verschwenken des Rückenlehnenträgers 7 verhindern.
Die Blockierkeile 59 können
mit Hilfe eines nicht näher
dargestellten Betätigungselements
von außerhalb
des Sitzrahmens 3 betätigt
werden. Hierzu ist an der Blockiervorrichtung 60 eine Befestigung
für einen
Bowdenzug vorgesehen, mit dessen Hilfe die Blockiervorrichtung im
ganzen verschwenkt werden kann.
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Bei
einem erneuten Verschwenken des Rückenlehnenträgers 7 nach
hinten erfolgt eine Trennung des Blocks 48 von der Unterseite 57 der
Sitzplatte 4. Das führt
dazu, daß sich
der Kontaktschieber 33 wieder entspannt und sich der Unterseite 24 der
Rastplatte 22 nähert.
Die Rastelemente 49, 54 geraten wieder in Eingriff,
so daß ein
Einstellen der Federkraft der Schenkelfedern 27 wieder
nicht möglich
ist.
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Zur
Einstellung der Federkraft in der vorderen Position wird das Zahnrad 44 betätigt, wodurch eine
Lageänderung
des Kontaktschiebers 33 in Längsrichtung 19 erfolgt.
Zugleich verändern
sich die Positionen der U-förmigen
Nuten 39 auf den freien Schenkeln 32 der Schenkelfedern 27 und
damit die Anlenkpunkte 63 der Schenkelfedern 27 an
dem Rückenlehnenträger 7,
welcher an dem Kontaktschieber 33 anliegt.
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Die
Federkrafteinstellung erfolgt nun erfindungsgemäß „kraftlos", nämlich
derart, daß durch eine Änderung
der Position der Anlenkpunkte 63 der freien Schenkel 32 der
Schenkelfedern 27 an der Rastplatte 33 des Rückenlehnenträgers 7 die
Länge des
effektiven Hebelarmes – also
des kleinsten, d. h. senkrechten Abstandes zwischen der Wirkungslinie der
Federkraft und dem Drehpunkt 35 – veränderbar ist, ohne daß Arbeit
gegen die Federkraft der Schenkelfedern 27 verrichtet werden
muß. Damit
ist eine besonders leichte Federkrafteinstellung möglich.
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Die
Permanentkontaktmechanik kann „leichter" oder „härter" eingestellt werden.
Bei einer „leichten" Einstellung (wie
in 4, 5, 9, 10, 11 und 12 abgebildet)
sind die Anlenkpunkte 63 in den Nuten 39 an den
T-Schenkeln 38 mit Hilfe des Zahnstangengetriebes in Richtung
auf die Freienden 64 der freien Schenkel 32 der
Schenkelfedern 27 zu verschoben, so daß sich vergleichsweise lange Hebelarme
ergeben. Die im verschwenkten Zustand (vgl. 12) auf
den Kontaktschieber 33 in Richtung Hinterkante 23 des
Sitzrahmens 3 wirkenden Kraftkomponenten der Schenkelfedern 27 sind
vergleichsweise gering.
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Bei
einer „harten" Einstellung (wie
in 13 und 14 abgebildet)
sind die Anlenkpunkte 63 mit Hilfe des Zahnstangengetriebes
in Richtung der Drehpunkte 35 der Schenkelfedern 27 verschoben, so
daß sich
vergleichsweise kurze Hebelarme ergeben. Die im verschwenkten Zustand
(vgl. 12) auf den Kontaktschieber 33 in
Richtung Hinterkante 23 des Sitzrahmens 3 wirkenden
Kraftkomponenten der Schenkelfedern 27 sind vergleichsweise
groß.
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Mit
der in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Konstruktion wird
eine Permanentkontaktmechanik 1 bereitgestellt, die eine
extrem flache Bauform aufweist. Dies wird im wesentlichen durch die
erfindungsgemäße Trennung
der Position des Drehpunkts 35 der Schenkelfedern 27 von
der Position der Schwenkachse 6 des Rückenlehnenträgers 7 erreicht.
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Anstelle
eines selbstfedernden Hebelelementes, wie der hier genutzten Schenkelfeder 27, können zum
Erreichen der erfindungsgemäßen Funktion
selbstverständlich
auch andere konstruktive Anordnungen verwendet werden. Insbesondere
können
auch nichtfedernde Konstruktionsteile als Hebelelemente eingesetzt
werden, die mit einer Feder, beispielsweise einer Zug- oder Druckfeder,
beaufschlagt werden.
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- 1
- Permanentkontaktmechanik
- 2
- Konusaufnahme
- 3
- Sitzrahmen
- 4
- Sitzplatte
- 5
- Vorderkante
des Sitzrahmens
- 6
- Schwenkachse
des Rückenlehnenträgers
- 7
- Rückenlehnenträger
- 8
- Wange
- 9
- Rückenlehne
- 10
- (frei)
- 11
- Aufnahmevorrichtung
- 12
- Schwenkachse
der Rückenlehne
- 13
- vorderes
Ende des Rückenlehnenträgers
- 14
- Wangenhauptelement
- 15
- Querstrebe
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Gegenstück
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Längsrichtung
- 20
- (frei)
- 21
- Sitzvorderkante
- 22
- Rastplatte
- 23
- Hinterkante
des Sitzrahmens
- 24
- Unterseite
der Rastplatte
- 25
- Schwenkrichtung
- 26
- Querrichtung
- 27
- Schenkelfeder
- 28
- fester
Schenkel
- 29
- Öffnung
- 30
- (frei)
- 31
- Unterseite
des Sitzrahmens
- 32
- freier
Schenkel
- 33
- Kontaktschieber
- 34
- Prisma
- 35
- Mittelpunkt
der Schenkelfeder
- 36
- horizontale
Ebene
- 37
- Unterseite
des T-Schenkels
- 38
- T-Schenkel
- 39
- Nut
- 40
- (frei)
- 41
- Unterseite
der T-Basis
- 42
- T-Basis
- 43
- Zahnstange
- 44
- Zahnrad
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Welle
- 47
- Oberseite
des Kontaktschiebers
- 48
- Block
- 49
- Rastelement
- 50
- (frei)
- 51
- Freiende
des T-Schenkels
- 52
- Oberseite
des T-Schenkels
- 53
- Öffnung
- 54
- Rastelement
- 55
- Randbereich
- 56
- Außenbereich
- 57
- Unterseite
des Sitzplatte
- 58
- Abstand
- 59
- Blockierkeil
- 60
- Blockiervorrichtung
- 61
- Schwenkrichtung
- 62
- Freiende
des Blockierkeils
- 63
- Anlenkpunkt
- 64
- Freiende
des freien Schenkels